Moin,

Sorry für die wirklich etwas lange Wartezeit sorry. Deshalb auch heute hochgeladen und nicht wie gewöhnlich Freitag. Danke an die Reviewer Alex Black5, Enrinye, Schokki, natsucat, Chromoxid, Rudi, Arthus und Dax.

Danke Max für die beta arbeit und ich hoffe du gehst nicht unter in deiner arbeit!

Nun viel Spaß mit den neuen Chap:


Rückblick Kapitel 40

Scalas zuckte kurz zusammen „Im Monat fünfzigtausend" erwiderte er aber dann. „Das ist die Summe, welche das Ministerium für ihre Meldungen zahlt." Er schaute kurz nachdenklich. „Und ich weiß nicht ob sie das noch zahlen werden, nach diesem Artikel."

„Ich schätze, wenn sie die Wahrheit berichten, wird keiner den Geldhahn zudrehen" Harry kam wieder etwas zurück. „Und vielleicht, wenn sie bekannt geben, dass das Ministerium tatsächlich versucht die Pressefreiheit zu unterwandern, indem man sie in den Konkurs treiben will, vielleicht haben sie ja dann mehr Leser oder Firmen die Werbungen schalten. Zu den Totessern kann ich nur sagen, sie sollten mehr für ihren Schutz tun als diese Auroren dort." Mit diesen Worten machte sich Harry endgültig aus dem Staub.


41. Kapitel: Der Hogwarts- Duellierklub

Er wartete ab, bis Scalas den Park verlassen hatte und gab allen das Zeichen für die Abreise. Sie erschienen nach und nach in der heulenden Hütte.

„Endlich!", begann Cho. „Noch etwas länger, und der Typ hätte gefragt, ob er mitmachen darf!" Sie war recht angefressen und Michael und die anderen mussten sich beherrschen, um nicht loszulachen. „Sowas ist Auror, Überwachen liegt ihm im Blut, was!", motzte sie weiter.

„Hermine, Ron, bevor ihr fragt: Das mit den Namen war gelogen; ich habe zwar einen Namen, aber den habe ich nur durch Zufall erfahren", begann Harry, „ist mir während des Gespräches eingefallen und vielleicht fallen sie auf unseren Bluff rein."

„Welchen Namen habe wir?", fragte Hermine nach.

„Shunpike", antwortete Harry.

„Es gibt sicherlich mehr als nur einen Shunpike", begann Percy.

„Da hast du Recht, doch bei dem Angriff auf Cho nannte jemand die Namen Gordon und Stan", erklärte Harry. „Und Gordon war heute in der Zeitung."

„Shunpike, Stan Shunpike", murmelte Ron nachdenklich. „Du meinst doch nicht den Schaffner im Fahrenden Ritter?", rief er überrascht aus und Harry nickte.

„Und denen hast du jetzt bis zum Ende nächsten Monats ein Frist gesetzt", begann Hermine nachdenklich. „Was hast du dann denn vor?"

Harry zuckte mit den Schultern. „Wieso eigentlich so lange?", fragte George.

„Wir haben unsere Schulprüfungen und müssen lernen", erwiderte Harry mit ernster Mine und fester Stimme, lächelte Hermine aber schelmisch zu. Die anderen im Raum lachten auf und selbst Hermine musste grinsen.

Der Tagesprophet am nächsten Morgen war wirklich nach Harrys Geschmack. Die Aktion des Regulats wurde als Warnung für alle Todesser dargestellt und das Regulat als eine Art letzte Instanz, falls das Ministerium Hilfe benötigen würde. Scalas hatte es vermieden, dem Ministerium offen Fehlversagen vorzuwerfen, aber trotzdem durchblicken lassen, dass da mehr passieren müsse.

Rita Kimmkorn hatte dort angesetzt: Sie zweifelte laut an, dass die Gesetze, die im Ministerium in Planung waren, sinnvoll seien und sie stellte die Frage in den Raum, ob vielleicht jemand im Umkreis der Todesser diese Gesetze fördere, um so die „friedliche und ehrbare Zaubergemeinschaft zu entzweien".

„Typisch Kimmkorn", bemerkte Hermine, doch lächelte. „Keine Fakten und vor zwei Jahren hätte sie den Bericht genau andersherum geschrieben…"

„Da hast du wohl recht", stimmte ihr Harry zu, während er sich in der Halle umschaute. Viele der älteren Schüler lasen aufmerksam den Bericht in der Zeitung und auch die Lehrer waren in den Artikel vertieft.

„Schaut euch die Gesichter der Todesser an", bemerkte Ron, „die wirken alle etwas blasser als normal." Er lächelte aber nicht sondern schaute ernst auf seinen Teller.

„Was hast du?", fragte Harry.

„Wir kennen einige Todesser, Harry", begann er zaghaft. „Was wollen wir machen, wenn keiner von denen zum Ministerium rennt?" Er stockte. „Die haben keine große Wahl, entweder Vol-Volde-Voldemort kriegt sie oder wir."

„Machst du dir Sorgen um die?", fragte Dean leise nach.

Ron schüttelte den Kopf. „Nein, um uns", sagte er knapp. Ginny, Hermine, Dean und Harry, die an diesem Gespräch beteiligt waren, schauten ihn ernst an. „Und jetzt müssen wir etwas tun, da wir das Ultimatum gestellt haben, sonst verlieren wir unsere Glaubwürdigkeit", klärte er die anderen weiter über seine Überlegungen auf.

Harry nickte. „Wir müssen abwarten, was passiert", begann er, selber auch nicht gerade überzeugt, „aber so werden es sich einige zweimal überlegen, sich auf die Seite von Voldemort zu stellen", sprach er weiter.

„Du hast recht, aber trotzdem … – Was wollen wir machen, wenn sich keiner meldet?", fing Ron wieder an.

„Ich weiß es nicht", erwiderte Harry etwas genervt, „aber wir haben nie gesagt, dass wir sie beiseiteschaffen, nur, dass wir sie besuchen, also überlegt euch schon mal etwas." Mit diesen Worten stand er auf. Ron hatte recht, sie konnten ja schlecht alle töten, die sich nicht ergaben, oder?

Die Suche nach neuen Mitgliedern verlief relativ unkompliziert, denn da sie die Mitglieder ihrer Häuser schon seit Anfang des Jahres überwachten, wussten sie schon, wer auf welcher Seite stand oder zu welcher tendierte, aber die große Frage war, ob sie auch Interesse daran haben würden, dafür einzustehen und ob sie wiederum zusammen mit den Slytherins trainieren und diese akzeptieren würden.

„Wir sind zehn." Sue und Harry waren wieder im Raum der Wünsche und unterhielten sich über die Slytherins. „Sechs aus meinem Jahrgang, darunter auch Tif und vier aus dem jetzigen vierten. Die Siebten zu fragen wäre sinnlos und die Sechsten …" Sie machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Zehn", meinte Harry, „das ist eine Menge!" Er überlegte kurz, gab dann aber doch seine Bedenken preis: „Können wir denen trauen?"

Sie lächelte schief. „Ian hat alle vorgeschlagen und ich kenne die meisten." Sie schluckte kurz trocken und schüttelte betrübt den Kopf. „Wir werden immer ein Restrisiko haben, zwar haben sich in diesem Schuljahr viele als Anhänger oder Sympathisanten des Dunklen Lords offenbart, aber …" Sie brach ab. Harry merkte, dass sie nachdenklich war und etwas betrübt, weshalb er sie in den Arm nahm und fest an sich drückte.

„Wir werden alle testen müssen, nicht nur die Slytherins", flüsterte Harry.

Sie nickte nur betrübt, offenbar tief in ihren Gedanken. Harry gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Wann sollten die anderen kommen", unterbrach sie die Stille. Harry zuckte mit den Schultern. „Bald."

„Können wir noch etwas üben?", fragte sie. Anscheinend wollte sie sich ablenken. Harry hat nichts dagegen.

Sie tauschten einige Flüche aus, aber Harry beschränkte sich darauf, die ihrigen zu blocken oder ihnen auszuweichen, was Sue etwas ärgerte – Harry merkte das, da sie immer verbissener versuchte, ihn zu erwischen. Die Tür öffnete sich und Ron und Hermine betraten den Raum, dadurch abgelenkt wurde Harry von einem Ganzkörperklammer-Fluch getroffen.

„Ja!", schrie Sue kurz auf, ballte die Faust und reckte sie siegessicher in die Luft. Ron und Hermine grinsten breit, als sie das Schauspiel erblickten.

„Junge Liebe!", witzelte Ron, bekam dafür aber einen merkwürdigen Blick von Hermine.

„Was meinst du, Ron, musste Hermine dir auch die Ganzkörperklammer verpassen, damit ihr zusammenfandet?" Harry grinste nun breit und Ron wurde rot. Hermine wollte was sagen, zögerte aber, als sie Sue sah.

„He, wieso kannst du—bist du nicht—" Sue sah Harry verwirrt an.

„Hast du immer eine solche Wirkung auf Frauen?", fragte Ron belustigt.

Harry lächelte schelmisch zu Sue. „Nicht bei jeder."

Sie verdrehte die Augen. „Rictusempra!" rief sie und traf Harry wieder genau.

Abermals reagierte er nicht wie von ihr gewünscht, er hüpfte zwar aufgrund der Wucht des Fluches etwas zurück, doch er begann nicht zu lachen, nur sein Grinsen wurde noch breiter.

„Sue, lass es, er hat einen Vorteil", begann Hermine, ebenfalls lächelnd, nur nicht so gehässig wie Ron und Harry sondern freundlich und hilfsbereit. Sie ging auf Sue zu und flüsterte ihr kurz etwas ins Ohr, woraufhin diese nickte.

„Was tuschelt ihr da?", fragte Ron.

„Ich habe ihr nur von Harrys Amulett erzählt", erklärte Hermine, aber beide grinsten breit, was die Jungen nachdenklich stimmte.

Nach und nach kamen die anderen und zum Schluss erschien auch Ian, der sich verwundert umschaute: „Seit wann gibt es denn diesen Raum?", fragte er verblüfft.

„Schon immer, ist nur etwas versteckt", erwiderte Ron knapp und für seine Verhältnisse sogar fast freundlich.

„So", begann Harry, dem der gequälte Unterton von Ron nicht ergangen war, „ich habe gerade erfahren, dass Slytherin zehn Anwärter hat, wie sieht es sonst so aus?"

„Wir haben sechs", sagte Cho in die Runde.

„Vierzehn", gab Ernie an, der für Susan da war, woraufhin ein Zucken durch die Runde ging. „Die meisten haben Angst, immerhin sind es mittlerweile schon drei Huffelpuffs, die gestorben sind", ergänzte Ernie.

„Wir sind fünf", schloss Hermine. „Da wir nur die Vierten bis Sechsten gefragt haben und schon viele dabei sind", erklärte sie noch, denn es schien ihr etwas unangenehm zu sein, dass nur so wenige Gryffindors dazukamen.

„Also fünfunddreißig", zählte Harry zusammen. „Ich würde gerne jeden vorher testen." Auf die überraschten Blicke erwiderte er: „Wir können uns keinen Spitzel leisten." Und zu Ian gewandt: „Egal aus welchem Haus." Dieser nickte nur.

„An was hast du gedacht, Harry?", fragte Hermine.

„Ich kenne nur eine Möglichkeit, um sicherzugehen", antwortete Harry knapp und sie nickte.

„Wer kann es brauen?", fragte Sue, die anscheinend verstanden hatte, was Harry vorhatte. Sie hatte die Ereignisse in den Ferien wohl noch gut in Erinnerung.

„Ich besorge das Veritaserum", informierte sie Harry ruhig und nun verstanden alle, was gemeint war.

„Wie soll das ganz ablaufen?", fragte Ian. Er klang ruhig und gelassen, offenkundig hatte er mit so etwas gerechnet.

„Wir werden alle Häuser einzeln einladen und überprüfen. Wenn das abgeschlossen ist, werden wir alle ein Pergament unterzeichnen, dessen Zauber uns bestraft, wenn wir den Duellierklub Hogwarts' verraten … Und dann werden wir beginnen zu üben", erklärte Harry seinen Plan.

„Was ist die Strafe für Verrat?", fragte Ian.

„Es ist ja nicht so das wir etwas Weltbewegendes machen", untertrieb Harry – ein Duellierklub mit allen Häusern war schon etwas Besonderes, „deshalb dachte ich an einen schönen Schriftzug über das Gesicht wie zum Beispiel PETZE."

„Wie letztes Jahr", erinnerte Ginny und schaute zu Cho, die verlegen den Boden musterte.

„Ich dachte, wir fangen übermorgen mit Slytherin an, dann weiter im Zwei-Tages-Rhythmus. Der Rat wird immer anwesend sein und solange die Slytherins noch keinen gewählt haben, machst du das, Ian", erklärte Harry weiter, dieser nickte.

„Fragen, Wünsche, Anregungen?" Harry blickte in die Runde. Alle schüttelten den Kopf und begannen, den Raum zu verlassen.

„Woher willst du das Serum bekommen?", fragte Hermine. „Vor allem so schnell? Die Zubereitung dauert doch einen Mondzyklus", wunderte sie sich.

„Ich hoffe, ein Freund von mir kann da helfen", antwortete Harry nebulös, „und bevor du weiterfragst: Es ist jemand in Hidekos Umfeld, aber mehr sage ich nicht." Sie nickte, offenbar schon damit zufrieden, freiwillig so viele Informationen bekommen zu haben.

Die Tür öffnete sich und Ginny, Ernie und Cho waren wieder im Raum. Harry sah sie verwundert an. „Was gibt's?", fragte er überrascht.

„Wir haben uns über das Ultimatum Gedanken gemacht, Harry", begann Ginny.

„Ich weiß doch—" Aber Harry wurde von Hermine unterbrochen, bevor er sich aufregen konnte, was er auch gerade vorhatte, denn er hatte sich schon die letzten Tage den Kopf zermartert, ohne dass ihm etwas eingefallen war.

„Wir aber", begann Hermine, „wir, oder besser gesagt Luna, ist auf einen Fluch gestoßen, der die gleichen Nachwirkungen hat wie der Cruciatus, aber nur geringe Schmerzen verursacht." Es schauderte ihr aber nichtsdestoweniger bei dem Gedanken daran. „Wir haben gedacht, wir setzen den Fluch ein, verändern das Gedächtnis, richten seine Klamotten dementsprechend her und liefern ihn dem Ministerium aus."

„Die Übergabe könnten wir vielleicht etwas spektakulärer in Szene setzen", ergänzte Ernie.

„Wir dachten, wir geben der Presse fünf Minuten vorher bescheid, apparieren ins Ministerium, lassen den Todesser dort liegen und hauen wieder ab", erklärte Cho den Plan.

„Mehr als riskant! Wenn die Presse uns verrät und der Apparationsschutz aufgebaut wird, sitzen wir in der Falle", gab Harry zu bedenken.

„Im Prinzip richtig, deshalb auch nur fünf Minuten", begann Ginny. „Percy sagt, das Ministerium braucht ungefähr zehn Minuten, um die Flohnetze zu schließen und die Apparationszone zu sichern."

„Und außerdem können sie erst reagieren, wenn wir dort sind", bekräftigte Hermine. „Soll heißen, wir apparieren hin, legen die Person und eine Nachricht ab und sind schon wieder weg. Das Ministerium kann schon alleine wegen den normalen Besuchern nicht alles so schnell sperren," erklärte sie weiter.

„Aber wie wollt ihr das Ganze aufziehen?" Harry war von der Idee begeistert, aber er wollte jetzt einen schlüssigen Plan haben und wenn er vom Rat kam, brauchte er später kaum Überzeugungsarbeit leisten. „Wie kommen wir tagsüber an den Todesser, richten ihn her und geben ihn ab?", fragte er provokant.

„Wir holen ihn uns die Nacht vorher", begann Ron, „belegen ihn mit einigen Zeitzaubern, sodass er denkt, schon ewig gefangen zu sein – wir können ihn dann auch gleich noch ausquetschen, vielleicht bekommen wir weitere Namen –, am nächsten Tag bringen Fred und George ihn ins Ministerium und Alicia und Percy stehen Wache, um notfalls Zeit zu schinden", erklärte er zuende.

„Wissen die von eurem Plan?", fragte Harry. Alle schauten etwas verlegen, keiner antwortete auf die Frage. „In Ordnung, ich spreche mit ihnen", begann er. Die anderen im Raum lächelten breit. „Jetzt müssen wir nur noch Lunas Fluch lernen und eine Nachtwache zusammenstellen, falls es soweit ist", schloss er.

Nun verließen alle den Raum und Harry, Ron und Hermine machte sich auf zum Gryffindorturm. „Ab wann warst du für den Plan?", fragte Hermine ihn neugierig.

„Sobald ihr sagtet, dass euch was eingefallen war", gestand Harry und auf die Gesichter von Ron und Hermine: „Ich wusste nicht, wie und war froh, dass ihr einen Plan hattet."

Harry reiste an diesem Abend noch zu Yoji. Einerseits wollte er trainieren, andererseits brauchte er das Serum. „Wie geht es dir, Harry?", fragte Yoji zur Begrüßung und sein Blick verriet Harry, dass er mehr als die übliche Antwort hören wollte.

„Zu gut", antwortete Harry.

„Der Krieg bringt nie etwas Gutes mit sich Harry", begann Yoji, „und die Grenze zwischen Recht und Rache ist sehr fein." Er schaute Harry ernst an. „Du weißt, dass Angriff manchmal die beste Verteidigung ist, aber bedenke auch, dass ein in die Ecke getriebenes Tier gefährlich ist", sagte Yoji, so wie Harry es aufnahm, wertungsfrei.

Harry nickte. „Ich habe Angst, dass ich so werde wie die, Yoji!", sprudelte es aus ihm heraus.

„Verliere diese Angst nie, Harry", sagte Yoji. „Ein Krieger tut oft Dinge, auf die man nicht stolz sein kann, aber der Krieg hat seine eigenen Gesetze, die leider unabänderlich sind, vor allem bei solch einem Gegner", sagte er ruhig zu Harry.

Harry nickte. Er wusste nicht, ob es das war, was er von Yoji hören wollte und ob es ihm helfen oder ihn beruhigen würde, aber es gab ihm eine andere Sichtweise auf das Geschehene. „Was kann ich für dich tun, Harry?", unterbrach ihn Yoji nach einiger Zeit des Grübelns.

Harry erzählte ihm, was er brauchte, und nach Yojis fragendem Blick auch, wofür. Er gab ihm das Serum, reagierte aber nicht auf Harrys fragenden blick und dieser wollte auch Yoji nicht verärgern; er würde ihm schon erzählen, warum er das Serum besaß, wenn er es für richtig hielt. Den Rest des Abends zeigte Yoji ihm weitere Griffe und Würfe und sie übten mit den Wurfsternen.

Heute war der große Tag. Die Slytherins würden kommen und sich anhören, was er zu sagen hatte und daraufhin entscheiden, ob sie sich von ihm trainieren lassen würden. Ian hatte ihnen den Weg erklärt und sie in Zweier- oder Dreiergruppen losgeschickt, Sue war als eine normale Slytherin dabei, da weder sie noch Harry vorhatten, ihr Geheimnis zu lüften.

Harry, Ginny, Cho, Hermine und Ernie waren schon im Raum, als die Ersten kamen, darunter auch der Junge und das Mädchen vom letzten Ball. Alle schauten sich neugierig und skeptisch um, versuchten aber, gelassen und ruhig zu wirken. Nachdem Ian als Letzter den Raum betreten hatte, ging es los.

„Hallo", begann Harry. Er hatte einen Frosch im Hals und war etwas nervös. „Wir haben uns heute hier getroffen, weil ich euch anbieten möchte, eure Duellierfähigkeiten zu verbessern." Er schaute kurz zu Ian. „Ian hat euch ausgewählt, da ihr offenbar nicht zur Todesserfraktion gehört."

„Warum meinst du, brauchen wir diese Fähigkeit?", fragte Sue recht angriffslustig und die anderen Slytherins grinsten; auch Harry musste sich ein Grinsen verkneifen.

„Nächstes Jahr ist Ian nicht mehr euer Hausvorstand." Harry überlegte kurz, ob er sein Wissen preisgeben konnte, „Und dann werden wieder neue Kämpfe in euerm Haus ausbrechen—natürlich alle entsprechend des Kodex", ergänzte er angesichts der überraschten Gesichter, „und ich bin ehrlich zu euch, mir wäre es lieber, wenn dann jemand das Sagen hat, der nicht zu den Todessern gehört", schloss er aufrichtig.

„Du willst uns doch nur für deine Streitereien mit Malfoy einspannen!", warf Sue schon wieder ein.

„Wenn du meinst, dass Malfoy ein Todesser ist", konterte Harry mit dem gewünschten Erfolg, das einige leicht nickten.

„Was hast du davon?", warf nun Tif ein, anscheinend wollte sie nicht nur Sue reden lassen.

„Einen fairen Umgang mit den Slytherins, weil ich davon ausgehe, dass, wenn einer von euch den Hausvorstand macht, ich nicht von allen angefeindet werde, weil ich lebe sondern nur wenn ich gegen euch was unternehme, was ich allerdings nicht vorhabe", erklärte er ruhig.

„Und du glaubst, du kannst uns was beibringen?", fragte einer der Jungen mit einem Blick auf Sue.

„Ja", war Harrys knappe Antwort. Der Junge wirkte überrascht, offenbar hatte er mit mehr gerechnet. „Aber wenn ihr wollt, könnt ihr mich testen." Harry wusste, dass er überheblich gewirkt hatte, aber in diesem Fall musste das sein. Er war sich jedoch immer noch dessen bewusst, dass er vorsichtiger werden musste, um nicht so überheblich wie damals die Regulatler nach den Winterferien zu werden.

Nun lächelte der Slytherin. „Wie du willst!", sagte er, zog seinen Zauberstab und rief „Incarcerus!" Harry hat zwar nicht so schnell damit gerechnet, konnte den Fluch aber mit einem „Protego!" blocken.

„Nein", rief Harry mit einem Blick auf Ginny, Cho, Hermine und Ernie, die inzwischen ihre Zauberstäbe gezogen hatten. Innerlich war er froh, dass Ron und Neville nicht da waren, die beiden hätten sicherlich schon zum Angriff geblasen, bevor er hätte reagieren können.

Einige der Slytherins waren beiseite getreten und nur der Junge, der Harry angegriffen hatte, Sue und zwei weitere Jungen blieben direkt vor Harry stehen. Dieser nickte kurz und so starteten die Vier ihren Angriff. Die Flüche hätten ihn getroffen, wäre er nicht appariert. Er tauchte hinter den Vieren auf, schockte die beiden Jungs sofort und verpasste Sue den Kitzelfluch. Rache muss sein, dachte sich Harry.

Dem „Petrificus Totalus!" wich er nicht aus und als sein Gegenüber schon anfangen wollte siegessicher zu strahlen, begann Harry zu reden. „Wollen wir das Duell wirklich fortführen?", sprach er ruhig und gelassen und, wie er hoffte, ohne überheblich zu klingen. Die anderen konnten ihn mehr schlecht als recht verstehen, da Sue immer noch lachend am Boden lag. Der Junge schüttelte überrascht den Kopf, nachdem ihm klargeworden war, dass er alleine war, denn offenbar hatte er kein sonderliches Interesse daran, von Harry verhext zu werden.

Finite Incantatem!", beendete Harry den Fluch bei Sue, die sich erstmal wieder sammeln musste und von einer breit grinsenden Tif hochgezogen wurde.

Harry hörte zweimal „Ennervate!" und wollte weiterreden, als er merkte, dass sich die beiden Jungen nicht rührten. Er drehte sich um und schaute in die überraschten Gesichter der Slytherins, die versucht hatten, ihre Kameraden zu wecken.

Auch Ian trat jetzt überrascht zu den beiden, doch bevor er etwas machen konnte hatte Hermine schon ihren Puls gefühlt. „Alles in Ordnung, ihr Herz schlägt", sagte sie, stand auf und zielte auf den Slytherin. „Ennervate!" Diesmal wachte er auf und auch der Zweite reagierte auf die Wiederholung des Zaubers, sodass nun alle wieder standen.

„Ich weiß, das war unfair von mir", begann Harry und die Slytherin musterten ihm überrascht – offenbar hatten sie bei vieren gegen einen mit etwas anderem gerechten. „Ihr wusstet nicht, dass man hier apparieren kann." Sie nickten schwerfällig. „Also, hat sonst noch jemand Fragen?" Harry versuchte weiterhin, locker und nicht zu überheblich zu wirken.

„Was bringst du uns bei?", wollten die Slytherins wissen.

Harry grinste. Also sind sie dazu bereit? „Angefangen bei den normalen Zaubern, die ihr im Unterricht kennt, alles über Schutzschilde und bis zum Patronus." Sie nickten. Harry schluckte einmal schwer und sprach dann weiter. „Allerdings habe ich zwei Auflagen."

„Hört, hört!", kam es aus der Gruppe.

„Ich will nicht, dass dieser Duellierklub bekannt wird und daher werde ich euch vorher testen. Außerdem müsst ihr eine Unterschrift leisten", sprach er ungerührt weiter.

„Wie testen?", frage Tif neugierig. „Was für eine Unterschrift?", setzte sie hinterher.

„Ian und ich werden euch Fragen stellen und wenn uns eure Antworten gefallen und ihr noch mitmachen wollt, müsst ihr dieses Pergament unterschreiben." Er zeigte kurz auf einen Tisch. „Jeder, der uns dann verrät, wird als PETZE gebrandmarkt", erklärte er weiter.

„Na dann frag!", forderte einer überheblich.

„Eins noch: Ihr müsst vorher drei Tropfen davon zu euch nehmen", erklärte Harry. Die Slytherins zuckten zusammen, da ihnen offenkundig sofort klar war, was Harry da in der Hand hielt. „Ian und ich habe die Fragen vorher abgesprochen." Er reichte ihnen ein Pergament. „Wir werden nur diese Fragen stellen, immer einem alleine und nur Ian und ich werden die Antworten hören."

„Typisch, den Slytherins kann man ja nicht trauen, was?" warf ein Junge enttäuscht und wütend ein.

„Selbst die Gryffindors, die ich fragen werde, müssen das Serum zu sich nehmen", gab Harry ruhig zu bedenken. „Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man immer vorsichtig sein muss."

Die Slytherins wirkte nervös und stur. „Ich mach es", warf Sue ein und Tif nickte, zwar nicht ganz so begeistert, aber sie nickte.

»Gut erzogen!«, setze sich Ginny mit Harry in Verbindung.

»Potter-Charme.« Beide grinsten sich kurz zu.

Anscheinend hatten die Anderen durch Sue Mut gefasst und stimmten nun, wenn auch nicht sonderlich begeistert, zu.

Harry erschuf eine kleine Kammer, in die er, Ian und immer einer der Slytherins gehen konnten, um die Befragung durchzuführen. Das Serum wirkte, denn nicht alle Antworten gefielen Harry, da zwar keiner der Slytherins mit Voldemort sympathisierte, aber einige auch nicht gerade viel von ihm – geschweige denn Dumbledore – hielten. Er hörte nicht selten, dass man ihn für einen arroganten Angeber hielt, der allerdings in Verteidigung auch was können müsse, da er ja noch lebe.

Kein einziger war dabei, der Interesse dran hatte, Todesser zu werden. Einige hatte sogar Familienmitglieder verloren. Harry fiel auf, dass sie sehr ehrgeizig waren und etwas machen wollten, um sich zu schützen. Mehr konnte er nicht verlangen, ihm war klar, dass er nicht beliebt war – warum auch? – Er war oft genug schuld daran, dass die Slytherins den Hauspokal nicht gewannen oder im Quidditch verloren und, so wie dieses Jahr, sogar sehr schlecht dabei aussahen.

„Eure Antworten haben mir zugegebenermaßen zwar nicht alle gefallen, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr mitmachen wollt", bekannte Harry, nachdem der letzte Slytherin wieder seinen eigenen Willen hatte. Einige wirkten verlegen, andere nickten nur kurz, aber alle unterschrieben das Pergament, sodass sie nun keinem Außenstehenden mehr von diesem Treffen und ihrem Plan erzählen konnten.

Danach überreichte Hermine allen eine Galleone und erklärte ihnen, was es damit auf sich hatte. Die meisten waren beeindruckt davon, wie das ganze durchgeplant war, denn sie wussten ja nicht, dass dieses Prinzip nun schon seit fast zwei Jahren im Gebrauch war.

Die Slytherins verabschiedeten sich und so waren nun nur noch der Vorstand und Harry im Raum. „Würdest du auch gegen einen kämpfen, der apparieren kann?", fragte Ian herausfordernd.

Harry hob die Augenbrauen. „Sicherlich, warum nicht? Wenn jemand darauf bestehen würde …" Ihm war zwar klar, was Ian wollte, aber er wusste nicht, warum. Vielleicht wieder dieser Kodex-Quatsch …, dachte er sich.

„Lass es lieber, Ian", mischte sich Cho ein, „er ist wirklich gut." Anscheinend wollte sie den Schulsprecher vor sich selbst schützen.

„Mag sein, aber ich würde das gerne ausprobieren", entgegnete Ian ruhig.

Harry nickte nur. „Will einer von euch mitmachen und mit Ian gegen mich—" Doch weiter brauchte er gar nicht reden, denn alle hoben abwehrend die Hände oder meinte nur, dass sie keine Lust hätten.

Ian schaute etwas überrascht, doch Harry nickte nur und stellte sich in eine Ecke des Raumes, gegenüber von Ian. Sein Kontrahent machte sich breit und die anderen Vier bauten ihre Schutzschilde auf.

„Ich zähle bis drei", verkündete Hermine. „Eins … zwei … drei!"

Prompt schoss Ian einen Schockzauber auf Harry ab, der diesem auswich und nun seinerseits Ian mit Schockern eindeckte – er hatte sich bereits entschieden, im Kampf nur Schockzauber einzusetzen. Ian wich stets aus oder beschwor Gegenstände als Deckung.

Harry wollte den Kampf schnell beenden, denn je schneller er Ian überwältigen konnte, umso mehr würde dieser ihn respektieren. Harry apparierte nun näher an Ian und feuerte derweil unablässig Schocker auf ihn ab. Ian war eigentlich nur noch am Ausweichen und Deckung beschwören und konnte im Moment keinen Fluch auf Harry anbringen – man merkte, dass er nicht soviel Kampferfahrung hatte wie Harry.

Dann tippte er auf seinen Kopf und begann zu verschwinden. Wie du willst!, dachte sich Harry, nun war auch er verschwunden und im Raum kehrte etwas Ruhe ein.

Serpensortia!", sprach Harry dreimal und apparierte jeweils in eine andere Ecke des Raumes. „Sucht ihn, aber greift ihn nicht an", zischte er zu den Schlangen, die daraufhin Ians Witterung aufnahmen. Diese Aktion brachte Harry die Zeit, um auf seine Karte zu schauen, denn die Schlagen waren zwar in der Lage, Ian zu wittern, aber bevor sie ihn erreichen würden, würde er sicher apparieren.

Ein Aufschrei von Hermine überraschte Harry kurz – die drei Schlangen nahmen Kurs auf Cho, Hermine, Ginny und Ernie. Keine schlechte Idee, Ian!, dachte sich Harry im Stillen: Ian hatte sich der Karte zufolge mitten unter die anderen gestellt und wartete nun anscheinend auf Harrys Reaktion.

»Ihr könnt sie ruhig beseitigen, wenn sie euch stören.«

»Danke«, meinte Ginny und Harry hatte den Eindruck, einen angewiderten Unterton ausmachen zu können, obgleich es doch nur Gedankenübertragung war.

Er hörte die „Finite Incantatem!"-Sprüche und apparierte neben den immer noch getarnten Ian, duckte sich etwas ab und schrie dann: „Schlaf gut!" Harry konnte eine hektische Bewegung ausmachen und sah einen Fluch in den Raum fliegen, doch für Ian war es zu spät. „Stupor", sagte Harry ruhig und machte sich wieder sichtbar.

„Musstest du so schreien?", empörte sich Cho gespielt verärgert.

„Harry, warte", rief Hermine. Er hielt in seiner Bewegung inne. Er hatte gerade Ian aufwecken wollen, doch schaute nun erstmal zu Hermine. „Ich will kurz was nachprüfen. Wo liegt er?" Sie schaute auf den Boden vor Harry. Er hob den Zauberstab und ließ Ian wieder erscheinen.

Sie fühlte seinen Puls, stellte sich wieder auf, konzentrierte sich merklich und sprach laut und deutlich: „Ennervate!" Zuerst wunderten sich Harry und auch die drei anderen über das merkwürdige Verhalten von Hermine. Doch nachdem Ian sich nicht rührte, waren sie wirklich überrascht. „Ennervate!", sprach Hermine wieder ohne auf die anderen zu reagieren und diesmal wachte Ian sofort auf.

„Was ist?", fragte Ian nachdem er aufgestanden war. „Ihr schaut so merkwürdig."

„Harry hatte dich geschockt," begann Cho immer noch etwas verwundert, Ian nickte nur, „und Hermine konnte dich nicht sofort wieder aufwecken."

„So wie vorhin?", fragte Ian nach und Cho nicke.

„Harry könntest du mich bitte schocken und dann wieder wecken?", fragte Hermine, die der Sache offenbar noch genauer nachgehen wollte.

Harry, immer noch verwundert über das Geschehene, nickte nur und hob seinen Zauberstab: „Stupor!" Er hatte sich nicht groß darauf konzentriert, aber es hatte seine Wirkung erzielt und Hermine fiel auf eine Matte, die Cho noch schnell heraufbeschworen hatte. Als sie lag, sprach er „Ennervate!" und Hermine war sofort wieder wach.

„Wie viele Versuche, Harry?", fragte sie neugierig.

„Einen", erwiderte Harry überrascht.

Alle schauten nun zu Hermine, um eine Erklärung für das eben Gesehene zu erhalten. Sie sah die anderen verlegen an. „Ich weiß es auch nicht genau", begann sie, „was es mit Harrys Schockzauber auf sich hat. Entweder, er ist so stark, dass unsere Kraft nicht ausreicht, um seine Opfer mit einem mal zu erwecken, oder aber sein Zauber schafft es, den ersten Gegenfluch eines anderen Zauberers zu blocken." Alle sahen sie überrascht an, selbst Harry war das Ganze nicht geheuer – wieso waren seine Schockzauber nun so anders?

Aber da keiner sich das Ganze gänzlich schlüssig erklären konnte, trennten sie sich. Der nächste Termin war allen bekannt und so braucht auch keiner mehr weitere Informationen.

Die Treffen der anderen Häuser verliefen genauso wie das mit den Slytherins, nur gab es dort keine Duelle, da man Harry vertraute oder ihn zumindest nicht angreifen oder testen wollte. Die Befragungen waren wie immer unter sechs Augen, jeweils mit dem Hausvorstand und auch dort wurde Harry nicht nur als der Goldjunge bezeichnet, einige hatte sogar Angst vor ihm, hauptsächlich Huffelpuffs, Cedrics wegen. Aber auch hier war Harry der Ansicht, dass man allen trauen konnte und auch alle unterschrieben das Pergament.

So hatten sie nun ihren Duellierklub zusammengestellt. Am nächsten Abend sollten alle erscheinen, auch die Regulatler sollten als normale Schüler auftauchen, um sich umzuhören und um weiter zu üben.

„Das werden einschließlich dir sechsundfünfzig sein, Harry", errechnete Ron. Harry nickte nur. So viele machte ihm doch etwas Angst. Zwar wusste er, dass er ihnen etwas beibringen konnte, doch die Erinnerung an Zacharias kam wieder hoch und außerdem war es immerhin das erste Zusammentreffen aller Häuser.

„Ich bin gespannt, wie die Häuser miteinander klarkommen", fing Hermine an. „Zwar sind die vom Regulat etwas freundlicher zu den Slytherins aber trotzdem … Ich hoffe, es gibt keine so großen Probleme."

„Ich weiß", sagte Harry nachdenklich, „deshalb fangen wir heute auch wieder mit den Entwaffnungszaubern an und es gibt auch erstmal nur Duelle zwischen Hausgenossen." Die beiden nickten. „Wir müssen sofort reagieren, falls jemand übertreibt oder andere Zauber ausführt als die, die wir üben wollen, deshalb ist das Regulat auch hier. Wir Regulatler kennen die Flüche schon und sollen einfach eine Art Überwachungsfunktion übernehmen, für den Fall, dass was schiefläuft", versuchte er auch sich selbst Mut zuzureden.

„Auf dass es klappt!", wünschte Ron und klopfte Harry aufmunternd auf die Schulter.

„Hast du was von Nott gehört, Harry?", fragte Hermine. Sie wollte wohl vom Thema Duellierklub abrücken, auch wenn das hier nicht gerade besser war.

Harry schüttelte nur den Kopf. Er hatte Nott seit zwei Wochen nicht mehr in der Schule gesehen, geschweige denn was von ihm gehört.

Die Tür zum Raum der Wünsche öffnete sich und es traten einige nervöse Huffelpuffs unter der Leitung von Hannah ein und schauten sich überrascht um.

Der Raum der Wünsche war für die heutigen Anforderungen vorbereitet wurden: Es war ein ungefähr vierzig Meter langer und zehn Meter breiter Raum, die Wände waren nur mit den Hausfahnen und den lichtspendenden Wandfackeln geschmückt. Es hingen noch einige Kronleuchter an der Decke und Matten, die eventuelle Stürze lindern sollten, lagen auf dem Fußboden. Es gab keine Regale, keine Tisch oder Stühle, nichts was hätte als Waffe oder Hindernis bei Stützen dienen konnte. Selbst der untere Meter der Wände und Türen war gepolstert, sodass dort nur eine geringe Verletzungsgefahr bestand.

Nach und nach trafen auch die anderen Klubmitglieder, meistens in kleineren Gruppen von zwei bis vier Personen, ein. Sie alle verteilten sich in der Halle. Dabei blieben die Häuser weitgehend unter sich und nur wenige unterhielten sich mit Mitgliedern anderer Häusern.

„Dann wollen wir mal!", sagte Harry, griff sich seine Trillerpfeife und blies einmal kräftig hinein.


Unten links, seht ihr es? Bitte drücken und euch darüber beschweren das es solange gedauert hat aber kräftig.

mig

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