Disclaimer: Tja, ist denn das zu fassen? Jo hat mir immer noch nix überschrieben. So was aber auch dabei würde ich ihre Charaktere so gut behandeln :evil grin:
Autorengeschwafel: So, hier haben wir das dritte Kapitel etwas frühzeitiger, auf Wunsch von Caracinous kann doch net zulassen das du ohne das neue Kapitel zu lesen wegfährst gelle?
Außerdem will ich mich bei euch entschuldigen, ich habe das Gefühl das alles ein wenig langsam voran geht, sorry dafür. Dauert halt ne Weile bis ich zum Punkt komme. Eines steht jedoch fest, Draco wird im 5 Kapitel seinen Auftritt haben, also noch ein klein wenig Geduld.
Das nächste Kapitel wird auch früher kommen oder später, muss sehen wie viel Zeit ich habe. Bin über Pfingsten nämlich in London, könnt euch sicher denken warum : jubel: : freu:
Vielen lieben Dank für die tollen Reviews. Am Ende des Kapitels gehe ich auf jedes einzeln ein.
Ganz besonderer Dank gilt meinen beiden Betas cat- chan und Geli, kann ohne euch gar net mehr leben.:
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Kapitel 3: Bleiben oder nicht bleiben? Das ist hier die Frage.
Der dunkelhaarige Kopf einer sehr apart aussehenden Hexe mittleren Alters, schwebte im grünen Feuer des Kamins. Ein leichtes Lächeln zuckte um ihre korallroten Lippen. „Mister Malfoy, ich weiß überhaupt nicht was zu Ihrem Ärger führt. Sie haben die beste Medi- Hexe, die wir im Moment haben verlangt und Sie haben sie bekommen." Der blonde Mann vor ihr schnaufte verächtlich und stützte sich auf einen der schweren, dunkelgrünen Ledersessel, die vor dem Kamin standen. Mit einem böswilligen Funkeln in den grauen Augen betrachtete er die Frau vor sich. „Mrs Wilford, Sie wollen mir doch nicht ernsthaft weismachen, dass DAS die beste Medi- Hexe ist, die Sie zu bieten haben. Ich verlange sofortigen Ersatz!"
Das leichte Lächeln auf den Lippen der hübschen Frau schien in sich zusammen zu fallen. Fast unmerklich schüttelte sie den Kopf und versuchte ihrer Stimme den alt gewohnten, ruhigen Ton zu geben. „Es tut mir wirklich leid, Mister Malfoy, doch Ersatz ist zur Zeit nicht möglich. Ich frage mich was es überhaupt an Miss Granger auszusetzen gibt. Sie war die Beste ihres Jahrgangs." Die Maske der Emotionslosigkeit, die sein Gesicht bedeckte geriet für kurze Augenblicke ins Straucheln. Wie sollte er dieser Frau vernünftig klar machen, dass er kein Schlammblut in seinem Haus duldete?
Aufgeregt begann er mit langen Schritten auf und ab zu laufen. „ Miss Granger... ist... wie soll ich es sagen... nun, nicht qualifiziert genug in meinem Haushalt zu arbeiten." Die Hexe ihm gegenüber lachte leise. „Nicht qualifiziert genug? Mister Malfoy, ich bitte Sie! Sie wissen genauso gut wie ich, dass ihre Qualifikation hervorragend ist. Wenn ich mich nicht irre hat Sie mit Ihrem Sohn Draco Hogwarts besucht und wenn ich recht informiert bin, ist Miss Granger als die Bessere von beiden hervorgegangen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es so gar nicht mit Ihrem Können zu tun hat." Fragend hob sie ihre feinen Brauen und musterte ihn interessiert aus dunklen Augen. Jeder wusste, dass man sich mit einem Lucius Malfoy nicht anlegen sollte. Doch wenn es um ihre Medi- Hexen ging, konnte sie zur reißenden Löwin werden und scherte sich einen Dreck um die Gerüchte. Schließlich war sie nicht umsonst früher selbst eine Gryffindor gewesen.
Angespannt fuhr er sich mit den Fingern durch das lange, fast weißblonde Haar. Eine tiefe Falte des Zornes hatte sich auf seiner Stirn gebildet. Er war es nicht gewohnt, dass man ihm dermaßen widersprach. Alles wurde immer nach seinen Wünschen erfüllt. „Muss ich erst deutlicher werden, Mrs Wilford?" Die Hexe nickte mit dem Gesichtsausdruck eines Unschuldsengels. „Ich bitte doch darum."„ Schön! Dann versuche ich es Ihnen anders begreiflich zu machen. Sehen Sie, ich stamme aus einer langen Linie reinblütiger Zauberer und ich bin nicht gewillt ein Schla... eine Muggelgeborene in meinem Haushalt aufzunehmen."
Amanda Wilford schnaufte leise angesichts solch sturen Denkens. Wen interessierte es denn ob Hermione Granger von Zauberern abstammte oder Muggeln? Solche Ansichtsweisen waren in ihren Augen vollkommen veraltet. Trotzdem beschlich die Hexe Sorge. Vielleicht hätte sie beide Parteien darauf aufmerksam machen sollen um wen es sich eigentlich bei dem Auftrag handelte.
„Ich denke, Mister Malfoy, dass ihre Meinung das Zaubereiministerium sehr interessieren wird. Man könnte annehmen, Ihr Aufenthalt in Askaban habe Sie eines besseren belehrt was diesen unsinnigen Rassismus angeht. Ich für meinen Teil habe keinen Ersatz anzubieten. Entweder Sie leben damit oder es wird sich eine vollkommen neue Möglichkeit auftun." Ein zufriedenes und triumphierendes Lächeln erhellte ihre Gesichtszüge. „Ist das Ihr letztes Wort?", knurrte er leise. Immer noch mit demselben Lächeln im Gesicht nickte sie. „Aber sicher doch, wenn Sie mich jetzt entschuldigen würden, Mister Malfoy? Ich habe noch andere Dinge zu tun." Wenige Momente schwebte ihr Kopf noch in den grünen Flammen, bevor diese hoch aufzüngelten und sie verschlangen.
Ungläubig starrte der hochgewachsene Zauberer in die langsam ersterbenden grünen Flammen, dann griff er wutentbrannt nach einem der Kristallgläser die auf seinem dunklen Schreibtisch standen. Aufgebracht warf er dieses in den leeren Kamin. Ein hohes Klirren erfüllte den Raum, als es zu Bruch ging. „Wie kann sie es wagen! Dieses Hexenweib wird noch ihr blaues Wunder erleben." Niemand drohte ihm einfach so.
Laut seufzend ließ er sich in dem Stuhl hinter seinem Schreibtisch fallen. Er wusste, dass es keine leere Drohung war. Amanda Wilford meinte es vollkommen ernst. Zudem besaß sie den Bonus mit dem Zauberminister höchstpersönlich befreundet zu sein. Für ihn waren schwere Zeiten angebrochen seitdem Arthur Weasley dieses Amt übernommen hatte.Der Muggelliebhaber! Seine attraktiven Gesichtszüge verzogen sich angeekelt. Es war schwer genug gewesen aus Askaban raus zu kommen. Es hatte Monate gedauert die richtigen Akten und Beweise verschwinden zu lassen. Weasley würde seine wahre Freude daran haben ihn wieder ins Gefängnis zurück zu befördern. Er durfte sich keinen Fehltritt leisten.
Ob er nun wollte oder nicht er musste dieses Mädchen beherbergen. Zumindest solange bis er selbst einen Ersatz gefunden hatte. Ein böses Grinsen legte sich auf seine schmalen, blassen Lippen. Oder bis Miss Granger sich selbst aus seinem Haus beförderte. Wenn nicht konnte ein wenig Nachhilfe nicht schaden.
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Die junge Hexe mit den langen, seidigen Locken, stand immer noch etwas ungläubig in der großen Eingangshalle und starrte in die Richtung in die der Zauberer verschwunden war. Hermione Granger wusste weder was sie tun noch was sie denken sollte. Diese Situation war einem Alptraum gleich. Von allen möglichen Plätzen musste sie ausgerechnet hier landen. Bei den Malfoys, einer Familie die Muggelgeborene verabscheute. Diese Abscheu beruhte allerdings auf Gegenseitigkeit.
Auch wenn sie damals traurig gewesen war Hogwarts zu verlassen, so hatte sie eine unbändige Freude durchflutet nie wieder in ihrem Leben einen Malfoy sehen zu müssen. Die Gedanken an das letzte Jahr brachten unweigerlich ein Schaudern in ihr hervor. Ihre Position als Schulsprecherin hatte einen großen Wermutstropfen gehabt, Draco Malfoy. Dieser unsägliche Bastard hatte es tatsächlich geschafft den begehrten Platz des Schulsprechers zu erlangen. Demnach hatte sie mehr Zeit mit ihm verbringen müssen, als ihr lieb gewesen wäre.
Unzählige Male hatte sie seine Beschimpfungen über sich ergehen lassen. Mehr als einmal waren kleine Streitereien in große ausgeartet. Die junge Frau stöhnte innerlich leise auf bei dem bloßen Gedanken an sein überhebliches Grinsen. Unliebsame Gedanken an den Abschlussball begannen durch ihren Kopf zu geistern. Es war das erste und das letzte Mal gewesen, dass sie mit Draco Malfoy getanzt hatte oder besser gesagt tanzen musste. Das leise Gefühl von Ekel beschlich sie, wenn sie an seine kühlen Hände dachte, die immer weiter den Rückenausschnitt ihres Kleides hinabgeglitten waren. Sein herausforderndes Lächeln, das sie mit einer schallenden Ohrfeige quittiert hatte. Das zweite Mal das sie Draco Malfoy geschlagen hatte, aber durchaus etwas an das sie sich gewöhnen konnte.
Sämtliche Alarmglocken hätten in ihr beim Anblick des Familienwappens losschrillen müssen. Denn sie hatte es schon mal gesehen. Genau an dem Abend, neben den Slytherinwappen auf Dracos schwarzen Umhang. Wie dumm konnte sie sein? So etwas vergaß man nicht einfach! Doch unangenehme Gedanken verdrängte man am liebsten immer so weit es ging.
Hermione schüttelte aufgebracht den Kopf. Es nutze ihr gar nichts darüber eine Debatte abzuhalten. Sie war nun mal hier und würde zusehen, dass sie schnellstmöglich wieder verschwand. Während Draco das kleinere Übel war, so war Lucius Malfoy ein ganz anderes Kaliber. Es würde ihrer Gesundheit nicht zugute kommen länger als nötig Zeit mit ihm zu verbringen. Amanda Wilford würde enttäuscht sein, aber niemand konnte verlangen das sie blieb. Es wäre als würde sie sich selbst zum Abschuss freigeben.
Ihre Augen blieben an dem kleinen Hauselfen hängen der noch immer unschlüssig ihre weiße Tüte hielt. Er wusste wahrscheinlich am wenigsten was gerade geschehen war. Unsicher tapste er auf die Medi- Hexe zu. „Soll Ames Miss Ihr Zimmer zeigen?", piepste er leise. Sie schüttelte den braunen Haarschopf und brachte ein leichtes Lächeln zustande. „Ich denke nicht, Ames, aber du könntest deinen Herren bitten eine Kutsche kommen zu lassen."„ Wird Miss nicht bleiben?"
„Miss Granger wird bleiben, Ames!" Hermione zuckte unter der kalten Stimme die die Halle durchflutete zusammen. Gebannt starrte sie mit großen Augen auf den blonden Mann, der soeben wieder erschienen war und nun mit langen Schritten auf sie zukam. Seine grauen Augen spiegelten keinerlei Gefühle wider und seine Lippen waren zu einem erzwungen, höflichen Lächeln geformt. Er wirkte mit seiner wehenden Robe selbst für sie unheimlich, obwohl sie schon viel in ihrem jungen Leben erlebt hatte. Eine seichte Gänsehaut kroch ihre Arme entlang und für einen Moment konnte sie das Zittern ihres Körpers nicht unterdrücken. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte, aber Lucius Malfoy machte ihr zuweilen eine Heidenangst.
Angespannt straffte die junge Hexe die Schultern und hob stolz ihr schmales Kinn. Sie wusste, dass sie keinerlei Schwäche zeigen durfte. „Ich verstehe nicht recht, Mister Malfoy." Beinahe amüsiert hob er die Brauen. Es war fast zu einfach sie los zu werden. „Und ich denke, dass ich mich unmissverständlich klar gemacht habe. Sie werden bleiben. Ames wird Ihnen gleich Ihr Zimmer zeigen." Misstrauisch begann sie den Mann vor sich zu mustern. Was bei Merlin hatte er vor? „Ich denke, dass es in unser beider Interesse ist, wenn ich Ihr Haus schnellstmöglich verlasse, Mister Malfoy. Sie werden sicherlich bald einen Ersatz finden."
Ein triumphierendes Lächeln erhellte seine sonst so starren Gesichtszüge. Er hatte auf ihre Ablehnung gehofft. Auf eine Gryffindor war immer Verlass in diesem Punkt. Sie würde schneller aus seiner Nähe verschwinden als erhofft. „Nun Miss Granger...", er setzte eine betrübte Mine auf; „wenn es Ihnen nicht behagt zu bleiben, dann werde ich dafür sorgen Sie sicher von meinen Gründen zu geleiten." Hermione schnaufte leise in sich hinein. Sicher von seinen Gründen geleiten, als ob es irgendwo in der Nähe eines Malfoys sicher wäre. Sie hätte ihm seine Scheinheiligkeit am liebsten aus dem blassen Gesicht gehext, wenn sie nicht besser erzogen wäre. Stattdessen nickte sie nur und versuchte ebenso höflich dreinzuschauen wie er es versuchte. Es würde wenig Sinn machen mit einem Streit anzufangen.
„Vielen Dank Mister Malfoy, dass ist sehr freundlich von Ihnen. Ich werde dann solange hier warten?" Der Mann ihr gegenüber nickte nur kurz, bevor er abermals in einer der vielen Türen verschwand. Hermione seufzte innerlich auf. Man konnte sagen, dass sie noch mal Glück gehabt hatte. Es hätte durchaus schlimmer kommen können. Der kleine Hauself, der nun vor sie getreten war zupfte nervös an dem Leinensack herum der ihm zerrissen von den schmalen Schultern fiel. Seine Augen blickten sie durchdringend und hoffnungsvoll an.
„Gefällt es Miss Hermione hier nicht?" Wieder musste sie leicht lächeln. Vielleicht würde es ihr hier gefallen, wenn das Anwesen jemand anderen gehören würde. Die junge Hexe war sich sicher das es noch viel mehr zu entdecken gab. Und wenn man es genau bedachte waren weder sie noch ihre Freunde jemals auch nur in die Nähe der Behausung der Malfoys gekommen. Eine gewisse Neugierde überkam sie schon. Wer wusste was diese Familie hier versteckte. Vielleicht etwas das die Familie auf ewig hinter Schloss und Riegel befördern würde.
Ihre braunen Augen glitten wieder die breite Treppe empor. Wenn sie sich nur etwas umschauen würde? Es würde gewiss niemanden schaden. Und doch, sie war nicht hergekommen um zu spionieren. Das gehörte eindeutig in das Gebiet von Professor Snape. Ein leises Wimmern wehte von oben zu ihr herab. „Das ist die kleine Miss Malfoy", erklärte der Hauself bereitwillig; „die kleine Miss weint sehr viel. Es wäre schön für sie wenn Miss Hermione bleiben würde."
Ein dicker Kloß bildete sich im Hals der jungen Hexe. Das Wimmern schien um eine Nuance lauter zu werden. Es machte sie traurig etwas dermaßen hilfloses in diesem Haus zu wissen. In dieser Gefühlskälte. Wie konnte ein Kind hier vernünftig aufwachsen, schließlich hatte man gesehen was aus Draco geworden war. Und wenn sie nur einen kleinen Blick auf das Baby warf? Nur um zu sehen ob es ihm gut ging? Der nächste erstickte Schluchzer traf Augenblicklich die Entscheidung für sie.
Energisch drückte sie dem erstaunten Hauselfen die weiße Tüte wieder in die Hand. Ein Blick konnte nicht schaden, redete sie sich ein, als sie den ersten Schritt auf die schneeweiße, breite Stufe setzte. Je höher sie die Treppe erklomm desto herzzerreißender wurden die kleinen Schluchzer. Nun konnte sie auch endlich die vielen Gemälde an der Wand betrachten. Eine Generation von den Malfoys nach der anderen waren darauf abgebildet. Ihre Linie reichte so weit zurück zu Bildern die sich selbst in der Welt der Zauberer noch nicht bewegt hatten. Sie waren alt und verblichen und doch konnte man noch gut die Personen darauf erkennen. Hermione fand es verblüffend wie sehr sie sich alle doch ähnelten. Blonde Haare und graue Augen. Hoch gewachsen und dasselbe kühle Gesicht. Spott und Argwohn schlug ihr von jedem Bild entgegen. Die die sich bewegten musterten sie voller Ekel, zischten ihr herablassende Worte entgegen.
Die junge Hexe hob überrascht die dunklen Brauen. Das überzeugte, dass die Malfoys seit jeher eine Familie von widerlichen, arroganten Zauberern gewesen war. Egal wie rein ihr Blut auch sein mochte. Nichts Gutes schien ihnen je angehaftet zu haben. Auf der obersten Stufe blieb sie stehen um das letzte Bild zu betrachten. Eine schöne, blonde Frau lächelte ihr süß aus dem Rahmen entgegen. Doch sobald sie Hermione zu erkennen schien wandelten sich diese feinen Gesichtszüge in eine Maske von Hochmut. Ihre kühlen, blauen Augen blitzten böse und angeekelt rümpfte sie die kleine Nase. Die beiden Männer waren nicht höflicher, sondern starrten sie nur hasserfüllt aus grauen Augen an. Die Ähnlichkeit zwischen Vater und Sohn war noch verblüffender. Beide schienen sich gleich zu bewegen, in selber Manier die Lippen zu einem dünnen Strich ziehen zu können.
Die junge Frau schüttelte angewidert den Kopf. „Alles das Resultat aus jahrelanger Inzucht." Murmelte sie leise und spazierte hocherhobenen Hauptes an dem Bild vorbei. Sie war nicht hier um sich mit dummen Bildern zu streiten.
Die obere Etage wirkte um vieles freundlicher und wohnlicher, als der große, leere Raum unten. Weiche, dunkle Teppiche die jeden ihrer Schritte schluckte, waren den langen Flur ausgelegt. Hier waren die Wände mit bunten, fröhlichen Bildern verziert. Kleine und große Holzschnitte hingen an den Wänden. Vasen mit Blumen waren fein säuberlich aufgeteilt. Alles in allem gefiel es Hermione sehr gut. Nie hätte sie den Malfoys eine derart warme Atmosphäre zugetraut.
Mit gespitzten Ohren folgte sie dem Wimmern zu einer angelehnten Tür. Kurz kämpfte sie noch mit ihrem Gewissen bevor sie diese aufstieß. Ein von Tageslicht durchflutetes Kinderzimmer grüßte ihre Augen. Nicht mal der lindgrüne Touch in der das Zimmer gehalten war, störte sie im Augenblick. Die Aufmerksamkeit der jungen Hexe galt einzig und allein der kleinen Wiege. Mit wenigen Schritten überbrückte sie die Entfernung und blickte auf das hübscheste Baby das sie je zu Gesicht bekommen hatte. Nun, sie hatte nicht viel zum Vergleich, aber dieses kleine Wesen musste einfach das schönste sein.
Ein sanftes Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als große, graue Augen ihr neugierig entgegen blickten. Das klägliche Wimmern war vollkommen verstummt. Vorsichtig griff Hermione in die Wiege hinein um das kleine Mädchen auf den Arm zu nehmen. Ihr Herz quoll fast über vor Zuneigung zu dem winzigen Säugling. Sacht begann sie es hin und her zu wiegen. Konnte sie es wirklich verantworten sie hier allein zu lassen? Sollte sie einfach wieder gehen?
Die Händchen des Mädchens krallten sich mit erstaunlicher Kraft an ihrem roten Top fest. So als wolle sie damit die Fragen beantworten. Mit dem richtigen Einfluss musste sie nicht wie die anderen Malfoys werden. Sie konnte immer ein Auge auf sie haben solange sie hier weilen würde.
„Wie ich sehe haben Sie mit meiner Tochter Celine Bekanntschaft gemacht." Immer noch mit dem Kind auf den Arm wirbelte die junge Medi- Hexe zu dem Mann herum der lässig im Türrahmen stand. Seine Augen huschten wie die eines Adlers über das Bild das sich ihm bot. Es überraschte ihn wie ruhig Celine sich bei der fremden Hexe verhielt. Kein Mucks kam über die kleinen rosa Lippen. Stattdessen schien sie äußerst zufrieden zu sein.
„Sie haben eine sehr reizende Tochter, Mister Malfoy." Das einzig reizende was ich hier entdecken kann, fügte sie leise in Gedanken hinzu. „Danke Miss Granger. So ungern ich auch störe, aber Ihre Kutsche steht bereit."
Zweifelnd blickte Hermione von dem Baby in ihren Armen zu dem Mann, der so herzlos vor ihr stand. Es würde keine gute Idee sein und Harry und Ron durften nichts davon wissen. Niemand durfte das. Sie würde es wahrscheinlich noch bereuen, aber viele sagten ihr nach das sie neben ihrem kühlen Kopf ein viel zu weiches Herz besaß. „Ich denke, dass ich die Kutsche nicht mehr benötigen werde. Es wäre mir Recht, wenn Ames mir jetzt mein Zimmer zeigen könnte."
Es dauerte einen Augenblick bis diese Informationen bei Lucius Malfoy sackten. „Sie wollen bleiben?" „Durchaus! Ich bin eine Medi- Hexe und meine Dienste werden gebraucht." Liebevoll lächelte sie auf das kleine Mädchen hinab bevor sie es sacht zurück in die Wiege legte. Auch wenn die Entscheidung vielleicht nicht sehr klug war, sie allein hatte sie getroffen. Egal ob sie sich nun in der Höhle der Schlange befand, Hermione war sich sicher auch das zu überleben.
Ende Kapitel 3- Fortsetzung folgt...
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Hoffe das Kapitel hat euch gefallen. Wenn ja, da unten ist so ein nettes kleines Dingelchen da drückt ihr rauf, schreibt was ins Kästchen und habt die glücklichste Autorin der Welt : lach:
SweetChrisi: Siehe da, hab es noch vor Samstag geschafft. Vielen Dank für dein Review Süße.
Caracinous: : lach: Werde dich nicht mehr los? Das ist gut zu wissen, will dich nämlich gar net mehr loswerden. Nope, muss nicht immer düster sein, aber es schwirrt was neues, wirklich böses und düsteres durch meinen Kopf. Mal sehen wann ich das schaffe zu tippen.
Atani: Na wir wollen hoffen das es Miss Granger im Malfoyschen Haushalt überlebt. Aber die Chancen stehen wirklich gut, sehr gut sogar.
Teufelsweib: Dank dir. Freut mich das du mitliest. Hoffe du bleibst dran?
Kissymouse: Oi, so viele Fragen auf einmal? Das geht nun wirklich nicht :lach: Denke ein paar werden in diesem Kapitel beantwortet werden. Danke für dein Review.
Fallen-Angel03: Danke für dein Review. Es freut mich immer wieder wenn jemanden mein Geschreibsel gefällt. Hab vor Samstag weitergeschrieben : grins:
Esta: Aber, aber meine Liebe ich werde Hermine doch nicht fertig machen...ich doch nicht, würde ich nie...nie...niemals tun : grins: Was denkst du denn von mir? :lach:
Tja, die Frage kommt wirklich auf, wer denn da mehr geschockt ist. Wäre auch geschockt wenn Hermine in meinem Haus stehen würde, dann müsst ich ja alle Hauselfen verstecken : lach: Lucius würde ich aber auch nicht gern in meiner Nähe haben, der ist unheimlich : bibber: Danke für dein liebes Review.
Rikku: Danke für dein Review. Tja, leider ist das alles kein Traum für die Beiden...he he, sie sind meiner Gnade ausgeliefert und da ich ziemlich gnadenlos bin...gehen wir nicht weiter drauf ein gelle? Draco wird in Kapitel 5 seinen endgültigen Auftritt haben. Es wird mit Sicherheit heiter werden...oder auch nicht : evil grin:
