Disclaimer: Menno...schaut in die vorherigen Kapitel, da stehts ganz genau.
Autorengeschwafel: Wieder einmal pünktlich ein Update geschafft, obwohl es im Moment bei mir drunter und drüber geht. Hoffe nur das bald Ruhe bei mir einkehrt, sonst werde ich noch wahnsinnig.
Gut, jetzt sind wir beim 7 Kapitel und noch lange kein Ende in Sicht. Hm, ich glaube das wird die längste Story die ich jemals angefangen hab zu schreiben, aber ich bin fest entschlossen sie zu einem Ende zu bringen. Komme was da wolle.
Hab mir noch was überlegt. Wer informiert werden möchte wann ein neues Kapitel online ist hinterlasse mir doch bitte seine Mail Adresse in einem Review, so kann ich euch informieren, denn auf FF.net ist manchmal wenig Verlass.
Wieder geht ein dickes Dankeschön nebst Knuddler an meine beiden Betas cat-chan und Geli.
:
:
:
Kapitel 7: Annäherung ist die beste VerteidigungGeschickt wich die junge Frau dem Angriff einer fliegenden, aus Porzellan bestehenden Frühstücksschale aus. Sie konnte von Glück sagen, dass diese geleert war. Ebenso das Glas, das nun in ihre Richtung segelte. Frustriert seufzend setzte sie sich auf einen, mit grünen Samt bezogenen Stuhl den sie vorsorglich in eine Ecke des Zimmers gestellt hatte. Eine Ecke in der sie keinerlei Angriffe erreichten und beobachtete seelenruhig die tobende, blonde Teufelin vor ihr.
Narcissa Malfoy war, das stand außer Frage, eine wahrlich schöne Frau. Auch wenn Krankheit sie nun zeichnete, besaß sie eine Grazie, die Hermione sich immer erträumt hatte. Doch Wutanfälle jeglicher Art standen ihr ganz und gar nicht.
Betont lässig untersuchte sie ihre sauber gefeilten Fingernägel. Diese Frau sollte ja nicht denken, dass ihre Tobsuchtsanfälle sie aus der Ruhe brachten. Eigentlich konnte sie so ziemlich gar nichts mehr aus der Ruhe bringen. Seit fast einem Monat ging das Tag für Tag so, ohne das auch nur der Hauch einer Besserung eintrat.
Während sie den Männern des Hauses geschickt aus dem Weg gehen konnte, so war es ihr bei dieser Frau nicht möglich. Schließlich war sie hier um zu helfen auch wenn diese Hilfe nicht angenommen wurde.
Vor wenigen Tagen erst hatte sie mit dem behandelnden Heiler gesprochen. Ein Herr mit grauen Schläfen von etwa Mitte fünfzig. Sehr freundlich und gelassen. Hermione hatte ihn gemocht. Und eben dieser hatte ihr den Rat gegeben das Annäherung die beste Verteidigung wäre. Zuerst war sie verwirrt gewesen, denn diesen komischen Ratschlag konnte sie nichts abgewinnen. Wie bei Merlin sollte sie sich annähern, wenn sie nicht mal bis auf zehn Schritte an Narcissa Malfoy heran kam? Außer sie legte einen Schlafzauber über sie, den sie von Zeit zu Zeit gern benutzte.
Schließlich war ihr in den Sinn gekommen sich einfach ins Zimmer zu setzen. Irgendwann musste sie Ruhe geben oder?
„Verschwinde! Ich will nicht, dass du dort sitzt. Geh! Geh endlich!", erreichte erneutes Kreischen ihre Ohren. Der jungen Hexe war es ein Rätsel woher sie die Luft nahm um so zu schreien. „Sie wecken Celine, wenn Sie so schreien, Mrs. Malfoy."
Einen Moment herrschte Stille. Nur feindselige Blicke aus blauen Augen trafen sie. Was hatte man ihr bloß über Muggelgeborene erzählt? Dass sie ansteckend seien?
Narcissa Malfoy setzte sich schwer atmend in ihren verwühlten Decken und Kissen auf. „Warum bist du hier?" Hermione verdrehte die Augen. „Um Ihnen zu helfen. Nichts anderes." Die fein geschwungenen Brauen der schönen Frau hoben sich etwas, während sie das feine, mit Spitzen besetzte Nachthemd zurecht rückte.„Du willst mir helfen? Ein kleines Schlammblut?"
Die junge Hexe knirschte leise mit den Zähnen. „Ich bin dafür ausgebildet, Mrs. Malfoy." „So etwas wie du verdient keine solch ehrenhafte Ausbildung." „Nun, ich habe aber diese Ausbildung und deshalb bin ich hier. Celine und Sie brauchen Hilfe."
Wieder begann das unerträgliche Kreischen. „Ich weiß wer du bist. Lucius hat es mir erzählt. Du bist die Freundin von diesem Potter. Du willst uns ruinieren und meinen armen Mann nach Askaban bringen. Du willst meinem Sohn schaden."
Wer hier wem schadete und wer hier arm war, war wohl die entscheidende Frage. Hermione schnaubte verächtlich und schob eine ihrer braunen Haarsträhnen hinters Ohr. „Du willst mir meine Tochter wegnehmen. Ihr Schlammblüter seid alle Diebe und gemeine Verbrecher." Das war eindeutig neu. Diebe und Verbrecher? Lächerlich!
Sie seufzte gequält. „Ich will weder Ihrem Mann noch Ihrem Sohn schaden. Ich will Ihnen Celine nicht rauben und ein Verbrecher bin ich schon gar nicht." Was für Geschichten hatte man ihr als Kind erzählt? Horrorgeschichten zum Einschlafen? Was waren diese ach so feinen Reinblütigen doch für Familien. Etwas schien grundsätzlich nicht so zu laufen wie es sollte.
„Ich werde jetzt nach Celine sehen. Sie haben sie wohl mit Ihrem Geschrei geweckt.", informierte sie die vor Wut schnaubende Frau und erhob sich. Genüsslich reckte sie ihre schmalen, biegsamen Glieder. „Das wirst du nicht! Lass meine Tochter in Ruhe." Erstaunlicherweise bemerkte Hermione das Kissen nicht das zwei Sekunden später an ihren Kopf knallte. Ihre Reflexe waren heute auch nicht mehr das was sie mal waren. Wütend schnappte sie das flauschige Teil und schleuderte es zurück... direkt in das Gesicht der verblüfften Frau, die ein leises Quietschen von sich gab und nach hinten umfiel.
Kurz versicherte sie sich, dass sich die Frau nicht verletzt hatte, dann hob sie ihr Kinn stolz der Luft entgegen. „Was Sie können kann ich schon lange. Wenn Sie mich entschuldigen? Celine braucht ihren Brei und frische Windeln." Lautlos verschwand sie im angrenzenden Zimmer.
Narcissa Malfoy zog immer noch überrascht das Kissen von ihrem Gesicht und lugte auf die Stelle an der zuvor die junge Medi- Hexe gestanden hatte. Für einen kurzen Augenblick leuchtete etwas wie Belustigung in ihren Augen auf, bevor sie wieder trüb wurden. Doch das Zetern war ihr vergangen.
:
:
:
Sanft glitten seine schmalen Finger durch das rabenschwarze Haar, das sich neben seinem blonden Schopf auf dem Kissen ausbreitete. Die Frau füllte nahezu perfekt den leeren Raum in seinem Bett und gab ihm das Gefühl nicht ganz allein zu sein. Nicht das er sie aufrichtig liebte, aber es war angenehm sie bei sich zu haben.
Schon als Kinder hatten sie gemeinsam im großen Garten gespielt. Doch damals wussten sie noch nichts davon das sie einst heiraten sollten. Ein Reinblütiger heiratete den anderen. Es war Tradition und wurde meist bei der Geburt schon arrangiert. Nicht das ihn das störte. Sie war sehr schön, obwohl sie nicht wirklich in das Bild der Malfoys passte. Malfoys waren blond und blass, doch sie besaß das schönste schwarze Haar, das er je gesehen hatte, ihre leicht gebräunte Haut bildete einen starken Kontrast zu seiner eigenen blassen.
Das Wichtigste war wohl das sie aus einer reichen und durch und durch reinen Familie stammte. Es wäre eine perfekte Bindung und er beschwerte sich nicht. Was sie betraf, sie hatte nicht das Recht sich zu beschweren. Wahrscheinlich war ihr noch nicht einmal bewusst, dass diese Verbindung für immer war. So wie sie es gelernt hatte, lächelte sie dümmlich in die Runde und sagte zu allem ja und amen.
Nachdenklich betrachtete er den schmalen, einer Schlange nachempfundenen Silberreif der nun schon seit einiger Zeit an ihrem schlanken Finger steckte und ihm höhnisch entgegen blitzte. Seine Mutter hatte ihn einst ebenfalls als Zeichen ihrer Verlobung getragen. Eines der vielen, wertvollen Malfoy- Erbstücke.
Draco seufzte leicht und ließ sich wieder in die Kissen zurücksinken um noch ein wenig von der Wärme auszukosten die der fremde Körper ihm bot. Er hatte sich immer eine kluge Frau gewünscht. Eine die sich nicht so leicht unterkriegen ließ, aber das würde wohl einem Skandal gleichkommen. Nicht das es nicht schon genug Skandale gab. Aber diese wurden stillschweigend übersehen. Es war normal, dass er ihr nicht treu sein musste und jeder wusste, dass sie ihm nicht treu war. Es war egal, solange sich eine reiche Familie mit der anderen verband um starke, reine Nachkommen in die Welt zu setzen.
Sein Gesicht wurde weicher, als er an seine kleine Schwester dachte. Selbst für sie war schon ein zukünftiger Ehemann festgelegt worden. Blaise Zabini hatte einen kräftigen Jungen gezeugt und es stand schon fest, dass er und Celine für einander bestimmt waren. Gemeinsam würden sie ihre Kindheit verbringen und eines Tages vielleicht Hogwarts zusammen besuchen.
Wieder fiel sein Blick auf die Frau neben ihm, die langsam aus ihrem Schlaf erwachte. Gedankenverloren küsste er ihr nacktes Schulterblatt, das im Dämmerlicht einen feinen Schimmer besaß. „Steh auf du musst Heim", murmelte er leise in ihr Ohr um eine unverständliche Antwort zu bekommen. Er wusste nicht so recht warum, aber es gehörte sich nicht, wenn sein Vater sie hier entdeckte.
„Ich will noch nicht Draco... lass mich noch bleiben...", gab sie wimmernd mit weinerlicher Stimme zurück und versuchte sich näher an seinen Körper zu schmiegen. Genervt verdrehte der junge Zauberer die grauen Augen und der sanfte Gesichtsausdruck verschwand so schnell wie er gekommen war. Er hasste es sich wiederholen zu müssen. Bei ihr hatte er das Gefühl es ständig zu tun. „Hör auf zu heulen und steh auf!", herrschte er kühl und zog die Bettdecke mit einem Ruck von ihrem Körper.
Ein Beben glitt durch ihre Gliedmaßen während sie die dunklen Augen aufriss. „Du bist ein Ungeheuer, Draco Malfoy!", zeterte sie mit verhaltener Stimme und versuchte die plötzliche Blöße mit den Händen zu verdecken. Amüsiert zog er die Brauen in die Höhe und musterte sie eingehend. „Vielen Dank für das reizende Kompliment, aber würdest du jetzt bitte deinen Hintern bewegen und verschwinden?" Mit Leichtigkeit schwang er selbst die Beine zum Bett hinaus. „Im übrigen gibt es nichts was ich bei dir nicht schon gesehen hätte, also hör auf mit dem Theater. Wenn ich zurück bin erwarte ich, dass du weg bist."
Lässig und ohne auf ihre weiteren Proteste zu hören griff er nach dem weißen Hemd das Stunden zuvor unachtsam auf den Boden geworfen worden war. Schnell knöpfte er es bis zur Hälfte zu um den nackten Oberkörper größtenteils zu verbergen.
Mit einem bösen Blick auf ihren sogenannten Verlobten pellte sie sich ebenfalls aus dem weichen Bett. Leise lachte er in sich hinein was nur den Effekt hatte ihr eine Gänsehaut zu bescheren. Mit Faszination betrachtete sie wie er weiterhin seinen Körper in den störenden Stoff kleidete und verkniff sich ein sehnsüchtiges Seufzen. Sie wusste, dass er nichts weiter für sie empfand und doch kam sie nicht umhin ihn mit jeder Faser ihres Körpers verfallen zu sein.
Schnell drückte er einen flüchtigen Kuss auf ihre Stirn bevor er aus der Tür verschwand. Tränen brannten in ihren Augen, als er endgültig aus ihrem Blickfeld verschwunden war. Solch eine Beziehung hatte sie nie gewollt. Immer hatte sie von einem Prinzen geträumt, der sie auf Händen tragen würde. Doch die Malfoys waren keine Prinzen. Sie war sich nicht sicher ob sie überhaupt in der Lage waren nicht nur zu begehren, sondern auch zu lieben.
:
:
:
Große, graue Augen sahen ihr leuchtend entgegen und ein vergnügtes Quietschen kam über die rosigen Lippen, als die kleinen Handflächen erneut auf die Oberfläche des warmen Wassers patschten. Hermione lachte warm und stupste dem kleinen Mädchen auf die winzige Nase. „Eine kleine Wasserratte sind wir, nicht wahr Celine?"
Erneut patschte es und durchtränkte die so wie so schon nasse Medi- Hexe aufs neue. Die kleinen Beinchen strampelten vergnügt in der Luft, als sie sie ein Stück nach hinten in der aus Plastik bestehenden Wanne gleiten ließ. Liebevoll sah die junge Hexe auf das kleine Wesen hinab. „Ich wette deine Mami würde das jetzt liebend gern mit dir machen", plauderte sie munter drauf los und begann die rosige Haut des Babys mit einem nach Blüten riechenden Schaum einzuseifen. „Aber deine Mami ist krank, weißt du, Kleines?" Sie runzelte die glatte Stirn und fuhr mehr für sich selbst fort, „Wenn sie sich nur helfen ließe. Dann würde sie bald gesund sein um mehr Zeit mit dir zu verbringen. Kleine Mädchen wie du brauchen ihre Mami."
Celine gab ein Glucksen von sich als würde sie verstehen. Ihre Hand krallte sich in dem braunen, herunter hängenden Haar der jungen Frau fest. „Deine Mami denkt aber ich will dich ihr wegnehmen. Doch wir wissen es besser nicht wahr, Schatz?" Wieder war nur ein Glucksen zu hören, als sie den Babykörper aus dem warmen Wasser hob um ihn in ein warmes Handtuch zu wickeln.
Lange betrachteten ihre Augen das kleine Mädchen vor sich. „Es ist schon erstaunlich welch Ähnlichkeit du bereits mit deiner Mutter hast. Ich bin mir sicher das du ebenso hübsch sein wirst wie sie, wenn du älter bist."
Als Antwort zog das Baby kräftiger an ihren Locken. Hermione lachte und tat es ihr gleich nur um kurz darauf einen erstaunten Ausdruck auf dem Gesicht des Mädchens zu sehen. „Siehst du? Ich kann das auch, also lege dich nicht mit mir an."
„Führst du Selbstgespräche Granger oder was soll das werden?" Immer noch mit dem Kind auf den Arm drehte sie sich zu der Stimme, die ihr nur zu bekannt war. Konnte man nicht einmal Ruhe in diesem Haus haben? Irgendwie fühlte sie sich beobachtet.
„Ich rede mit deiner Schwester, Malfoy." Warum bei Merlin kam sie sich nur so verfolgt vor? Sie tat doch nun alles um nicht aufzufallen, aber das schien hier niemanden wirklich zu interessieren.
Der blonde Zauberer stieß sich gemächlich vom Türrahmen ab an dem er zuvor gelehnt hatte um das Gespräch zu belauschen. Die Medi- Hexe war so beschäftigt gewesen, dass sie ihn bis jetzt nicht bemerkt hatte. Eigentlich hatte er nur seiner kleinen Schwester einen Besuch abstatten wollen. Stattdessen war er auf die Nervensäge gestoßen die ihm ein Dorn im Auge war. „Und du denkst, dass sie dich versteht?"
Hermione war sich nicht sicher was er überhaupt wollte. Natürlich mochte er seine Schwester ganz offensichtlich, aber irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los das alles auf einen handfesten Streit hinaus lief. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen wandte sie sich ab um Celine auf dem Wickeltisch abzulegen. Geschäftig begann sie den kleinen Körper mit einer wohlriechenden Lotion einzureiben. „Warum sollte sie mich nicht verstehen?", murmelte sie um das Gespräch aufrecht zu erhalten. Schließlich wollte sie nicht unhöflich erscheinen.
Der junge Mann warf der Hexe einen ärgerlichen Blick zu. Anscheinend war es nicht mehr so leicht wie früher sie aus der Reserve zu locken. Mit katzengleichen Schritten näherte er sich ihr um anschließend dicht neben dem Wickeltisch stehen zu bleiben. Ein flüchtiges Lächeln huschte über seine Lippen beim Anblick des kleinen Wesens, das vergnügt an der eigenen Hand kaute. „Nun, vielleicht ist sie nicht so eine neunmalkluge Besserwisserin wie du es bist, Granger? Vielleicht ist sie nur ein ganz normales Baby, das ohne Buch auf die Welt gekommen ist?"
Für Augenblicke schloss sie die Augen. Sie würde keinen Streit anfangen. Das war alles was er wollte. Sie würde keinen Streit anfangen. „Hast du nichts besseres zu tun, Malfoy? Wie du siehst bin ich beschäftigt." Mit flinken Fingern begann sie das Mädchen zu wickeln.
„Nein, ich denke ich werde dich eine Weile beobachten um zu sehen was du mit meiner Schwester treibst. Schließlich wollen wir doch nicht das ihr etwas passiert oder sie gar auf den falschen Weg geleitet wird."
Hermione schnaufte verächtlich. Auf den falschen Weg geleitet, als ob das schon möglich wäre. Das einzig Falsche an der ganzen Situation war, dass Celine in diese Familie hineingeboren wurde. „Du denkst doch nicht ernsthaft ihr würde etwas passieren, wenn ich dabei bin?"
Draco grinste zufrieden. Das kleine Schlammblut schien darauf anzuspringen. Mit Hartnäckigkeit und sauber gesetzten Spitzen würde er sie in Null Komma Nichts los sein. „Woher soll ich das wissen? Kann man einem Schlammblut vertrauen?" Die junge Hexe wirbelte herum und blitze ihm zornig entgegen. Ihre Wangen waren leicht gerötet und wenn Blicke hätten töten können, dann wäre er auf der Stelle tot umgefallen. „Ich bin eine Medi- Hexe, Malfoy! Ich bin hier um zu helfen!" „Du meinst wohl eher spionieren nicht wahr, Granger? Sag mir wo Potty und das Wiesel sich versteckt halten."
Hermione kochte. „Ich weiß nicht was du für Probleme hast, Malfoy, aber es sind definitiv nicht meine. Also lass mich in Ruhe meine Arbeit machen. Außerdem musst du nicht immer von dir auf andere schließen."
Kühl starrte er auf sie hinab. „Was genau willst du damit sagen?" „Überlege doch selbst oder ist dein Hirn dermaßen geschrumpft!" Das ging eindeutig zu weit. Was bildete sich diese kleine, unfähige Hexe ein? „Du solltest auf deine Wortwahl achten, Granger. Überlege es dir gut wen du vor dir hast." Ein böses Grinsen legte sich auf ihre fein geschwungenen Lippen. Kurz musterte sie ihn und musste feststellen, dass er mit halbnackten Oberkörper vor ihr stand. Warum war ihr das nicht vorher aufgefallen? Sie schluckte kräftig um den Kloß herunter zu bekommen, der sich in ihrem Hals gebildet hatte. Sie hatte Malfoy schon anders gesehen richtig? Richtig! Wenn sie an den Vorfall in ihrem gemeinsamen Jahr als Schulsprecher dachte... Eine leichte peinlich berührte Röte stieg in ihre Wangen auf. Daran sollte sie nun wirklich nicht denken!
„Das einzige das ich vor mir sehe ist ein kleines Frettchen, das nichts mit sich anzufangen weiß und deshalb andere belästigt. Geh und spiel mit deinem Besen, aber lass mich endlich in Frieden."
„Granger, ich habe dich gewarnt!" Seine Hand flog zu dem Zauberstab, der sich im Bund seiner Hose verbarg, doch noch bevor seine Finger ihn berühren konnten blickte er in triumphierende, braune Augen und etwas Spitzes bohrte sich in seinen Brustkorb. „Ich würde an deiner Stelle überlegen was ich tue, Malfoy. Sieh es ein ich bin zu schnell für dich, oder ziehst du es vor für einige Stunden außer Gefecht gesetzt zu werden?"
Kalte Augen starrten sie an und ließen einen Schauer böser Vorahnungen über sie rieseln. Leise zischelte ihr seine Stimme entgegen; „Das wirst du bereuen. Noch mal wirst du kein Glück haben. Ich an deiner Stelle würde besonders auf meinen Rücken achten." Herausfordernd hielt sie ihm ihr Kinn entgegen, „Soll das eine Drohung sein?" „Ganz wie du willst du kleines, dreckiges..."
„Draco?", die leise Stimme seiner Mutter drang aus dem angrenzenden Raum. Langsam entfernte er sich von der Medi- Hexe, die noch immer den Zauberstab auf ihn gerichtet hielt. „Ja Mutter?" „Lass die Medi- Hexe in Ruhe ihre Arbeit verrichten. Es ist nicht sehr hilfreich wenn du sie störst."
Ein ungläubiger Ausdruck wanderte über die Gesichter der jungen Leute. Was bei Merlin war das?
„Ja Mutter", rief der blonde Zauberer zurück. Nah beugte er sich zu der Medi- Hexe; „Die Sache ist noch nicht vorbei, Granger. Wir sehen uns." Hermione verdrehte die Augen. Da war sie sich ganz sicher. Mit der stillen Genugtuung eines Sieges sah sie zu wie er aus dem Kinderzimmer verschwand. Ob es eine gute Idee war sich mit Draco Malfoy im eigenen Haus anzulegen würde sich zeigen.
„Miss Granger? Würden Sie bitte Celine zu mir bringen?" Schwach wendete sich die Stimme nun an sie.
„Einen Moment noch Mrs. Malfoy, sie ist gleich soweit." Etwas verwirrt begann sie das Mädchen, das dem Streit mit großen Augen gelauscht hatte, das Kleidchen überzuziehen.
Narcissa Malfoy lächelte leicht, als sie wenige Minuten später ihr kleines Töchterchen in die Arme gelegt bekam. Etwas misstrauisch betrachtete sie die junge Hexe, die nah neben ihrem Bett stand. Sie hatte alles mit angehört was gesprochen worden war. Vielleicht war es gar nicht mal so übel sich etwas helfen zu lassen. Schließlich schien diese Medi- Hexe, auch wenn sie von einem niedrigeren Rang war, doch ganz vernünftig zu sein. Sie kümmerte sich um Celine und hatte bewiesen, dass sie selbst ihrem Sohn die Stirn bieten konnte. Sie musste sie ja nicht gleich mögen, aber je schneller sie gesund würde desto schneller würde die braunhaarige Hexe wieder verschwinden und alles wäre wieder beim Alten.
„Würden Sie so freundlich sein und ein wenig das Fenster öffnen?" Hermione nickte leicht und eilte zum Fenster um die Vorhänge zurück zu ziehen. Das war wahrlich ein kleiner Durchbruch.
Ende Kapitel 7- Fortsetzung folgt....
:
:
:
Dankeschön für die vielen lieben Reviews. Fühlt euch alle kräftig geknuddelt von mir.
SweetChrisi: Hey Süße, danke das du die Story so treu weiterverfolgst : schnüff: so was rührt mich immer zu Tränen. Lass dich knuddeln von mir : knuddel:
Hm, dein Kuchen ist echt so gut? Na dann, kein Problem die Cast damit zu angeln...sag deinem Freund er soll für uns ein wenig Kuchen zum ködern übriglassen. : grins:
Die-na: Kein Problem. Hauptsache du hast mir jetzt ein Review hinterlassen und das macht dich definitiv zu keinem Schwarzleser. Danke dafür : knuddel:
Moin: Jap, fand das mit dem Schlaflied auch süß, obwohl ich mir erst nicht sicher war ob es nicht zu sanft für Draco wäre. Na ja, aber ich wollt halt die zwei Seiten von ihm besser zum Vorschein bringen. Freut mich das es dir gefallen hat.
Alissa Black: Da bin ich beruhigt das ich die Spannung nicht abgewürgt habe...neige leider dazu mein Augenmerk auf unwichtigere Dinge zu lenken. Aber so lange es gefällt bin ich auch zufrieden. Danke für dein liebes Review : knuddel:
Kissymouse: Hm, die Anschauung ist wirklich nicht das einzige das sich verändern wird. Wird noch ein wenig dauern, aber kommt schon. Jaaahhh, diese Kapitel zu schreiben wird bestimmt ein Spaß werden : grins: Oh ja, die Kleine ist wirklich süß...hab sie etwas meiner kleinen Nichte nachempfunden die momentan im selben drolligen Alter ist.
Danke für dein Review : knuddel:
HexenLady: Jawollja...geht schon weiter...
Atani: Hab mich selbst übertroffen? Wenn du das sagst muss es wohl stimmen. Gehst ja sonst immer sehr kritisch mit mir um...nur bei der Story komischerweise nicht...muss wohl alles richtig machen gelle?
Dann steht es ja mit unserer Geheimorganisation. Nähere Details per Mail : zwinker:
Kasumi: Danke für dein Review und das Lob. Könnte immer Freudensprünge vollführen, wenn neue Leser dazustoßen. Ist die beste Bestätigung das der Schmarn gelesen wird. Hoffe du bleibst auch weiterhin dabei?
Esta: Jo, armer Draco und er wird dir noch mehr leid tun...oder auch nicht : evil grin: Ah, Lucius ist gar net so schlimm...noch nicht : kicher: Tja, der nette Stein wird so nach und nach immer weiter ins Licht rücken...mal schaun was passiert, denn diese Story hat die ärgerliche Angewohnheit sich selbstständig zu machen : seufz: Hilft alles festbinden nix.
Lucius im Kerker? Hm? Vielleicht noch in Ketten an der Wand? Hm? Bring mich nicht auf unanständige Gedanken meine Liebe : lach:
Sachmet: : sich von knuddelattacke erholt: Bei Merlin! Das war wirklich ne Attacke : lach: Dein Dracoschatz? Also da hab ich auch ein Wörtchen mitzureden...du denkst doch nicht ich geb ihn kampflos auf? : grins:
Hm, also deine zweite Frage was Lucius meinte, kann ich dir leider nicht beantworten. Das bleibt bis zum bitteren Ende mein Geheimnis. Wirst schon sehen was passiert : grins: Danke für dein liebes Review : zu boden knuddel:
D.V.G.M.1: Oi, das mit deinem Namen ist eine lange und verwirrende Geschichte. Ich glaub für mich Außenseiter ist das wirklich schwer begreiflich. Hm, aber dein verwirrendes Leben klingt echt interessant, kannst ruhig weiter aus dem Nähkästchen plaudern. Find ich immer toll andere Leute näher kennen zu lernen. Wahrscheinlich weil mein eigenes Leben eher langweilig ist : gähn: Siehste und genau deshalb verarbeite ich meine kranken Fantasien wohl in Fafics...: seufz:...brauche dringend einen Arzt der sich um das kümmert.
Danke für dein liebes Review. Hoffe dir gefällt auch dieses Kapitel? : knuddel:
Gifty: Hey danke für dein Review. : freu: und das du meine Story liebst macht mich besonders stolz. Hm, das Zeug beruflich Schriftstellerin zu werden? Schwieriges Thema...ich würde, wenn ich mal ne eigene Idee hätte. Aber die hab ich net : heul: und wenn ich eine hätte, wer weiß ob das jemand lesen würde? Ah, ich schreib lieber Fanfics und borg mir Charaktere aus...damit bin ich auf der sicheren Seite. : knuddel:
:
:
:
: räusper: Sollte es immer noch Leutchen geben die das hier lesen, aber kein Review hinterlassen...: tief luft holt:...das ist wirklich falsch meine lieben Brüder und Schwestern...Merlin höchstpersönlich wird euch dafür strafen und ich mit meinem erst neu erworbenen Zauberstab...glaubt mir, meine Flüche sind schwer zu verkraften.
Schwarzlesen lohnt sich nicht...also hopp, hopp ab an den netten Knopf da unten.
: zwinker:
