Disclaimer: Nix meine, aber auch gar nix :schnüff:
Autorengeschwafel: Holla! Da bin ich wieder. Noch nicht ganz gesund und auch nicht ganz munter. Mein rechter Arm steckt immer noch in Gips und mein Beckenbruch hindert mich daran die nächste Zeit aufrecht zu sitzen. Aber...meine Gehirnerschütterung gibt keinen Mucks mehr von sich und ich sehe auch nicht mehr wie Axel Schulz nach einem Boxkampf aus. Gute Nachricht gelle? Jedenfalls werde ich mich demnächst mit Inlinern von Autos fernhalten. Auch wenn die nette Rolle die ich vollführt habe stuntreif war so war sie doch äußerst schmerzhaft. Also, wer ne Stuntfrau braucht...hier bin ich :grins:
Das Kapitel ist leider nicht Beta- gelesen...sorry dafür, aber Atani lädt es für mich hoch. Bin schon froh das sie mir einen Laptop gebracht hat, aber leider kein Internetanschluss. Deshalb kann ich Mails auch erst beantworten, wenn ich aus diesem Irrenhaus das sich Krankenhaus nennt raus bin.
Meine linke Hand versucht unterdessen sich fleißig Kapitel 13 zu widmen. Kann allerdings ne Weile dauern. Ist gar nicht so einfach. Also bitte nicht böse sein, wenn im Moment mehr als zwei Wochen zwischen den Kapiteln liegen. Das wird sich wieder ändern.
Die Updatetante gibt ihren Senft dazu: Ich hoffe das ich alles richtig gemacht habe und das Kapitel gut zu sehen ist. Ginny kommt wahrscheinlich nächste Woche aus dem Krankenhaus raus.
Grüße, Atani
Kapitel12: Gäste am Abend
Das sie nervös war wäre untertrieben. Immer wieder fuhren ihre schmale Finger durch die glänzenden, braunen Locken während sie so gar nicht ladylike an ihrer Unterlippe nippelte. Hermione verstand ganz und gar nicht warum ausgerechnet sie diesem Abend beiwohnen sollte. Sie war doch nur eine Angestellte. Was sollte sie dann zwischen den ganzen Reinblütern.
Frustriert stapfte sie mit Celine im Arm im Kinderzimmer auf und ab. Wenigstens etwas um sich abzulenken, obwohl das kleine Bündel mit den silberblonden Haaren drauf und dran war in einen tiefen Schlummer zu sinken. Narcissa war schon vor einer ganzen Weile in einem lindgrünen Abendkleid hinunter in die Eingangshalle geschwebt. Ein breites Lächeln hatte um ihre Lippen gezuckt und die blauen Augen hatten wie schon lange nicht mehr gestrahlt. Natürlich freute sich die Herrin des Hauses auf ihren Besuch. Zu lange war sie ans Bett gefesselt gewesen. Zu lange hatte sie um gesellschaftliche Ereignisse einen Bogen machen müssen.
Um ihre langsame aber stetige Genesung zu feiern waren einige Freunde für den Abend eingeladen worden. Und natürlich hatte Narcissa darauf bestanden das die junge Medi- Hexe daran teilnahm, denn schließlich war sie es von der sie gesund gepflegt wurde. Eigentlich eine logische Erklärung bis auf die kleine Tatsache das Hermione nicht in diese Kreise gehörte. Sie konnte sich jetzt schon die unwilligen und empörten Blicke der Besucher vorstellen. Natürlich würde es keiner wagen sie vor Narcissa zu beleidigen, aber Blicke sagten manchmal mehr als Worte.
Die junge Hexe hätte einen gemütlichen Abend samt Buch in ihrem kuscheligen Bett vorgezogen. Sie zog es so wie so vor für sich allein zu sein. Wenn sie an ihren Abschlussball dachte flatterte ihr immer noch der Magen. Noch nie war sie besonders gesellschaftlich veranlagt gewesen.
Und nun steckte sie in einem dunkelroten Abendkleid samt farblich passenden Umhang und äußerst unbequemen Schuhen von denen sie nicht sicher war ob sie damit die Treppe normal hinunter kommen würde.
Es war schon unangenehm genug gewesen Narcissa zu beichten das sie so etwas wie ein Abendkleid in ihrer Garderobe nicht besaß. Die blonde Frau hatte schnell Abhilfe geschafft. Eines ihrer eigenen Kleider hatte herhalten müssen. Einige schnelle Zaubersprüche und das schreckliche Stück Stoff hatte wie eine zweite Haut gesessen. Hermione war sich sicher diesen Abend unter keinen Umständen zu überleben.
„Du hast es gut, Celine.", nuschelte sie dem Kind in ihren Armen zu und legte es vorsichtig zurück in die Wiege.
Das kleine Mädchen würde in dieser Umgebung so voll mit Traditionen über die Jahre hinweg aufwachsen. Wegen einem normalen Abendessen würde sie später nie Aufregung verspüren. Und irgendwann wäre sie eine perfekte Lady so wie ihre Mutter es war. Ob eine derartige Erziehung gut war, wagte Hermione zu bezweifeln. Aber jetzt hatte sie andere Probleme.
Erstens musste sie hinunter in die Eingangshalle kommen ohne sich das Genick zu brechen. Zweitens musste sie zusehen einen großen Bogen um Lucius Malfoy zu machen. Die Erinnerung an den Vormittag in der Bibliothek war noch viel zu frisch um nicht rot zu werden. Und drittens...drittens, sie musste versuchen sich nicht vollends zum blamieren.
Vielleicht würde es auch gar nicht auffallen wenn sie einfach in ihrem Zimmer verschwinden würde?
Ein letzter Blick auf die schlafende, kleine Mädchengestalt in der Wiege sagte ihr das sie nicht mal mehr Celine als Ausrede nehmen konnte. „Gut. Ruhig Blut, Hermione. Du schaffst das.", versuchte sie sich selbst Mut zu machen bevor sie die Schultern straffte und den zarten Stoff ihres Kleides glatt strich. Energisch schob die junge Hexe das Kinn vor und marschierte auf die Tür zu. Sie war nicht umsonst eine Gryffindor.
Schwungvoll riss sie die Tür auf nur um in graue, fragende Augen zu blicken. Neben dem Türrahmen auf dem Flur lehnte die hohe Gestalt des jungen Mannes den sie nun gar nicht sehen wollte. Nicht nach dem Vorfall mit seinem Vater.
„Du weißt, Granger, was man von Hexen sagt die mit sich selbst reden?"
Spöttisch zog er die Brauen hoch und musterte die zierliche Frauengestalt in einem äußerst entzückenden, dunkelroten Kleid.
„Das will ich gar nicht wissen, Malfoy. Was lungerst du überhaupt hier herum?", schoss sie mit nicht wenig Gift in der Stimme zurück.
Der junge Mann verdrehte gelangweilt die Augen bevor er sich lässig von seinem bequemen Platz abstieß. „ Ich lungere nicht sondern warte."
„Warten? Auf was?"
Draco dachte das ihm jeden Moment der Kragen platzen würde. Granger war doch sonst nicht so schwer von Begriff. „Auf dich! Meine Mutter sagt ich soll nachsehen wo du bleibst und dich gleich runter bringen."
Die junge Hexe verkniff sich das gequälte Seufzen. Die Frage ob sie sich einfach absetzen konnte war damit wohl erledigt. Nichts und niemand würde sie heute Abend retten können. Etwas verwirrt blickte sie auf den jungen Mann vor sich der ihr mit verbissenem Gesichtsausdruck den Arm entgegen streckte. Was erwartete er jetzt?
Schnell wurde ihr klar das ein Draco Malfoy ebenfalls eine feinere Erziehung genossen hatte. Und ob er es wollte oder nicht bei solchen Anlässen ganz der Gentlemen sein würde. Das verächtliche Schnaufen das ihr entkam konnte sie beim besten Willen nicht mehr zurückhalten. „Du denkst doch nicht etwa das ich dich freiwillig anfasse, Malfoy."
Für einen Augenblick weiteten sich seine grauen Augen erstaunt. Hermione Granger hatte zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben wirklich etwas böswillig gesagt ohne vorher provoziert worden zu sein.
„Soll mir Recht sein, Granger. Jetzt komm.", zischte er leise und begann mit langen Schritten voran zu eilen.
Hermione überlegte kurz ob sie zu weit gegangen war. Zuckte jedoch nur mit den Schultern und begann ihm hinterher zu eilen.
„Also wirklich, Granger, man könnte meinen das du mittlerweile gelernt hast vernünftig zu laufen.", stichelte es von der Seite während sich eine warme Hand fest um ihren Ellenbogen gelegt hatte. Trotz der zaghaften Schritte warf sie dem blonden Zauberer neben sich einen bösen Blick zu. Sie war erstaunt etwas wie Amüsiertheit in seinen grauen Augen zu finden und das ließ ihre Laune nur noch schlechter werden. Nicht nur das sie sich mit diesen verfluchten Absatzschuhen bald das Genick auf der Treppe gebrochen hätte. Zu allem Überfluss musste es dieser Bastard sein der sie halbwegs auffing und sich nun auf ihre Kosten königlich amüsierte.
„Ach halt doch die Klappe, Malfoy", zischte sie leise zurück.
„Wer wird denn gleich so zickig sein?", fragte er gelassen während er sie das letzte Stück der Stufen sicher hinab geleitete. Er schien entspannt zu sein zu entspannt für ihren Geschmack so als würde er etwas aushecken.
Die junge Hexe hätte am liebsten laut aufgeschrieen, wenn sie sich nicht einer besseren Erziehung besonnen hätte. Energisch machte sie sich von dem blonden Zauberer los als sie sicheres, ebenes Gebiet erreichten. So stolz wie möglich stakste sie an die Seite Narcissa Malfoys die ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Das leise, „Du stakst wie ein Storch der Frösche fangen will.", hinter sich versuchte sie vollkommen zu ignorieren.
Wenigstens beschenkte er sie nicht mit einer schlimmeren Beleidigung und das war viel wert.
Unsicher wanderten ihre braunen Augen über die Leute die nun die Eingangshalle füllten. Kurz blieb ihr Blick an Lucius Malfoy hängen der ihr leicht zunickte. Wieder machte sich die heiße Röte in ihren Wangen bemerkbar und das störte sie ungemein. Sie sollte wirklich aufhören daran zu denken, denn offensichtlich schien der Herr des Hauses sich an rein gar nichts zu erinnern. Volle Absicht ihrer Meinung nach.
Eine sehr schöne schwarzhaarige Frau fiel ihr als nächstes auf die sich sofort an Dracos Seite geheftet hatte und ihn aus liebevollen dunklen Augen betrachtete. Narcissa die ihren überraschten Blick auffing beugte sich zu ihr hinüber und flüsterte, „ Das ist die Verlobte meines Sohnes. Félice de Marcé, eine entzückende junge Dame sie werden sie mögen, Hermione." Die junge Hexe war sich da gar nicht so sicher, denn es kam ihr so vor als hätte sie gerade jemand mit einem Kübel Eiswasser übergossen. Draco Malfoy und eine Verlobte? Es war ihr unbegreiflich wie man dieses Frettchen freiwillig heiraten konnte.
Neugierig musterte sie die drei weiteren Gesichter die ihr mit offenen Erstaunen entgegen blickten. Hermione wurde blass. Diese drei waren ihr mehr als bekannt und sie hätte es lieber gehabt ihnen nie wieder über den Weg zu laufen. Blaise Zabini strich sich mit verwirrten, fahrigen Bewegungen eine Strähne seines langen, schwarzen Haares aus dem Gesicht. Hermione stellte fest das er sich wenig verändert hatte. Immer noch war er ein äußerst attraktiver, junger Mann mit jungendlichen Gesicht und eindringlichen, blauen Augen. In ihrer Schulzeit hatte sie selten mit ihm zu tun gehabt, aber Gerüchte hatten sie immer auf den laufenden gehalten. Auch war er der einzige Slytherin der sie nicht beleidigt hatte. Am überraschendsten war wohl das er ausgerechnet Pansy Parkinson geheiratet hatte, die sich nun an seinen Arm klammerte und sie mit feindlichen Misstrauen betrachtete. Sie war nicht mehr so mopsgesichtig, aber auch keine Schönheit. Sie war eher stämmiger geworden. Blaise hätte etwas besseres ergattern können.
Der Dritte im Bunde hatte es schnell geschafft sein anfängliches Erstaunen hinter einer emotionslosen Maske zu verstecken. Der jungen Hexe lief ein Schauer über den Rücken beim Anblick ihres ehemaligen Zaubertränkelehrers. Sein Blick aus schwarzen Augen durchbohrte sie förmlich und sie konnte die Fragen schon in ihrem Kopf hören. Snape hatte sich wohl am wenigsten von allen verändert. Immer noch lauerte seine Gestalt drohend über allen anderen. Immer noch wirkte er mürrisch und kalt. Bloß keine Fragen stellen er könnte dir den Kopf abbeißen. Auch wenn Hermione ihn als Lehrer immer respektiert und gern gemocht hatte, so hatte sie im Orden lieber einen großen Bogen um ihn gemacht. Hin und wieder mussten sie zwangsläufig zusammen arbeiten, aber er hatte sie nie anders als eine lästige Schülerin behandelt. Nicht das sie ihm in den letzten Jahren oft über den Weg gelaufen war, aber für ihren Geschmack reichte es.
Die Stimme Lucius Malfoys holte die Medi- Hexe schlagartig aus ihren Gedanken zurück. „Da nun alle anwesend sind schlage ich vor das wir ins Esszimmer gehen." Sein kalter Blick streifte kurz über die junge Frau die darunter zusammen zuckte. „Ich nehme an die meisten kennen Miss Granger noch?" Ein kurzes Nicken von drei Köpfen bestätigte diese Frage. Nur die schwarzhaarige Hexe musterte sie mit offenen Blick. Schnell löste sie sich von Dracos Seite und trat auf Hermione zu.
Mit einem warmen Lächeln streckte sie der Medi- Hexe die Hand entgegen. „Ich bin Félice. Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen." Verwirrt griff Hermione nach der dargebotenen Hand. Kein Reinblüter hatte sie je so freundlich behandelt. „Bitte nennen sie mich Hermione." Die junge Frau nickte immer noch lächelnd und huschte an die Seite ihres Verlobten zurück der sie mit hochgezogenen Brauen musterte. Hermione wurde das Gefühl nicht los das diese Frau nicht gerade die Hellste war. Keine Frage sehr schön, aber...Es sollte sie gar nicht interessieren.
„Da das nun geklärt wäre." Lucius Malfoy wandte sich mit einem Hauch von einem Grinsen dem Zaubertränkemeister zu. „Es stört dich doch nicht das Miss Granger deine Tischdame ist, nicht wahr Severus?"
Hermione zuckte zusammen. Das war nicht gut, gar nicht gut. Das säuerliche Gesicht des Zaubertränkelehrers sprach dafür das er selbst auch nicht davon begeistert war. Doch anstatt zu protestieren glitt er zu ihr hinüber und bot seinen Arm an. Die junge Hexe schluckte. „Guten Abend Professor Snape." Ein leises Grunzen war alles das sie zur Antwort erhielt. Zaghaft hängte sie sich in den dargebotenen Arm ein.
Was für ein wundervoller Abend.
Gelangweilt nippte sie bereits an ihrem dritten Glas Rotwein. Die Hitze die der Alkohol in ihrem Körper ausstrahlte zeugte davon das sie lieber aufhören sollte sich dem Genuss der süßlichen Flüssigkeit hinzugeben. Aber was sollte sie sonst tun? Dies hier war nicht gerade eine gesellige Zusammenkunft unter Freunden. Es erinnerte eher an eine Beerdigung. Steife, formelle Gespräche. Fein koordinierte Gesten und Komplimente.
Hermione hatte bereits vor einer halben Ewigkeit aufgehört auf die leisen Gespräche zu achten. Und Professor Snape war nicht gerade das was man sich unter einen gesprächigen Tischnachbarn vorstellte. Ihre Versuche ein Gespräch zu beginnen hatte er immer wieder mürrisch im Keime erstickt. Stattdessen hatte er sie eingehend gemustert. Die Frage, was sie hier zu suchen hatte war ihr förmlich ins Gesicht gesprungen.
Sie kam sich so wie so eher geduldet als willkommen vor. Die vernichtenden Blicke von Pansy hatten ihr Selbstbewusstsein nur weiter schrumpfen lassen. Blaise ignorierte sie und war in einem Gespräch über irgendwelche dubiosen Geschäfte mit Lucius Malfoy vertieft. Félice redete unermüdlich von einer in der Zukunft liegenden Hochzeit und ließ Narcissa Malfoy gar nicht zu Wort kommen. Und Draco, sie runzelte die Stirn, warf ihr wieder mal ein unverschämtes Grinsen zu. Entweder hatte er zuviel Alkohol getrunken oder er wollte sie schlicht und ergreifend ärgern. Sie tippte auf Letzteres. Er lauerte doch darauf das ihr etwas herausrutschte, aber diese Genugtuung würde sie ihm unter gar keinen Umständen geben.
Leise seufzend wand die Hexe ihre Aufmerksamkeit wieder dem Zaubertränkemeister neben sich zu, doch dieser schien gerade anderweitig beschäftigt zu sein. Starr blickte er über ihren Kopf hinweg. Sie verschluckte sich beinahe an ihrem Wein, als sie das leichte, ehrliche Lächeln auf seinen Lippen bemerkte. Was war das? Die riesige Feldermaus lächelte?
Immer noch darum bemüht sich von ihrem ersten Schock zu erholen folgte sie seinem Blick. Nun, das war eindeutig interessant wie Hermione befand. Überraschend, aber sehr interessant. Narcissa hatte seinen Blick unverwandt aufgefangen und lächelte beinahe selig zurück. Die Umgebung um sie herum schienen sie vollkommen vergessen zu haben. Ungewollt breitete sich ein Grinsen auf dem Gesicht der Medi- Hexe aus. Da schienen sich Zwei zu mögen und keiner bemerkte es.
Severus Snape, dunkler Zaubertränkemeister Hogwarts und Narcissa Malfoy eine angesehene, verheiratete Frau. Das kam ja schon beinahe einer besonders tragischen Liebesgeschichte gleich, wenn sie durch den Alkohol nicht zuviel hinein interpretierte. Aber es wäre eine logische Erklärung warum die blonde Frau heute so fröhlich gewesen war.
Leise seufzte die braunhaarige Hexe in sich hinein. Je später der Abend desto sentimentaler wurde sie. Und was interessierte sie eigentlich was zwischen Snape und Narcissa ablief? Verdammte Gryffindor Neugierde!
Hermione war es nicht gewöhnt ihr Gehirn nicht zu benutzen und nur stumpfsinnig in der Gegend herum zu sitzen. Sie verdrehte genervt die Augen als Pansys grauenvolles, hohes Lachen abermals durch den Raum schmetterte. Hatte diese Frau keinen Funken Dezenz an sich? Und überhaupt! Was trieb diese Frau die ganze Zeit mit ihrer Hand unter dem Tisch? Blaise schien es nicht unangenehm zu sein.
Ein leichtes Schütteln fuhr durch den Körper der jungen Hexe. Am besten sie dachte gar nicht daran. Das Bild das sich in ihrem Kopf bildete war einfach zu erschreckend. Etwas das einem Lachen gleichkam entfuhr mehr ihrer Nase als ihrem Mund. Ein unappetitlicher Laut der sich dummerweise über die gediegenen Gespräche hinwegsetzte.
Mehrere Augenpaare richteten sich fragend auf die braunhaarige Hexe die automatisch bis unter die Haarwurzeln errötete und sich versuchte auf ihrem Sitz so klein wie möglich zu machen.
Hermione beglückwünschte sich selbst für diesen hervorragenden Auftritt. Hatte sie sich zuvor noch über Ignoranz beklagt so schien die Aufmerksamkeit aller Anwesenden nun auf ihr zu ruhen. Die blonde Pest ihr gegenüber schien das alles besonders amüsant zu finden. Ein spöttisches Lächeln hatte sich auf seinem Gesicht ausgebreitet und sie war von dem kindischen Drang geplagt ihm die Zunge rauszustrecken. Stattdessen begnügte sie sich mit einem bitterbösen Blick der seine Wirkung leider verfehlte. Das ärgerliche Grinsen wurde breiter.
„Wollten sie uns etwas mitteilen, Miss Granger?". Noch röter werdend fing sie den kühlen Blick Lucius Malfoys auf, der sie argwöhnisch musterte. Peinlich berührt schüttelte sie heftig den braunen Lockenkopf und versuchte sich noch kleiner zu machen. Das leichte Schwindelgefühl das sie dabei überkam verdrängte sie mit aller Macht. Eine gedankliche Notiz formte sich in ihrem Kopf, keinen Alkohol mehr für Hermione Granger.
Harry und Ron hatten ihr mehr als einmal gesagt das sie nichts vertrug. Aber das ihr drei Gläser Wein so stark zu Kopf stiegen? Ärgerlich betrachtete sie das fast leere Glas vor sich. Es sei denn jemand hatte ihr etwas hinein gekippt. Nicht das erste Mal das ihr etwas derartiges passierte. Sie konnte sich noch sehr gut an das Debakel erinnern das vor nicht mal einem Jahr stattgefunden hatte. Fred und George Weasley hatten befunden das sie etwas lockerer werden musste. Der Nebenplan bestand darin sie mit ihrem Bruder Charlie zu verkuppeln der ebenfalls lockerer werden mussten. Um ehrlich zu sein konnte sie sich nur noch halbwegs an das Chaos erinnern das entstanden war nachdem sie den gepanschten Drink herunter geschluckt hatte. Aus Harry und Ron´s Erzählungen war hervorgegangen das sie ein ganz passabler Flieger sein sollte dessen Karriere von einem im Weg stehenden Baum beendet wurde. Die Anwesenden hatten Stunden gebraucht um eine weinerliche und mit Flüchen um sich schmeißende Hermione vom Baum zu holen.
Den Weasley Zwillingen waren seitdem jegliche Kupplungsversuche untersagt. Eine gute Sache wie Hermione befand. Schließlich konnte sie es doch wohl selbst meistern sich einen netten Lebensgefährten an Land zu ziehen. Auch wenn es im Moment nicht besonders gut aussah.
Misstrauisch beäugte die junge Medi- Hexe nun das Glas vor sich. Entweder sie verließ sich auf ihren eigenen Geruchssinn oder sie konnte das Glas Snape unter die Nase halten. Ob Letzterer davon begeistert wäre wagte sie zu bezweifeln. Stattdessen griff sie selbst zu dem feindlichen Objekt.
Noch bevor sie weit gekommen war griff eine kühle Hand nach ihrem Handgelenk und zwang die dazu das Glas wieder abzustellen.
„Ich denke sie haben genug, Miss Granger.", zischte es in ihr Ohr. Der Luftzug verursachte eine unangenehme Gänsehaut auf ihren Armen. Empört starrte sie ihrem sonst so schweigsamen Tischnachbarn entgegen und zuckte sofort zurück. Der Blick aus schwarzen Augen duldete keinerlei Widerspruch und Hermione kam sich arg wie eine Erstklässlerin in Hogwarts vor. Schnell lockerte sie den sturen Griff den sie noch immer um den Hals des Glases gehabt hatte.
„Und ich denke ihnen würde etwas frische Luft gut tun. Ihre Gesichtsfarbe ähnelt der Haarfarbe der Weasleys.".
Die junge Hexe kam gar nicht mehr dazu eine passende Antwort zurecht zu legen. Schon war der große Mann elegant aus seinem Stuhl geglitten und zog sie gleich hinterher. Immer noch mit einem festen Griff um ihr Handgelenk der sich bald darauf auf ihren Ellenbogen verlagerte. Leicht keuchend versuchte sie mit seinen langen Schritten mitzuhalten die sich stetig auf den Hinterausgang, die zu einem entzückenden Garten führten, zu bewegten. Die neugierigen Blicke schüttelte Snape ebenso einfach ab wie ihre schmählichen Versuche ihn von seinem Kurs abzuhalten. Etwas unsanft wurde sie zur Tür hinaus geschoben.
Abends war die Luft empfindlich kühl geworden und Hermione kam sich vor als hätte ihr jemand etwas ins Gesicht geschlagen. Snape hatte ihr nicht mal die Gelegenheit gegeben ihren Umhang überzuziehen und augenblicklich begannen ihre Zähne aufeinander zu klappern. Ohne weitere Worte zu verlieren trieb er sie weiter voran. Bis er in einer angemessenen Entfernung abrupt stehen blieb und sich mit wehendem Umhang zu ihr drehte.
Mit mulmigen Gefühl im Magen musste Hermione zugeben das er auch außerhalb von Hogwarts diese bedrohliche Pose mehr als perfekt beherrschte. Andere würden es vielleicht als lächerlich ansehen, doch Severus Snape konnte einem wirklich Angst machen.
„Und jetzt wären sie bitte so freundlich und würden mir erklären was bei Merlin sie hier zu suchen haben, Miss Granger." Seine Stimme war nicht viel mehr als ein harsches Flüstern, doch klar und deutlich für die junge Hexe die nun vor ihm kauerte.
Immer noch nervös reckte sie den Hals um ihm ins Gesicht zu sehen. Ebenso harsch flüsterte sie zurück, „Ich arbeite hier Professor!"
Fragend zog er eine feine, dunkle Braue hoch. „Für wen? Potter? Eine kleine Spionageaktion vielleicht? Ich muss sie doch nicht darauf aufmerksam machen wie gefährlich das ist. Eine Muggelgeborene in Malfoy Manor!"
Stur reckte sie ihm das Kinn entgegen und verschränkte beide Arme vor der Brust. Wie kam er auf solche unsinnigen Ideen?
„Ich spioniere nicht Professor. Ich mache lediglich meine Arbeit als Medi- Hexe. Erkundigen sie sich doch bei meiner Vereinigung. Und im übrigen, Harry hat nicht die geringste Ahnung wo ich mich aufhalte."
Lange Sekunden musterten seine dunklen Augen die junge Hexe.
„Potter weiß nicht wo sie stecken?" Es war fast unglaublich um wahr zu sein. Ständig hatten die jungen Leute zusammen geklebt. Es war oft mehr als ärgerlich gewesen.
„Nur Ginny weiß wo ich bin, die Vereinigung und nun sie."
„Ich werde Dumbledore ebenfalls informieren, Miss Granger."
Verwirren glänzte in ihren braunen Augen auf.
„Warum? Was hat Dumbledore mit meiner Arbeit zu tun?"
Ein Laut der einem gequälten Seufzer gleichkam entfloh dem düsteren Mann vor ihr. Sein Gesicht wirkte angespannt und viel älter als sie es zuletzt in Erinnerung hatte. Hatte er die Jahre in der Voldemort verschwunden war überhaupt etwas wie Ruhe genießen können? Seine Arbeit war wertvoll für den Orden des Phöenix, aber war er im Moment überhaupt aktiv? Harry, Ron und Sie hatten vor zwei Jahren zuletzt an einer Versammlung teilgenommen. Es hatte Ruhe geherrscht. Nur hin und wieder war die Rede von Todessern gewesen. Hermione wog sich keinesfalls in Sicherheit. Es handelte sich vielmehr um die Ruhe vor dem Sturm.
„Hören sie zu, Miss Granger", seine Hand hatte sich schwer auf ihre Schulter gelegt. Mehr Kontakt als sie je von ihm erwartet hätte. „Solange sie hier sind meiden sie es herumzustöbern. Versuchen sie ihre Arbeit hier so schnell wie möglich zu beenden. Bleiben sie nicht länger als nötig. Ich muss ihnen bestimmt nicht aufzeigen wie unangenehm es für sie werden könnte."
„Ich verstehe, Professor Snape."
„Gut. Einen schönen Abend noch, Miss Granger.", damit stakste er mit eindrucksvoller Haltung davon und ließ Hermione mit einem unangenehmen Gefühl zurück. Unweigerlich kam sie sich wie ein Kind vor. Er wusste mehr als er vorgab zu wissen. Etwas schien sich im Hintergrund zusammen zu brauen das nichts Gutes verhieß. Es ärgerte die junge Hexe das ihr nicht mehr Vertrauen geschenkt wurde. Gehörte nicht auch sie dazu? Hatte sie nicht auch gute Arbeit geleistet?
Leise seufzte sie bevor die den Kopf schüttelte und die Schultern hängen ließ. Der Alkohol hatte schlagartig ihr System verlassen und sie zitterte. Es wurde Zeit das sie wieder hinein ging. So lang konnte der Abend nicht mehr werden.
Ein spöttisches Schnaufen entwich ihm, als die große, schlanke Gestalt seines ehemaligen Lehrers an ihm vorbeihuschte. Der junge Mann war sich sicher das er es gehört hatte, doch der Ältere setzte unbeirrt seinen Weg fort.
Gemächlich drückte er sich weiter in den Schatten und beobachtete die junge Hexe die ihm mit langsamen Schritten entgegen kam. Das leichte, rote Kleid flatterte um ihre Beine als eine frische Abendbrise den dünnen Stoff ergriff.
Draco war neugierig. Sehr neugierig sogar. Was hatte Granger mit Snape zu tun? Er selbst hatte diesen Mann nie wirklich leiden können. Auch wenn er ein Freund der Familie war. Er traute ihm nicht über den Weg. Es missfiel ihm wie Snape seine Mutter mit Blicken zu verschlingen schien. Es ekelte ihn an. Und es ging seit Jahren so. Heimliche Blicke, ein Lächeln hier ein Lächeln da. Es verursachte ihm eine Gänsehaut. Niemand schien es zu bemerken.
So wie es auch niemand sonderbar fand das der ehrbare Professor Snape Miss Granger auf einen Spaziergang hinaus begleitete. Ja, sie förmlich aus dem Raum geschliffen hatte. Snape war kein netter Mann das wusste jeder. Er hasste Gryffindor und er hasste Granger. Alles nur gespielt? Für den jungen Zauberer war es deutlich genug das die Beiden allein sein wollten.
Flüsternde Worte die er nicht hatte verstehen können waren ausgetauscht worden. Viel zu nah hatte die lauernde Gestalt bei der zierlichen Frau gestanden. Es war widerlich. Was wollte Granger mit Snape? War sie vollkommen verrückt geworden? Nicht das es ihn wirklich interessierte. Es war ihre Sache und doch nagte es unangenehm an ihm. Granger war jung und klug. Für ein Schlammblut ganz passabel anzuschauen. Vielleicht etwas zu klein und zu zierlich. Wiederwillig schüttelte er den blonden Haarschopf. Seine Gedanken sollten erst gar nicht weiter in diese Richtung schweifen. Viel lieber würde er sie wieder etwas reizen.
Ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus als er mit kühlen Augen betrachtete wie ihre Gestalt immer näher kam. Vollkommen in Gedanken versunken. Unverzeihlich dumm nicht auf die Umgebung zu achten. Jemand anderes konnte im Schatten lauern und sie würde es erst mitbekommen wenn es zu spät war. Leichtsinnige Hexe.
Ein leises erschrockenes Keuchen entfloh ihren Lippen, als er plötzlich aus den Schatten hervor trat. Braune Augen weit aufgerissen und zu seiner Zufriedenheit konnte er etwas wie Furcht darin erkennen. Schnell war die Furcht jedoch Zorn gewichen sobald sie erkannte um wen es sich handelte. Defensiv verschränkte sie die Arme vor der Brust und starrte ihm böse entgegen.
„Versuchst du mich zu Tode zu erschrecken, Malfoy? Hör auf immer plötzlich irgendwo aufzutauchen.", schnappte sie aufgebracht. Ihre Stimme immer noch leicht zitternd von dem Schrecken.
Überheblich starrte er auf ihre zierliche Figur hinab. Ihre leicht geröteten Wangen gaben den Anschein bei etwas Verbotenen erwischt worden zu sein.
„Was?", schnappte sie erneut nachdem keine Antwort von dem jungen Zauberer kam und er sie stattdessen ausgiebig musterte. Langsam trat er einen weiteren Schritt auf sie zu von dem er wusste das es die Grenze ihrer Bequemlichkeit war.
„Ich hätte es wissen sollen, Granger.", murmelte er leise und fing sich einen irritierten Blick ihrerseits ein.
„Was hättest du wissen sollen?"
Ihre Geduld strapazierend legte er den Kopf schief während Spott in seinen grauen Augen tanzte.
„Ich hätte wissen sollen das du nur alte Männer in dein Bett lässt. Erst mein Vater und jetzt ein heimliches Stelldichein mit Snape."
Fasziniert beobachtete er wie sich ihre Gesichtsfarbe weiterhin rötete. Wellen von Wut und Verwirrung schienen von ihr auszugehen.
„Bitte, Malfoy. Ich weiß verdammt noch mal nicht wovon du redest."
„Nein?".
Er hob eine blonde Braue. „Halt mich nicht für dumm, Granger. Ich sehe was ich sehe."
Sie schnaufte leise und starrte ihn unverwandt an. Ein leichter Schauer durchlief ihn als ihre dunklen Augen noch dunkler zu werden schienen.
„Dann solltest du eindeutig dein Augenlicht untersuchen lassen."
„Und du deinen Geschmack, Granger! Es gibt massenhaft junge und gutaussehende Männer. Selbst ein Schlammblut wie du findet einen passenden."
„Das muss ich mir nicht bieten lassen. Nicht von dir, Malfoy.", presste sie leise und beherrscht hervor. „Wenn du mich entschuldigst, mein Abend ist hiermit beendet."
Energisch wandte sie sich ab und versuchte mit so viel Würde wie möglich davon zu staksen. Eine warme, feste Hand legte sich jedoch auf ihre Schulter und hinderte die junge Hexe an ihrem Vorhaben.
„Ich habe nicht gesagt das unser Gespräch beendet ist, Granger"
„Für mich ist es beendet. Wenn du jetzt bitte deine Hand entfernen würdest."
Draco wusste das sie sich nur mit Gewalt zurückhielt. Nur noch ein kleiner Schubs in die richtige Richtung und ihr Temperament würde so hoch züngeln das sie ihn wahrscheinlich an Ort und Stelle verfluchte. Und wer war er denn das er einer so verlockenden Herausforderung aus dem Weg ging? Eine kleine Rechnung hatten sie schließlich noch offen.
„Eigentlich wollte ich dir nur einen winzigen Vorschlag machen.", gab er unschuldig zu und ließ seine Hand von ihrer Schulter gleiten.
Wie erwartet wand sie sich ihm wieder langsam entgegen und blickte ihn misstrauisch, aber dennoch neugierig an. Der blonde Mann musste sich ein triumphierendes Lächeln verkneifen. Granger war viel zu einfach aufs Glatteis zu führen.
„Und was könntest du mir für einen Vorschlag machen, Malfoy?"
Mit wenigen Schritten hatte er die Entfernung zu der jungen Frau überbrückt. Leise spöttelnd wisperte er ihr ins Ohr.
„Ich sehe doch wenn eine Hexe einen Mann verlangt. Warum Snape? Warum mein Vater? Ich stehe direkt vor dir und wenn du ganz lieb Bitte sagst, dann darfst du vielleicht mein Bett wärmen."
Ein leiser Japser entkam ihr nachdem seine Worte vollständig gesunken waren. Zufrieden betrachtete er aus nächster Nähe wie ihre feinen Gesichtszüge ein Schauspiel von Gefühlen boten. Unbemerkt griff er nach seinem Zauberstab der in seinem Ärmel steckte. Bereit für die Attacke die kommen würde.
Doch mit dieser Attacke hatte er nicht gerechnet. Ein lautes Klatschen und ein stechender Schmerz breitete sich in seiner linken Wange aus. So stark das es ihm die Tränen in die Augen trieb. Die geschmeidige Frauengestalt vor ihm vibrierte leicht.
„Du bist einfach nur widerlich, Draco Malfoy. Widerlich!", spukte sie ihm entgegen bevor sie kehrt machte und hoch erhobenen Hauptes zurück ins Haus marschierte.
Gedankenverloren rieb er sich über seine geschundene Wange die nun einen zornigen roten Ton angenommen hatte. Diesmal würde es eine Schwellung geben. Ganz gewiss.
Immer noch wütend stakste sie in die große Halle. Beide Hände zur Faust geballt. Ohne einen weiteren Blick an etwas anderes zu verschwenden floh sie die riesige Treppe hinauf. Dieser Abend war wirklich beendet und wenn es nach ihr ging würde es davon gewiss keine Wiederholung geben. Es war ihr egal das es unhöflich wirkte, wenn sie plötzlich verschwand.
Wieder strömte ein Zittern durch ihren Körper und der Stein in ihrem Ausschnitt gab ein leichtes Vibrieren von sich. Das nächste Mal wenn sie diesen arroganten Bastard von Draco Malfoy sah würde sie sicher gehen ihm ihre Faust direkt auf die Nase zu schlagen. Eine Ohrfeige war noch viel zu gut für ihn.
„Ich hasse dieses schmierige, arrogante Frettchen.", knurrte sie leise.
Wie konnte er es wagen. Wie konnte er es wagen ihr solche Unterstellungen zu machen. Ihr Hermione Granger. Er war noch schlimmer als er es damals in Hogwarts gewesen war. Seine bloße Anwesenheit ließ ihre Nackenhaare zu Berge stehen. Und dieser Vorschlag.
„Mieser, kleiner Bastard!"
Die Vorstellung sein Bett zu wärmen. Es machte sie wütend. Schon allein der Gedanke daran... Eine heiße Röte kroch in ihre Wangen.
„Argh! Wie kannst du nur daran denken Mione! Das ist widerlich"
Schwungvoll riss sie die Tür zu ihrem Zimmer auf und ebenso schwungvoll schloss sie sich wieder.
Was war das nur für ein wundervoller Abend gewesen.
Ende Kapitel12- Fortsetzung folgt...
Hoffe das Kapitelchen hat euch gefallen. Mir persönlich nicht so, aber besser ging im Moment nicht. Musste mich erst wieder reinfinden und hab im Moment wieder mal eine vollkommen neue Idee im Köpfchen schwirren. Wer hat Interesse an einer LM/ HG Story?
Bin noch nicht sicher ob ich die anfange zu schreiben.
Und jetzt zum Wichtigsten:
Vielen lieben Dank an euch alle für die lieben Reviews und Genesungswünsche. Habe ich alles bekommen und alles gelesen. Es hat ganz wunderbar geholfen meine Stimmung aufzubessern.
Sorry das ich diesmal davon absehe auf jedes einzelne Review zu antworten. Aber meine Hand macht mich schon ganz fertig und ich spüre sie kaum noch.
Hoffe das ab dem nächsten Kapitel wieder alles beim alten ist.
Vielen Dank noch mal an euch alle :in runde knuddelt:
LG, Ginny
