Disclaimer: Immer noch nix mein. Nur die Idee zu dieser Fanfiction hier.

AN: Ich kann diesmal absolut nichts zu meiner Verteidigung sagen. Einige Probleme haben mich davon abgehalten zu schreiben. Es tut mir wirklich leid das ihr so lang auf ein neues Kapitel warten musstest. Da die Probleme jetzt größtenteils beseitigt wurden, könnt ihr davon ausgehen das es so weiter wie bisher geht. Also müsst ihr höchstens zwei Wochen auf ein neues Kapitel warten. Ich kann nur hoffen das noch nicht alle Leser abgesprungen sind.

Was mich wirklich erstaunt hat sind die Probleme die ich beim schreiben dieses Kapitels hatte. Ich hätte nicht gedacht das es so schwer wird sich wieder einzufinden. Aber jetzt habe ich den Dreh wieder raus, denke ich jedenfalls.

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an mein Betalein, Lisa. Ohne sie wäre ich so manches mal ganz arg aufgeschmissen. Danke, Süße.

Kapitel 16: Immer noch von kranken Drachen und unnötigen Rettungsversuchen

Ein recht friedvolles Bild bot sich Theodore, als er zum ungezählten Male durch die Wand schwebte, um die junge Medi-Hexe zu begutachten, die schlafend auf einem Stuhl neben dem Bett des jungen Malfoys saß.

Er selbst benötigte keinen Schlaf mehr, doch nur zu gut konnte er verstehen, dass die junge Frau den ihren umso dringender benötigte. In den letzten zwei Tagen hatte sie die Seite Draco Malfoys nicht ein einziges Mal verlassen. Mit wachsamen Augen hatte sie den Gesundheitszustand des Zauberers überwacht.

In den Augen des Geistes machte es wenig Sinn, solch einen Aufstand zu machen. Erstens hatte Draco Malfoy nicht einmal den kleinen Finger gerührt, seitdem er heimgebracht worden war und zweitens, verdiente er die Fürsorge nicht. Hatte er die Medi-Hexe doch alles Andere als freundlich behandelt.

Doch die Hexe schien das alles nicht zu interessieren. Sie hatte ein viel zu gutes Herz, wie Theodore befand. Nur, dass das gewiss nicht von den Malfoys belohnt werden würde. Er hatte das unangenehme, nagende Gefühl, dass die Frau vor ihm Malfoy Manor so schnell nicht mehr verlassen würde. Lucius führte etwas im Schilde, soviel war sicher und das gefiel dem Geist ganz und gar nicht. Er selbst konnte nicht viel tun, um die Hexe zu beschützen. Er hoffte nur, dass die Herrin des Hauses auch weiterhin gut auf die Muggelgeborene zu sprechen war.

Lucius würde sich hüten etwas zu tun, das Narcissa missfiel.

Mit leicht gerunzelter Stirn schwebte Theodore an die Seite des Kranken, um die Schweißperlen auf dessen Stirn zu betrachten. Er musste kein Heiler sein, um zu erkennen, dass der junge Mann wieder unter einem der heftigen Fieberschübe litt. Sein blasser und geschwächter Körper versuchte mit aller Macht, die Auswirkungen der Fluchkombination zu bekämpfen.

Für seine Arroganz hatte der junge Zauberer einen hohen Preis bezahlt. Aber ob er es wirklich verdiente?

So sehr es Theodore auch drehte und wendete, er kam nicht umhin zuzugeben, dass Draco Malfoy mit der richtigen Erziehung ein annehmbarer Zauberer hätte werden können. Vielleicht war es dazu auch noch nicht zu spät. Mit dem richtigen Einfluss... Seine Augen flogen zu der immer noch schlummernden Medi-Hexe. Ein junges, hübsches Ding mit warmen Herzen, wie sie es war, konnte einen Malfoy bestimmt dazu bringen, gewisse Prioritäten zu überdenken. Doch konnte sie auch die dunklen Schatten der Seele vertreiben?

Der Geist seufzte leise, als der blonde Zauberer in seinem Schlaf leise aufstöhnte. Er sollte die Medi-Hexe wirklich wecken. Das Fieber musste gesenkt werden. Doch irgendwie konnte er es nicht übers Herz bringen. Es waren die ersten Stunden Schlaf, die sie seit geraumer Zeit bekam.

Immer noch überlegend, was er tun sollte, schwebte er näher zum Körper des Kranken. Ohne auch nur einen weiteren Gedanken zu verschwenden, streckte er eine seiner silbrig durchscheinenden Hände aus, um sie über die heiße Stirn des Mannes zu bringen.

Fieber bekämpfte man am besten mit Kälte. Und er besaß mehr als genug davon. Hin und wieder hatte es etwas Gutes, tot zu sein.

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Einige Stunden später schreckte die braunhaarige, junge Frau aus einem mit seltsamen Träumen gefüllten Schlaf. Einige Momente blinzelte sie gegen das helle Licht an, das nun durch die Fenster strömte, und versuchte sich krampfhaft daran zu erinnern, wer sich in ihrem Traum mit ihr unterhalten hatte.

Nur wage hallte der fremde Klang einer Stimme in ihren Gedanken. Eine flüsternd gesprochene Warnung.

Hermione schüttelte verwirrt den braunen Lockenkopf. Der schnelle Puls, der gegen die dünne Haut ihres Halses hämmerte, begann sich allmählich zu beruhigen. Die letzten zwei Tage waren wohl nicht ohne weiteres an ihr vorbeigegangen. Es war unverzeihlich, während einer Krankenwache einzuschlafen.

Schnell flogen ihre Augen zu dem bewegungslosen Körper, der unter den warmen Decken nicht einmal das Zucken eines Muskels von sich gab. Etwas wie Enttäuschung breitete sich in ihr aus. In den letzten Stunden hatte sie sich immer wieder dabei ertappt, alles dafür zu geben, um in die grauen Augen Draco Malfoys zu sehen. Doch die dunkle Farbe seiner Iris würde offensichtlich noch für einige Zeit vor ihr verborgen bleiben.

Als Medi-Hexe hatte sie gleich als erstes gelernt, Geduld zu haben und bis jetzt hatte sie nie große Probleme damit gehabt. Um zu heilen benötigte es Zeit und diese sollte man dem Patienten auch geben.

Doch Hermione juckte es förmlich in den Fingern, Malfoy einfach wachzurütteln.

Eine tiefe Falte bildete sich auf ihrer Stirn. Ihr Verhalten war alles Andere als normal. Wollte sie sich lieber von Malfoy beleidigen lassen, als ihn so zu sehen?

Leise lachte die junge Hexe über sich selbst, bevor sie ihren Zauberstab zückte, um die Vitalwerte ihres Schützlings zu prüfen.

Alles schien vollkommen unverändert zu sein, aber das Fehlen eines Fieberschubes war ein gutes Zeichen. Vielleicht würde es doch nicht mehr allzu lange dauern, bis sie den alten Malfoy wieder vor sich hatte. Nie im Leben hätte sie damit gerechnet, den arroganten Bastard dem Kranken vorzuziehen.

Immer noch leicht lächelnd verstaute sie ihren Zauberstab wieder in der Hosentasche, bevor sie beide Arme über den Kopf brachte, um ihre verkrampften Muskeln zu lockern. Eine Nacht auf einem Stuhl zu verbringen war nie eine angenehme Sache, aber sie konnte ja schlecht zu Malfoy ins Bett kriechen. Das Chaos wäre perfekt, wenn sie jemand so finden würde.

Mit einem Schütteln des braunen Lockenschopfes brachte sie die ungebetenen Bilder, die sich vor ihrem inneren Auge formten, zum Verschwinden. Sie hatte eine Aufgabe und diese würde sie erledigen. Mieses Frettchen hin oder her.

Vorsichtig und mit geschickten Fingern begann sie die tägliche Routine der Krankenpflege. Es war wichtig, dass der Patient wenigstens eine Katzenwäsche bekam, dass das Haar nicht verknotete, die Haut mit einer reichhaltigen Creme eingerieben wurde und der Körper des Patienten alle paar Sunden in eine neue Position verlagert wurde, um Druckstellen zu vermeiden.

Die Körperpflege an sich war ihr wohl unangenehmer, als es für ihn war. Immer wieder unterdrückte sie die heiße Röte in den Wangen, als sie begann, Malfoy zu entkleiden und mit einem weichen, feuchten Lappen abzureiben. Sie versuchte nicht zu sehr zu starren, als sie die Creme in seine samtene, blasse Haut einarbeitete. Ignorierte das Muskelspiel, das vollkommen unbewusst bei ihren Berührungen entstand.

Hermione atmete erst wieder auf, als Malfoy wieder vollständig eingekleidet war und sie mit einer Bürste durch sein seidiges, blondes Haar fuhr. In den vergangenen zwei Tagen hatte sie es oft mit etwas wie Eifersucht gemustert. Es war ihr vollkommen unverständlich wie ein Mann schöneres Haar als eine Frau haben konnte. Wenn sie ihre störrischen Locken dagegen sah, hätte sie am liebsten leise vor sich hin geflucht.

Die junge Hexe war erst zufrieden, nachdem ihr Schützling neu gebettet auf weichen Kissen lag. Beinahe gedankenverloren fuhr sie mit sanfter Hand über dessen Stirn. Sie konnte von Glück sagen, dass Malfoy immer noch seine Schluckreflexe besaß. So war es ein Leichtes, ihm die Medikamente zu verabreichen und eine nahrhafte Brühe einzuflößen.

Natürlich war ihr bewusst, dass Malfoy ihr ihre Pflege kein Stück danken würde, wenn er erst einmal wieder wach war, aber das sollte dann nicht mehr ihre Sorge sein. Hermione würde dann nur noch sicher gehen, dass es ihm soweit gut ging und dann verschwinden. Sie musste dringend mit Harry reden und von ihrer Freundschaft retten, was zu retten war. Sie hoffte nur, dass ihr bester Freund nicht in Panik geriet, weil sie nicht gleich eine Eule geschickt hatte. Das Letzte, das sie gebrauchen konnte, war ein wütender Harry, der auf der Türschwelle von Malfoy Manor stand.

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Harry Potter war ruhelos. Dieses Gefühl kannte er nur zu gut aus vergangenen Jahren und hatte eigentlich damit abgeschlossen. Er hatte immer von sich selbst behauptet, ein ruhiger Mensch zu sein. Doch als er mit großen Schritten das Gebäude für die Vereinigung der Medi-Hexen verließ, war er alles Andere als ruhig.

Es war kein Leichtes gewesen, einer Hexe wie Amanda Wilford den Standort von Malfoy Manor abzuringen. Doch er war schließlich Harry Potter. Manchmal hatte es etwas Gutes, solch einen berühmten Namen zu besitzen. Nicht, dass er ihn oft nutzte, aber so manches Mal ging es eben nicht anders.

Leicht blinzelte er mit den Augen, als er ins Freie trat. Das sonnige Wetter entsprach dem aus einem Bilderbuch und war zu dieser Jahreszeit mehr als ungewöhnlich in England. Doch darüber würde er sich nicht den Kopf zerbrechen. Er hatte Besseres zutun. Zum Beispiel einen Ausflug auf seinem Besen machen und das geradewegs nach Malfoy Manor.

"Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, Harry. Ich meine, du wirst nicht gerade willkommen sein."

Erst jetzt bemerkte der dunkelhaarige Zauberer seinen rothaarigen Freund, der die ganze Zeit still an seiner Seite verbracht hatte. Rons Gesicht war alles Andere als erfreut und er konnte mit Sicherheit sagen, dass es dem Weasley gehörig missfiel, sich in Hermiones Angelegenheiten einzumischen. Schließlich hatte sie unmissverständlich klargemacht, dass es offensichtlich niemanden etwas anging, was sie tat.

"Sie hat in zwei Tagen keine Eule geschickt, Ron. Und ich bin mir sicher, da wird auch keine mehr kommen. Den Malfoys ist einfach nicht zu trauen."

"Musst du immer alles so schwarzsehen? Hermione hat Monate bei den Malfoys zugebracht und rein gar nichts ist passiert. Etwas mehr Vertrauen von deiner Seite wäre mehr als angebracht."

"Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, Ron. Ich überzeuge mich lieber selbst, wie es Hermione geht."

Immer noch mit einem verständnislosen Gesichtsausdruck sah der Rothaarige seinem Freund hinterher, wie er mit langen Schritten und wehendem Umhang die Straße hinunter hastete. Er machte sich keine Sorgen darum, dass die Malfoys Harry etwas taten. Eine gewisse braunhaarige Hexe war ebenso schnell mit dem Zauberstab und wenn diese wütend war, konnte es schlimm für seinen Freund enden.

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Das leise Klopfen an der Zimmertür war für die Medi-Hexe eine willkommene Abwechslung. Es wurde schnell langweilig, wenn man Stunde um Stunde am Bett eines Kranken saß und nur die Hauselfen dafür sorgten, dass sie alles bekam, was sie benötigte. Das Essen war einsam und die Bücher aus der umfangreichen Malfoy-Bibliothek schafften es nicht wirklich, sie auf andere Gedanken zu bringen. Natürlich hatte sie Zeit gehabt, nach dem Stein zu forschen, der um ihren Hals hing. Doch bis jetzt hatte sie nichts in Erfahrung gebracht.

Was Lucius und Narcissa Malfoy betraf, diese ließen sie verfahren, wie sie es für richtig hielt. Nur hin und wieder wurde ein blonder Haarschopf zur Tür hereingestreckt, nach dem Befinden des Sohnes gefragt, um anschließend wieder leise zu verschwinden, als ob sie an einem Totenbett sitzen würde. Hermione fand es albern. Es war offensichtlich, dass beide Elternteile nur zu gerne etwas länger am Bett des Sohnes bleiben wollten, doch ihnen schien es unangenehm zu sein, ihre Arbeit zu stören. Sie würde mit Narcissa darüber reden müssen.

Es war schlicht und ergreifend lächerlich, dass den Malfoys im eigenen Haus überhaupt etwas unangenehm war.

Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht der jungen Hexe aus, als die schlanke Gestalt Narcissa Malfoys in den Raum trat. Schnell flogen die blauen Augen der Frau zu ihrem immer noch stillen Sohn.

"Hat sich etwas verändert, Hermione?"

Der besorgte und leise Ton der älteren Frau ließ die Medi-Hexe zusammenzucken. Ihr war zuvor nie klar gewesen, wie sehr Narcissa ihren Sohn lieben mussten. Erst die schlimmsten Ereignisse schienen das an den Tag zu legen.

"Ich habe seit Stunden keine Fieberschübe mehr bemerkt. Das ist ein sehr gutes Zeichen. Die Vitalwerte sind ebenfalls in Ordnung. Ich denke, es wird nicht mehr sehr lange dauern, Narcissa."

Die Gesichtszüge der schönen Hexe schienen sich bei ihren Worten augenblicklich zu erhellen, bevor sich ihre blauen Augen erneut auf die braunhaarige Hexe fixierten.

"Du siehst müde aus, Hermione. Du solltest wirklich eine Pause machen."

"Das ist nicht nötig. Ich muss sowieso..."

"Ich werde bei Draco bleiben und du erholst dich etwas. Gleich morgen werde ich Félice schreiben und sie bitten, für einige Tage herzukommen. Du kannst jede Unterstützung gebrauchen, die du bekommen kannst. Außerdem wird es ihr auch gut tun, Draco zu sehen. Seit Tagen kommt sie um vor Sorge."

Hermione lächelte leicht in sich hinein. Es machte wenig Sinn, sich Narcissa zu widersetzen. Diese Frau hatte einen ausgesprochen starken Willen. Was sie sich einmal in den Kopf gesetzt hatte, wurde auch befolgt. Deshalb nickte die Medi-Hexe nur kurz und griff nach ihren Büchern. Sie konnte ein wenig freie Zeit genauso gut in der Bibliothek verbringen. Vielleicht würde sie andere Bücher finden, die mehr Aufschluss über den schwarzen Stein und den Zauber, der darauf lag, gaben.

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Normalerweise genoss er es jedesmal, wenn er die Möglichkeit hatte mit einem Besen zu fliegen. Genoss den Wind in den Haaren und auf der Haut. In den letzten Jahren war es viel zu selten geworden, dass er fliegen konnte und auch heute wollte sich die Freude nicht so recht einstellen.

In der Entfernung hatte der junge Zauberer bereits das Anwesen der Malfoys entdeckt und drückte sich nun flacher gegen seinen Besen, um schneller voranzukommen. Es war leicht gewesen, die protzige Villa in der Einöde auszumachen, aber um sie zu sehen, hatte er den genauen Standpunkt benötigt.

"Selbstverliebte Bastarde", murmelte er leise vor sich hin und trieb den Besen weiter voran.

Harry schwor sich, dass er, wenn er herausfand, dass sie Hermione auch nur ein einziges Haar gekrümmt hatten, sämtliche Flüche, die er kannte, an ihnen auszuprobieren. Danach würde er die braunhaarige Hexe, ob sie wollte oder nicht, auf seinen Besen verfrachten und zurück nach London bringen. Er verstand ihren Eigensinn einfach nicht. Wie konnte man freiwillig für die Malfoys arbeiten, Hauselfen ausgeschlossen?

Seine grünen Augen verfinsterten sich, als das Anwesen immer näher kam. Er konnte schon die Torbogen mit den großen Rosenblüten erkennen, die den Weg verzierten. Selbst die Pflanzen der Malfoys unterlagen irgendeinem Zauber, denn Rosen im Winter war ein Ding der Unmöglichkeit.

Schnell riss er den Besen einige Meter in die Höhe, um einen großen Kreis um das Haus zu fliegen, bevor er im steilen Flug nach unten auf sein Ziel zusteuerte.

Das leichte, blaue Flimmern des Schutzbannes, das das Land der Malfoys umfasste, bemerkte er dabei nicht...

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Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und beäugte die gegenüberliegende Seite des schummrigen Raumes. Es war eine schlechte Angewohnheit und wurde von ihrer armen Lippe weniger freundlich aufgenommen, doch wenn Hermione eine Entscheidung abwog, konnte sie sich selbst nicht davon abhalten.

Dabei wäre diese Entscheidung mehr als einfach. Nur wenige Schritte trennten sie von ihrem Ziel und Lucius Malfoy würde bestimmt nie erfahren, was sie getan hatte. Allerdings saßen die unangenehmen Erinnerungen ihrer ersten Tage in Malfoy Manor noch frisch in ihrer Erinnerung.

Die Bücher auf der anderen Seite der Bibliothek handelten überwiegend von schwarzer Magie, gefährlichen Zaubern und weniger appetitlichen Beschreibungen. Die meisten von ihnen hatten im Laufe der Jahre ein Eigenleben entwickelt oder besaßen dieses von Anfang an. Es wäre nicht schwer, in eine ihrer Fallen zu tappen. Und wenn Lucius sie wieder aus einer misslichen Lage befreien musste... um nichts in der Welt wollte sie diesen Mann wütend sehen.

Doch der Wissensdurst der jungen Medi-Hexe war beinahe unstillbar. Egal, wie sehr sie in den anderen Büchern auch suchte, sie fand keinerlei Informationen über den seltsamen Stein um ihren Hals. Sie war sich sicher, dass er nicht wirklich gefährlich war. Zu angenehm lag er auf der Haut und zu beruhigend war sein leichtes Pulsieren, das mit ihrem Herzen im Einklang war. Außerdem hatte er sich Draco Malfoy gegenüber als sehr nützlich erwiesen. Vielleicht sollte sie auch einfach nur Narcissa fragen.

Immer noch tief in Gedanken versunken bemerkte sie die hohe Gestalt nicht, die sich ihr von der Seite näherte. Die junge Frau zuckte zusammen, als die vibrierende Stimme Lucius Malfoys die Stille durchschnitt.

"Worüber denken Sie so angestrengt nach, Miss Granger?" Seine grauen Augen folgten ihrem Blick und eine seiner schmalen Brauen hob sich fragend, "Ich hoffe doch, dass Sie nicht über Bücher nachdenken, die Ihnen verboten sind. Aber es würde mich nicht überraschen, wenn Sie es tun. Gryffindors haben diese ärgerliche Angewohnheit, ihre neugierigen Nasen in Dinge zu stecken, die sie nichts angehen."

Verzweifelt versuchte sie die Röte zu unterdrücken, die langsam aber allmählich ihre Haarwurzeln erreichte. Hermione dankte Merlin, dass der Raum nicht sehr gut beleuchtet war.

"Nein, Mister Malfoy... Sie haben doch gesagt, dass ich nicht..."

"Das habe ich gesagt, Miss Granger, aber ob Sie sich daran halten, ist die Frage."

Nervös begannen ihre braunen Augen hin und her zu huschen, als der schlanke Zauberer damit begann, langsame Kreise um sie zu drehen.

"Natürlich halte ich mich daran, Mister Malfoy. Warum sollte ich es nicht tun?"

Die kalten, grauen Augen des Mannes bohrten sich in ihre, als er endlich vor ihr zum Stillstand kam. Forschend studierten sie ihr Gesicht. Hermione schluckte und hoffte inständig, dass Malfoy von ihrer Nervosität nichts bemerkte. Er musste nicht unbedingt wissen, dass sie so manches Mal eine Heidenangst vor ihm hatte. Lucius Malfoy war einfach zu unheimlich.

"Ich nehme an, meinem Sohn geht es besser und meine Frau ist bei ihm?"

Die junge Hexe konnte nichts weiter tun, als stumm vor sich hin zu nicken. Es verschlug ihr jedesmal die Sprache, wenn er sie so genau studierte. So, als würde er etwas Bestimmtes suchen... Sie wusste nur nicht, was es war. In Anwesenheit anderer war er ein erträglicher Mensch oder das, was man bei einem Malfoy erträglich nennen konnte. Doch allein... Ein Schaudern lief unweigerlich über ihren Rücken und ließ ihre Nackenhaare zu Berge stehen.

Erschrocken zuckte sie zurück, als er eine seiner eleganten Hände hob. Der Instinkt zu flüchten wurde beinahe übermächtig, als sich seine Finger sanft um ihr Kinn schlossen. Resolut drehte er ihr Gesicht seinem entgegen, nur, um noch intensiver nach etwas in ihren Augen zu suchen, das ihrer Meinung nach nicht vorhanden war. Seine Handschuhe lagen weich auf ihrer Haut und kurz fragte Hermione sich, ob er sie auch berühren würde, wenn er keine getragen hätte.

"Sie sehen müde aus, Miss Granger. Sie sollten es nicht übertreiben und mehr den Hauselfen überlassen. Wir wollen doch nicht, dass Ihre Kräfte Sie verlassen", murmelte er leise und beinahe für sich selbst.

Seine Stirn legte sich in Falten und ein nachdenklicher Ausdruck machte sich in seinen Augen breit, während sein Daumen abwesend über ihre Wange glitt.

Die junge Hexe wollte den Mund öffnen, um etwas zu erwidern oder ihn bitten sie loszulassen, doch wurde unterbrochen, als ein ohrenbetäubendes Schrillen durch das gesamte Haus drang.

Beinahe schlagartig ließ der Mann vor ihr von ihr ab. Sein Gesicht glich nach wie vor einer Maske, die keine Gefühle zuließ und im nächsten Moment apparierte er aus der Bibliothek.

Für einige Augenblicke blinzelte die braunhaarige Frau nur heftig mit den Augen, so, als wäre sie gerade erst aufgewacht. Dann schüttelte sie den Kopf und lauschte auf das aufgeregte Trappeln der Hauselfen im Flur. Das Schrillen betäubte weiterhin jedes Geräusch in dem Anwesen und schnell wurde ihr klar, dass es sich um eine Art Alarm handeln musste.

Wurden sie denn angegriffen?

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Eines wusste Harry Potter sehr genau: Noch nie im Leben hatte er sich in so einer misslichen Lage befunden. Nicht nur, dass es gefährlich werden konnte, es war obendrein überaus peinlich, wenn er so vorgefunden wurde.

In einem Moment hatte er sich noch auf dem steilen Abflug zu Malfoy Manor befunden und im nächsten baumelte er auch schon Kopf über in einer glibberigen Masse, das einem Spinnennetz nicht unähnlich war. Nur, dass er das gefangene Insekt war und nicht die Spinne.

Leise fluchte der junge Mann vor sich hin, als er gegen die schleimigen Fäden seiner Fesseln ankämpfte. Er verfluchte sich selber angenommen zu haben, dass er einfach so auf den Grund und Boden der Malfoys vordringen konnte. Viel zu spät hatte er den leichten Blauschimmer des Schutzbannes entdeckt und war geradewegs hinein geflogen. Und jetzt hing er und konnte weder vor noch zurück. Nichts und niemand konnten einen solchen Bann so einfach umgehen. Das leise Schrillen, das vom Haus zu ihm herüber drang, sagte ihm, dass die Bewohner des Anwesens bereits informiert worden waren. Wenn er Pech hatte, würde es in wenigen Momenten nur so von Auroren auf dem Grundstück wimmeln.

Er konnte die Schlagzeilen in den gängigen Zeitschriften bereits jetzt schon sehen.

"Mister Potter. Welch eine Freude, dass Sie mich in meinem bescheidenen Heim besuchen."

Der junge Zauberer unterdrückte ein Augenrollen, als er die schnarrende, arrogante Stimme des Hausherrn vernahm. Er hätte es sich gleich denken können, dass niemand geringeres als Lucius Malfoy am Ort des Geschehens auftauchen würde. Harry bedauerte es, nicht an seinen Zauberstab zu gelangen. Zu gerne hätte er diesem schleimigen Bastard das dämliche Grinsen vom Gesicht gehext.

"Wenn es Ihnen nichts ausmacht, Mister Malfoy, könnten Sie mich befreien, bevor wir zu den Höflichkeiten übergehen."

"Aber es macht mir etwas aus, Potter. Ich würde zu gerne wissen, was Sie auf meinem Grund und Boden zu suchen haben."

"Falls es Ihnen nicht aufgefallen ist, Malfoy, aber ich bin nicht auf ihrem Grund und Boden."

Die blonden Brauen des älteren Mannes hoben sich spöttisch. Er schien sich über seine Lage königlich zu amüsieren.

"Nicht? Aber Sie haben versucht einzudringen."

"Ich wollte nach Hermione sehen, also lassen Sie mich jetzt sofort herunter!"

Wieder begann der dunkelhaarige Zauberer gegen seine Fesseln anzukämpfen. Langsam aber sicher war er am Ende seiner Geduld angelangt. Leise knirschte er mit den Zähnen, als das freudlose Lachen Malfoys an seine Ohren drang.

"Das wird nichts nützen, Potter. Sie schnüren sich nur noch mehr ein. Was Miss Granger angeht... sie ist beschäftigt."

"Verdammt, Malfoy, ich will Hermione sehen! Wer weiß, was sie mit ihr angestellt haben. Wenn ich erfahren muss, dass sie mieser Bastard auch nur ein Haar..."

Das leise Ploppen, das kurz darauf ertönte, zeugte nur davon, dass Malfoy ihn an Ort und Stelle hängen gelassen hatte und rein gar nichts darauf gab, was er zu sagen hatte.

Manchmal sollte er wirklich versuchen, etwas diplomatischer zu sein...

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Hermione atmete erleichtert auf, als das Schrillen des Alarms endgültig Ruhe gab. Noch einige Sekunden länger und ihr wäre mit Sicherheit der Kopf geplatzt.

Leise stöhnend brachte sie ihre Fingerspitzen an die Schläfen und begann, rhythmische, kreisende Bewegungen über die empfindlichen Stellen zu massieren. Trotz des leichten Schmerzes, den sie verspürte, folgten ihre braunen Augen dem Treiben der Hauselfen. Die kleinen Wesen waren in vollkommene Panik ausgebrochen, als der Alarm ertönte.

Die junge Hexe konnte nichts weiter tun, als abzuwarten, was als nächstes passieren würde. Etwas verwirrt hatte sie sich in die große Eingangshalle begeben, nur, um über das Gewusel der Hauselfen zu stolpern. Alle von ihnen schienen auf den Beinen zu sein, um in die umliegenden Räume zu stürmen. Ihre kleinen Ärmchen waren beladen mit verschiedenen Büchern, Pergamenten und Gegenständen, die sehr nach schwarzer Magie aussahen.

Sie fragte sich, ob die Malfoys die Wesen darauf trainiert hatten, alles verdächtig Aussehende fortzuschaffen, sobald der Alarm erklang. Aber wo verstauten sie die ganzen Dinge? Wozu sie überhaupt verstecken? Das ganze Haus schien aus Gegenständen zu bestehen, die einen normalen Zauberer für ein paar Jahre nach Askaban bringen konnten. Die Medi-Hexe schnaufte leise, während sie weiterhin ihre Schläfen massierte. Natürlich konnte es sich nur um Verbotenes handeln, schließlich waren es die Malfoys, die hier lebten und wenn das Ministerium ganz unverhofft auftauchte, so warnte der Schutzbann des Anwesens noch rechtzeitig, um alles zu verstecken.

"Miss Hermione? Miss Hermione?"

Jemand zupfte an ihrem Hosenbein und brachte sie aus ihren Gedankengängen. Große grüne Augen starrten sorgenvoll zu ihr hinauf. Die runde Kartoffelnase bebte nur so vor Aufregung und die dürren Finger einer kleinen Hand waren in den Stoff ihrer Kleidung gekrallt.

"Ja, Ames?"

Der kleine Kerl neben ihr patschte nervös von einem großen Fuß auf den anderen. Seine Augen schnellten unsicher hin und her.

"Miss Hermione sollte vielleicht wieder nach oben gehen? Es ist immer sicherer oben."

Für Momente überlegte die braunhaarige Frau. Warum sollte es oben sicherer sein? Und warum sollte sie überhaupt gehen? Es war ja nicht so, dass sie wirklich in Gefahr schwebten. Leicht schüttelte sie den Lockenschopf. Dieser Haushalt war mehr als seltsam.

"Was ist hier überhaupt los, Ames? Warum der ganze Wirbel?"

Der Hauself schien unter ihrem intensiven Blick nur noch nervöser zu werden.

"Wir haben Besuch, Miss Hermione. Der Herr wird sich darum kümmern."

Das Zupfen an ihrem Hosenbein wurde nur noch energischer. Hermione wurde den Verdacht nicht los, dass der kleine Kerl sie dringend loswerden wollte. Leise seufzte sie in sich hinein. Im Moment war ihr nicht danach zumute, sich mit einem Hauselfen anzulegen. Jeder wusste, dass sie große Kräfte besaßen, auch wenn sie in der Zaubererwelt nur den Rang eines niedrigen Dieners hatten. Und sie wollte Ames nun wirklich keine Probleme machen.

Mit einem sanften, aber dennoch beherzten Griff löste die junge Gryffindor die dürren Finger des Wesens von ihrem Hosenbein. Sie würde nachsehen, ob Narcissa bei irgendetwas Hilfe benötigte und ganz nebenbei nach diesem ganzen Theater fragen.

Noch bevor sie die breite Marmortreppe erreichen konnte, ertönte das Ploppen der Apparation. Wie auf Knopfdruck begannen alle Hauselfen in ihrer Arbeit innezuhalten, um ängstlich der hochgewachsenen Gestalt ihres Herrn entgegenzuschauen. Doch dieser würdigte sie nicht einmal eines Blickes. Wieder hatten sich seine kalten, grauen Augen auf sie fixiert. Die Stirn gerunzelt und die Lippen zu einem dünnen Strich geformt. Hermione wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Lucius Malfoy versuchte mit aller Gewalt, seinen Zorn zu unterdrücken. Etwas schien ihn sehr geärgert zu haben.

"Jemand möchte Sie sehen, Miss Granger", gab er knapp zur Auskunft.

Drei lange Schritte später stand er auch schon an ihrer Seite und legte einen Arm fest um ihre Taille. Das erschrockene Quietschen auf ihren Lippen erstarb, als sie beide aus dem Haus apparierten.

Immer noch etwas aus dem Gleichgewicht fand sich die Medi-Hexe wenige Sekunden später an den Toren zu Malfoy Manor wieder. Erstaunt blinzelte sie zu dem blonden Mann, der sie immer noch fest im Griff hatte, hinauf. Die Frage, die sie stellen wollte, blieb ihr aber im Halse stecken, als sie seinem Blick folgte.

Niemand anderes als Harry Potter, ihr bester Freund, hing kopfüber im magischen Schutz des Anwesens. Wenn ihr nicht so unwohl zumute gewesen wäre, hätte sie laut los gelacht. Stattdessen konnte sie nur leise krächzen.

"Harry?"

Der Kopf des Dunkelhaarigen versuchte so gut wie möglich in ihre Richtung zu schauen, aber seine Position machte dies kaum möglich. Seine Brille hing nur noch an einem Ohr und der Besen, mit dem er gekommen sein musste, lag einige Meter hinter dem Schutzwall.

"Hermione!"

"Was bei Merlin machst du hier, Harry?"

"Mister Potter ist der Meinung, dass Sie sich hier in Gefahr befinden würden, Miss Granger. Deshalb hielt er es wohl für notwendig, ungefragt einzudringen."

Die kühle Stimme Lucius Malfoys hätte in diesem Moment sogar Feuer einfrieren können. Hermiones Gedanken rasten. Sie musste es schaffen, der ganzen Sache ein glimpfliches Ende zu verschaffen. Energisch befreite sich die junge Frau von dem Arm, der sie immer noch umklammert hielt, und schritt auf ihren Freund zu. Kein freundliches Lächeln auf den Lippen und die Hände in die Hüften gestemmt.

"Harry! Ich habe dir doch gesagt, dass es mir gut geht. Ich fasse es nicht, dass du hier einfach ungebeten auftauchst. Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich alt genug bin, um auf mich selbst aufzupassen?"

"Seit zwei Tagen hast du keine Eule geschickt, Mione. Was erwartest du? Dass ich herumsitze und Däumchen drehe?"

"Es waren nur zwei Tage. Zwei mickrige Tage. Wie oft habe ich zuvor vergessen zu schreiben? Mir geht es gut. Ich bin putzmunter und versuche meiner Arbeit nachzugehen. Aber ich kann es nicht, wenn du mit unnötigen Rettungsaktionen aufwartest."

Für Augenblicke herrschte Stille zwischen den beiden jungen Menschen.

"Es tut mir leid, Mione."

"Das sollte es auch!"

Immer noch leicht brodelnd wand sie sich wieder zu dem blonden Zauberer, der das ganze Schauspiel mit aufmerksamer Miene verfolgt hatte. Hermione war sich nicht sicher, ob Malfoy Harry so einfach gehen lassen würde, aber ewig konnte er dort schließlich auch nicht hängen.

"Würden Sie...? Ich meine, Harry macht bestimmt keine Probleme mehr. Würden Sie ihn bitte befreien, Mister Malfoy?"

Wieder erschauderte sie unter seinem intensiven Blick und doch versuchte sie, so viel Würde wie möglich zu wahren.

"Ich bin mir nicht sicher, Miss Granger. Ihr Freund Potter ist ein wahrer Unruhestifter. Vielleicht sollte ich doch das Ministerium informieren."

"Ich verspreche Ihnen, Sir, dass es keine Probleme mehr geben wird."

Das Schwenken eines Zauberstabes später konnte man auch schon das gedämpfte Fluchen des jungen Mannes hören, als er hart auf dem Erdboden aufkam.

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Harrys Worte hallten immer wieder durch ihren Kopf.

"Du passt auf dich auf, ja, Mione? Ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas passiert."

Die warme Umarmung, die er ihr geschenkt hatte, war unnötig lang gewesen. Und doch hatte sie bemerkt, wie viel Sorgen er sich eigentlich machte.

Malfoy hatte derweil nur daneben gestanden und mit einem spöttischen Lächeln zugeschaut. Es wunderte Hermione nicht, dass er von solchen Gefühlen nichts verstand. Er selbst schien keine Freunde zu besitzen. Wusste nicht, wie es war, seine Freunde über alles und jeden zu lieben, so, wie sie es tat.

Ein kleiner Stein war ihr vom Herzen gefallen, als Harry wenigstens etwas Einsicht zeigte und ihr offensichtlich verziehen hatte. Natürlich war es in erster Linie ihr Fehler gewesen überhaupt etwas zu verschweigen. Doch jetzt schien alles wieder in Ordnung zu sein. Noch mehr Rettungsversuche würde sie sicherlich nicht überstehen müssen und Lucius Malfoy wäre alles Andere als begeistert davon.

Ihre flinken Finger begannen das abendliche Ritual der Krankenpflege, während sich ihre Gedanken immer noch um die Ereignisse des Tages drehten. Manchmal fragte sie sich, ob sie überhaupt etwas Ruhe in diesem Haus bekommen würde oder ob jeder Tag in einem beinahe Desaster endete.

Sanft streiften die Hände der Medi-Hexe das Hemd des blonden Patienten von den Schultern. Graue Augen beobachteten dabei jede ihrer Bewegungen und ein Grinsen bildete sich auf den blassen Gesichtszügen.

Hermione blinzelte.

"Du musst es nur sagen, wenn ich mich ausziehen soll, Granger. Für dich mache ich doch gern eine Ausnahme", krächzte es heiser zu ihr herauf.

Keine Sekunde später hallte auch schon der erschrockene Schrei der jungen Frau durchs Haus.

Draco Malfoy hatte beschlossen, wieder unter den Lebenden zu weilen.

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Ende Kapitel 16- Fortsetzung folgt...

Nächstes Kapitel: Von nervigen Drachen, genervten Hexen und einem Neujahrskuss.

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Ein ganz lieber Dank und Knuddler geht an die, die mir ein Review hinterlassen haben. Ohne euch wäre ich armer Autor schon längst verhungert.

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Fallen-Angel03: Tja, hat etwas länger jetzt gedauert, ne? Hoffe dieses Kapitel gefällt dir auch.

SweetChrisi: Hey, Süße. Lange nix voneinander gelesen, aber hier ist es endlich. Ein neues Kapitel. Hoffe du bleibst dabei?

Trisha´sDesire: Eh? Namensänderung Souly? Auch nur damit man dich nicht wegen Puppenquälerei dran bekommt, ne:lach: Hoffe du lebst noch nach der langen Wartezeit.

Esta: Hey:knuddel: So, da bin ich wieder und gleich mit einem neuen Kapitel. Aber ich muss es immer wieder sagen, dein Lucius ist um Längen besser. Herrlich wie verrückt und düster er ist. Ich mag das viel zu sehr, vielleicht sollt ich mir mal Sorgen um meinen eigenen geistigen Zustand machen, eh?

Kissymouse: Die Süße mit den vielen Fragen :lach, aber wie immer kann ich nicht alle beantworten. Fangen wir mal an, gelle? Jap, Hermione wird definitiv wieder auf Theodore und Félice treffen, wär ja langweilig, wenn nicht. Warum Krummbein Lucius so mag? Hm, gute Frage. Vielleicht weil er ihm so schöne Streicheleinheiten gibt? Krummbein sucht sich die Leute die er mag immer allein aus und Lucius hat bis jetzt nie etwas Schlechtes über das Katerchen gesagt. Hermiones Eltern sind überzeugt davon das ihre Tochter selbst Verantwortung für sich übernehmen kann und vertrauen auf ihr Urteil. Deshalb werden sie nicht viel zu der Sache sagen. Ich denke nach dem heutigen Kapitel hat sich Harry weitesgehend beruhigt :lach: Der Auftrag wird längere Zeit in Anspruch nehmen als es Hermione erwartet hätte. Warum? Warte auf die nächsten Kapitel. Lucius entscheidet und Lucius macht was er will. Nicht in jeder Angelegenheit würde er Narcissa fragen. Draco ist nun mal der Sohn von Lucius. Natürlich macht er sich Sorgen, aber er kann es halt nicht zeigen. So, doch alle Fragen beantwortet. Hoffe dir hat das Kapitel gefallen :knuddel:

Die Riesin: Ich glaub jetzt muss ich angst haben, oder? Deine Drohung machst du jetzt bestimmt wahr. Aber überlege es dir noch. Ganz bestimmt willst du jetzt Kapitel pünktlich zum lesen bekommen. :lach:

Black Bell: Mit dem ganz schnellen weiterschreiben hat es ja nicht so geklappt. Aber jetzt gehts weiter. Hm, mich hat es immer ein wenig gestört das Ron derjenige war der ausgerastet ist. Zur Abwechslung musst es einfach mal Harry sein.

Sunnylein: He, Maus :knuddel: Ging leider nicht schnell, tut mir leid. Hoffe du liest noch und das Kapitel hat dir gefallen?

Alissa Black: Jetzt bin ich aber wirklich zurück, versprochen. Keine langen Wartezeiten mehr. Du bekommst in deiner Deutsch Abschlussprüfung mit Sicherheit auch ne 2. Wäre doch gelacht, wenn nicht.

Sachmet: He he :knuddel: Endlich neues Kapitel, gelle? Musstest auch lang genug warten. Aber bleib ohne Sorge, diesmal verschwind ich net wieder so plötzlich.

Majin Micha: Danke für dein Review. Wie du siehst läuft das zwischen Hermione und Harry wieder. Die Beiden können halt nie lang bös aufeinander sein.

Nichan:knuddel: Net schmollen, aber alles kann ich dir ja net verraten. Aber ich denke das nächst und übernächste Kapitel werden deine Frage was Narcissa betrifft beantworten.

Bra-sama: Jetzt geht es mir wieder gut. Hm, stimmt! Krummbein ist wirklich ein kleiner Verräter, aber das macht die Sache ja gerade so lustig, gelle? Und irgendeiner muss Lucius doch mal mögen :lach:

RoryElli: Ich dran schuld das, dass Draco/Mione Pairing gefällt:grins: Aber immer wieder liebend gern. Bin mit Freuden ansteckend :lach: Joa, türlich antworte ich jedem Review, wer mir nett schreibt, dem schreib ich nett zurück. Allerdings dauert das wirklich lang.

LaraAnime: Danke für dein Review :knuddel: KKJ mag ich als Anime auch gern, aber den Manga find ich doch noch besser. Ich liebe zum Beispiel Inuyasha zu Tode, absolut genial wenn du mich fragst.

Novemberkind: Dein Kater heißt Feanor? Find ich wirklich passend für einen Kater. Wieviel Kapitel die Story haben wird kann ich beim besten Willen nicht sagen. Ich schwanke ja zwischen dreißig und vierzig. Mal schaun.

Moin: Du bist in die tiefen Abgründe des Slash geraten? Uuh...du willst vielleicht net das ich dir ein Seil runterwerf:lach: Ich find es toll das du meine Story trotzdem noch liest. Vielleicht kann ich dich wieder zu Draco/Mione bekehren?

IamFallen: Dank dir :knuddel:

Kasumi: Danke für dein Review :knuddel: Stiller Mitleser gewesen? Macht nix. Finde es ganz lieb von dir das du mir jetzt doch was geschrieben hast. Und das tolle Lob steck ich mir auch gleich ein.

D.V.G.M.1: Ich hoffe jetzt wirklich das du ohne dein Dope nicht umgekommen bist :lach: Hat etwas zu lang gedauert und das tut mir wirklich leid. Hm, Draco sacht nicht viel in diesem Kapitel, aber sein erster Satz ist doch wirklich einschneidend, gelle? Das kann noch heiter mit Mione und ihm werden :lach: Jap, er ist verlobt...und du hast schlimme, schlimme Gedanken...macht nix...ich auch :grins: Aber Geduld ist eine Tugend, wir wollen unseren Beiden erstmal den Weg ebnen, eh?

LunarCaustic:rot wird: Dein Review war wirklich...das war...:zu boden knuddelt: So viele netten Sachen in einem Review :heul: Danke dafür. Aber ich wollt dich weder vom schlafen noch vom essen abhalten...du hättest ohnmächtig werden können und ich wäre Schuld gewesen. Also keinen Gewaltakt mehr, eh? Grins: Joa, die Story ist wirklich sehr komplex und wir vom Prolog auch noch fortgeführt...puh...hab mir da sehr viel vorgenommen, aber die Story wird in jedem Fall beendet. Ich mag keine unvollendeten Sachen und wenn die Story vierzig Kapitel und mehr lang wird. Aber es nimmt halt Zeit in Anspruch. Die ersten Funken zwischen Draco/Mione? Ich denke nächstes Kapitel fliegen die ersten winzigen :lach: Die Beiden vernünftig zusammen zu schreiben ist wirklich eine Aufgabe für sich.

Anny An:knuddel: Danke für dein Review, aber wie du siehst hättest dich gar net so beeilen müssen. Bin etwas abhanden gekommen. Lucius kommt Dracos Unfall mehr als Recht, aber in ein paar Kapitel muss er sich keine Sorgen mehr machen wie er Mione in seinem Haushalt hält.

WhiteRoseOfDarkness: Aw! Meine Süße:kaputt knuddelt: Halt, net so fest, ich brauch dich ja schließlich noch :grins: Das letzte Kapitel hat dir gefallen und dieses hier? Ich glaub schon,gelle? Danke für dein Review, Mäuschen.

Dracolein: Danke für dein Review:knuddel: Jap, dumm gelaufen für Draco, aber der erholt sich schneller als es Mione lieb sein kann :lach:

Iffi: Jap, wurde auch eine Zeit lang nicht fortgesetzt, aber ganz aufhören tu ich net. Tja, ein Draco Malfoy muss auch mal einer gerechte Strafe erhalten...und glaub mir, das war net die Letzte :grins:

Diary of Soul: Wow! Wunderschöner Nickname. Woher hast du den? Wie bist du darauf gekommen? Jetzt wird wieder fortgesetzt, wie könnte ich auch nicht bei solch einem tollen Review und Lob. Danke dafür :knuddel:

Ancestry: Ein riesiges Danke für dein tolles Review :knuddel: Ja, konnte eine Weile nicht fortsetzen, aber ich höre nicht ganz auf. Jedenfalls nicht bis diese Story beendet ist. Es kann ne Weile dauern und manchmal etwas länger dauern bis ich ein neues Kapitel hochlade, aber Schluss ist net. Ich freue mich das dir die Story so gefällt und die Charaktere nicht so fremd für dich sind. Ich find den Alltag der Malfoys auch recht interessant, vielleicht habe ich deshalb angefangen diese Story zu schreiben. Aber noch schöner ist es wenn es jemanden dabei gefällt was man fabriziert. Danke für dein wundervolle Lob.

Eiowyn: Ich weiß, ich sagte das das nächste Kapitel schon in Arbeit sei und das war es auch. Leider gibt ein Problem dem anderen die Hand und dann geht plötzlich gar nix mehr weiter. Ich hoffe dieses Kapitel entschädigt etwas für die lange Wartezeit? Tut mir wirklich leid.

Monique: Hm, jetzt kommt das nächste Kapitel:lach: Danke für dein Review :knuddel:

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So, dann auf in den Kampf zum nächsten Kapitel, gelle? Für den Ansporn würde eines eurer Reviews sehr gut helfen :grins: