Disclaimer: Copyright © an der Handlung bei ShadowRiddle. Original Copyright © by Joanne K. Rowling, 1997-2005

Warnung: Dark, Slash, Romanze

Beta-Leserin: Ginny Malfoy

Pairing: Draco/Harry

Titel: Pakt der Schatten

Teile: 3/6

Alles verändert sich
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Er starrte noch immer auf Remus Lupin und dieser starrte zurück. Hinter dem Werwolf konnte er Malfoys gleichgültige Stimme hören: "Damit wäre das ja wohl erledigt."

Lupin sah Harry an und öffnete den Mund, er kam jedoch nicht dazu etwas zu sagen, da Harry einfach herumwirbelte und davon rauschte. Er sah nicht den verdutzen Gesichtsausdruck des Werwolfes und auch nicht den schadenfrohen Grinser von Malfoy.

Bei seinem Zimmer angekommen schmiss er die Tür hinter sich zu, kurz fragte er sich, zum wievielten Mal er das jetzt schon tat. Ein Klopfen holte ihn in die Realität zurück. "Harry, bitte lass mich rein und ich erkläre dir alles."

"Professor Lupin, haben sie gewusst was Dumbledore vorhatte?"

"Ja wusste ich."

"Dann weiß ich ja alles!", schrie Harry fast.

"Bitte ich konnte dich nicht rausholen..."

"Sie haben es zugelassen und ich dachte immer, dass sie zu meinen Freunden gehören. Verschwinden sie und lassen sie mich in Ruhe!"

"Harry..."

"NEIN!"

Lupin drehte sich um, am Treppenabsatz sah er Malfoy der ihn angrinste. Malfoy ging auf ihn zu und an ihm vorbei, er schüttelte den Kopf. "Was habt ihr erwartet, dass er einfach ruhig sitzen bleibt und zuhört?", er wartete nicht die Antwort ab, sondern wollte das Zimmer betreten, aber Harry hatte abgesperrt.

"Glaubst du wirklich, dass ich hier stehen würde wenn die Tür offen wäre.", Lupin deutete ein leichtes Grinsen an.

Malfoy zog seinen Zauberstab "Ihr Gryffindors und euer Ehrgefühl!", Lupin wollte schon was sagen aber ein eisiger Blick ließ ihn sofort den Mund wieder schließen.

Ein leises Alohomora´ und Malfoy ging in das Zimmer, er verschloss die Tür so schnell, dass Lupin keinen Blick auf Harry erhaschen konnte. Harry lag auf den Bett und Malfoy stand noch immer an der Tür.

"Verschwinde!", Harry sah nicht einmal auf, sondern nuschelte die Wort in sein Kissen.

"Werd ich nicht!", langsam schlenderte er zum Bett.

"Was willst du hier?"

"Mein Haus!"

"Es gehört deinem Onkel."

"Kinkerlitzchen."

Harry konnte spüren, dass sich Malfoy auf das Bett setzte und er wusste, dass der Slytherin nicht gehen würde.

"Wieso?"

"Wieso was?", es juckte Malfoy in den Fingern, Harry zu ärgern.

"Malfoy! Warum ist Lupin hier?"

"Hm, ich würde sagen dass er nicht zu den Todessern gehört, aber auch nicht zu Dumbledore."

Harry drehte seinen Kopf etwas zur Seite um Malfoy ansehen zu können. "Was meinst du damit?"

Malfoy grinste abfällig: "War klar, dass ein Gryffindor das nicht kapiert. In dieses Haus kommen nur die, die gegen beide Parteien sind."

"Du warst nicht auf Voldemorts Seite?"

"Schlaues Kerlchen, du hast es verstanden und so schnell.", Malfoys Stimme troff nur so vor Sarkasmus.

"Und dein Vater?"

"Der schon."

"Wieso du nicht?"

"Anfangs dachte ich, weil ich nicht so werden wollte wie mein Vater. Ich wollte nicht für einen halb Toten nach Askaban gehen. Ich wollte nicht für einen Irren im Dreck herumkriechen, aber ich wollte auch nicht zu Dumbledore. Ich habe gesehen was beide Seiten mit den Menschen machen und nachdem ich endlich angefangen habe mir selber Gedanken zu machen, war für mich klar, dass das nicht mein Weg sein würde. Irgendwie musste Severus davon Wind bekommen haben, denn auf einmal stand er vor mir und zeigte mir diesen Ausweg. Bis zum Weihnachten im letzten Jahr dachte ich, dass das der einzige Grund war weshalb ich mich sowohl von Voldemort wie auch meinen Vater losgesagt habe, aber an Heiligabend traf mich die Erkenntnis, dass es da noch einen Grund gab."

"Welcher?"

Malfoy sah Harry direkt in die Augen: "Geht dich nichts an!"

Harry vergrub wieder sein Gesicht in den Kissen "Frettchen!"

Malfoy hob seine Hand und wollte über Harrys Rücken streichen, zog sie jedoch im letzten Augenblick erschreckt wieder zurück. "Was Lupin betrifft, er ist ein Gryffindor der plötzlich erkannt hat, dass er ein Gehirn hat. Auch wenn es nicht sehr groß ist, aber es ist vorhanden."

"Hauptsache du kannst jemanden beleidigen.", nuschelte Harry

"Rede mit ihm und lass es dir erklären und wenn dir nicht gefällt was er zu sagen hat, kannst du ihn ja noch immer rausschmeißen.", er bekam nur ein angedeutetes Nicken von Harry, aber es reichte vorerst. Malfoy stand auf und ging zur Tür noch einmal ließ er seinen Blick über den Gryffindor wandern, bevor er nach draußen ging und Lupin andeutete, dass er rein konnte.

Vorsichtig betrat Lupin das Zimmer und räusperte sich: "Harry?"

"Wieso haben sie zugelassen, dass die Dursleys das machen?", Harry fiel gleich mit der Tür ins Haus.

Lupin ging zu ihm und setzte sich an den Bettrand. "Weil keiner von uns in den Ligusterweg konnte. Draco war der Einzige und Letzte der noch dort war. Nachdem er weg war hat Dumbledore einen Zauber über den gesamten Magnolienring gelegt. Hat es dich nicht verwundern, dass euch keiner aufgehalten hat als ihr das Haus deines Onkels verlassen habt?"

Harry schüttelte den Kopf. "Eigentlich nicht. Ich habe nicht wirklich darauf geachtet, ich war nur froh dort wegzukommen."

"Niemand konnte dort hin, auch ich nicht.", Lupin sah traurig zu Harry hinab. "Was ist passiert?"

Flashback Anfang

Das Knarren des alten Dielenbodens riss Harry aus dem Schlaf. Er konnte den schweren Atem seines Onkels hören. Eigentlich dachte sich Harry ja, dass dieser jetzt bestimmt zu Bett gehen würde, aber er hatte sich getäuscht.

Leise wurde die Tür zu seinem Zimmer geöffnet und sein Onkel zwängte seinen viel zu wuchtigen Körper herein. So leise wie es diesem möglich war suchte er etwas in Harrys Zimmer und wollte ihn wohl nicht wecken. Harrys Alarmsirenen läuteten. Was suchte sein Onkel und warum fragte er ihn nicht einfach?

Vorsichtig stemmte sich Harry hoch und sah seinem Onkel zu. Harry runzelte die Stirn und legte seinen Kopf leicht schief: "Was suchst du?"

Harry bekam große Augen als er bemerkte wie sich Vernon Dursley mit einer Behändigkeit umdrehte, die er ihm nie zugetraut hatte. Harry sah ihm in die Augen und sah ... nichts, als wäre sein Onkel in Trance.

Vernon kam bedrohlich auf Harry zu und bei jeder seiner Bewegung hüpften seine Bartspitzen hin und her. Kurz vor Harrys Bett stoppte er und sah auf seinen Neffen hinab, der sich an die Wand drückte und nicht verstand was hier los war.

"Wo ist dein Zauberstab?"

Harry schüttelte seinen Kopf: "Wofür brauchst ausgerechnet du ihn?"

"Stell keine dämlichen Fragen Bengel sondern gib ihn mir!", brüllte Vernon Dursley los.

"Nein, ganz bestimmt nicht!", Harry wusste nicht welcher Teufel ihn geritten hatte, aber er wollte seinem Onkel nicht den Stab geben.

"Solange du deine Beine unter meinem Tisch hast, wirst du gefälligst tun was ich dir sage.", Dursley schnappte sich Harry am Kragen und zog ihn vom Bett hoch. Vernon drückte Harry gegen die Wand und öffnete seinen Gürtel.

Harrys Augen weiteten sich und er sah entsetzt auf das Tun seines Onkels. Der zog gerade den Gürtel von der Hose und drehte Harry wuchtig um. Vernon holte aus und der Gürtel zog einen ersten Striemen über Harrys Rücken, immer wieder und wieder schlug er mit dem Gürtel auf Harry ein, bis dieser endlich in die erholsame Ohnmacht fiel.

Harry hatte bis zum Schluss keinen Laut von sich gegeben, er biss die Zähne zusammen und wollte seinem Onkel nicht die Genugtuung machen und schreien.

Als Harrys Körper den Boden berührte sah Vernon Dursley das was er gesucht hatte in dessen Gesäßtasche und nahm den Zauberstab an sich. Er ließ Harry einfach blutüberströmt am Boden liegen und ging. Dursley brachte noch in dieser Nacht den Riegel an Harrys Zimmertür an und legte sich schlafen.

Keiner bekam mit, dass sich Dudley noch zu Harry schlich und diesem so gut wie es ihm möglich war die Wunden versorgte.

Flashback Ende

Harry sah Remus Lupin fragend an, der räusperte sich: "Bist du dir sicher, was seine Augen betrifft?"

Harry nickte: "Ja bin ich, warum?"

"So wie du es erzählst würde ich sagen, dass dein Onkel entweder unter Hypnose war, oder unter..."

"...dem Imperiusfluch."

Remus sah nachdenklich aus dem Fenster: "Es gibt nur einen der Interesse daran hätte, dass du deinen Zauberstab nicht mehr hast."

Harry senkte seinen Kopf und betrachtete eingehend seine Hände: "Dumbledore!"

Lupin setzte sich neben Harry und nahm ihn sanft in die Arme, Harry befreite sich wieder daraus und vergrub sein Gesicht in einem der Kissen.
"Ich verstehe aber das Warum nicht. Was habe ich Dumbledore getan?"

"Du hast Voldemort beseitigt und damit war Dumbledore klar, dass du sehr mächtig bist. Womöglich sogar mächtiger als er. Er musste dich aus dem Weg haben, oder dich zumindest brechen."

"Aber warum? Voldemort ist tot und kann niemanden mehr etwas antun."

"Du könntest dich Dumbledore in den Weg stellen und ihn womöglich davon abzuhalten die Macht zu ergreifen. Genau das ist es was er will. Er macht es nicht wie Voldemort, aber im Grunde genommen will er nichts anderes."

"Ich kann das nicht glauben, Dumbledore war wie ein Großvater für mich. Ich habe ihm vertraut. Ich hätte ihm mein Leben anvertraut."

"Harry!", Lupin legte eine Hand auf die Schulter des Jüngeren.

"Bitte, ich will allein sein."

Lupin nickte bis ihm klar wurde, dass Harry diese Geste nicht sehen konnte und er murmelte: "Ich werde wieder gehen, aber wenn du jemanden zum Reden brauchst, weißt du doch bestimmt noch, dass ich für dich da sein werde, oder?"

Harry nickte in das Kissen und Lupin verließ mit einem gemurmelten "Gute Nacht." das Zimmer. Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, sah er sich Malfoy gegenüber, der an die Wand gelehnt im Gang wartete.

"Kümmere dich um ihn. Ich werde die Anderen holen.", Draco nickte zur Antwort und sah Lupin hinterher, der die Treppe nach unten stieg. Malfoy sah nachdenklich auf die Tür zu Harrys Zimmer. Er konnte sich nicht entscheiden, einerseits wollte er zu dem Gryffindor andererseits, aber wieder nicht. Im Endeffekt war es so, dass er in sein eigenes Zimmer ging.

Harry trat an eines der Fenster und sah hinaus, ein Blick zum Mond reichte aus um ihm klar zu machen, dass Lupin in zwei Nächten wohl wieder zum Werwolf würde. Trotzdem dass die Verwandlung so schwer war und ihm viel Kraft kostete, hatte er heute dieses Gespräch mit ihm geführt. Harry lehnte sich gegen das Fensterbrett, er wusste nicht was er davon halten sollte. Gut, er wusste schon dass Dumbledore etwas im Schilde führte, aber dass er so etwas machen würde, hatte er nie erwartet.

Trotz dem was ihm widerfahren war, hatte er immer an das Gute in den Menschen geglaubt und Dumbledore war für ihn immer der Inbegriff des Guten gewesen. Wieso war ihm nie aufgefallen, dass dem nicht so war. Ob seine Eltern es auch gewusst hatten, oder Sirius? Sein Kopf schwirrte und sein Magen knurrte laut auf. Seitdem er mit Malfoy in der Küche war hatte er nichts mehr gegessen und selbst da hatte er durch das Auftauchen von Snape nicht sehr viel runter bekommen. Ein Blick auf den Himmel sagte ihm, dass das Abendessen bestimmt auch schon weggeräumt worden war.

Er trat auf den Gang hinaus und sah erstmal nach links und rechts, ob er die Küche auch alleine finden würde? Er machte einen Schritt in Richtung Treppe als ihm auffiel, dass unter der Tür von Malfoys Zimmer Licht durchschimmerte. Er straffte die Schultern und überwand seinen Stolz, sicher ist sicher und er könnte etwas Zeit mit dem veränderten Slytherin verbringen.

Ohne anzuklopfen öffnete er die Tür einen Spaltbreit und sah in das Zimmer. Malfoy war nicht da, aber aus dem angrenzenden Raum konnte er Wasserplätschern hören. Er schloss die Tür, ging auf das Bett zu und setzte sich darauf, er würde einfach auf Malfoy warten und ihn dann bitten mit ihm zur Küche zu gehen.

Seit einer halben Stunde wartete er bereits auf Malfoy, kein Wunder dass der Slytherin immer wie aus dem Ei gepellt aussah, wenn der immer so lange im Bad brauchte. Er legte sich aufs Bett und schloss die Augen, wenn der schon so lange brauchte, konnte er auch etwas schlafen.

Er musste wohl wirklich weggedöst sein. Er wachte durch etwas Nasses auf, das ihm auf die Nase gefallen war. Langsam öffnete er die Augen und sah in sturmgraue Seelenspiegel. Malfoy hatte sich über ihn gelehnt, seine Arme stemmten sich links und rechts neben Harrys Körper ab.

Harry beobachtete einen Wassertropfen der sich von Malfoys Haar gelöst hatte und jetzt über dessen Stirn und den Nasenrücken hinab rann. An der Spitze angekommen sammelte er sich und traf Harrys Nase. Er schloss die Augen, damit ihm der Tropfen beim Aufprall nicht in die Augen kam, vollkommen vergessend, dass er eine Brille trug und ihm nichts ins Auge fallen konnte.

Er spürte wie sich Malfoy wieder von ihm wegstieß und er konnte im letzten Moment ein enttäuschtes Murren unterdrücken. Selber erschreckt darüber was er da machen wollte fragte er sich, was das nun wieder zu bedeuten hatte. Er fand keine Antwort darauf, vor allem weil ihn Malfoy auch noch davon ablenkte.

"Bequem?"

"Mhm."

"Was willst du?"

Harry hob den Kopf, warum hörte sich das so genervt an? "Ich habe hunger und na ja ich dachte..."

"Du kannst denken?"

Harry knurrte Malfoy an, der ihn nur angrinste. Harry besah sich Malfoy genauer während der sich einige Sachen raussuchte. Es gab noch einige andere Wassertropfen die sich ihren Weg über den Körper des Slytherins suchten. Er sah wie gebannt auf die alabasterfarbene Haut und musste schlucken. Er benetzte seine ausgetrockneten Lippen mit der Zunge, das Handtuch das sich Malfoy um die Hüften geschlungen hatte hielt mehr frei als dass es etwas verdeckte. Malfoy stand mit dem Rücken zu ihm und er konnte jede Bewegung, jede Anspannung der Muskeln beobachten.

Malfoy hatte alles was er brauchte und drehte sich um. Als Harry seinen straffen Bauch sah und den Six-pack der sich darauf abzeichnete, weiteten sich seine Augen. Langsam wanderten seine Augen immer weiter nach oben, über die Brust, über den schlanken Hals. An dem leicht geöffneten Mund und die roséfarbenen Lippen blieb er einige Zeit hängen. Sein Blick wanderte weiter über die Nase, hoch zu den sturmgrauen Augen, die ihm überrascht entgegenblickten.

Malfoy hob eine Augenbraue: "Fertig?"

Erst jetzt wurde Harry klar was er da eigentlich getan hatte und er drehte beschämt seinen Kopf zur Seite. Malfoy ging wieder ins Badezimmer und kam nach kurzer Zeit angezogen zurück, obwohl angezogen konnte man das auch wieder nicht nennen, dachte sich Harry. Der Slytherin setzte sich neben ihn und rief nach einer Hauselfe und befahl ihr, ihnen etwas zu Essen zu bringen.

Nachdem Harry endlich satt war ließ er sich auf dem Bett einfach nach hinten fallen und rieb sich über den Bauch. Er legte seinen Kopf auf die Seite und sah Malfoy an. "Warum hast du nichts gegessen?"

"Und dir in die Quere kommen? Dafür liebe ich meine Hand viel zu sehr."

"So schlimm bin ich dann auch wieder nicht."

Malfoy schüttelte den Kopf: "Nein, noch viel schlimmer.", eine Elfe erschien und räumte den Rest weg.

Harry beobachtete ihn aus halb geöffneten Augen, die schwarze Leinenhose umspielte die schlanken langen Beine des Slytherins und ließ mehr als genug Platz für die Fantasie. Das weiße Hemd hatte er nur mit zwei Knöpfen geschlossen und ließen einen Blick auf seine Brust zu. Harry schnaufte und schloss seine Augen ganz, leise murmelte er ein "Scheiße.", bevor er nach einiger Zeit einschlief.

Malfoy überlegte ob er ihn wecken oder zurückbringen sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Vorsichtig schob er Harry auf ein Kissen und befreite ihn von seiner Kleidung. Erst sehr viel später in dieser Nacht, ging auch er ins Bett.
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Anmerkung:

Jeder der von seinem Vater, Stiefvater oder wie jetzt in Harrys Fall von seinem Onkel geschlagen wird, sucht sich einen anderen Weg um das Ganze zu verarbeiten oder um es zu verdrängen. Ich habe lange überlegt welchen Weg ich für Harry nehme und ich habe mich dazu entschlossen den zu nehmen, den auch ich, wenn auch erst sehr viel später, gegangen bin. Eben weil ich mich damit am besten auskenne. Man kann diese Erlebnisse verdrängen, manchmal kann man sie sogar vergessen, aber sie werden einen nie wieder loslassen und über kurz oder lang holt einen die Vergangenheit immer wieder ein. Es stimmt schon, die Verdrängung ist der einfachste Weg und für die Meisten ist es auch der einzige. Harry hat zum Teil den Mut gehabt es seinem ehemaligen Lehrer zu erzählen und meiner Meinung nach ist das darüber reden sehr, sehr wichtig. Lange Rede kurzer Sinn, was ich euch damit sagen will ist: Es gibt immer jemanden der einem zuhört, sei es ein Freund, ein Verwandter oder jemand von den vielen Hilfsorganisatoren, nehmt es in Anspruch, oder ihr braucht wie ich Jahre um darüber hinweg zukommen.

Wichtig:

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