Disclaimer: Außer der Idee zu dieser Story gehört mir nichts.
-Währenddessen bei Luke-
Lorelai betritt das Diner. Cesar bedient die zwei Gäste, die gelangweilt in der Ecke sitzen und an ihrem Hamburger kauen.
"Hey Cesar! Wo ist Luke?", fragt Lorelai.
"Er ist oben. Er hatte noch was zu erledigen.", antwortet er, dann wendet er sich wieder der Kaffeemaschine zu, die kaputt zu sein scheint. Normalerweise hätte Lor sich darüber furchtbar aufgeregt, doch heute achtete sie nicht darauf. Sie hatte Cesars Antwort gar nicht bis zum Ende abgewartet, sondern war sofort hoch gestürmt.
"Hey Luke!", ruft sie und klopft an der Tür. Gerade, als sie diese öffnen will, reißt Luke von der anderen Seite die Tür auf und lächelt sie an.
"Hi Lorelai! Komm doch rein!", sagt er. Lor betritt den Raum, und Luke schließt die Tür wieder. Dann umarmt er sie von hinten.
"Oh Mann! Wo warst du bloß so lange?", flüstert er. Lorelai lächelt glücklich.
"Tut mir leid. Ich musste meiner Tochter noch einen Rat geben. Aber nun bin ich ja da!"
Mit diesen Worten dreht sie sich um. Die beiden sehen sich in die Augen, dann endlich finden sich ihre Lippen zu einem Kuss. Während sie sich weiter küssen, stolpern sie langsam ins Schlafzimmer.
"Meinst du nicht, wir sollten abschließen?", fragt Luke.
"Scheiß auf die Tür!", murmelt Lorelai, doch Luke lässt nicht locker. Schließlich schließt er die Tür ab, dann machen die beiden da weiter, wo sie wenige Sekunden zuvor erst aufgehört hatten.
-einige Stunden später-
Luke zieht sich so leise an wie nur möglich, da er Lorelai auf keinen Fall wecken will. Doch gerade als er zur Tür hinaus runter in den Laden will: "Hey, wo willst du hin?"
"Ich muss eine Brötchenlieferung entgegennehmen. Schlaf weiter, ich bin gleich wieder bei dir."
"Eine Brötchenlieferung?", echot Lorelai, "Morgens um halb fünf. Musst du etwa jeden Morgen so früh aufstehen?" Sie ist noch ziemlich müde, sodass sie etwas perplex ist.
"Nein, nur zweimal die Woche. Manchmal auch nur einmal. Leg dich wieder hin, ich bin gleich zurück.", flüstert Luke zärtlich und gibt ihr einen Kuss. Da fällt Lorelai plötzlich ein, dass sie unbedingt mit Rory reden muss. Schließlich hat die am Abend zuvor ein Treffen mit Dean gehabt.
"Ich glaube, ich muss nach Hause. Wir sehen uns dann zum alltäglichen Kaffee."
Die beiden küssen sich noch einmal, dann verschwindet Luke im Laden und Lorelai verlässt ein paar Minuten später auch die Wohnung...
-Gilmore Home-
Als Lorelai nach Hause kommt, sitzt Rory total übernächtigt in der Küche. Vor ihr steht eine große Tasse Kaffee und der ganze Küchentisch ist mit Taschentüchern übersäht.
"Aber Kleines, was ist denn passiert?", fragt Lor. Doch als sie in das Gesicht ihrer Tochter schaut, weiß sie sofort was passiert ist.
"Also hat er..." Sie wagt es kaum, den Satz zu Ende zu bringen, doch das ist auch überhaupt nicht nötig.
"Ja", bringt Rory schluchzend hervor, "Lindsay ist schwanger, und er fühlt sich verpflichtet, bei ihr zu bleiben. Als er mir das gesagt hat, bin ich sofort gegangen. Ich hab ihm nur noch viel Glück gewünscht. Ich glaube, er hätte sie sogar verlassen, wenn ich gesagt hätte, er solle es tun. Aber er hat sich doch immer Kinder gewünscht. Du hattest so Recht, mit dem, was du an diesem Abend, an dem es passiert ist, gesagt hast. Ich meine, wir hätten das nicht tun dürfen. Er ist an sie gebunden. Als mir das gestern Abend bewusst wurde, habe ich mich noch schlechter gefühlt, als ich es vorher schon tat. Wieso hab ich nicht auf dich gehört. Du hattest so Recht, ich hätte das niemals zulassen dürfen!", wiederholt Rory schniefend.
Lorelai, die ihre Tochter gar nicht so kennt, stehen Tränen in den Augen. "Aber Schatz, Mummy will doch mit solchen Sachen gar nicht Recht haben. Es tut mir so leid, was passiert ist, mein Schatz. Was hast du jetzt vor?", fragt sie, während sie beschützend den Arm um ihre Tochter legt.
Rory zuckt mit den Schultern. Sie putzt sich die Nase und tupft sich die Augen ab, dann blickt sie ihrer Mutter wieder in die Augen.
"Ich hab absolut keine Ahnung.", flüstert sie. "Ich denke, ich werde noch warten, bis es bei Luke Muffins gibt, von denen ich dann alle mitnehmen werde, die er vorrätig hat und dann gehts ab nach Yale. Was soll ich schon anderes tun?" Als die Tränen diesmal wieder hochkommen wollen, schluckt Rory energisch und steht auf.
"Ja, das wird wohl erst mal das Beste sein. Wenn du nicht Gefahr laufen willst, einem der Beiden zu begegnen, kann ich auch die Muffins für dich besorgen, während du hier wartest.", bietet sich Lorelai liebevoll an, doch Rory nickt energisch.
"Nein, Mum. Das musst du wirklich nicht. Soweit kommt's noch, dass die Zwei mich von einem Besuch bei meinem zukünftigen Stiefpapa abhalten. Ich werde jetzt schnell unter die Dusche steigen und dann bin ich wieder fit. Sollen sie ruhig sehen, dass mich das nicht unterkriegt."
Als Rory schon nach oben gegangen ist, lächelt Lorelai. "Das ist meine Tochter."
Doch während die Beiden sich einige Zeit später auf den Weg zu Luke machen, fällt Lor plötzlich wieder ein, wie Rory ihn genannt hat. Ganz ohne Zusammenhang sagt sie: "Nenn ihn nie wieder Stiefpapa. Und schon gar nicht, wenn er dabei ist!"
Rory grinst nur, obwohl ihr tief innendrin zum Heulen zu Mute ist...
Ich hoffe, euch hat der zweite Teil meiner ersten FF gefallen. Bitte reviewt mal ein bisschen, denn eure Meinung würde mir mit Sicherhet weiterhelfen
lg
