Tja, Lisi, das kann ich ja wohl nicht zulassen, dass du nur wegen mir nicht mehr an deinem ff weiterschreibst.

Keine Ahnung, das mit den Colours ist mir irgendwie so zugeflogen. Und so ein Satz ist ja typisch für Lorelai ;-)

Keine Angst, so schnell lass ich mich von einer kleinen Drohung nicht abschrecken. Dafür find ich dich viel zu nett ;-) gg

So, und jetzt wünsch ich dir – und allen anderen natürlich auch – VIEL SPASS BEIM LESEN! lach

-Gilmore Home-

Es klingelt an der Tür. Lorelai öffnet.

"Hey Luke."

"Hey Lorelai.", begrüßt er Lor, dann küsst Luke sie auf den Mund. "Ich hab eine Überraschung für dich."

"Ach ja, was denn?", fragt sie neugierig.

"Tja, das erfährst du, wenn du jetzt mit mir kommst.", antwortet er vielsagend und deutet nach draußen auf seinen Wagen.

Lorelai tut so, als zögere sie und gerade, als Luke fragen will, was es denn da zu Überlegen gibt, nimmt sie lachend ihre Jacke und zieht die Haustür hinter sich zu.

Hand in Hand gehen sie zu Lukes Auto.

"Wohin fahren wir denn?", fragt Lorelai, während sie auf dem Beifahrersitz Platz nimmt.

"Lass dich überraschen, Miss Ungeduld. Du wirst es schon noch früh genug erfahren.", grinst Luke und startet den Wagen.

-Wenig später-

"Wann sind wir denn endlich da?", fragt Lorelai, quengelig wie ein kleines Kind.

"Noch zweimal rechts und einmal links abbiegen und dann sind wir da!", antwortet Luke und kurze Zeit später bringt er das Auto vor einem alten Fabrikgebäude zum Stehen.

"Was wollen wir denn hier? Die Halle steht doch schon seit Jahren leer!", meint Lorelai und sieht sich um.

"Das denkst du. Doch in ein paar Minuten wirst du um einiges schlauer sein.", sagt Luke und nimmt ihre Hand. Er klopft dreimal mit der Faust an die Tür, die gleich darauf aufgeht.

"Hey Luke. Na, altes Haus, schön, dass du dich auch mal herwagst. Hätte nicht gedacht, dass ich dich mal hier sehe!", ruft ein Mann in Lukes Alter und klopft ihm auf die Schulter.

"Oh, du hast ja auch noch jemanden mitgebracht! Hallo, schöne Frau!", begrüßt der Mann nun auch Lorelai, doch Luke unterbricht ihn, bevor der Typ Lorelai noch mehr geben kann, wie nur einen schmierigen Kuss auf die Hand.

"Tja Pete, ich wollte mir den Schuppen einfach mal ansehen. Es heißt ja, deiner soll noch besser sein wie meiner und da muss ich natürlich Gewissheit haben.", antwortet Luke und legt seinen Arm schützend um Lorelai, damit Pete gleich weiß, woran er ist.

"Ach, die scharfe Braut gehört zu dir? Schade, schade. Naja, dann wünsch ich dir viel Spaß dabei, dir deine Meinung zu bilden.", sagt Pete zu Luke und mit einem machohaften Zwinkern zu Lor: "Und falls er anfängt dich zu langweilen. Du weißt ja, wo du mich finden kannst, Baby!"

"Was für ein Widerling! Woher kennst du ihn?", flüstert Lor zu Luke und nickt Pete aufgesetzt lächelnd zu.

"Er ist mit mir zur Schule gegangen. Er war der Football-Captain und seine Freundin die Cheerleaderin. Typisches High-School-Klischee. Aber stör dich nicht an ihm, sondern genieß lieber dieses Kaffee-Paradies!", grinst Luke ihr zu.

Erst jetzt sieht Lor sich wieder um und sie stehen mitten in der Kulisse eines typisch-italienischen Cafés.

"Wow! Oh Luke, das ist ja der Wahnsinn. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas hier gibt. Das ist echt wunderschön. Dann habt ihr eben also über Kaffee geredet!", kombiniert Lor.

"Genau. Also, dann wollen wir mal prüfen, ob es wirklich stimmt, was man so hört. Was möchtest du?"

"Kaffee, was sonst?", antwortet Lor.

"Das ist mir auch klar. Aber was für einen?", grinst Luke.

Und nachdem Lor die Karte studiert hat, verbringen die beiden einen schönen Abend zusammen und kommen am Ende zu dem Schluss, dass es dort zwar mehr Auswahl gibt, aber der Kaffee mindestens genauso gut ist wie bei Luke...

-Wohnung von Lane und den Jungs-

Lane sitzt gerade auf der Couch und sieht Fernsehen, als die Jungs mit zwei Mädels reinkommen.

"Hey Lane. Hattest du nicht noch was vor?", fragt Zack, um ihr zu signalisieren, dass sie sich zurück ziehen sollte.

"Ach ja, richtig. Ich wünsch euch noch viel Spass.", antwortet sie etwas patzig, denn diese Masche kennt sie bereits und es geht ihr gewaltig auf die Nerven. Doch anstatt in ihr Zimmer zu gehen, zieht sie sich eine Jacke an und verlässt die Wohnung.

Vor Doosie's trifft sie zufällig ihre Mutter, und Lane will sich schon abrupt rumdrehen, da ruft ihre Mum sie zurück.

"Hey Mama.", begrüßt Lane sie zögernd.

"Hallo Lane. Du hast immer noch Sachen in deinem ehemaligen Zimmer liegen. Es wäre nett, wenn du vorbeikommen könntest, und sie abholst, damit das Zimmer endlich leer steht, und ich es für andere Zwecke nutzen kann.", sagt Mrs Kim.

"Ja, natürlich. Ich komme morgen früh vorbei.", antwortet Lane enttäuscht, denn sie hatte sich eine Aussprache mit ihrer Mutter erhofft.

Wütend stapft sie ins Diner, und da kein Tisch mehr frei ist, setzt sie sich an den Tresen.

"Hey Lane, alles klar?", fragt Luke freundlich, als sie einen Kaffee und dazu einen Muffin bestellt.

"Naja, es geht so. Es ist nicht leicht, wenn die Kerle in der Überzahl sind", versucht Lane zu scherzen, doch Luke bemerkt ihre Unsicherheit nicht.

"Aber andersherum ist es auch nicht einfacher", grinst er, dann gibt er Lanes Bestellung weiter.

"Hey, ist der Platz hier noch frei?", fragt plötzlich eine Stimme hinter ihr. Sie dreht sich herum und blickt in zwei froschgrüne freche Augen.

"Äh.. Ja klar. Setz dich", stottert Lane verwirrt.

"Ich bin neu hier. Kannst du mir vielleicht einen kleinen Tipp geben, was hier besonders gut schmeckt?" fragt der Junge, der ungefähr ein Jahr älter als Lane ist.

"Also, es schmeckt eigentlich alles, aber unbedingt probieren solltest du den Cheeseburger. Und das Omelette ist auch super lecker. Und die Donuts und die Muffins. Ach, wie gesagt, eigentlich ist alles super lecker.", antwortet Lane verdutzt, da dieser gutaussehende Junge anscheinend mit ihr ins Gespräch kommen will.

"Na gut, dann nehme ich das Omelette, einen Kaffee und einen Donut zum Mitnehmen", sagt er zu Luke.

"Ich bin übrigens Daniel, aber alle nennen ich Dan.", stellt der Junge sich vor, und reicht Lane die Hand.

"Hi Dan. Ich bin Lane. Ich glaube, du wirst schnell Freunde hier finden.", bemerkt Lane, während sie ihm die Hand gibt.

"Wieso?", lacht er.

"Naja, du bist offen, hast kein Problem, das Gespräch anzufangen und nett bist du auch. Zumindest bis jetzt.", grinst Lane frech.

"Danke, aber das Kompliment gebe ich gern zurück.", sagt Da und nimmt einen Schluck von seinem Kaffee.

"Du bist also neu hier. Wo wohnst du denn?", fragt Lane neugierig.

Dan nennt ihr die Straße.

"Nein, das ist doch nicht wahr. Ich wohne auch in der Straße. Zusammen mit zwei Jungs. Wir sind in einer Band.", erzählt Lane stolz.

"Cool, ich liebe Musik. Man könnte mich fast verrückt nennen, weil ich so viele CDs besitze, wie andere Leute Klamotten."

"Geht mir genauso. Aber jetzt sag mir lieber mal, was dich nach Stars Hollow gebracht hat."

"Also, meine Grandma wohnt hier. Und meine Mum wollte, dass ich hierherziehe, damit ich mich ein bisschen um sie kümmere. Und ich bin noch auf der Suche nach einem Job, denn je nachdem, ob ich was Gutes finde, bleibe ich vielleicht für länger, als es normalerweise vorhergesehen war."

"Wow, dann ziehst du also extra für deine Oma hierher. Find ich gut. Und wer weiß, vielleicht kann ich dir helfen, an einen Job zu kommen", meint Lane beeindruckt.

Die beiden unterhalten sich noch in wenig, doch plötzlich klingelt Lanes Handy. Sie geht kurz raus, weil Telefonieren im Diner ja verboten ist, und als sie wiederkommt, ist Dan verschwunden. Doch er hat einen Zettel mit Adresse und Handynummer dagelassen...