Hey Leute, es tut mir total leid, dass es soo verdammt lange gedauert hat, und eigentlich gibt es auch gar keine Ausrede, die das entschuldigt, also ich hoffe, das nächste Chap ist Entschuldigung genug... Viel Spaß, und reviewt ordentlich ;)
-Draußen vor dem Diner-
"Kann es sein, dass es ganz schön knistert zwischen Dan und dir?", fragt Ror ihre Freundin, sobald sich die Tür des Diners hinter ihnen geschlossen hat. Sie sieht ihre Freundin scharf an, und bemerkt natürlich, dass Lanes Gesicht sich als Reaktion auf ihre Frage mit einem tiefen Rot überzieht.
"Naja, das ist eigentlich auch der Grund, weshalb ich mit dir reden wollte. Ich muss zugeben, ich bin total verliebt in ihn, aber ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll. Er hat mir mehr als einmal klar gemacht, dass er momentan keine feste Beziehung haben will, und für etwas weniger Ernstes bedeutet mir unsere Freundschaft einfach zu viel.", bringt Lane verzweifelt hervor. Rory sieht sie gerührt an.
"Hey, so verknallt habe ich dich ja schon lange nicht mehr gesehn! Was ist denn mit ihm? Liebt er dich auch?"
"Ich hab keine Ahnung, das ist ja das Problem! Ich meine, wir verstehen uns super und unternehmen total viel zusammen und solche süßen Sprüche wie der eben sagt er auch öfter, aber ich hab immer irgendwie das Gefühl, dass er mich auf Abstand halten will.", erklärt Lane ihrer Freundin unglücklich.
"Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass er ebenfalls Gefühle für dich entwickelt hat und einfach nur Angst hat, verletzt zu werden. Ich finde, du solltest es einfach riskieren. So wie er dich ansieht, fresse ich einen Besen, wenn er sich nicht auch in dich verliebt hat.", grinst Rory und blickt durch die Fensterscheibe ins Diner und sieht gerade noch, wie Dan, der sie anscheinend beobachtet hatte, den Kopf verlegen wegdreht, als ob er sich ertappt fühlt.
Lane umarmt ihre Freundin und dankt ihr für den Rat. Dann nimmt Rory ihr noch das Versprechen ab, sie regelmäßig anzurufen und sie auf dem Laufenden zu halten. Anschließend gehen die beiden zurück ins Diner, denn mit einem Blick auf die Uhr stellt sie fest, dass sie so langsam auch losfahren muss, um nicht später als mit Paris verabredet in Yale zu sein. Sie verabschiedet sich von Lane, Luke und Dan und packt die Fresspakete und Lorelai ins Auto, die die ganze Zeit munter plappert. Rory dagegen, die gern ein bisschen Ruhe hätte, setzt sich schweigend hinters Steuer und startet den Motor. Lorelai ist viel zu sehr damit beschäftigt, ihrer Tochter ihre Vorstellung von ihrm neuen Zimmer zu schildern, als dass sie bemerkt hätte, dass Rory sehr nachdenklich ist...
-Yale University-
Rory fährt mit ihrem Wagen auf einen der Parkplätze der Uni. Während der ganzen Fahrt hatte sie sich irgendeinen Schwachsinn von Lorelai anhören müssen und nun ist sie froh, endlich aussteigen zu können.
"So, jetzt hol ich uns erstmal einen Kaffee von diesem tollen Typ auf dem Campus. Ich bin gleich wieder da", säuselt Lorelai und schon ist sie verschwunden.
Genervt verdreht Rory die Augen, dann öffnet sie den Kofferraum und stellt gerade ihr gesamtes Gepäck auf den Bürgersteig, als eine aufgeregte Paris auf sie zugestürmt kommt.
"Rory! Endlich, ich dachte schon, du kommst gar nicht mehr. Mein Gott, wieso hat das denn so lange gedauert?"
"Tut mir leid, aber meine Mum..."
"Naja, ist ja auch egal. Du glaubst gar nicht, wie cool unser neues Zimmer ist. Jede von uns hat ein eigenes Schlafzimmer, wir müssen uns das Bad nur noch zu zweit teilen und unser Gemeinschaftsraum ist noch größer als in unserem alten Zimmer. Komm, du musst es dir unbedingt ansehen!"
Die beiden Mädchen beladen sich mit Rorys Gepäck und trotten los in Richtung Wohnheim. Auf halbem Weg kommt ihnen eine mit Kaffee beladene Lorelai entgegen, die nun auch Paris zuschwatzt und bereits nach wenigen Metern blickt diese sich hilfesuchend zu Rory um, die jedoch nur mit den Schultern zuckt.
Paris führt die beiden um einige Ecken herum, bis sie schließlich vor einer Tür stehen bleibt und ihren Schlüssel herauskramt. Als sie ihn dann schließlich gefunden hat, staunen Lorelai und Rory nicht schlecht: Das Zimmer ist wirklich wesentlich größer, als das, das sie im Erstsemester bewohnt hatten.
"Und, hab ich zu viel versprochen?", fragt Paris und sieht die beiden Frauen grinsend an.
Anschließend geben Rory und Paris sich an die Zimmerverteilung und haben sich auch recht bald geeinigt: Rory bekommt das mit der schöneren Sicht, wenn man aus dem Fenster schaut und dafür zieht Paris in den nur unwesentlich größeren der beiden Räume. Beide geben sich zufrieden ans Auspacken, während Lorelai zur Campus-Videothek läuft, um einen Film auszuleihen. Damit wollen die drei den Einstieg ins neue Semester feiern.
-Am nächsten Morgen im Zimmer der Mädchen-
Mit einem brummenden Kopf wacht Rory auf und versucht, aufzustehen, was jedoch durch ein Knäuel verhindert wird, das neben ihr liegt. Bei genauerem Hinsehen erkennt Rory, dass da neben ihr ihre Mutter liegt, in eine Wolldecke eingerollt.
"Mum!", ruft sie panisch, "du hättest schon vor zwei Stunden im Hotel sien müssen. Heute kommen doch eure Japaner, von denen du mir schon die ganze Woche über erzählst."
Sie versucht, Lorelai zu wecken, doch erst unter Androhung von einer eiskalten Dusche kann sie ihre Mutter schließlich dazu bewegen, aufzustehen. Damit bricht der erste Tag im neuen Semester von Paris und Rory sehr hektisch an, denn auch Paris hat enorme Probleme, aus den Federn zu kommen.
"Mein Schädel brumt. Versprich mir, dass wir den Nächsten Mädelsabend erst dann machen, wenn wir mehr Alkohol vertragen.", jammert Paris.
"Ich wäre dafür, dass beim nächsten Mädelsabend einfach kein Alkohol eingeladen wird, dann haben wir am nächsten Morgen auch keine Probleme", entgegnet Rory, ebenfalls mit einer leidenen Miene.
Da die beiden Mädchen einfach nur ihre Kurspläne abholen müssen, ziehen sie sich schnell etwas an und gehen zur offiziellen Begrüßung der Studenten, mit Ausnahme der Erstsemestler, die erst in zwei Tagen eintreffen werden.
Nachdem sie ihre Pläne abgeholt haben, gehen sie zurück in ihr Apartement, um sich richtig fertig zu machen für ihren ersten Tag.
Rory, die die ganze Zeit schon ziemlich aufgeregt ist, spürt ein Kribbeln in ihrer Magengegend. 'Vielleicht werde ich ihm heute schon zum ersten Mal über den Weg laufen. Hoffentlich hat er mich bei dem Willkommenstreffen nicht gesehen, das wäre ja wirklich peinlich, so wie ich ausgesehen habe.'
Die ganze Zeit kann sie an nichts anderes denken als an ihre Mailbekanntschaft Grey...
