Ein wirklich verrückter Valentinstag oder Wie braue ich einen wirklich guten Liebestrank Teil 9

Kurz und schmerzlos: Hier ist Kapi 9 und ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Noel McKey: Ich war wohl doch ziemlich offensichtlich, oder? Naja auch egal...

Punkte geben, damit sie quitt sind? Das war mir zu einfach! XD

Es sollte ja auch etwas außergewöhnliches sein und da kam mir das mit dem Kuss genau richtig!

Kapitel 9

Am nächsten Morgen wachte Hermine durch das Sonnenlicht, das durch das offene Fenster schien, auf. Mit hochrotem Kopf erinnerte sie sich an gestern abend. Sie würde wohl die heutige Doppelstunde mit Professor Snape nicht überleben. Seufzend stand sie schließlich auf. Sie dachte an ihr eigentliches Vorhaben und schöpfte neuen Mut. Heute war ja schon Freitag! Also ging es morgen nach Hogsmeade, wo sie die Zutaten für den Liebestrank kaufen konnte. Dann dauerte es drei Tage, bis der Trank fertig war, am Dienstag würde er ihn bekommen, am Mittwoch würde der Trank wirken und in einer Woche würde sie vielleicht schon in seinen Armen liegen, weil er durch Malfoy endlich Mut fassen würde, ihr seine Liebe zu gestehen. Das war ihr Plan. Doch würde er auch gelingen?

„Alles in Ordnung, Hermine?", fragte plötzlich neben ihr jemand. Hermine drehte sich erschrocken um. Erleichtert atmete sie auf. Es war nur Lavender, die sich nach ihrem Befinden erkundigt hatte. „Natürlich Lavender. Alles in Ordnung. Warum fragst du?" „Du bist so rot im Gesicht. Hast du Fieber?" Hermine schaute in den kleinen Spiegel, der auf ihrem Nachttisch stand. Sie war wirklich so rot wie eine Tomate angelaufen. Kein Wunder, dass Lavender dachte, sie hätte Fieber. Um Lavender nochmals zu beruhigen, sagte sie: „Ich habe kein Fieber. Mir ist einfach nur heiß. Wir sollten jetzt Parvati wecken und dann runter zum Frühstück gehen, damit wir nicht zu spät zum Unterricht kommen." „Parvati wecken! Natürlich! Das hätte ich jetzt beinahe vergessen! Wir wollen ja nicht, dass sie verschläft, oder? Und sie wachzukriegen, kann manchmal ganz schön dauern."

Hermine nickte. Sie war erleichtert, durch etwas abgelenkt zu sein und nicht laufend an die Doppelstunde mit Snape zu denken, die sie in der 5. und 6. Stunde haben würden. Also standen Hermine und Lavender auf, um ihre Freundin aufzuwecken, was auch nach einigen Versuchen gelang. Sie schleiften Parvati zum Waschraum, wuschen sich und zogen sich an. Anschließend gingen sie zusammen die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter.

Dort warteten schon Harry, Ron, Neville, Seamus und Dean auf sie und sie konnten in die große Halle zum Frühstück gehen. Es kam nicht sehr oft vor, dass die Jungs eher als die Mädchen fertig waren und auf sie warteten. Deshalb konnten sie sich mal in aller Ruhe über verschiedene Dinge wie Quidditch, Professor Snape, wobei Hermine leicht rot anlief, und Hogsmeade unterhalten.

Noch während sie in der großen Halle ankamen, unterhielten sie sich über Hogsmeade und auch beim Frühstück gab es für die kleine Klasse kein anderes Thema. Während die anderen sich unterhielten und voll auf ihr Gespräch konzentriert waren, warf sie einen kurzen Blick hinüber zum Slytherintisch und sah, dass Malfoy sich mit Crabbe und Goyle über irgendetwas unterhielt.

Malfoy schien ihren Blick zu spüren und schaute nun ebenfalls zu ihr hinüber. Für einen kurzen Moment schauten sie sich in die Augen. Schnell senkte sie jedoch ihren Blick, damit Malfoy nicht auf dumme Gedanken kam. Sie hatte nicht bemerkt, dass Harry sie aus den Augenwinkeln beobachtet hatte, während er sich mit Ron und den anderen über Quidditch unterhielt.

Auch hatte er bemerkt, dass sie Malfoy beobachtet hatte und sie sich einen kurzen Moment tief in die Augen geschaut hatten. ,Was war das denn? Ich dachte immer, dass Hermine in Ron verliebt ist, was sollte das also mit Malfoy eben? Nur gut das Ron das nicht bemerkt hat, sonst wäre er sicher wieder explodiert und die beiden hätten wochenlang nicht miteinander gesprochen. Ob sie wohl was vor hat? Schließlich ist in 5 Tagen Valentinstag. Mal sehen, ob Ron dann endlich den Mut hat, ihr seine Liebe zu gestehen. Vielleicht schaff ich das dann auch mal irgendwann bei Ginny.'

Plötzlich wurde er von Ron angestupst: „Hey, Harry! Wo bist du bloß mit deinen Gedanken? Wir haben in fünf Minuten bei McGonagall und die wird im Dreieck springen, wenn wir wieder zu spät kommen." Er ahmte ihre Stimme nach: „Wenn Sie beide das nächste mal zu spät kommen, ziehe ich Gryffindor 20 Punkte ab und verwandle einen von Ihnen in eine Uhr! Nur damit Sie endlich pünktlich sind." Harry musste grinsen. Er kannte keinen, der so gut die Stimme seiner Hauslehrerin nachahmen konnte wie Ron. „Schon gut! Ich komme! Wo ist Hermine denn hin?" „Schon mal vorgegangen. Komm jetzt. Da sollten wir jetzt auch hin."

Also schnappten sie sich ihre Bücher und liefen aus der Großen Halle, die schon fast leer war und liefen zum Klassenzimmer für Verwandlung. Dort angekommen schafften sie es gerade noch auf ihre Plätze, bevor es klingelte und McGonagall pünktlich den Raum betrat. „Sieh an! Potter und Weasley einmal pünktlich! Vielleicht sollte ich Ihnen in Zukunft Punkte fürs Pünktlich sein geben! Nun gut! Heute fangen wir mit einem neuen Kapitel an. Wer kann mir erzählen, was man dabei beachten muss, wenn ich Pflanzen in Tiere und umgekehrt verwandele?" Sofort schoss Hermines Hand in die Höhe. McGonagall musste lächeln. So war sie es seit fast fünf Jahren von ihrer besten Schülerin gewohnt.

„Die Verwandlung von Pflanzen in Tiere erfordert höchste Konzentration und wer die nicht hat, sollte gar nicht erst versuchen, eine Pflanze in ein Tier zu verwandeln. Außerdem muss man das Tier vor Augen haben, in das man die Pflanze verwandeln will. Wer unterbrochen wird oder die Konzentration verliert, verwandelt sich vielleicht selbst in ein Tier." „Sehr gut, Mrs. Granger. 5 Punkte für Gryffindor." „Was? Nur 5 Punkte? Die könnte ruhig mal 10 Punkte wie Professor Sprout geben.", meckerte Ron. „Haben sie was gesagt, Mr. Weasley?", fragte McGonagall prompt nach. „Äh... Nein Professor McGonagall." „Schön! Dann können Sie ja mal die Pflanzen hier verteilen. Pro Schüler eine Pflanze." McGonagall hatte eine Kiste mit Pflanzen auf den Lehrertisch gestellt und Ron machte sich auf den Weg, um die Pflanzen zu verteilen.

Sorry, dass das so lange gedauert hat! Danke hier an meine liebe Kommischreiberin! Hoffe, dass dir das Kapitel gefällt! Wie findet ihr die Idee, eine Pflanze in ein Tier zu verwandeln?

Bye, eure EllieSophie.