Ein wirklich verrückter Valentinstag oder Wie braue ich einen wirklich guten Liebestrank Teil 14
Hallo! Da bin ich mal wieder mit einem neuen Chap! Stimmt es, dass man jetzt in den Kapiteln nicht mehr auf Reviews antworten darf? Wäre schön, wenn mir da jemand drauf antworten würde!
Dann kann ich mich erst mal nur für die beiden Reviews bedanken und in dem Sinne viel Spaß mit diesem hier!
Kapitel 14Hermine wusch das Glas im Waschbecken ab und räumte Flaschen, Buch und was sonst noch so rum lag in eine Tüte. Mit einen letzten prüfenden Blick, stellte sie fest, dass alles aufgeräumt war. Was machte sie nun allerdings mit dem Kessel?
„Was machst du da?", fragte plötzlich eine Mädchenstimme neben ihr: „Was ist das für ein Trank?" Hermine zuckte erschrocken zusammen und fuhr herum. „Ach du bist es, Myrte.", stellte sie erleichtert fest. „Der Trank? Das ist nichts Besonderes. Mach dir mal darüber keine Gedanken."
„Ich vergaß!", sagte Myrte trotzig und verärgert, „Der maulenden Myrte muss man ja nichts erzählen! Sie ist ja schließlich tot! Man kann mit ihr nichts anfangen! Sie würde es sofort herum erzählen!", während sie sprach, wurde sie immer weinerlicher, bis sie unter Tränen fast schrie: „Ist es das, was du denkst? Ich habe auch Gefühle!" Sie wollte sich in ihre Toilette stürzen, doch Hermine konnte sie noch aufhalten. „Warte!", rief Hermine hastig. „Wenn du hier nicht alles überflutest, erzähl ich dir, was das für ein Trank ist."
„Ja?", fragte Myrte hellhörig und hörte schlagartig auf zu weinen.
„Versprichst du mir dann, dass du auf den Trank aufpasst? Es darf ihn niemand finden", stellte Hermine mit überprüfendem Blick als Bedingung fest, worauf Myrte mit ernstem Gesicht nickte. „Ich stelle den Kessel etwas höher, dann kannst du den Gang überfluten, wenn jemand kommt."
„In Ordnung. Das mach ich gern", sagte Myrte voller Vorfreude „Was ist das nun für ein Trank?"
„Das ist ein Liebestrank", sprach Hermine stolz.
„Ein Liebestrank? Wie aufragend. Wer bekommt ihn denn?"
„Draco Malfoy."
„Draco Malfoy? Für den brauchst du wirklich einen Liebestrank", spuckte Myrte fast aus.
„Er soll ihn trinken und sich für nur 24 Stunden in mich verlieben. Ron Weasley...- du weißt wer er ist?", Myrte nickte: „- soll eifersüchtig werden und endlich sagen, dass er mich liebt."
„Verstehe. Komplizierte Liebesgeschichte", Myrte runzelte die Stirn, fügte aber aufmunternd hinzu: „Dein Geheimnis ist bei mir sicher! Du kannst dich auf mich verlassen! Ich wünsche dir viel Glück. Erzählst du mir hinterher alles?"
„Klar Myrte! Danke! Ich muss jetzt gehen, aber ich werde heute abend noch mal kurz vorbeikommen, um nach dem Trank zu sehen. Am besten werde ich ihn an die Decke schweben lassen, dann kann nichts passieren und auch eine Überschwemmung kann ihm nichts anhaben." Hermine holte kurz Luft und sagte dann: „Wingardium Leviosa!" Der Kessel, mitsamt dem kleinen Feuer darunter, flog bis kurz unter die Decke. Wenn man das Klo betrat, würde man ihn nicht sehen, außer man schaute vielleicht zur Decke hoch.
Hermine verabschiedete sich von Myrte, nahm die Tüte in die Hand und verließ das Klo. Sie schlenderte langsam zum Gryffindorturm zurück. Als sie dort ankam, fand sie Harry und Ron, die gerade ihre Zaubertrankhausaufgaben machten. Hermine seufzte und holte nun ebenfalls ihre Bücher. Den Beutel versteckte sie in ihrem Schrank. Da sie ihre Hausaufgaben für Zaubertränke schon erledigt hatte, schrieb sie den Aufsatz für Professor Sprout.
Eine gute Stunde später gingen die Freunde zum Mittagessen und alberten mit Ginny herum.
Etwa ein Uhr saßen Harry und Ron wieder an ihren Hausaufgaben für die nächsten 2- 3 Tage, während Hermine ihre schon für die nächste Woche fertig hatte. Ab morgen würde sie die neuen Hausaufgaben schon machen können. Während sie ihr Buch las, schrieben die beiden anderen ihren Aufsatz für Trelawny und dachten sich die schlimmsten Tode aus.
Damit verbrachten sie den restlichen Nachmittag und etwa 18.00 Uhr verließen sie den Gemeinschaftsraum und gingen wie viele andere Schüler in die große Halle zum Abendbrot. Anschließend gingen sie zu Hagrid. Dieser öffnete ihnen auch gleich: „Hallo ihr drei. Kommt ihr mich auch mal wieder besuchen?"
„Ja. Entschuldige, aber wir hatten immer viel zu tun", antwortete Harry entschuldigend.
„Schon in Ordnung. Kommt rein." Sie wollten sich auf das riesige Bett setzen, doch Fang erwachte und sprang freudig sabbernd auf die drei zu, um sie zu begrüßen. Hagrid machte währenddessen Tee und stellte ihnen seine trocknen und staubigen Riesenkekse vor die Nase. „Ihr wart doch bei dieser einen Stunde mit Prof. Snape...", sagte er eher feststellend als fragend. „Was ist denn in dieser Stunde passiert?"
Harry, Ron und Hermine grinsten verschwörerisch und nacheinander erzählten sie die Ereignisse dieses Tages noch einmal. Zwischendurch stand Hagrid auf und holte den Tee.
Etwa 22 Uhr machten sie sich dann auf den Weg zurück ins Schloss. Im Schloss fiel Hermine ein, dass sie unbedingt nach den Liebestrank sehen musste. An Harry und Ron gewand, sagte sie hastig: „Geht schon mal vor! Ich muss noch schnell was erledigen."
„Um diese Urzeit?", frage Ron erstaut.
„Ja. Ich muss noch mal zurück. Ich habe was liegen lassen."
„Muss das jetzt sein? Kannst du das nicht morgen machen? Hagrid will bestimmt auch bald schlafen gehen", versuchte Ron sie von ihrem Vorhaben abzubringen.
„Nein! Ich muss das jetzt holen!", sprach sie ausdrücklich. „Ihr könnt ja schon vorgehen."
„Na gut. Weil du es bist. Komm Harry! Lassen wir Hermine holen, was sie holen will und gehen schlafen. Gute Nacht, Hermine", sagte Ron trotzig und verschwand beleidigt in Richtung Gryffindorturm.
Hermine zog eine Augenbraue hoch und fragte Harry: „Warum ist er jetzt beleidigt?"
Harry zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung", sagte er nur ratlos. „Jedenfalls wünsche ich dir eine gute Nacht."
„Ich dir auch Harry. Bis morgen früh." Somit verabschiedeten sie sich voneinander und Harry folgte Ron, während Hermine sich auf den Weg zum Klo der maulenden Myrte machte. Als sie dort ankam schwebte Myrte schon unter dem Kessel, der noch immer unberührt unter der Decke in der Luft schwebte.
„Na endlich! Ich dachte schon du kommst nicht mehr", begrüßte sie maulend Hermine.
„Entschuldige. Ich habe einfach keinen günstigen Moment gefunden, vorbeizukommen. Ist jemand hier reingekommen", fragte Hermine friedlich.
„Nein! Nicht einmal Peeves ist hier vorbeigekommen", antwortete Myrte fröhlich. „Das ist gut", Hermine atmete erleichtert auf. „Danke Myrte! Ich komme morgen nach dem Unterricht noch mal vorbei. Bis dann und gute Nacht", sagte Hermine beim Gehen.
„Dir auch eine gute Nacht und bis morgen Nachmittag", rief Myrte noch hinterher.
Als sie im Gemeinschaftsraum ankam, war dieser bereits leer und in ihrem Schlafsaal angekommen, hörte sie, dass Lavender und Parvati gleichmäßig atmeten. Leise zog sie ihren Schlafanzug an, putzte sich schnell Zähne und schlief sofort ein, nachdem sie sich ins Bett gekuschelt hatte.
