Ein wirklich verrückter Valentinstag oder wie braut man einen wirklich guten Liebestrank

Hab grade gesehen, dass ich hier schon seit drei Monaten nichts mehr geupdated habe. Sorry Leute! Ich gelobe feierlich Besserung! Aber nun viel Spaß mit diesem hier!

Teil 15

Am nächsten Morgen erwachte Hermine durch das Geflüster von Parvati und Lavender. Hermine richtete und streckte sich. Erst da bemerkten ihre Mitbewohnerrinnen, dass sie aufgewacht war. "Morgen Hermine", sagten die beiden.
"Morgen", erwiderte Hermine freundlich. Sie stand auf und verschwand in ihren Waschraum, während Parvati und Lavender frühstücken gingen. 15 Minuten später hatten Hermine ihre allmorgendliche Prozedur hinter sich und verließ mit ihrer Schultasche den Schlafsaal.

Im Gemeinschaftsraum traf sie auf Harry und Ron. Zusammen gingen sie in die Große Halle. Ron schien wieder besserer Laune zu sein und unterhielt sich mit Hermine, als wäre nichts gewesen, was Harry ziemlich wunderte. Normalerweise wäre Ron mindestens noch diesen einen Tag auf sie sauer gewesen und hätte sie es spüren lassen.

In der Großen Halle war es schon ziemlich voll, aber in der Mitte des langen Gryffendortisches ergatterten die drei noch einen Platz. Jetzt mussten sie sich ziemlich beeilen, dass sie noch rechtzeitig zum Unterricht kamen. Heute hatten sie Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe jeweils eine Doppelstunde und am Nachmittag Wahrsagen bzw. Arithmantik und Verteidigung gegen die dunklen Künste. Für Harry war das einer der erholsamsten Tage in der Woche, wenn man Wahrsagen ausschloss.

10 Minuten vor Unterrichtsbeginn liefen sie zu den Gewächshäusern und warteten auf Prof. Sprout. Diese kam pünktlich und öffnete Gewächshaus Nummer 1.
"Nächste Stunde fangen wir mit der nächsten Lektion an. Heute müssen Sie mir dabei helfen, diese Setzlinge dort drüben einzupflanzen und die Töpfe auf die freien Regale dort zu stellen", sagte sie lauter als nötig und zeigte nach rechts. "Fangen Sie nun bitte an!"

"Das ist das Unterrichtsmaterial für den 2. Jahrgang und ich habe es noch nicht geschafft sie einzupflanzen", sagte sie lächelnd zu den näher stehenden Schülern,
die bereits die ersten Töpfe hin und her trugen. Die Umpflanzaktion hielt die ganze Stunde an, bis das Klingelzeichen ertönte. "Vielen Dank", bedankte sich Professor Sprout und rief der zur Tür strömenden Schülermenge noch hinterher:
"Als Hausaufgabe müssen sie lediglich das nächste Kapitel lesen."

Damit war diese Stunde vorbei. Die Huffelpuffs liefen ins Schloss und die Gryffindors zu Hagrids Hütte. Dieser hatte diesmal für sie irgendwelche Larven vorbereitet. Malfoy, der gerade mit Anhängsel antanzte, fragte angewidert: "Was ist das?" Hermine rollte mit den Augen. Und mit diesem Scheusal sollte sie 24 Stunden ein Liebespaar spielen? Äcks! Irgendwie würde sie das schon überleben.
Hermine drehte den Kopf wieder zu Hagrid, als ihr Blick plötzlich den Malfoys traf. Augenblicklich wendeten beide hektisch ihren Kopf Hagrid zu. Malfoy musste sie wohl beobachtet haben, dachte Hermine noch.

Hagrid begann gerade ihre Aufgaben zu erläutern: "Ihr müsst euch um die Larven kümmern bis sie schlüpfen, dann groß ziehen und abwarten, bis sie sterben.
Wessen Larve am längsten überlebt, dessen Haus erhält 30 Punkte. Ich wünsche euch viel Spaß", sagte Hagrid und setzte sich freudestrahlend auf die Vorderstufen seiner Hütte.
"Und wie sollen wir sie den bitte groß ziehen", fragte Malfoy indirekt an Hagrid gewand. "Schaut in euren Büchern unter den Kapitel Larven nach. Dort gibt es auch ein allgemeines Unterkapitel in dem steht, wie man sie pflegt, wenn man nicht weiß was für eine Art sie sind. Ach ja, als Hausaufgabe müsst ihr in den nächsten Stunden einen Bericht schreiben mit Daten und so"
"Ah ha", sagte Malfoy bloß naserümpfend und holte sich angewidert eine Kiste mit einer Larve.

Ron sagte, als er die Kiste in der Hand hielt: "Die sind jedenfalls besser als die Spinnen. Bin gespannt, was daraus schlüpfen wird"
"Ich auch... Ich frag mich, was aus den Spinnen geworden ist", sagte Harry mehr an sich gewand. "Ich will es erst gar nicht wissen", erwiderte Ron herzlos.
Hermine seufzte. Sie hatte keine Lust sich mit den beiden zu unterhalten, die sowieso schon in ein Gespräch vertieft waren und nicht mal bemerkten, dass sie nicht mitredete. Während sie ihrer Larve beim kriechen zusah, spürte sie wieder,
dass sie beobachtet würde. Sie blickte sich um und erkannte, dass Ron ihr heimliche Blicke aus den Augenwinkeln zuwarf, während er sich mit Harry unterhielt. Als dieser Hermines prüfenden Blick bemerkte, wendete er seine volle Aufmerksamkeit wieder Harry zu. Hermine war überrascht. Seit wann beobachtete Ron sie? Dann waren es wohl seine Blicke, die sie so oft nicht ausmachen konnte?
Bald würde sie eine Antwort darauf bekommen.

Sie seufzte. "Was ist", fragte Harry, dem Hermines Veränderung in letzter Zeit aufgefallen war. "Nichts! Oh, hört ihr? Die Schulglocke läutet. Wir können endlich essen gehen. Ich hab einen Bärenhunger", sagte sie und trüg ihre Kiste zu den anderen hinüber. Harry und Ron sahen sich verständnislos an, zuckten mit den Schultern und folgten ihren Beispiel.

Es war zu offensichtlich, dass Hermine ihnen etwas verschwieg. Sie verabschiedeten sich von Hagrid und gingen ins Schloss. Das Essens verlief schwiegen zwischen ihnen. Hermine versuchte noch etwas Arithmetik zu lernen.
Harry und Ron dachten mit schaudern an die nächste Stunde. Nicht weit von ihnen saßen Parvati und Lavender, die Seamus und Dean mit Prof. Trelawnys Genialität voll quatschten. Hermine musste leicht grinsen als sie sah, wie Seamus mit den Augen rollte.

Etwa 10 Minuten vor Unterrichtsbeginn verließen sie die Große Halle. Harry und Ron hatten Wahrsagen, Hermine Arithmetik. Sie würde sich vor dem Raum für Verteidigung gegen die dunklen Künste wieder treffen. Hermine freute sich auf die Doppelstunde. Sie war Harry-, Ron- und Malfoyfrei. Heute war wieder übersetzten dran und dabei konnte sie ihre Gedanken ordnen.

Der Klassenraum war bereits offen, als sie ankam, aber ihr Professor noch nicht da. Auf ihren Lieblingsplatz lies sie sich fallen. Da sie nicht viele Leute waren, war immer ein Platz zwischen den Schülern frei. Am Anfang der Stunde machten sie eine Wiederholung, der Professor fragte hier und da nach Vokabeln,
dann schrieb er Sätze an die Tafel, die sie diese Stunde übersetzen mussten und er erläutert ihnen auch gleich ihre Hausaufgabe. Hermine war diesmal ziemlich schnell fertig und konnte sogar noch mit den Hausaufgaben anfangen. Für ihre Gedanken hatte sie keine Ruhe gehabt, da hinter ihr zwei Ravenclawmädchen ununterbrochen quatschten. So war sie ganz froh als es klingelte.

Sie ging zum Treffpunkt, doch Ron und Harry waren noch nicht da, genauso wenig wie ihre Mitschüler. Machte Trelawny Überstunden mit ihnen? Die Ärmsten! Lange ließen die anderen allerdings nicht auf sich warten. Wie zu erwarten war, waren die beiden mies gelaunt, aber heilfroh endlich diese Stunde hinter sich zu haben. Jetzt kam eins ihrer Lieblingsfächer, das zudem auch noch interessant war: Verteidigung gegen die dunklen Künste. Zur Zeit nahmen sie die Feen durch.
In dieser Stunde lernten, dass es gute und böse Feen gibt und wie man sich gegen böse Feen schützen konnte. Die Unterschiede zwischen den beiden Arten hatten sie letzte Stunde durchgenommen. Durch die praktischen Übungen verging die Stunde buchstäblich wie im Flug und als sie zu ende war, waren sie richtig enttäuscht.

Auf dem Gang kam ihnen Angelina entgegen. "Hallo ihr. Harry, Ron wir haben jetzt das Qudditchfeld für die nächsten 3 Stunden. Ich erwarte euch in einer viertel Stunde angezogen auf dem Feld. Bis gleich", sagte sie und verschwand im nächsten Gang. Die Jungs waren so verblüfft darüber, dass sie erst mal gar nichts sagten.
"Na dann, geht mal eure Sachen holen. Ich hab noch etwas zu erledigen. Ich sehe euch beim Training zu." "Okay, Hermine. Bis gleich", sagte Ron und rannte Harry hinterher zum Gemeinschaftsraum.

Hermine ging Richtung Mädchenklo. Sie hatte Myrte ja versprochen noch mal vorbei zu sehen. Doch als sie den Gang betrat und das Wasser auf dem Boden sah, wusste sie sofort, dass etwas nicht in Ordnung war. Schnell lief sie zum Mädchenklo und fand Myrte unter dem Kessel schwebend.

"Was ist passiert", fragte Hermine und versuchte nach dem Spurt wieder zu Atem zu kommen. "Filchs Katze war hier. Zum Glück habe ich es noch bemerkt bevor ihr Herr kam und habe den Gang überflutet. Als er hier war, lag seine Katze bewusstlos in der Ecke. Er ist schnell mit ihr in den Krakenflügel gelaufen,
erzählte Myrte. Hermine sah erleichtert drein, was auch ihrer Stimme zu entnehmen war: "Danke Myrte. Würde es dir etwas ausmachen die restlich Zeit hier zu verbringen, den Kessel Tag und Nacht zu bewachen und keine Minute von seiner Seite zu weichen?"

"Nein. Schließlich wohne ich hier und wenn ich woanders hingehe, habe ich Angst Peeves über den Weg zu laufen." "Danke Myrte", bedankte Hermine sich freundlich.
"Kein Problem! Der Kessel wird nicht entdeckt werden! Ich bin froh, wenn ich mich nützlich machen kann, Hermine", lächelte der Geist. "Okay. Ich schau heute Nacht noch mal vorbei. "Hermine verabschiedete sich und sich langsam auf den Weg zum Quidditchfeld. "Ist gut. Ich werde darauf warten."

OoOoOoOoO

Das war es erst mal wieder von mir! Bis zum nächsten Kapitel!

Bis bald, eure EllieSophie.