Hi erst einmal an alle und sorry, dass ich schon wieder so lange nichts von mir hören lassen hab! Ich bin untröstlich!
A/N: Vielen Dank an meinen Betaleser! Du hast mir einige gute Tipps gegeben!
Kapitel 3
"Draco Malfoy? Warum gerade der?", fragte Hermine verwirrt.
"Ich habe meine Gründe. Außerdem ist er ein sehr fähiger Todesser und seine Fähigkeiten müssen ausgebildet
werden. Und ihr beide werdet eure alte Feindschaft begraben. Schließlich steht ihr jetzt auf derselben Seite"
"Ja, Meister!", antwortete sie folgsam, war aber innerlich ziemlich sauer und hätte am liebsten heftig
widersprochen.
"Dann ist ja gut. Morgen werdet ihr die erste gemeinsame Stunde haben und ich werde euch näher in die
Dunklen Künste einführen. Ruh dich heute noch etwas aus. Hast du einen Wunsch? Ein Buch? Einen Diener?
Sag, was du willst, und du bekommst es"
"Ich habe tatsächlich einen Wunsch! Könnte ich Draco Malfoy als Diener haben? Und darf ich mit ihm machen,
was ich will"
"Draco? Warum gerade ihn"
"Nun, ich habe meine Gründe"
"Nun gut. Dein Wunsch soll dir erfüllt werden! Mit einer Ausnahme: Du darfst ihn nicht töten"
"Das hatte ich auch nicht vor"
"Gut, gut. Müssen wir sehen, wie wir das machen. Würdest du dich notfalls fürs erste auf nachts begnügen? Er
befindet sich zur Zeit im Hauptquartier des Ordens und in Hogwarts müssen wir dann sowieso sehen, wann er
herkommen kann"
"Das ist auch gut. Er muss aber wenigstens einmal täglich kommen." Voldemort nickte.
"Ich werde morgen vor dem Unterricht mit ihm reden. Du kannst jetzt gehen! Dein Zimmer dürfte aufgeräumt
worden sein"
"Danke, mein Meister, dass ihr meiner Bitte nachgeht"
"Nichts zu danken."
Damit war das Gespräch beendet und Hermine ging wieder nach oben auf ihr Zimmer. Sie freute sich schon auf seine Reaktion. In ihrem Zimmer machte sie es sich auf ihrem Bett gemütlich und aß etwas Obst, was man ihr auf einem großen runden Tablett ans Bett gestellt hatte. Für den Rest des Tages verkroch sie sich hinter einem Buch und hoffte immer noch, von ihrem Meister gerufen zu werden, was aber nicht geschah.
Währenddessen wurde im Fuchsbau eifrig geputzt und am Abend waren die vier so fertig, dass sie sich wunderten, wie Mrs Weasley noch für sie kochen konnte. Sie hatten versucht, Ron zum Essen runterzuholen, waren aber kläglich gescheitert. Nicht einmal Fred und George hatten es geschafft. Hungrig schaufelte Harry alles in sich hinein, was Mrs Weasley ihm vorsetzte, sah aber mit Genugtuung, dass es Ginny und Malfoy nicht anders erging und ausgerechnet Malfoy mindestens fünf Teller leerte. Entweder verhungerte er zu Hause oder Mrs Weasley kochte doch besser als die Hauselfen seiner Familie, denn er bezweifelte, dass Narcissa freiwillig den Kochlöffel schwingen würde. Er musste bei einer kochenden, feixenden Mrs Malfoy unweigerlich grinsen, wobei er sich einige verwirrte Blicke einfing.
Nach dem Essen gingen sie schweigend in ihre Zimmer und wünschten sich lediglich nur noch eine gute Nacht. Harry kippte todmüde ins Bett. Eigentlich wollte er noch einmal mit Ron reden, aber diesmal schien er zu schlafen oder zumindest so zu tun. Nichtsdestotrotz schlief er schnell ein.
Am nächsten Morgen war es recht still in der Küche und es wurde nur das Nötigste gesagt. Ron war wieder nicht
zum Frühstück gekommen und Mrs Weasley brachte es ihm auf einem Tablett nach oben. Nachdem sie
wiederkam, schrie Malfoy leise auf und hielt sich schmerzverzerrt den linken unteren Arm. Er schob seinen
Pullover hoch und sie alle konnten das leuchtende Dunkle Mal sehen. Draco wurde, aus welchem Grund auch
immer, zu Voldemort gerufen. Hastig stand er auf und verschwand aus der Küche, um zunächst Flohpulver zu
benutzen und dann zu apparieren. Sie hatten sich kurz angesehen, aber nichts dazu gesagt. Harry ärgerte sich
jedoch, dass sie jetzt nur noch zu dritt waren, da es unwahrscheinlich war, dass Ron sich blicken lassen würde,
um zu helfen, wenn er sogar das Frühstück verschmähte.
Seufzend ging er wieder ins Wohnzimmer und machte mit seiner Arbeit weiter.
Draco war inzwischen bei seinem Meister angekommen.
"Gut, dass du so schnell gekommen bist, Draco." Dieser nickte.
"Was kann ich für euch tun"
"Du wirst ab heute mit Hermine zusammen Unterricht bei mir haben"
"Mit Granger? Muss das sein"
"Ja! Das muss! Und nenn sie nicht Granger! Ab heute Hermine, verstanden"
"Ja, Meister!", sagte Draco anscheinend zähneknirschend.
"Und noch etwas! Ab heute wirst du auch ihr persönlicher Diener sein! Sie darf alles mit dir machen außer dich
töten. Und ich will keine Beschwerden hören. Von beiden Seiten nicht!"
Draco war erstarrt. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. War das nun gut oder schlecht? Doch noch bevor
er etwas sagen konnte, trat Hermine ein. Sie war ganz in schwarz gekleidet und warf ihm einen kurzen Blick zu,
welches nicht mal den Anschein von Gefühl besaß.
"Guten Morgen, meine Liebe. Gut geschlafen"
"Ja, Herr"
"Schön, schön! Dann können wir ja anfangen."
Voldemort machte eine Handbewegung und schaffte so Platz im Raum.
"Ihr stellt euch gegenüber." Sie taten, wie ihnen geheißen.
"Und nun gebt euch die Hand! Von nun an werdet ihr als Team in meinem Unterricht arbeiten"
Zögernd reichten sie sich die Hand. Dracos Hand war kalt, Hermines ungewöhnlich heiß und zart, wie er
feststellte. Lange hielt der Augenblick jedoch nicht an und sie ließen schnell wieder los.
"Sehr gut! Dann können wir anfangen."
Voldemort begann erst mit einfachem Zauber, um sie zu testen, steigerte aber langsam die Schwierigkeitsstufe
bis hin zu Zaubersprüchen, die man sich nur gedanklich vorstellte und nicht laut aussprach.
Mittags machten sie eine Pause und nahmen zu dritt die Mahlzeit ein. Voldemort nutzte die Zeit, um ihnen über
die aktuellen Geschehnisse zu berichten und ihnen seine Beweggründe zu erläutern. Außerdem fragte er sie nach
ihren Meinungen und interessanterweise, wie sie vorgegangen wären.
Nach dem Essen machten sie mit Zaubertränke weiter. Zu diesem Zweck waren zwei Kessel und zwei Tische
mit den Zutaten und Büchern erschienen. Auch diesmal testete er ihr vorhandenes Wissen und nannte ihnen
lediglich den Namen des Trankes: Veritaserum!
Diesen sollten sie nun selbst zusammen brauen und wenn nötig, ungesagten Zauber einsetzen. Dieser Trank
nahm die nächsten Stunden ihre volle Aufmerksamkeit in Anspruch. Voldemort beobachtete sie lediglich von
vorne und war zufrieden mit ihrer Arbeit. Gegen vier Uhr entließ er sie schließlich. Draco musste wieder zurück
und würde abends wiederkommen, um Hermine zu dienen. Nachdem er verschwunden war, wandte er sich
Hermine zu.
"Ich bin sehr zufrieden mit dir, meine Liebe. Genau wie Draco dich immer beschrieben hat. Ich hoffe sehr, dass
bleibt so"
"Natürlich, Meister! Ich werde mich anstrengen!" Voldemort nickte zuversichtlich.
"Dann geh nach oben. Bis Draco wiederkommt, wird eine Zeit vergehen. Bis dahin kannst du dich ausruhen.
Sobald er bei dir ist, wird niemand euch stören."
„Ich danke euch, Meister.", verbeugte sie sich und ging nach oben in ihr Zimmer. Was würde sie nicht mit ihm alles anstellen können? Sich rächen, für all die Beleidigungen, die sie Jahre lang erdulden musste? Jetzt würde ihre Zeit kommen und er würde sich wünschen, ihr das nie angetan zu haben, geschweige denn sich zu wünschen, zu leben!
Hermine konnte es kaum erwarten, dass Draco endlich zu ihr kam. Unruhig lief sie im Zimmer hin und her und war ungeduldig vor Aufregung. Eine neue Seite, die sie an sich entdeckte. Wurde sie immer mehr die wahre Hermine? Die, die sie all die Jahre versteckt hatte? Hatte sie nur eine Maske getragen und wenn ja, warum?
Sie konnte es sich selbst nicht erklären. Seufzend wollte sie sich gerade auf ihr Bett legen, als es an der Tür klopfte. Ihre Augen blitzten freudestrahlend auf. Sie spürte, dass er vor der Tür stand, fragte aber lieber noch mal nach.
„Wer ist da?" „Draco.", antwortete er ruhig. Hermine setzte sich hastig auf einen gemütlichen Stuhl, an einem kleinen Tischchen stand, an dem sie ihren Nachmittagstee zu sich nahm. „Komm herein.", befahl auch sie ruhig. Draco drückte die Klinke herunter, trat ein, schloss die Tür hinter sich und verneigte sich vor ihr.
Er musste einfach höflich zu ihr sein. Nicht nur, weil er sie liebte, sondern weil er nicht wusste, was sie alles mit ihm anstellen würde, wenn er nicht gehorchte. Hermine nickte ihm zu und lächelte kalt. Draco schluckte. ‚Sie ist so kalt... Was mag nur geschehen sein, dass sie sich so verändert hat?', fragte er sich und laut zu ihr: „Was kann ich für dich tun?"
„Na na. Du hast dich etwas im Ton vergriffen! Meinst du nicht auch?" „Verzeiht mir! Was kann ich für Euch tun, MyLady?" Hermine lächelte herablassend. So gefiel es ihr wirklich. „Nun, es gibt da einige Dinge, die du für mich tun könntest...
Was für Draco dann folgte, war der Horror pur. Er musste wie Hauselfen Schuhe putzen, Kleidung zum waschen bringen, Staub wischen, aufräumen und und und.
Es war 4 Uhr oder 5 Uhr morgens, als sie ihn schließlich entließ und er müde wieder im Haus des Ordens ankam. Dumbeldore hatte anscheinend auf ihn gewartet. Lächelnd saß er auf der Wohnzimmercouch. „Da bist du ja. Nun, wenn es nicht dringend ist, kannst du mir heute mittag erzählen. Wie wäre es?"
„Es ist nicht so wichtig, Sir. Ich würde jetzt gerne schlafen gehen!" ‚Sie hat mich ganz schön schuften lassen! Soll das jetzt immer so gehen? Soll ich als ihr persönlicher Haussklave verrecken?', dachte er bitter, zeigte es aber nach außen hin nicht.
Dumbeldore nickte verständnisvoll. „Natürlich. Geh und ruh dich aus. Ich werde Molly sagen, dass sie dich ausschlafen lassen soll." Damit war das Gespräch für ihn beendet und der blonde Slytherin stieg völlig erschöpft die Treppe hoch.
Er schaffte es gerade noch sich auszuziehen und sich ins Bett zu schleppen. Kaum, dass er lag, schlief er auch sofort ein, nicht mehr fähig darüber nachzudenken, was ihm alles heute passiert war.
OoOoOoOoOoOoOoOoOoO
Im Riddle Manor hatte sich auch alles zum Schlafen hingelegt. Hermine war mit einem breiten Lächeln auf den Lippen eingeschlafen. Das war erst der Anfang ihres Racheplans. Sie kannte noch zwei weitere Personen, an die sie sich rächen wollte, denn die Erniedrigungen, die sie Snape hatte zukommen lassen, reichten ihr noch nicht und Lucius, Dracos Vater, der würde eine ganz besondere Abreibung verpassen und aufhören, alle Muggelgeborenen in einen Topf zu werfen. Über diesen Gedanken war auch sie endlich eingeschlafen und träumte schon von den Racheplänen, die sie bald ausüben wollte.
OoOoOoOoOoOoOoOoOoO
Als Draco am Mittag hinunter in die Küche kam, war nur Mrs Weasley da, die anscheinend schon das Mittagessen kochte. Alle anderen waren entweder arbeiten oder vermutlich am Putzen. Gerade als er darüber nachdachte, drehte sich Molly zu ihm um.
„Guten Morgen, mein Lieber. Gut geschlafen?", lächelte sie sanft, fast als wäre er eines ihrer vielen Kinder. Freundlich nickte er und antwortete wohlerzogen: „Sehr gut, Mrs Weasley! Danke der Nachfrage!" „Das freut mich zu hören. Du hast doch sicher Hunger, nicht wahr?"
Ohne eine Antwort abzuwarten schob sie ihn zum Küchentisch und stellte ihm einen Teller mit Toasts hin und Belag. „Dann guten Appetit, mein Junge." Und schon wuselte sie aus der Küche um irgendwo anders im Haus herumzuwerkeln.
Kopfschüttelnd setzte er sich richtig hin und begann zu essen. Erst jetzt merkte er wirklich, dass er einen ungeheuren Muskelkater hatte. Kein Wunder, denn soviel wie gestern hatte er noch nie arbeiten müssen. Wann er hatte er auch je Schuhe putzen und Staub wischen müssen?
Das hatten immer die Hauselfen erledigt und für ihn war es eine Selbstverständlichkeit gewesen. In Zukunft würde er ich ihnen gegenüber besser benehmen, sie hatten seinen ganzen Respekt verdient. Das wollte er sich für die Zukunft vornehmen.
OoOoOoOoOoOoOoOoOoO
Auch Hermine war zur gleichen Zeit wie Draco aufgestanden, hatte ihre morgendlich Prozedur hinter sich gebracht, ihr Frühstück oder besser gesagt ihr Mittagessen sollte sie mit dem Meister einnehmen. Sie fragte sich, ob Draco auch dabei sein würde, oder ihr die Ehre zu Teil kommen würde, alleine mit ihm zu speisen.
Als sie das Esszimmer betrat und sie sah, dass nur für zwei Personen gedeckt war, war sie erleichtert und stolz zugleich. „Guten Morgen, meine Liebe. Setz dich doch bitte. Wir können gleich mit dem Essen beginnen.", schnarrte er freundlich. Sie deutete eine Verbeugung an und setzte sich ihm gegenüber. Kurz darauf brachte Wurmschwanz ihnen ihr Essen.
„Nun, wir haben einiges zu besprechen, meine Liebe. Ich habe einige Aufgaben für dich, die von großer Bedeutung sind und die herausfinden sollen, ob du es würdig bist, die Todesser anzuführen."
„Ich soll die Todesser anführen?", Hermine verbarg ganz und gar nicht, wie sehr sie überrascht war.
„Das sollst du. Wir werden dies allerdings zu einem anderen Zeitpunkt besprechen. Kommen wir nun zu etwas
Wichtigerem..."
OoOoOoOoOoOoOoOoOoO
Also ehrlich gesagt, im Moment bin ich noch nicht so zufrieden mit dem, was ich hier produziere... Aber im nächsten Kapi wird es wahrscheinlich einen Zeitsprung geben und ab dann wird die Story hoffentlich besser verlaufen! Drückt mir die Daumen und wer Ideen zu dieser Fanfic hat, immer her damit! Vielleicht verwende ich sie sogar!
Lg, EllieSophie.
