AN: Also Leute, an meine Reviewer und Leser mal ein riesiges Dankeschön. Und noch eine Frage an alle: Wie gibt es dass, das ich zwar schon 357 Hits habe, aber nur sage und schreibe elf Reviews? Ich beisse niemanden und ich versuche diese Geschichte auch so zu schreiben, dass sie sich für jeden Lesergeschmack super Lesen lässt. So nun viel Spass mit dem ersten Teil des dritten Kapitels!

3. Testament und Bund der Ehe Teil 1

Nach ihrer Ankunft an der Grenze des Schulgeländes hetzten sowohl Harry und Ginny als auch deren Begleiter Remus und Tonks sofort ohne weiteres Reden den Weg nach Hogwarts entlang. Nach 5 Minuten schnellen Laufens sahen sie schon das große Schloss und eine riesige Person, die vor dem Eingang stand und die ganze Zeit von einem Fuß auf den anderen trat und nervös wartete. „Beeilt euch, ihr seid zu spät!" rief er als er die vier erkannte. „Hallo Hagrid. Lass uns sofort weitergehen um nicht noch später zu kommen." schnaufte ein keuchender Harry und die Gruppe lief weiter ins Schloss und direkt auf das Schulleiter-Büro zu. Hagrid rief ebenfalls laufend das Passwort und die Fünfergruppe stürzte die Treppen hinauf und ohne zu klopfen oder zu bremsen direkt in das Büro der neuen Schulleiterin.

Als alle im Zimmer waren und Hagrid die Tür schloss sah sie den Besuch räusperte sich und meinte mit leiser aber wie üblich strenger Stimme: „Mister Potter, Miss Weasley! Haben sie noch nie etwas von anklopfen gehört?" Gleich danach schmunzelte sie aber und begrüßte die Gruppe „Hab ich etwas verpasst oder warum stehen hier fünf Leute, obwohl doch nur vier geladen waren?" sprach sie weiter und ihr Blick wanderte von Ginny zu Harry und dann auf deren Hände. Sie nickte und ging wieder hinter ihren Schreibtisch. „Nun darf ich sie näher auf die Stühle bitten, ich werde nun das Testament unseres Freundes und Lehrers Albus Dumbledore eröffnen." Danach nahm sie das Denkarium aus dem Schrank, griff in die Lade des Schreibtisches und entnahm eine kleine Flasche mit einer silbrig schimmernden Flüssigkeit.

Sie schüttete diese in das Denkarium und nach einem Schwenker ihres Zauberstabes begann die Flüssigkeit vor den Augen aller sich zu verwirbeln und über der Oberfläche erschien ein Abbild des ehemaligen Schulleiters. „Meine lieben Freunde. Wenn ihr diese Nachricht hier seht und hört, werde ich nicht mehr unter euch verweilen. Allerdings hab ich noch meinen letzten Willen zu verkünden. Nun möge es auch gleich beginnen. Zu dir Remus, ich würde dich bitten wie schon seit der Neugründung des Ordens ausgemacht, diesen zu übernehmen. Du weißt was du zu tun hast und ich wünsche dir jetzt schon viel Erfolg für diese Aufgabe. Weiter geht es mit meiner lieben Nymphadora. Dich würde dich bitten, Remus so gut zu unterstützen wie es nur geht. Auch wäre es mein Wunsch, dass du Minervas Fach Verwandlung übernimmst, damit sich diese voll auf ihre neue Arbeit konzentrieren kann.

Minerva, du hast ab nun den Posten der Schulleiterin inne. Ich weiss das es keine bessere als dich für diesen Posten gibt und vertraue darauf, dass mit deiner Hilfe die Schule geöffnet bleibt. Du Hagrid, wirst bitte weiter meine Pläne verfolgen. Ich weiss dass Minerva auf dich genau so setzt wie ich und daher bitte ich dich auch, deinem Posten als Lehrer für Pflege magischer Geschöpfte weiterhin nachzukommen. Und Last but not Least, Harry, Es tut mir Leid, das ich dich alleine lassen musste. Also sei auf der Hut. Voldemort wird nach meinem Tod alles daran setzen dich so schnell wie möglich aus dem Weg zu schaffen. Er wird glauben, dass du ohne mich chancenlos bist. Ich will dir aber noch zwei Ratschläge auf den Weg mitgeben und auch gleichzeitig dazu einen Tipp. Erster: Du weißt was wir letztes Jahr gesehen haben und auch meinen Leitsatz, das die Liebe die stärkste Macht ist. Diese beiden in Verbindung können deinen Weg sichern. Zweiter: Beende deine Ausbildung. Du weißt, das dir Hogwarts besser helfen kann als sonst irgendein Ort dieser Welt. Und mein Tipp: Schau dir mal, sofern du ihn noch nicht feiern konntest, bei deinem Geburtstag genau die Geschenke an. Falls du ihn schon hattest, es ist mir eine Ehre dir diese Utensilien zu geben. Nun zu meinem materiellen Erbe. Alle meine Erbstücke die den Orden betrafen, sollen auch in dessen Besitz bleiben. Der restliche Teil meines Hab und Gutes geht an meine liebe Minerva. So dass sollte es nun soweit sein. Ich wünsche jedem einzelnen von euch viel Glück und noch viel mehr Liebe auf seinem Weg. Euer Albus Dumbledore"

Nach dem letzten Satz fiel die Person wieder zurück in den Kelch und die silbrige Masse beruhigte sich wieder. Allen Anwesenden standen die Tränen in den Augen. Keiner konnte etwas sagen oder denken. Die erste die sich wieder fasste war McGonagall, die aufsah und alle Erwähnten fragte: „Nehmen Sie alle das Testament an." Gemeinsames, stummes Kopfnicken war die einzige Antwort, die alle geben konnten. „Gut, und nun ab zum Fuchsbau. Wir haben noch viel zu tun. Molly wird schon wieder ungeduldig warten." warf Minerva ein Sie erhoben sich alle und gingen aus dem Schloss bis zur Apparations-Grenze. Sie nahmen sich alle an der Hand und apparierten gleichzeitig zum Fuchsbau. „Kommst du noch kurz zu mir Harry?" Tonks hatte ihn gefragt und noch bevor er Ginny mitnehmen konnte „Ich würde mit dir gerne alleine Reden."

Harry gab Ginny noch einen kurzen Kuss bevor sie auch in das Haus ging und die beiden übrig gebliebenen gingen in den Obstgarten. „Ich freue mich, das du dich nun doch für Ginny entschieden hast. Sie war die Wochen wo du nicht das warst und speziell die letzten Tage nicht mehr die Alte. Und deine „Kontaktverweigerung" war ja glaub ich auch nicht nur so zum Spass oder?" „Eigentlich wüsste ich nicht was dich das angehen würde, aber ja, ich habe Ginny vermisst und bin auch froh das ich sie jetzt wieder hab. Mir ist nach den beiden Angriffen klar geworden, dass es so nicht weitergehen kann. Ich kann mir nicht von Voldemort das Leben bestimmen lassen. Ich muss meinen eigenen Weg gehen und wie Dumbledore schon sagte, ich werde es nur mit Hilfe meiner Freunde und der Liebe schaffen."

„Und noch eine letzte Frage: „Wie hast du diese ganzen komplizierten Flüche geschafft? Zum Beispiel beherrschen es nur sehr wenige, selber Flüche zu erforschen oder zu erfinden, ganz zu Schweigen davon Flüche miteinander zu verbinden." „Das bleibt mein kleines Geheimnis. Ihr werdet es schon noch erfahren, nur jetzt noch nicht. Es wäre noch zu Früh." Nach seinen letzten Worten nickte Tonks nur und sie gingen zusammen nun auch in das Haus der Weasleys. Als er eintrat ertönte plötzlich ein lauter Knall und Harry wurde von einer Unmenge an Leuten begrüßt. Er wusste zuerst gar nicht was passiert war. Er schüttelte Hände und wurde begrüßt und konnte sich erst nach kurzer Zeit aus der Menschenmenge befreien. Er suchte einen ruhigen Platz und setzte sich einmal kurz hin, als auch schon seine Freundin zu ihm gelaufen kam und ihn küsste. Er erwiderte diesen und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Alles Gute zum Geburtstag mein Held!" kam über ihre Lippen. Als er sich dann ein Butterbier vom Tisch genommen hatte wollte er sich seinen Geschenken widmen als er auf seiner rechten Schulter einen starken Griff spürte, der ihn ins Wohnzimmer zog. Sein Blick wandte sich an die Person, die ihn da versuchte von seinen Geschenken wegzuziehen und sah nur zwei rote Haarschöpfe, die ihn da „begleiteten". Im Nebenzimmer angekommen baute sich nun Mrs Weasley vor ihnen auf. Ginnys Gesichtsfarbe glich der Farbe ihrer Haare und auch Harry wurde schnell bewusst was hier abging. „Ich weiss nicht welcher Teufel dich geritten hat, junger Mann aber ich werde ihn dir noch austreiben bevor du wieder in der Schule bist." Harry riss die Augen auf. Was hatte sie da gesagt? „Ich glaube, dass es sich hier um ein Missverständnis handelt, liebe Mrs Weasley. Ich bin hundert Prozent ich und wenn sie die Beziehung zu Ginny ansprechen, ich hab ihnen den Sachverhalt schon erklärt. Ich bin kein Kind mehr und glaube, dass Ginny auch bei weitem reifer ist, als alle glauben. Wir sind glücklich und hoffen nur mehr ihren Segen zu erhalten." „Unter einer Bedingung. Ginny, ich glaub ich muss mich noch einmal kurz mit dir Unterhalten. Unter Frauen."

Die jüngste Weasley konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, sprach aber dann doch noch ein Machtwort. „Ok Mum, aber zuerst die Geschenke." „Von mir aus." „Danke ihnen Mrs Weasley" „Ach Harry, nenn mich doch einfach wie alle anderen Molly. Du gehörst ja jetzt eh schon zur Familie." Als die drei wieder den Raum betraten, standen schon alle um einen Stuhl und den Tisch mit den Geschenken versammelt und warteten darauf, dass das Geburtstagskind seine Geschenke öffnete. Das erste Geschenk war ein Buch von Hermine über magische Gestalten und Kreaturen, Remus und Tonks hatten ihm in einem Brief erklärt, dass ihr Geschenk ein Besuch in der Winkelgasse und danach im Aurorerbüro am heutigen Nachmittag sei. Von den Weasley-Zwillingen bekam er Scherzartikel aus ihrem neuesten Sortiment, die restliche Familie schenkte ihm Süßigkeiten und auf dem Geschenk von Ginny konnte er nur entziffern. „Mach es nicht vor allen anderen auf, könnte unangenehm werden."

Er schielte verschmitzt zu Ginny die ihn schelmisch angrinste und steckte das Geschenk in eine seiner Umhangtaschen. „Mein Geschenk steht neben mir, Mr. Twycross?" sprach Mad Eye und neben ihm stand der kleine Ministeriumsbeauftragte, der die Hogwartsschüler letztes Jahr in Apparieren unterrichtet hatte. „Ich konnte ihn bitten, ausnahmsweise die Apparationsprüfung nur mit Dir und Weasley durchzuführen. Ihr werdet aber hier apparieren, da es das Ministerium für sicher hält, wenn Ihr nicht ausserhalb eines hochgeschützten Bereichs wieder auf taucht." ‚Was das Ministerium denkt ist mir eigentlich egal' schoss es Harry durch den Kopf, er behielt diesen Kommentar aber für sich und hörte Twycross zu der nun vor ihm stand. „Mr Potter, darf ich sie nach draussen bitten? Und sie Mr Weasley können natürlich auch gleich mitkommen, um ihre Prüfung nach zu holen." Die beiden Jungen gingen mit ihm hinaus in den Garten. „Nun an beide. Ich bitte sie im Abstand von einer Minute zuerst von hier zu diesem eingestürzten Schuppen und dann wieder hierher zu apparieren. Bereit?" Harry versuchte so schnell wie möglich seinen Kopf zu leeren und nur mehr den Platz neben dem Schuppen in sein Gedächtnis zu rufen und als der Pfiff ertönte stieg er nach vorne dreht sich und tauchte ohne Umwege neben dem Schuppen auf. Eine Minute nach ihm erschien Ron neben ihm und danach ging das Spiel in die andere Richtung von neuem Los. „Sehr gut, nicht gesplintert, keine Verletzungen, sehr gut. Sie dürfen nun vom Ministerium aus apparieren. Ich gratuliere ihnen, muss aber nun auch gleich wieder weiter. Einens schönen Nachmittag noch." Und mit einem Plopp war der kleine Mann auch schon wieder verschwunden.

Sie gingen hinein und wurden von einem Applaus empfangen, nachdem es sich keiner nehmen konnte, von den Fenstern aus zuzusehen. Gerade als Ginny ihn küssen wollte hörten alle eine wunderschöne Musik. Ein Phönix schoss beim Fenster hinein und setzte sich auf die Schulter von Harry. „Dumbledores Geschenk!" sagten die beiden verliebten gleichzeitig und Harry nahm das Paket vom Bein des Phönix ab. Er öffnete zuerst den Brief. „Lieber Harry, alles gute zu deinem 17. Geburtstag. Ich hoffe dir gefällt mein erstes Geschenk, dass du nun auf der Schulter trägst und ich bin mir sicher das andere Geschenk wird dir genau so gefallen. Benutze es mir Sorgfalt, es kann dir noch von großem Nutzen sein. Viel Glück auf deinem Weg. Albus Dumbledore." Harry standen die Tränen in den Augen.

Fawkes lehnte sich an seinen Kopf und begann wieder zu singen, um Harry zu beruhigen. Nachdem alle ihm noch einmal gratuliert hatten und dann wieder von Mrs Weasley hinausgescheucht wurden, da die Party so schnell wieder geendet hatte wie sie begonnen hatte, ging Harry in sein Zimmer hinauf und legte die beiden speziellen Geschenke in seinen Koffer. Er setzte sich noch einen Moment auf sein Bett und dachte über dieses Fest zu seinen Ehren nach. Er konnte sich nicht erinnern, jemals so einen schönen Geburtstag erlebt zu haben. Als er fertig gedacht hatte, nahm sich seinen Tarnumhang und zischte wieder hinunter in die Küche in der nur mehr Molly, Bill, Fleur, Ginny sowie seine Nachmittagsbegleiter Lupin und Tonks standen.

„Was machen wir in der Winkelgasse, Professor?" fragte Harry. „Erstens, dass Professor kannst du stecken, nenn mich einfach Remus und zweitens müssen wir zu Gringotts. Nachdem du nun volljährig bist, müssen wir deine Verliesse auf dich umschreiben. Und eine Bitte noch, egal was auch alles gesagt wird, gefragt wird erst nachher." Harry war verwirrt nickte aber.

Sie gingen an Charlie, Ron, Fred und George, alle mit einem Besen auf den Schultern, vorbei und apparierten am Gartenende direkt vor Gringotts. Die drei betraten die große Zaubererbank und gingen sofort zum ersten freien Schalter. „Ja?" kam die knorrige Stimme des Kobolds der dahinter saß. „Ich bin Remus Lupin und der junge Mann vor mir ist Harry James Potter. Wir haben einen Termin" sprach Lupin ruhig und kurz darauf erschien ein anderer Kobold und bat sie, ihn zu begleiten. Er führte sie vor eine große Tür hinter der Absperrung auf der er nur lesen konnte „Erbangelegenheiten". Er wurde von dem Kobold, der sie begleitet aber gleich weiter hinein gebeten und dieses Zimmer glich nicht einmal annähernd mehr der Bank. Es war ein großes Zimmer mit Holzboden, großen Schränken und einem prunkvollen Schreibtisch, hinter dem in Kobold in Hemd und Krawatte saß. „Ich begrüße sie herzlichst in Gringotts Mister Potter." verkündete er mit freundlicher Stimme und bat die drei sich doch hinzusetzen. Harry tat wie ihm geheissen und setzt sich auf den ganz rechten Stuhl. „Nun Mr. Potter. Sie sind nun volljährig und daher müssen wir beraten was wir mit ihren Familienverließen machen. Ich gehe noch einmal die Liste durch. Sie sind nun Inhaber des Verließ … lautend auf Harry Potter, dann haben wir da noch das Familienverließ der Familie Potter und das der Familie Black und", er sprach nicht mehr weiter sondern bat Harry ihm seinen Finger zu geben. Er streckte den Finger hin und der Kobold stach ihm mit einer Nadel in den Finger sodass Blut auf das Pergament tropfte, von dem er vorgelesen hatte. Harry sah hinunter und sah wie sich sein Blut zuerst zum Namen Harry James Potter verformte und danach zu Godric Gryffindor. „und natürlich auch noch das Verließ von Godric Gryffindor." endete der Kobold seinen Vortrag. Harry starrte ihn entgeistert an, besann sich aber der Worte die Remus vor dem Unternehmen gesagt hatte „… gefragt wird erst nachher!". Also musste Remus es schon vorher gewusst haben. „Mister Potter, wir können leider nur die Verließe der Potters und Blacks mit ihrem in ein großes Verließ transferieren. Das Verließ Gryffindors können wir leider nicht mehr ändern, da sich mit der Zeit zu viel angesammelt hat. Sie besitzen nun Anteile in Höhe von 5 Prozent der Firmen …" Der Kobold las eine Liste vor, von welchen Firmen und Geschäften er wie viel Prozent nun innehatte. Nach guten zehn Minuten verstummte der Kobold und fragte „Wollen sie irgendwelche Änderungen vornehmen?" Harry erschrak aus seinem Dämmerschlaf und murmelte nur „Nein, nein. Ich lasse alles so wie es ist." Aus den Augenwinkeln konnte er Remus und Tonks grinsen sehen, die sich anscheinend köstlichst amüsiert hatten, an dem erschrockenen Harry. Gut das wäre es jetzt eigentlich. Noch mal zur Zusammenfassung: Im Familienverließ der Familie Potter, welches mit ihrem und dem der Blacks zusammengelegt wurde liegen nun 750.000 Galleonen, ein verzaubertes Motorrad und private Gegenstände und das Verließ Gryffindor-Potter ist nun mit 900.000 Galleonen gefüllt. Möchten sie das ich sie Ihnen zeige? Oder brauchen sie noch etwas Geld, dann weise ich umgehendst einen Kobold an, der ihnen den gewünschten Betrag holen soll. Harry war erstarrt. Er wusste nicht wie viel das alles wert war, aber er schätzte dass er nun mehr Geld hatte, als irgendjemand anderer in Großbritannien. Er teilte dem Kobold mit, dass er eine kleine Summe benötigte und der Kobold schrieb es auf ein Formular dass er dann Harry hinhielt. „Sie müssen hier unterschreiben, damit unser Kobold die Verließe betreten darf." Harry unterschrieb und nach ein paar Minuten tauchte in kleiner Kobold mit einem gefüllten Sack vor ihm auf. Harry nahm diesen entgegen und verabschiedete sich von dem Kobold. Er wollte so schnell wie möglich wieder hier heraus. Als sie wieder zu dritt in der Winkelgasse standen, meinte Harry er müsse noch schnell ein paar Besorgungen machen. Er eilte in den Quidditsch-Laden und bestellte dort ein Geschenk für seine Freundin, welches am ersten Schultag nach Hogwarts geliefert werden sollte. Nachdem Harry Dumbledores Testament zugestimmt hatte wurde ihm auch bewusst, dass es doch besser sei, wieder nach Hogwarts zurückzukehren. Von dort konnte er noch immer alles planen und bis jetzt hatte er es ja auch immer geschafft, sich während der Schulzeit aus der Schule zu schleichen. Also konnte er auch von der Schule aus sein Unternehmen, die letzten Horcruxe zu finden starten. Nach diesem Besuch besuchte er noch Eyelops Eulenhaus um für Hedwig und Fawkes, der im Fuchsbau zurückgeblieben war, Futter zu kaufen und machte dann noch einen Abstecher zu Flourish und Blotts um dort Bücher zu kaufen. Noch eines über Zauberstabloses Zaubern und noch zwei über seltene Pflanzen und Kräuter in Britannien. Er suchte auch Bücher über Horcruxe aber wurde hier genauso wenig fündig wie in Hogwarts. Nach dem er bezahlt hatte stieß er mit prall gefüllten Taschen wieder auf seine beide Begleiter, die ihm mitteilten dass sie noch kurz zu Madame Malkins wollten, da Remus Festumhang nicht wirklich zur Hochzeit passen würde. Harry wurde nun auch bewusst, dass er eigentlich keinen passenden Anzug hatte und ging gleich mit den beiden mit. Nach einer geschlagenen Stunde verließen sie wieder das Geschäft, die beiden Männer mit jeweils einem neuen Festumhang in ihren Taschen. Remus Umhang war weiss und hatte zwei blaue Samtstreifen an den Seiten. Harrys dagegen war in Rot und Gold gehalten und die Knöpfe waren aus Smaragden angefertigt. Nach einer kurzen Besprechung vereinbarten sie, die Aurorenzentrale in den Weihnachtsferien zu besuchen, um nicht dort aufzutauchen als kämen sie gerade von einer Großshopping Tour (in diesem Moment hatte Harry betreten auf seine 5 Einkaufstaschen geschaut) und apparierten danach zum Grimmauldplatz, da Remus noch meinte, er müsse eines seiner neuen Heime noch kurz Besuchen. In der Küche des Hauses Black klärte das Paar den erschöpften Harry noch darüber auf, dass er auch das Grundstück in Godrics Hollow geerbt hatte und das auch der Grund Gryffindors ihm gehöre würde. Der Blick von Harry beflügelten die beiden, ihn auch noch darüber aufzuklären, das Godric Gryffindor selbst auch noch ein Schloss besitzt, es aber seit seinem Tod nicht mehr aufgetaucht sei. Keiner wusste wo es war. Harry war das für den Abend genug Informationen und ging noch kurz in die Bibliothek des Hauses um die beiden, wie er es sagte „noch kurz alleine zu lassen". Natürlich hatte er einen komplett anderen Gedanken. Er ging in die riesige Bibliothek, die bis heute für ihn Tabu gewesen war. Bisher konnte sie niemand betreten, allerdings lies sie sich dieses Mal von Harry Problemlos öffnen. Er suchte die Regale ab und wurde auch schnell fündig. Wundert es dich, du weißt welche Art von Magier dieses Haus vor dir bewohnte! vernahm er wieder die Stimme in seinem Kopf. Er nahm zwei Bücher herunter die die Titel „Das Wissen über die Horcruxe" und „Der etwas andere Weg zur Unsterblichkeit" trugen. Er verkleinerte sie und ging wieder hinunter in die Küche, wo er zwei Abreisebereite Zauberer sah die nur mehr auf ihn warteten. „Und? Fündig geworden?" ertönte eine geheimnisvolle Stimme aus Remus Mund. „Wer weiß?" antwortete Harry mit einem schelmischen Grinsen und nach diesen Worten gingen sie wieder auf den Platz vor dem Haus und apparierten zurück zum Fuchsbau.

Als sie den Garten betraten, war es schon Abend und die Sonne tauchte die Beete in ein schönes Magentarot als Harry plötzlich der große Bogen und die Absperrung auffiel die im Garten stand. Hinter dem Bogen waren mehrere Sitzreihen aufgestellt und an der Rückseite war eine riesige Tafel aufgestellt. Sie schlängelten sich durch die Sitzreihen und kamen schlussendlich in die Küche wo Hektik herrschte als würde in zwei Minuten die Hochzeit starten. Molly, Ginny, Fleur und ihre kleine Schwester standen vor Bill und musterten gerade seinen Festumhang als sie eintraten. Durch das zuschlagen der Tür wandten die Damen ihre Köpfe herum. „Hi" war das einzige was die drei von sich geben konnten bevor sie in Gelächter ausbrachen bei diesem Anblick. Bill hatte das Gesicht zu einer Fratze gezogen, da er die Ankömmlinge als erster gesehen hatte und die vier Planerinnen jeweils nur für Sie mit einem vernichtenden Blick belegt. Als sich dann die vier erschrocken umdrehten war die Szene perfekt. Sie brauchten fast fünf Minuten bevor sich Remus und Tonks mit Tränen in den Augen von ihnen verabschiedeten und Harry in sein Zimmer hinaufspurtete. Er sah sich seinen Festumhang noch einmal an und er gefiel ihm immer besser. Danach verstaute er die Bücher Herminesicher in seinem Koffer und widmete sich erst einmal seinen geflügelten Freunden. Beide kamen zu ihm als sie sahen, dass Harry wieder da war. Während Fawkes es sich wieder auf seiner linken Schulter gemütlich machte versuchte Hedwig ihm so gut wie möglich Konkurrenz zu machen und setzte sich demonstrativ auf seine rechte Schulter und schuhute zufrieden als Harry sie streichelte. Er gab ihnen jeweils einen Eulenkeks und die beiden setzten sich wieder auf Rons Kasten, um die Nahrung in Ruhe zu verspeisen. Unterdessen beschäftigte Harry sich mit den zwei Geschenken die er noch nicht ausgepackt hatte. Dumbledores Paket enthielt ein Feindglas, zwei augenförmige Plastikplatten, die ihn sehr an diese Muggel-Kontaktlinsen erinnerten, und ein merkwürdiges Feuerzeugähnliches Gerät. Harr erkannte diese Gerät sofort wieder. Damit hatte Dumbledore letztes Jahr die Straßenbeleuchtung im Ligusterweg abgeschaltet. Am Boden des Paketes lag ein kurzer Brief. „Werde bei diesem Geschenk nicht mehr bei dir sein, beobachte die Welt nicht immer nur durch die Brille und schalte auch mal die Lichter am Abend aus. A.D" Er nahm daraufhin die beiden Plastikplatten und legte sie einmal wie Kontaktlinsen auf seine Augen. Plötzlich spürte er einen Druck in den Augen, der ihm Tränen in diese trieb. „Ich werde seinen Humor glaube ich nie verstehen" dachte Harry und stellte sich nun einen schmunzelnden Dumbledore vor. Er nahm die Brille ab, sah aber genau so wie mit ihr. Er beachtete es nicht weiter und nahm sich nun Ginnys Brief zur Hand. Er öffnete ihn und las nur zwei Zeilen:

„Um halb elf in meinem Zimmer. Und schau, das Ron nichts davon mitbekommt"

Harry wusste zwar nicht was diese Worte bedeuten sollen, aber was solls. Er steckte den Brief in seine Umhangtasche und ging mit seinen beiden geflügelten Begleitern, die ihn nicht mehr alleine lassen wollten langsam hinunter um zu sehen wann es Abendessen geben würde. Als er eintrat roch er schon den guten Geruch von Mollys Speisen und setzte sich zu Hermine, Ginny und Ron an den Tisch. „Hast du schon mit deiner Mutter gesprochen?" flüsterte er Ginny ins Ohr. Sie nickte kurz und stellte dann selber eine Frage, die allerdings auch die anderen beiden brennend interessierte. „Was habt ihr am Nachmittag gemacht?" Harry erzählte vom Nachmittag, erwähnte aber gewisse Passagen wie jene über sein Geld oder die Besuche danach nicht. „Danach waren wir noch kurz am Grimmauldplatz und ich hab die Bibliothek erfolgreich nach Büchern über Voldemorts Geheimnis gefunden." „Du konntest hinein?" fragte Hermine erstaunt. „Ja ich vermute einmal, dass ich nun als Hausinhaber Zutritt in jedes Zimmer dieses Hauses habe." Als Hermine versuchte etwas zu erwidern verstummte sie plötzlich da Mr Weasley sich zu ihnen setzte, der gerade von der Arbeit nach Hause gekommen war. Molly stellte einen Eintopf auf den Tisch und jeder schaufelte sich etwas auf seinen Teller. Während des Essens schielte er auf Ron und Hermine deren Arme sich dauern bewegten, während sie aßen. Ich wüsste zu gern was die da unten machen schoss es ihm durch den Kopf und plötzlich sah er durch die Tischplatte und sah das die beiden Händchen hielten, während sie ihr Essen zu sich nahmen. „Was … die Implantate! Nicht immer alles durch die Brille sehen. Ich Danke ihnen Dumbledore" sprach er in Gedanken und aß genüsslich fertig. Als sie fertig waren und die beiden ältesten das Zimmer verlassen hatten um zu Bill und Fleur hinaufzugehen die die letzten Vorbereitungen für die Hochzeit berieten drehte sich Harry zu Ron und Hermine und funkelte sie mit einem hämischen Grinsen an. Ginny spürte das seine Hand sich um ihre schloss und mit dem Blick in Verbindung vermutete sie, was er nun vorhatte. „Seit wann sagt ihr mir denn nicht mehr alles, speziell was die Freundschaft betrifft?" fragte Harry und sah Hermine genau in die Augen. „Wir haben dir doch alles gesagt" Doch bevor sie fertig gesprochen hatte verfärbten sich ihre Augen rot und Harry erkannte, dass er mit diesen Dingern nicht nur durch Tische sehen konnte sondern auch erkannte, ob ihn jemand anlügt oder nicht. „Lüg mich nicht an." sprach er und erzählte von Dumbledores Geschenken. „Das ist unfair Harry, wieso lässt du uns so gegen die Wand laufen" fauchte Hermine ihn an, aber gab dann zu das sie seit Anfang der Sommerferien zusammen waren. An dem Tag als Hermine ankam hatten sie sich nach oben verzogen und nach kurzer Zeit war es um sie geschehen. „Gratuliere euch! Und bevor ihr fragt, Nein ich bin nicht böse auf euch." Alle lachten und verabschiedeten sich dann da sie morgen früh aufstehen mussten.

Als Harry als letzer nach oben ging, versuchte er in Fred und Georges altes Zimmer zu blicken um zu sehen was dort war, ohne möglicherweise von einem explodierenden Türalarm getroffen zu werden. Seine Augenhilfen funktionierten wie immer aber als er sah was dort drinnen vor sich ging wurde er weiss und er dachte er müsse erbrechen. ‚Das konnte es doch gar nicht geben oder?' Er hatte gerade Ron und Hermine gesehen, allerdings halb nackt und auch wenn sie lange befreundet waren, das war fast zu viel für Harrys Geschmack und er verfluchte innerlich seine Neugierde. Er spurtete in sein Zimmer und schon flog Fawkes auf seine Schulter und hielt ihm seinen Fuß hin, auf dem ein Brief hing. „Machs dir heute gemütlich in meinem Zimmer, bin mit Hermine heute noch beschäftigt! Grüße Ron"

„Ach nein, du bist beschäftigt. Das durfte ich ja schon mitbekommen. Mehr als mir lieb ist" sagte er leise zu sich selbst. Er zog seinen Umhang aus und ging duschen. Danach zog er sich noch ein T-Shirt über und ging mit Short und Shirt gekleidet vorsichtig, um keinen Lärm zu machen zu Ginnys Zimmer. Er klopfte vorsichtig und hörte ein verhaltenes herein. Er öffnete vorsichtig die Türe und trat in das Zimmer ein. „Du kannst deinen Mund auch gerne wieder schließen. Und die Türe auch gleich." schmunzelte Ginny über den Anblick der sich ihr bot. Harry stand im Türrahmen mit aufgeklappten Mund und fassungslosem Blick.

So Leute, weitere Infos gibt's erst nach ein paar Comments. Nun hätte ich nur zwei Bitten an Euch. Erstens suche ich einen Beta-Leser. Wenn sich einer opfern will bitte mir eine PM zu schicken. Und zweitens: Bitte weiter Reviews!