AN: Hi Leute, also Ich bedanke mich schon einmal herzlichst für alle Reviews, die ich bekommen habe. Hätte mir nicht gedacht, das sie so positiv ausfallen. An alle die sich als Beta-Leser angemeldet haben. Ihr werdet von mir sobald wie möglich kontaktiert. So nun aber viel Spass beim Lesen. Und wie immer R&R

3. Testament und Bund der Ehe Part II

„Ginny was wird das?" kam aus dem Mund des geschockten Jugendlichen. Ginny stand vor ihm, allerdings nur bekleidet mit einem Slip. Harry wusste in diesem Moment einfach nicht was er sagen sollte. War das etwas sein Geburtstagsgeschenk? Nein das konnte doch gar nicht sein oder?

„Ähem, Ginny? Ist das mein Gebu-"

Weiter kam er nicht. Ginny packte ihn und bugsierte ihn in ihr Bett. „Sag einfach gar nichts mein Schatz, Alles Gute zum Geburtstag mein Engel" sprach sie noch und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. Er erwiderte den Kuss nicht minder zärtlich und ein paar Minuten später fanden sie sich schon in Ginnys Bett wieder, eng aneinander gekuschelt. Sie küssten sich und erkundeten jeweils den Körper des anderen. Sie zog ihm sein Shirt vom Körper und begann nun, seinen Körper zu liebkosen. Er wiederum streichelte sie am ganzen Körper und ließ keine Stelle aus. Als er sich ihren Hüften näherte und Richtung ihrer Füße weiterstreichelte stöhnte sie leise auf. Auch er stöhnte kurz danach auf, nachdem Ginny nun ebenfalls im Lendenbereich angelangt war. Sie hatte sich umgedreht und Harry begann nun, seine Streicheleinheiten auf ihren Schoss zu verlagern. Sie stöhnte immer länger auf, bis sie sich plötzlich umdrehte und seine Short wegzog. Sie zog sich ihren Slip ebenfalls auf und setzte sich genau in seine Körpermitte. Es war ein Gefühl, dass keiner von den beiden bisher erlebt hatte. Sie machten weiter und immer weiter bis sie beide plötzlich aufstöhnten und Harry sich in ihr ergoss. Ginny lies sich auf ihn fallen und nun merkten beide Jugendlichen, dass sie komplett verschwitzt waren. „Ich liebe dich, Ginny" „Ich liebe dich auch Harry" stöhnten die beiden Jugendlichen und kuschelten sich so eng wie es nur möglich war aneinander.

Nach mehreren Stunden engem beieinanderliegen und gegenseitigem Küssen lagen sie eng aneinandergekuschelt im Bett und schliefen beide glücklich ein.

Am nächsten Morgen wurden sie von einer geschockten Mrs Weasley geweckt die, als sie das Zimmer des zweiten Paares wieder verließ, nur Worte wie „die heutige Jugend" herausbrachte. Harry ging in sein Zimmer hinauf und bemerkte dass Ron auch schon oben war. Harry grinste ihn an und fragte nach eine Weile „und wie war deine Nacht?", aber nicht ohne den sarkastischen Unterton in der Stimme zu unterlassen.

„Was meinst du damit?"

„Mann, verstehst du mich nicht? Wie war die Nacht mit Hermine?"

„Achso, na ja wir haben ein bisschen geplaudert und danach haben wir uns halt hingelegt. Harry wieso grinst du so?"

Harry konnte sich das Lachen einfach nicht mehr verkneifen, er lachte lauthals los und konnte sich erst beruhigen, als Remus bei der Türe reinkam und fragte was los sei und das sie sich endlich anziehen sollten.

Aufgrund des Hochzeitsbuffets gab es heute kein Frühstück, da sie ja um elf beginnen sollte. Ron war schon lange fertig als Harry endlich aus dem Bad kam und einen verdutzten Ron vor sich sah. Rons Festumhang war gänzlich weiß und hatte ein paar Vögel aufgestickt. „Mann siehst du gut aus!" Entkam es ihm. „Danke, den hab ich mir bei unserem Ausflug in die Winkelgasse gekauft" stammelte Harry, verwundert über das Lob. Er ging zum Spiegel und betrachtete sich darin. Mit den grünen Knöpfen kamen seine Augen noch viel besser zur Geltung und das Schwarz des Umhangs kam perfekt mit seinen Haaren überein.

„Komm lass uns nach unten gehen, bevor uns meine Mutter noch umbringt" drängte Ron und als sie in die Küche kamen wurden sie auch schon herumgeschuppst. „Die Hochzeit beginnt in 10 Minuten und ihr seid die einzigen die noch fehlen. Schämt ihr euch gar nicht" dröhnte Mrs Weasley und stieß die beiden hinaus in den Garten und direkt auf zwei Sitzplätze neben Hermine. Sie hatte ein himmelblaues Kleid mit angesteckten blauen Rosen an und hatte ihr Haar wieder glatt und hochgesteckt. Als Ron sich neben sie setzte gab sie ihm einen Kuss und grinste von einem Ohr zum anderen. „Guten Morgen Hermine, schöne Nacht gehabt?" begrüßte sie ein strahlender Harry. Sie starrte ihn plötzlich entsetzt an und Harry konnte beobachten, wie sie in ihrem Kopf eins und eins zusammenzählte. „Wir müssen nachher miteinander reden" kam es noch über ihre Lippen als plötzlich ein Phönix über ihnen begann, eine wunderschöne Melodie zu spielen.

Alle Gäste sahen nach oben und sahen Fawkes der über dem Ereignis schwebte und eine wunderschöne Melodie sang während über den roten Teppich, der in der Mitte aufgerollt war und die Sitzreihen in der Mitte teilte Fleur von einem etwas älteren, stämmigen Mann Richtung Bill und einem alten Zauberer führte die beide unter einem weißen Torbogen standen.

Harry war noch nie in seinem Leben bei einer Hochzeit anwesend gewesen und musste zugeben, dass dieses Ambiente einfach nur traumhaft war. Als hinter Fleur aber die Brautjungfern auftauchten verschlug es Harry die Sprache. Als erste hinter der Braut ging ihre Schwester Gabrielle, die Harry noch aus seinem vierten Schuljahr kannte. Sie war seit dem letzten Jahr gewachsen und hatte genauso wie ihre Schwester sicher einige Eigenschaften ihrer Großmutter, die eine Veela war geerbt. Sie trug ein silbernes Kleid und trug dazu eine silberne Kette.

Aber als ob das noch nicht genug war verschlug es Harry bei der zweiten Brautjungfer erst Recht die Sprache. Ginny hatte ein rot/goldenes Kleid an, das im Licht der Sonne strahlte. Es war hauteng und Harry erkannte immer mehr, das Ginny nicht mehr das kleine Mädchen aus der Kammer des Schreckens war, sondern eine junge, bildhübsche Frau. Allerdings hatte er das schon in der letzten Nacht bemerkt. Die roten Haare waren offen gehalten und hingen an ihrem Rücken herunter. In diesem Augenblick wusste er, dass sie für ihn bestimmt war.

Als Fleur von ihrem Vater an Bill übergeben wurde, hörte Fawkes auf zu singen und der alte Zauberer begann zu sprechen.

„Wir haben uns hier und heute versammelt, um diese beiden jungen Menschen hier in den Bund der Ehe zu begleiten. Was bewegt so junge Leute dazu, den Bund der Ehe einzugehen. Es ist die Liebe zueinander. Eine Kraft, die schon von Anfang an Menschen verbunden und geholfen hat. Speziell in so schwierigen Zeiten wie sie heute herrschen, sollten wir mehr denn je die Leute, die wir lieben und schätzen so gut behandeln, wie es uns nur möglich ist. Diese zwei Menschen vor mir wird das Band verknüpfen, das schon viele Paare verknüpft hat und sie bis in den Tod verbunden hat. Hiermit frage ich dich, Bill Weasley, willst du Fleur Delacour zu deiner angetrauten Frau nehmen, mit ihr in guten wie in schlechten Zeit zusammenhalten und sie immer verehren so antworte bitte mit ja."

„Ja" kam es dem glücklichen Bill über die Lippen. Der linke Teil des Bogens wurde plötzlich rot.

„Und willst du Fleur Delacour, Bill Weasley unterstützen so gut es geht und das bis in den Tod?"

„Ja, isch will!" Die zweite Seite des Bogens verfärbte sich ebenfalls rot und nun war nur mehr ein Spalt in der Mitte des Bogens durch den man noch durchsehen konnte.

„So ernenne ich euch, mit Merlins Segen zu Mann und Frau" Der Spalt verfärbte sich golden und mit einem Knall stoben mehrere weiße Tauben in die Luft während Bill und Fleur sich küssten.

Fawkes schoß plötzlich in die Menge und setzte sich auf Harrys linke Schulter und sah sich das Treiben nun auch von unten an.

„So, und nun darf ich alle herzlichst zum Essen in den Garten bitten" sprach nun wieder Bill, Fleur in den Armen haltend.

Die ganze Gesellschaft verzog sich in den Garten und Harry setzte sich mit Ginny neben Ron und Hermine. Ihnen gegenüber nahmen Tonks, Remus und die Weasley Zwillinge Platz.

„Schatz, was war das für eine Aktion mit Fawkes?" fragte Ginny. „Ich hatte kein Hochzeitsgeschenk und somit habe ich mir gedacht, soll Fawkes ein bisschen für Stimmung sorgen. Er hat das eh spitze gemeistert find ich, oder mein Freund?" antwortete Harry seinen Phönix mit dem rechten Arm streichelnd, den linken eng um Ginnys Hals geschlungen.

Die Feier verlief recht fröhlich und Harry vergaß das erste Mal seit zwei Monaten wieder seine Sorgen wegen Voldemort und den Horcruxen und überhaupt allem, was ihn belastete.

Er wurde vielen Leuten vorgestellt und sah auch einige alt bekannte Gesichter. Gerade als er und Ginny sich mit Fleurs Eltern unterhielten wurde er vorsichtig von hinten angestuppst. Er drehte sich um und sah direkt in die Gesichter von Percy Weasley und Rufus Scrimgeour.

Harrys Gesicht verfinsterte sich bei jedem Wort als der Zaubereiminister anfing zu sprechen. „Guten Tag, Mr Potter. Ich freue mich, sie hier auf diesem schönen Fest zu sehen. Ist es nicht ein Traum, wieder ein frisch vermähltes Paar in diesen schweren Zeiten."

„Sie sprechen mir aus der Seele, Minister!" ließ Percy verlauten.

„Was wollen sie Scrimgeour, wenn es um das alte Thema geht, sie kennen meine Haltung und ich werde sie auch nicht verändern."

Während Harry sprach überkam ihn wieder die Welle von Wut und Hass die er seit Dumbledores Tod immer versucht hatte, herunterzuschlucken und nicht aufkommen zu lassen. Durch diese Person war sie aber wieder entfacht worden und diese Macht die er nun immer öfters auszustrahlen schien war nun wieder da und dieses Mal so stark wie noch nie.

Diese Aura wurde dieses Mal so stark, dass auch die Hochzeitsgäste zu ihnen rübersahen, als sie spürten dass etwas sehr mächtiges in der Luft lag. Scrimgeours Gesicht wurde blass unter dem Blick den ihm Harry zuwarf und diese Smaragde auf seinem Umhang begannen plötzlich zu leuchten und strahlten eine Wärme in alle Richtungen aus, außer in die Richtung der beiden ungebetenen Gäste.

„Nun gut Mr. Potter, wenn sie nicht wollen tut es mir Leid." kam es von einem blassen Scrimgeour.

„Mir tut es auch Leid" sprach Harry und plötzlich umspielte seinen Mund ein schelmisches Grinsen als er bemerkte, das nun auch Ron, Hermine, Remus und Tonks bei ihm standen „das wir so ein unfähiges Ministerium mit einem noch unfähigeren Minister haben."

Die beiden Ministeriumsbeamten bedachten Harry noch mit einem grimmigen Blick bevor sie unter einem kurzen ‚Plopp' verschwanden und die Feier nun wieder etwas ruhiger voran ging. Es wurde gelacht und geplaudert und man scherzte herum. Erst am späten Abend verließen dann die Gäste langsam, einer nach dem anderen den Fuchsbau. Als nur noch die Weasleys inklusive Harry und Hermine und die Ordensmitglieder Moody, Remus, Tonks und McGonagall anwesend waren gingen sie ins Haus und tranken noch zusammen eine Tasse Tee als auf einmal Fawkes aus heiterem Himmel in die Höhe schoss und zwei schrille Schreie von sich gab.

Die Ordensmitglieder sprangen sofort auf und Harry vermutete dass es eine Warnung war. „Fawkes, was ist passiert? fragte Harry und plötzlich sah er in seinen Gedanken ein kleines Dorf in dem die Todesser einmarschierten. Sie folterten jeden, der in diesem Ort war und ließen keine Gnade wallten. Er kannte dieses Dorf von irgendwo her. Na klar! Das war Hogsmade. Aber was... „Harry, was ist los mit dir? Hat die Fawkes gesagt wo wir hin müssen?" fragte ein aufgeregter und sehr ernst wirkender Remus. „Sie sind in Hogsmade!" kam es über Harrys Lippen.

Alle Erwachsenen mit Ausnahme von Molly rannten hinaus und apparierten am Rande des Gartens. „Geht jetzt hinauf ins Bett, ihr müsst euch ausschlafen. Morgen müssen wir abbauen und nächsten Sonntag müsst ihr wieder in die Schule." Sie stiegen hinauf in Richtung der Schlafzimmer aber noch auf dem Weg schoss Fawkes an Harrys Seite und schrie wieder zwei Mal. Er sah zuerst seinen Phönix und danach seine Freunde an. „Ich glaube nicht, dass ich euch abhalten kann oder?" Harry sah seine Freunde fragend an, ihre Blicke sagten ihm aber dass er entweder mit allen oder gar nicht zu gehen brauchte. Sie stürmten Richtung Garten und ignorierten auch die ängstlichen Rufe Mollys als sie am Rande des Hauses ankamen.

„Ginny nimm meinen Arm. Wir apparieren direkt vor den Eberkopf." sprach er in einer Tonlage, die einem Heeresführer gleichkam. Es gab Knaller und schon waren die Jugendlichen verschwunden. Sie kamen neben dem Eberkopf an und gingen den kurzen Weg bis zur Hauptstrasse. Sie lugten vorsichtig um die Ecke und erschraken bei dem Anblick. Der Orden war schon anwesend und versuchte, die Todesser aus dem Dorf zu drängen. Aber es waren zu viele! Harry zog sie wieder zurück und erklärte seinen Plan.

„Wir müssen vorsichtig vorgehen. Ich weiß zwar nicht warum Fawkes extra noch einmal gekommen ist, nachdem wir nicht in den Orden gehören, zumindest noch nicht offiziell aber irgendwie dürfte mein Freund das ganze besser wissen. Wir bleiben so lange wie möglich zusammen."

„Und was machen wir, wenn wir uns verlieren?" fragte eine leicht bleiche Hermine.

„Sofort zum Fuchsbau apparieren" war die knappe Antwort.

„Also wenn keine Fragen mehr sind, würde ich sagen lassen wir mal die Unterstützung ihren Dienst tun." sprach Harry.

Die vier blieben eng beieinander und versuchten so gut wie möglich die anderen zu unterstützen. Nachdem die vier nicht lange unbemerkt blieben, wurden sie auch gleich in den Kampf verwickelt. Es flogen Flüche auf die vier zu und sie hatten alle Mühe sich zu verteidigen. Ginny wehrte einen schwachen Wabbelbein-Fluch ab. Hermines Aufmerksamkeit war auf den blauen Strahl vor ihr gezogen, den sie mit einem Gegenfluch zum Explodieren brachte. Ron wich geschickt aus und der Fluch knallte in die Hausmauser neben ihm. Er sah sich um und das einzige was er sagen konnte war „Fällt eh nicht mehr auf."

Womit der junge Mann nicht Unrecht hatte. In diesem Dorf flogen ständig Flüche gegen Hausmauern und Dächer. Es lagen Leichen am Boden, Dächer und auch ganze Häuser brannten und von dem Ort war fast nichts mehr übrig.

Harry erkannte den Fluch der auf ihn zuflog, es war ein Schocker, und wehrte ihn geschickt mit dem ‚Protego' ab. Er sah sich um, und erkannte auf den ersten Blick, dass sich die Todesser der Reihe nach wieder aus dem Staub machten. Was sollte das hier?

Aber er passte nicht auf und sah sich plötzlich von drei Todessern beobachtet. Er wurde von den dreien eingekesselt, und dann merkte er auch, dass Ron und Hermine versuchten sich Rücken an Rücken stehend gegen eine Hand voll Todesser zu kämpfen. Als Remus gerade einen Todesser geschockt hatte, half er Harry mit seinem Übel.

Zu zwei schafften die beiden es schnell mit einer Mischung aus Betäubungszaubern und Fesselzaubern die drei zu erledigen.

„Was macht Ihr hier!" schrie Remus ihn panisch an

„Fawkes kam kurz nach eurem Abflug zu mir und hat noch einmal geschrieen, als nur mehr wir vier da waren. Er wollte glaube ich, dass wir als Verstärkung kommen."

„Ich helfe Hermine und Ron und du siehst nach – GINNY!" entfuhr es einem entsetzten Remus

Harry drehte sich wie von einer Schlange gebissen und sah das Ginny gerade von mehreren Todessern eingekreist war, diese sie aber nicht schockten sondern nur fesselten. Aber noch bevor Ihr Freund etwas tun konnte, apparierte die Gruppe, inklusive ihrer Gefangenen davon und waren nicht mehr zu sehen.

Der junge Mann drehte sich am Stand um und spürte einen Stich in seinem Herzen. Das Glitzern in seinen Augen verschwand und eine Welle, kochend heißer Wut ergoß sich über ihn.

Er stürmte auf die letzten fünf Todesser zu, die Remus, Tonks (sie hatte sich ihrem geliebten angeschlossen) Ron und Hermine in Schach hielten zu und stellte sich mitten dazwischen.

Das geschah jedoch so plötzlich, dass der Kampf stoppte, und alle auf den „Störenfried" starrten. „Wo habt ihr sie hingebracht?" flüsterte Harry.

Alle blickten ihn erstaunt an und Harry sprach zu den Todessern nun in einem Ton, der alles in der Umgebung zu Eis gefrieren ließ.

„Wo habt Ihr sie hingebracht?"

„Das wüsstest du wohl gerne, Potter!" kam die Stimme von einem Todesser der hinter ihnen in der Ecke stand und ihn amüsiert beobachtete. Dieser zog die Kapuze herunter und es kamen die langen blonden Haare Draco Malfoys zu Tage.

„Sag mir wo sie sind oder du wirst dir wünschen du wärst gerade gestorben!" zischte Harry wieder, und erneut erstarb jeder Gedanke in diesen Dorf aufgrund dieser Unheilbringenden Stimme.

„Der dunkle Lord hat Sie zu sich genommen. Er meinte, er bräuchte wieder etwas Spaß und außerdem brauchen wir keine Blutsverräter mehr auf dieser Welt, genau so wenig wie (er schielte zu Hermine) Schlammblüter."

Das war zu viel für Harry. Er fasste seinen Zauberstab wieder fester an und ließ ihn zu Boden gleiten. Durch seinen Kopf rasten Gedanken aus dem Sommerstudium. Wie ging dieser Zauberspruch? fragte er sich und wie auf Befehl fiel er ihm ein.

„Verschwindet!" war das einzige was er zu seinen Freunden sagte und diese befolgten seinen Wunsch und apparierten weg.

„Was wird denn das jetzt Potter? Du glaubst du kannst es alleine gegen uns aufnehmen?" spottete Malfoy und sah ihn abwertend an..

Harry begann nun mit seinem Zauberstab um jeden seiner Feinde einen

„Non sole magi et mors quattuor" sprach er und aus seinem Zauberstab kam eine Welle blutroter Magie und schwappte auf die im Kreise stehenden über. Fünf Leute schrieen, einer blieb am Boden liegend und schwach atmend übrig.

„Nun Malfoy, sag mir wo er ist. Ich werde dich sowieso hinbegleiten müssen."

„Er ist auf seinem Grundstück in Little Hangelton" sprach Malfoy der auch mitbekommen hatte, das er tun konnte was er will.

„Fawkes!" Ein kurzer Feuerschein und schon saß sein Begleiter auf der rechten Schulter. „Flieg in den Fuchsbau und sag Remus, der ganze Orden soll an den Ort kommen, wo Tom Riddle wohnt." Er schickte seinem Phönix per Gedanken den Ort und mit einem Schrei und einer Stichflamme verschwand er auch wieder.

„So und nun lass uns zu deinem Halbblut-Meister reisen" waren die letzten Worte, bevor er mit Malfoy in Riddle-Hause apparierte.

-Unterdessen im Fuchsbau-

Alle saßen deprimiert in der Küche, Molly wurde von Tonks so gut es ging versorgt, da sie nach der Aussage, ihre Tochter sei entführt worden, zusammengebrochen war.

„Was machtet ihr vier eigentlich dort? Wart ihr noch zu retten?" knurrte ein ziemlich aggressiver und angeschlagen Moody. Er hatte einen Fluch an sein heiles Bein bekommen, das nun schmerzte wie die Hölle.

„Fawkes kam zu uns, kurz nachdem ihr verschwunden wart und hat Harry wieder angeschrieen und danach meinte er nur er muss dort hin und wir sind ihm gefolgt." sagte Ron leise während er die komplett in Tränen aufgelöste Hermine beruhigte.

„Das war mehr als nur unverantwortlich von euch, ihr hätt...-" Weiter kam der Werwolf nicht mehr da Fawkes plötzlich zu ihnen stieß und Remus anstarrte während er eine Runde flog und sie auf den Tisch setzte, an dem sie alle saßen.

Nach kurzer Zeit riss Remus die Augen auf und stammelte nur

„Ich glaube, wir haben nun noch mehr Probleme als vorher. Harry ist direkt zu Voldemort appariert, mit Malfoy im Schlepptau und bittet uns, dass wir in der Nähe auf ihn warten.."

„Na dann nichts wie los. Fawkes, versuch alle Ordensmitglieder die du nur finden kannst zu verständigen. Wir brauchen so viele wie nur irgend möglich" sprach nun Ron und stand dabei gleichzeitig auf und hob Hermine auch auf ihre Beine.

„Ihr bleibt hier!" mischte sich Mrs Weasley wieder ein.

„Das glaube ich nicht, Mum. Hermine und ich sind volljährig, wir wissen was wir tun und wir werden Harry und Ginny nicht alleine lassen."

„Arthur, sag was!"

„Nun ja Molly, Unrecht hat er leider nicht und ich würde auch sagen beide sind Zaubermäßig nicht die schlechtesten. Ich denke, dass wir jede Verstärkung brauchen können. Auch wenn ich nicht damit einverstanden bin, als Vater!"

Molly versank wieder mit einem Heulkrampf am Boden und Tonks teilte mit, dass sie sich nur mehr kurz um Molly kümmere und dann nachkommen würde.

„Nun gut, helfen wir unserem Helden." riefen alle im Chor und rannten hinaus um nach Little Hangleton zu apparieren.

Unterdessen im Haus der Riddles –

„Na bitte, da haben wir sie ja. Ginny Weasley, Blutsverräterin und Freundin des Jungen, der Lebt. Wir rührend."

„Was willst du von mir Tom. Ich kenne dich, und ich kenne auch Harry. Er wird dich töten, egal was du versuchen wirst."

„Was erlaubst du dir, du kleines Miststück, mich bei meinem alten Namen zu nennen. CRUCIO!"

Ginny warf es auf den schwarzen Marmorboden und sie schrie unter den Qualen des Folterfluchs. Es dauerte aber nicht sehr lange da plötzlich alle von einem Heulton erschreckt wurden.

„Wer wagt es, mein Haus zu betreten!" knurrte Voldemort und sah auf die Eingangstüre. „Severus, geh und sieh was da los ist."

Aber gerade als Severus Snape an der Eingangstür ankam und sie öffnete schoss ein roter Fluch durch die gerade offene Tür und erwischte Snape genau in der Brust. Er flog nach hinten und krachte direkt in die Mauer.

Voldemort wollte gerade einen Fluch an die Stelle schießen, als er Draco Malfoy mit ängstlichem Gesicht hereinschweben sah. Und kurz dahinter erkannte er den unliebsamen Gast, der ihn beehrte ohne sich vorher anzumelden.

„Guten Abend, Mr Tom Vorlost Riddle, Erbe Salazar Slytherins" kam es aus Harrys Mund, noch immer mit der gleichen kalten Stimmlage, wie beim Kampf. Er trat direkt in den Raum in dem Voldemort und die Todesser standen und Ginny am Boden lag. Es dürfte ein Art Gästezimmer gewesen sein, dass allerdings umgebaut wurde. Die Wände waren mit schwarzen Teppichen behangen, außer die Wand die zum Vorzimmer ging. Jene war aus schwarzem, dickem Granit.

„Du wagst es, ... CRUCIO!" Der Fluch schoss auf Harry zu aber der machte nur einen Schwenker mit dem Zauberstab und der Fluch schoss gegen die Decke. „wie, was...?"

„Glaubst du ehrlich Tom, ich hätte diese Ferien nichts getan außer zu heulen? Das erste was ich tat war, dich aus meinem Kopf fernzuhalten und das zweite, wie ich dich vernichten kann. Das erste hast du wahrscheinlich schon bemerkt, das zweite wirst du noch merken aber nicht jetzt. Ich schlage dir einen Tausch vor. Du gibst mir Ginny, und dafür gebe ich dir Malfoy junior."

„Ha ha, glaubst du ich lasse mich auf so etwas ein?" Er sah auf Draco und machte daraufhin ein geschocktes Gesicht. „Sehr gut Potter, nur leider nicht gut genug. Einen Zauberer gegen einen Muggel, ich glaube du unterschätzt mich." „Malfoy, ich wusste das du so viel wert bist wie dein Vater. AVADA KEDAVRA" Malfoy brach vor Harry zusammen und noch bevor er auf dem schwarzen Marmorboden aufschlug war er schon tot.

„Und nun sieh zu Harry, und lerne, dass die Dunkle Macht immer stärker sein wird als die hellere." Und bevor Harry noch etwas tun konnte ergriff ihn ein Klammer Fluch und kurz darauf musste er zusehen, wie Ginny wieder von einem Cruciatus Fluch erfasst wurde. „Hör auf, bitte" dachte sich Harry, nur je mehr er das dachte, umso stärker schienen die Schmerzen zu werden. Er sah seine Freundin an, wie sie da am Boden lag und am ganzen Leib von Krämpfen geschüttelt wurde.

„Willst du, dass ich aufhöre Harry? Ich höre sofort auf wenn du das willst!" Harry sah ihn an und versuchte ihm ein Ja per Gedanken zu schicken.

„Dein Wunsch sei mir Befehl" sprach der dunkle Lord plötzlich und Harry hatte das ungute Gefühl, dass es da noch einen Haken gab. „Severus, ich erlaube dir, meinen Job weiter auszuführen." befahl Voldemort und seinen Mund umspielte ein hämisches Grinsen.

„Bitte, nein, aufhören" stammelte Ginny. „Severus trat vor und zeigte mit seinem Zauberstab direkt auf Ginny. Er sah noch kurz zu Harry und der Junge konnte ein hämisches Grinsen auf dem Gesicht seines ehemaligen Tränke-Lehrers erkenn. „Ich danke ihnen mein Lord. Ich werde sie nicht enttäuschen. CRUCIO!"

Und wieder ging es los. Sie wand sich am Boden und schrie so laut sie konnte vor lauter Schmerzen. Harry stand noch immer festgeklammert da und musste mit ansehen, wie seine Freundin, die er über alle liebte und die er nie verlieren wollte, die er sogar versuchte zu beschützen, so gut es nur ging und sich deshalb sogar von ihr getrennt hatte, sich am Boden wälzte und nur mehr Schreie andeutete, da sie keine Kraft mehr zum Schreien hatte. Tränen stiegen in seine Augen und er versuchte mit allen Mitteln gegen den Fluch anzukommen, doch er hatte nicht die Kraft, das zu tun.

Ginny, ich liebe dich doch. Die letzte Nacht war das schönste was mir je passiert ist, das weißt du. Bitte geh nicht von mir!

Und da geschah es wieder. Eine Flamme wurde in Harrys Brustkorb entfacht und er konnte sich wieder bewegen. „HALT!" schrie er und rannte auf Ginny zu. Er stieß die Todesser weg und als er ihre Hand nahm merkte er, dass sie eiskalt war. Unter Tränen packte er sich und sein letzter Gedanke war nur mehr, von hier weg zu kommen. Ins freie. Und noch bevor der Fluch von Snape einen der beiden Jugendlichen erwischen konnte, machte es ‚Plopp' und sie waren außerhalb des Hauses. „Holt sie zurück!" tobte der dunkelste Magier aller Zeiten und die Todesser stürmten nach draußen. Als sie aber dort ankamen war niemand mehr da. „Was soll's, Potter ist jetzt endgültig so gut wie am Ende!" dachte der dunkle Lord bevor er sich in den Keller des Hauses begab.

Im St. Mungos

„Ginny, Ginny kannst du mich hören." Harry stand vor einem Krankenbett, in dem seine Freundin lag. Die oberste Riege des Ordens und die Weasleys starrten auf ihr Bett und die meisten weinten wegen Ginny. Sie waren nun schon seit mehr als einer Stunde im Spital und Ginny hatte noch immer keinen Mucks von sich gegeben. Ihre körperlichen Werte waren OK, nur war sie noch immer nicht erwacht.

Da öffnete sie plötzlich ihre Augen und starrte in Harrys Augen. „Ginny, Gott sei Dank. Ich dachte schon du wärest ...-" Er stockte. Sie sah ihn erstaunt an und öffnete dann den Mund.


Sodala, also ich hoffe das ihr wieder brav den Button links unten drückt und dann eure Tastatur misshandelt. Werde nun wahrscheinlich, auch aufgrund von Zeitmangel, die Updates einmal wöchentlich machen. Sozusagen jede Woche ein neues Chap. Und ich machs noch etwas lustiger. Sofern ihr zwanzig Reviews für dieses Chap zusammenbringt, wird das nächste ein Doppelchap. Also, ihr seid dran.

LG Euer freakwriter