A/N: Hi Leute.
Zunächst einmal die erste Mitteilung: Die Story hat ab dem nächsten Chap einen neuen Titel. Lautet: Harry Potter und der Kampf der Erben.
Zum zweiten: Bitte, bitte, bitte schreibt mir, was ihr von der FF haltet. Ich höre es auch gerne (is net ganz richtig, aber irgendwas muss ich ja schreiben) wenn jemand meint, die Story ist Mist. Ich wäre auch über Wünsche oder Anregungen erfreut. Die Fanfiction soll ja allen gefallen, und Details kann jeder einbringen. Aber egal. Jetzt erst mal viel Spass mit dem neuen Chap. Ich sag gleich, nichts für schwache Herzen!
7. Die hektischen Monate
Der Herbst zog ins Land und das Leben an der Schule hatte sich weitestgehendst normalisiert. Im Gryffindorraum war auch wieder alles beim alten, sah man von der Tatsache ab, dass es noch immer häufig Todesfälle gab, die jeden Tag den einen oder anderen Schüler betrafen. Aber alles in allem war es eigentlich so wie immer. Oder doch nicht?
Das Trio lernte nun wie alle anderen eifrigst für die UTZe, jedoch gab es Anfang Oktober den ersten kleinen Schock für Hermine, als Neville sowohl in Verwandlung als auch in Kräuterkunde, sie bei weitem mit den Testergebnissen übertraf, und Ron fiel noch dazu auf, dass Neville von Tag zu Tag immer abgekämpfter wirkte. Wenn er ihn allerdings darauf ansprach, kam immer nur ein „keine Zeit" oder ein „das Lernen ist halt anstrengend für mich".
Allerdings war der Grund für seine Übermüdung die wöchentlichen Besuche in der Kammer, wo Harry ihm nun sein anerlerntes Wissen versuchte beizubringen. Die Bibliothek von Gryffindor, sowohl schwarz- als auch weißmagisch, war eine wahre Fundgrube und es gab noch ein weiteres Detail, warum Harry nun so hart trainierte
----- Flashback ------
Harry saß in der letzten Septemberwoche wieder vor einem Buch über Horcruxe, jedoch kurz bevor er es weglegen wollte sah er einen Absatz, der ihn in die Luft springen ließ.
„Die Erschaffung der Hocruxe ist dunkelste ... Allerdings ist sowohl die Aufspürung als auch die Vernichtung dieser stark magischen Gegenstände nur sehr starken Magiern möglich. Das Aufspüren ist mit dem „Cruxisio" - Spruch möglich, die Vernichtung, sofern es ein sehr starkes Horcrux ist und somit jede andere Möglichkeit wegfäll, mit dem „magis corpus finis". Diese beiden Zauber schaffen es ein Horcrux auszulöschen.
Harry musste sich den Absatz drei Mal durchlesen bevor er fassen konnte, was in jenem drinnen stand. Er hatte zumindest einen Teil der Lösung. Nur wie weit ging dieser Zauber zum Aufspüren und wie sollte er dann das ganze Vernichtungsprozedere durchführen, so dass es keiner mitbekam?
Darum wollte sich der Junge aber erst später kümmern. Nun war es einmal wichtig, die Horcruxe zu finden. Er hatte zwar nur wenig Hoffnung aber als er im Zimmer stand probierte er den Zauber einfach einmal aus und zur großen Verwunderung des Jungen, schlug der Zauberstab an. ‚Na Spitze, wo befindet sich eigentlich dieses Schloss?' fragte sich der Junge noch bevor ihm die rettende Idee kam und er kurz „Henry" reif, bevor er seinen Hauselfen fragte, wo denn geographisch genau das Schloss liegt. „Wir befinden uns nördlich von John O' Groats an der Spitze Schottlands im Meer. Zumindest sieht es für die Muggel so aus, als ob diese Insel nur Meer wäre." sprach der Diener des Hauses wie aus der Pistole geschossen.
„Henry, hol mir bitte sofort Kreacher und Doby her. Und hol mir bitte meinen Reiseumhang und die Schwerter." befahl der Gryffindorerbe und der Hauself verschwand mit einem ‚Plopp'. Zwei Sekunden später knallte es noch einmal und die beiden Hauselfen kamen vor ihm zum stehen. „Kreacher und Dobby sind hier Harry Potter, Sir" sprach der ehemalige Hauself der Familie Malfoy.
„Ich habe wieder einen Auftrag für euch. Kreacher, du versuch bitte UNBEMERKT in der Umgebung der Muggel dich umzuhören, ob es einen Ort gibt, den jeder meidet. Du Dobby gehst bitte nach Hogwarts und versuchst ebenfalls unbemerkt den Gryffindor Neville Longbottom darüber zu informieren, dass ich ihn ab jetzt jedes Wochenende an unserem geheimen Treffpunkt sehen will."
„Sehr wohl Harry Potter, Sir" sprach Dobby sofort und starrte grimmig auf Kreacher, der gerade versuchte, Harry mit allen möglichen Schimpfwörtern zu belegen, die auf der Erde existierten.
„Kreacher! Du hast einen Befehl bekommen und nun führ ihn aus!" fuhr Harry nun Kreacher entnervt an.
„Kreacher wird für das Potter-Balg forschen gehen." sprach dieser und verschwand gleichzeitig mit Dobby.
Harry ging nun in die marmorierte Eingangshalle, die der mächtigen großen Halle den Rang locker ablaufen konnte, bezog seine Schwerter und seinen Umhang und machte sich auf den Weg nach St. Mungos auf.
Als er dort ankam belegte er sich mit einem starken Unsichtbarkeitszauber und ging nun die Korridore entlang zu Ginnys Zimmer. Als er dort ankam sah er sie in ihrem Bett schlafend und es gab ihm einen Stich ins Herz als er sie so daliegen sah.
‚Ich hoffe, du wirst bald wieder zu Kräften kommen mein Engel und dein Gedächtnis zurückgewinnen. Ich kann ohne dir einfach nicht leben. Halte noch ein bisschen durch, bald hast du es geschafft' sprach Harry in Gedanken und versuchte dabei die Tränen aufzuhalten, die ihm die Wangen lautlos hinunterglitten. Nach einer Ewigkeit machte er sich wieder auf den Weg nach Hause, allerdings stattete er vorher noch unsichtbar Hogwarts einen Besuch ab. Mittlerweile war es Abend und mit ein bisschen Glück hätte Neville gerade Zeit für ihn.
Als er in Hogsmead ankam, machte er sich direkt auf den Weg in die heulende Hütte und von dort Richtung Hogwarts. Die Auroren konnten ihn Gott sei Dank am Eingang nicht sehen und so glitt er vorsichtig und lautlos in das Schloss. Nach kurzem Weg sah er plötzlich Neville am Gang herumstreifen, alleine und ohne Begleitung. Harry holte ihn sich heran und fragte ihn, ob Dobby ihm schon die Nachricht bestellt hätte. Als Neville bejahte, erklärte Harry ihm, was er vorhatte.
---- Flashback Ende ----
Mitte Oktober, Harry war gerade wieder aus Hogwarts zurückgekehrt stand plötzlich Kreacher vor ihm und berichtete ihm, dass es einen Art Stollen gäbe, den jeder Muggel dort mied. Während er dies berichtete schimpfte er aber immer weiter über Harry bis dem der Kragen platzte, und Kreacher mit lautem Gebrüll sofort nach Hogwarts schickte und ihm verbot, nur irgendwem etwas davon zu berichten.
Inzwischen hatte er sich in der Muggelwelt auch wieder ein bisschen eingelebt und hatte sich eine Dachwohnung in London genommen, um auch wieder ein bisschen unter Leute zu kommen, die ihn nicht kannten. Er hatte in der Zwischenzeit auch, weil ihm eines Tages langweilig war den Führerschein gemacht und hatte diesen in nur einer Woche bestanden. Er wusste zwar nicht ob er ihn jemals brauchen würde, aber besser er war etwas abgelenkt, als er würde noch verrückt werden.
Eine Woche vor Halloween glaubte Harry allerdings, er sähe nicht richtig, als er von einem Angriff auf ein französisches Dorf sowohl in der Muggel-, als auch in der Zaubererzeitung las.
Sie hatten einen Haufen Muggel umgebracht und das Dorf dem Erdboden gleichgemacht. Nun hatte es Voldemort also doch geschafft, in Frankreich seine Macht auszubauen. Das schlimmste war eingetreten. Nun dürfte es Voldemort doch noch geschafft haben, neue Rekruten zu sammeln, da im Tagesprophet die Rede von mehreren hundert Todessern die Rede war. Wahrscheinlich waren nun auch Franzosen unter den Todessern. Das französische Ministerium hatte schon kapituliert und alle Beamten waren geflohen. Somit konnte Voldemort nun alles machen was er wollte.
Dies bestärkte Harry, zwei Tage vor Halloween nun doch zu diesem Stollen zu gehen und mal nach dem Rechten zu sehen. Als er allerdings den Stollen betrat, fiel ihm auf, dass irgendetwas magisches hier war. Er wusste nicht warum, aber es trieb ihm die Gänsehaut über den Rücken und er zog sicherheitshalber den Zauberstab und versicherte sich, dass seine Schwerter am Rücken griffbereit lagen, um im Notfall auch ohne Zauberstab schnell genug angreifen zu können. Es wurde immer dunkler, je weiter er in die Höhle eintrat und nach kurzer Zeit konnte er nichts mehr erkennen außer einen kleinen Lichtkegel dein sein Zauberstab durch den Lumos-Zauber hergab. Er kam nun vor eine Wand und besah sich diese genauer. Es schien eine ähnliche Mauer zu sein wie jene, die er schon im Juni vor sich gehabt hatte, als er mit Dumbledore in der Höhle in Südengland war. Er musste in dem Moment als er an Dumbledore dacht kurz schlucken und holte dann eines seiner Schwerter heraus, Er schnitt sich in den Finger und liess das Blut an die Wand tropfen. Es gab einen gleißenden Lichtstrahl und die Wand öffnete sich aber was er dahinter fand ließ Harry erschaudern.
Vor ihm befand sich ein Raum mit hunderten von riesigen Schlangen. Die Anführerin dieser war eine fast 5 Meter lange Königskobra die sofort Harry angiftete, als sie ihn erblickte.
„Tötet den Eindringling, er hat hier nichts verloren" sprach die Herrin und die anderen wollten schon beginnen als Harry seinen Mund öffnete und aggressiv konterte „Probiert es, und ihr werdet den nächsten Tag nicht mehr erleben."
Sofort wurde der Angriff zurückgenommen und Harry gebeten, in die Mitte zu kommen.
„Was ist euer Begehren junger Mann, diese Höhle wurde seit Jahren nicht mehr betreten und wir bewachen den Gegenstand eines netten und freundlichen Zauberers, der uns hier untergebracht hat."
„Euer netter Zauberer ist einer der gefürchtetsten Zauberer auf diesem Planeten und bringt während wir hier reden viele unschuldige Leute um!" erklärte Harry und versuchte dabei, die Fassung zu behalten.
„Aus welchem Beweggrund sollten wir dir glauben, Fremder? Kannst du uns Beweise dafür liefern?" sprach die Anführerin.
„Er hat meine Freundin fast getötet und ihr das Gedächtnis zerstört und ist gerade dabei jeden meiner Freunde zu töten" versuchte Harry ohne stockender Stimme herauszubringen, da ihm die Stimme fast versagte vor lauter Tränen.
„Wir wollen dir helfen, junger Freund. Nachdem du unsere Sprache sprichst und ehrlich bist werden wir dich nicht fressen und dir auch noch den Gegenstand geben, der hier bei uns versteckt ist. Niemand kann ihn aber angreifen." begann nun eine kleiner Viper zu ihm zu sprechen,
„Das muss ich auch nicht. Seht her!" sprach der junge Mann nahm den Zauberstab und zielte auf den Gegenstand der auf der Rückseite in einem Mauervorsprung stand.
„Magis corpus finis!" rief der junge Mann mit all seinem Hass gebündelt und liess den blitzhellen Strahl auf den Kelch schiessen. Es dürfte der Kelch Huffelpuffs gewesen sein, es wäre nachher nicht mehr zu erkennen gewesen. Der Strahl traf den Behälter und mit einem Ohrenbetäubenden Knall zerschoss das Keramikgefäß in tausende Stückchen.
„Ich danke euch für eure Hilfe. Ich werde euch bald wieder besuchen." sprach der nun etwas Erleichterte.
„Es war uns eine Ehre, junger Reisender. Schafft Ordnung in dieser Welt und helft allen Unschuldigen" sprach die Anführerin und daraufhin verließ Harry wieder die Höhle.
Als er wieder in Gryffindor Castle war fiel er vor Glück auf den Boden und ging noch einmal alles durch.
Das Tagebuch, der Ring, das Amulett und nun der Kelch. Jetzt konnten es nur mehr 2 Gegenstände sein, wobei einer sehr sicher Voldemorts Schlange Nagini war. Aber was war der letzte Gegenstand?
Zwei Tage später wachte Harry in der Früh auf und wusste zuerst nicht was los war. Ein lauter Ruf hatte ihn geweckt. Er sah auf seine Armbanduhr und konnte erkennen das es schon zwei Uhr war. Er suchte den Ausgangspunkt des Geschreis und konnte das Bild von Dumbledore erkennen, der verzweifelt versuchte, Harry munter zu bekommen.
„Harry, Hogwarts wird gerade von einer Horde Todesser angegriffen. Alle Lehrer sind damit beschäftigt sie zurückzuhalten nur sind es zu viele. Hilf Ihnen, sie schaffen es nicht!" flehte der ehemalige Schulleiter. Harry hörte aber nicht mehr zu. Er rannte sofort in den Trainingsraum, holte seinen Feuerblitz, zwei Langschwerter und wies Fawkes an, sofort nach Hogwarts zu fliegen und den Lehrern zu helfen.
Kaum war Fawkes weg apparierte Harry, eingekleidet in seinen schwarzen Umhang, der nun auch noch einen roten Drachen auf den Rücken gestickt hatte, inklusive seinem Feuerblitz nach Hogsmade und flog Richtung Hogwarts, allerdings mit einem sehr alten Disillusionierungs-Zauber unsichtbar gemacht, der sogar Moody austricksen konnte. Als er dem Schloss näher kam sah er schon das das Schloss mehrere große Risse in den Mauern aufwies und dass nicht nur Todesser sondern auch noch Riesen unter ihnen waren. Harry flog sofort auf die Riesen zu, zog sein erstes Langschwert und schaffte es mit zwei Hieben auf die Hälse der Riesen, diese zu enthaupten.
Keiner konnte sehen, warum die Riesen plötzlich geköpft wurden und das ganze wurde noch verrückter als plötzlich mitten aus der Luft mehrere Lila Strahlen geschossen kamen und die restlichen Riesen im Genick traf, worauf diese mitten in der Bewegung tot umfielen.
Nun waren da nur mehr Todesser, allerdings mehrere hundert. Der junge Gryffindor stieg von seinem Feuerblitz herunter und besah sich die Lage. Dumbledore hatte nicht übertrieben, es sah wirklich schlecht aus. Allerdings hatte Hogwarts nun einen unsichtbaren Helfer bekommen. Gerade als er zu Hermine und Ron blickte sah er wie die beiden sich Rücken an Rücken mit vier Todessern abkämpften, allerdings war nicht ersichtlich, wer stärker war. Genau in dem Moment als er wegsehen wollte sah er, wie sich ein Todesser vorbereitete und als er mit „Ava-„ den Todesfluch beginnen wollte zeigte Harry mit seinem rechten Zeigefinger auf diesen und mit einem kurzen, unausgesprochenen Expelliarmus riss es den Todesser vom Boden und er flog mehrere Meter nach hinten. Gleichzeitig versuchte er, einen riesigen Schild um die Bewacher von Hogwarts zu errichten, um dieses fürs erste zu schützen. Als dann aber immer mehr Todesser auftauchten, wurde es Harry zu bunt. Er beschwor in Windeseile wieder ein Anti-Disapparier Feld und begann nun alle Zaubersprüche abzufeuern, die er nur kannte. Sein Zauberstab und seine Hand wurden nur mehr erleuchtet durch Flüche die im Sekundentakt diese verließen und ständig auf Todesser schossen. Durch das hohe Tempo bemerkte Harry allerdings nicht wie sich hinter ihm jemand annäherte.
Die Person hinter ihm sprach etwas auf französisch und Harry wurde sich plötzlich bewusst, dass er wieder sichtbar war. Er drehte sich am Stand um und schoss einen „brutalen" Sectumsempra Fluch direkt auf die Körpermitte seines Gegners ab. Dieser wurde in zwei Hälften gespaltet. Harry drehte sich sofort am Stand um, und fing nun an wie eine Rakete wieder Flüche abzuschiessen. Fawkes flog unterdessen durch die Menge und versuchte so gut wie möglich die Flüche durch seine Magie abzuwenden oder zu verschlingen.
Nach mehr als einer halben Stunde schoss Harry den letzten Fesselfluch aus und besah sich das katastrophale Bild. Es lagen viele Auroren und auch die Professoren Flitwick und Tonks auf dem Boden, allerdings sah man aufgrund ihrer Atembewegungen, dass sie noch lebten. Snape und Neville standen mitten im Feld, Snape mit einer klaffenden Wunde an der Seite und Neville wie es aussah mit einem gebrochenen Fuß. Aber sonst ging es allen gut, sofern man das als solches bezeichnen konnte.
Harry rief Fawkes mit einem Pfiff und schickte ihm schnell einen wichtigen Gedanken. Durch den Pfiff waren aber alle anderen auch auf ihn aufmerksam geworden und jeder versuchte mit dem schwarzgekleideten Retter in der Not zu sprechen. Dieser sprach allerdings nur den noch sehr abgekämpften Remus an.
„Halten sie sich an dem Phönix fest und kommen sie mit mir. An alle anderen, ein schönes Halloween." und mit diesen Worten apparierte Harry ohne auf die anderen zu achten, nachdem er sein Schild erlöschen ließ direkt nach Gryffindor Castle. Er war gerade dabei sich den Umhang über den Kopf zu ziehen als Fawkes mit einem Schrei auftauchte und den verwirrten Remus am Boden absetzte.
„Wer bist du?" fragte der Lehrer sofort und zückte seinen Zauberstab.
„Accio Zauberstab" rief der noch immer verhüllte und der Zauberstab flog direkt in seine Hand.
Nach diesem Vorgehen zog Harry die Kapuze von seinem Kopf, nachdem er nun den Umhang nicht ablegen konnte, und sah den Werwolf und besten Freund seines Vaters direkt in die Augen.
„Merlins Bart, Harry! Du lebst! Aber wie siehst du aus!" stöhnte Lupin auf, als er den Unbekannten erkannte.
„Das ist eine lange Geschichte Remus, aber ich muss mit dir reden. Es gibt einiges zu tun und ich werde dich dafür brauchen. Es geht um Sirius und um die Zukunft der Welt." sprach Harry noch und begann die ganze Historie zu erzählen.
Unterdessen wurden in Hogwarts die verletzten Schüler und Lehrer verarztet und McGonagall verschwand in ihr Büro, um mit Dumbledore zu reden.
Neville und Snape hatten von Fawkes den Auftrag bekommen, um Mitternacht in der Kammer aufzutauchen, um sich mit Harry zu treffen. Die beiden waren mit dem Trank fast fertig. Er würde eine Woche vor Weihnachten fertig werden. Alles funktionierte, wie es sollte. Beide waren jeweils auf den anderen Stolz und Neville und Snape waren nun schon fast zu Freunden geworden. Obwohl es am Anfang Probleme gab, rauften sich die beiden immer besser zusammen und konnten immer besser miteinander.
Ron und Hermine saßen allerdings im Gemeinschaftsraum der Gryffindors und rätselten genau so wie alle anderen, wer der unbekannte Kämpfer war.
„Es muss ein unheimlich mächtiger Zauberer gewesen sein. Er hatte die Flüche unausgesprochen und sowohl mit als auch ohne Zauberstab mit so einer Kraft abgefeuert, dass man nicht mehr kämpfen konnte." sprach die braunhaarige Freundin von Ron, der darauf nur erwidern konnte „Wenn ich es nicht besser wüsste hätte ich gesagt, dass es Dumbledore war. Nur viel jünger"
Unterdessen war Voldemort in Rage geraten, als seine Todesser in seinem französischen Versteck apparierten und ihm ängstlich berichteten dass viele von ihnen getötet wurden und die Riesen auch alle vernichtet waren.
„Wer ist so stark und schafft es alleine, mehr als 300 Todesser und 5 Riesen zu vernichten.?" fragte sich nun der Lord laut und keiner wagte es, ihm eine Antwort zu geben.
„Verschwindet aus meinen Augen!" rief der dunkelste aller Magier nun und wurde alleine gelassen. Allerdings war er noch immer damit beschäftigt zu überlegen, wer so viel Macht haben konnte.
Harry und Remus saßen nun im kleineren Strategiezimmer von Gryffindor Castle und waren gerade fertig mit Reden. Unter anderem war Remus bis jetzt der einzige der wusste, dass die Haarfarbe und die allgemeine äußere Erscheinung wahrscheinlich durch das Stirnband Gryffindors verursacht wurde.
„Aber wieso der Selbstmord?" fragte nun Remus.
„Ich musste Voldemort klarmachen, dass er uneingeschränkt herrschen kann. Ich bin mir sicher, dass er nun schon krampfhaft versucht herauszufinden, wer diese Person war, die sein Heer so dezimiert hat." antwortete Harry und fing nun an seinen Plan wegen Sirius zu erklären.
Nach diesem Angriff geschah nichts mehr, was Harry noch mehr Kopfweh bereitete. Er trainierte weiterhin Flüche und noch viel mehr Schilde, da sein Schild in Hogwarts nur ein aufgeblasener Protego-Schild war und dieser nun nicht wirklich gerade sehr stabil war. Snape war nun schon befreit, Neville hatte allerdings noch immer sein Kampf-Training mit Harry, da dieser während des Angriffs gesehen hatte, dass Neville noch zu langsam reagierte. Er machte mit ihm Meditationsübungen und versuchte ihm beizubringen, sich schneller zu bewegen.
Unterdessen schmiedeten Remus und Harry den Plan Sirius zu befreien. Harry wusste durch ein privates Buch von Godric, wie Harry ihn schon insgeheim nannte, dass der Bogen des Todes Leute zwar verschlang, diese aber durch den starken Wunsch nach dieser Person und viel Liebe wieder frei gab. Zwar nicht unversehrt und gesund, aber auf jeden Fall lebendig. Der Bogen wurde früher für schwarze Magier verwendet, anstatt sie umzubringen.
In der Woche vor Weihnachten machten sie sich auf den Weg in die Mysteriumsabteilung. Harry hatte beide unsichtbar gemacht, und somit begaben sie sich nach Betriebsschluss ins Ministerium und gingen Schnurstracks in die Abteilung, wobei Harry Augenhilfen wieder ihre volle Stärke ausspielen konnten, als sie im Raum mit den vielen Türen ihrem Besitzer sofort zeigten, wo er hinmusste.
Sie stiegen die Steinstufen hinab und stellten sich genau vor den Bogen. Beiden war es mulmig zumute, da man diesen Vorgang nur einmal durchführen konnte. Sie konzentrierten sich beide auf ein Erlebnis, dass sie mit Sirius verband und Harry dachte noch daran, was er alles mit seinem Paten machen wollte. Plötzlich kam ein Sturm vor dem Tor auf, dieser wurde immer stärker, allerdings tauchte kein Sirius auf. Harry dachte immer fester daran und als der Wind so stark wurde und der Vorhang begann, sich im Wind zu Wellen, nach kurzer Zeit aber wieder aufhörte, sich zu bewegen ergriff den mutigen Erben Gryffindors die Panik und Tränen stiegen in seine Augen.
„Bitte Sirius, du darfst nicht ewig verschwunden sein. Ich brauche dich. Ich habe ausser dir und Remus niemanden mehr. Bitte, komm zu mir zurück" dachte sich Harry und die Tränen flossen immer schneller seine Wangen hinunter. Nach einem hellen Blitz und einem Knall flog plötzlich ein Körper durch den Bogen direkt auf die beiden zu.
Die beiden Zauberer wurden von dem Körper getroffen und alle drei fielen zu Boden. Der Sturm hörte so schnell auf wie er begonnen hatte und nun sah Harry, wer da vor ihm lag. Sein Pate, schwer atmend und wie es aussah sehr geschwächt.
„Sirius, Sirius hörst du mich. Ich bins, Harry!" sprach der junge Mann und hob sofort die Unsichtbarkeitszauber auf.
„Was ist denn mit euch los? Ich lebe ja noch oder?" stöhnte ein erschöpfter Sirius und Harry lies nun allen Gefühlen freien Lauf. Heulend warf er sich seinem Paten um den Hals und drückte ihn fest an sich, als ob er Angst hätte, wenn er ihn loslassen würde er wieder verschwinden würde.
„Harry wir sollten schleunigst von hier verschwinden. Wir haben sicher alle Alarme ausgelöst mit dieser Aktion!" rief Remus und noch bevor Harry schon wieder unsichtbar nach Fawkes rufen konnte, flogen die Türen auf und eine Horde Auroren stürmten in die Halle. Remus packte Sirius am Arm und mit Fawkes Hilfe flüchteten die Drei keine Sekunde zu früh vor den herannahenden Flüchen.
Die darauffolgende Woche waren Harry und Sirius damit beschäftigt die Vergangenheit aufzuarbeiten. Zwei Mal kam auch Remus vorbei und die ganze Runde wurde sehr lustig, als Remus begann, über seine Schüler zu schimpfen. „Und da meint Ron tatsächlich, dass er mich in einem Duell schlagen könnte. Ich glaube es nicht, der Typ nimmt sich seit er Hermine hat immer wichtiger." schimpfte der DaDA Lehrer gerade als plötzlich Fawkes auftauchte und Remus mitteilte, dass er schon gesucht wurde. Er verabschiedete sich und Fawkes brachte ihn sofort zurück.
Am ersten Weihnachtstag begaben sich die Weasleys mit Hermine und Neville nach St. Mungos, um Weihnachten mit Ginny zu feiern. Als sie allerdings ankamen, tauchte auch Snape auf und hielt drei Ampullen, mit einer rosanen Flüssigkeit gefüllt in der Hand.
„Mr Longbottom, ich glaube wir können beginnen. Zuerst ihre Eltern?" fragte der Zaubertranklehrer ernst und Neville nickte ihm zu.
Die beiden gingen an das Bett seiner Eltern und gerade als Mrs Longbottom den Raum betrat tranken ihr Sohn und ihre Schwiegertochter den Trank. Zuerst verkrampften sie sich und alle im Raum anwesenden hielten den Atem an.
Nach einem kurzen Schrei öffneten die beiden ihre Augen und hatten plötzlich wieder ein Glitzern in den Augen.
„Wo sind wir?" fragten die beiden im Chor und sahen zu Neville und dann zu Mrs Longbottom.
„Mum, Dad, ..." stammelte Neville unter Tränen und warf sich seiner Mutter um den Hals und schluchzte vor Freude.
„Neville? Was ist passiert und wieso liegen wir hier?" fragte seine Mutter und war nun auch den Tränen nahe.
„Ich glaube das erläutern wir etwas später. Mr Longbottom, wir haben noch einen Auftrag." sprach nun Severus und der überglückliche Neville wand sich um und ging mit Snape zu Ginnys Bett.
„Wer sind sie beide?" fragte Ginny leicht nervös.
„Wir sind zwei fremde Heiler und wollen dir einen Trank geben, damit du dich wieder an alles erinnern kannst" ertönte Snapes ölige Stimme so freundlich, wie sie keiner kannte.
Als sie Ginny den Trank eingeflösst hatten begann diese so wie schon vorher die beiden Auroren sich zu verkrampfen. Allerdings hörte dieser Zustand nicht auf, die Krämpfe wurden zwar immer stärker allerdings ging der Herzschlag immer weiter bergab und plötzlich ertönten zwei Sirenen, die sofort vier Heiler auf den Plan riefen.
Alle mussten entsetzt zusehen, wie Ginnys Herzschlag und immer weiter gegen null ging. „Wir haben das Kristallpulver vergessen!" schrie Neville panisch. „Der Trank ist viel zu stark, das wird sie nicht überleben"
Snape und Neville hatten komplett weisse Gesichter und starrten entsetzt auf die Geräte, die nun immer schneller fiepten und rote Funken sprühten.
Gleichzeitig waren gerade Sirius und Harry fertig angezogen und machten sich bereit, in den Fuchsbau zu reisen. Aber gerade als sie die Reiseumhänge um hatten schoss Fawkes in die Eingangshalle und schrie drei Mal auf. Harry wurde sofort käseweiss im Gesicht und packte Sirius an der Hand. Eine Sekunde später landeten sie mit einem Knall in St. Mungos und der Unbekannt Retter Hogwarts sprintete in einer unheimlichen Geschwindigkeit, seinen Paten an der Hand hinterherschleifend die Gänge entlang.
Alle Gesichter drehten sich zu ihm um als er durch die Türe schoss und zu Ginnys Bett eilte. Allerdings konnten er nur mehr schwarze Funken über dem Gerät sehen.
Und die Anzeige für den Herzschlag zeigte Null.
Alle Freude und Kraft schwand aus Harrys Körper, sein einziger Strohhalm in seinem Leben lag vor ihm in einem Bett und hatte gerade den einzigen Versuch, wieder so zu werden wie sie einmal war nicht mehr überlebt. Sirius nahm die Kapuze genauso wie Harry ab und er stützte Harry, der Probleme hatte, selber zu stehen.
„Lassen wir ihn jetzt einmal alleine" kam die bellende Stimme von Harrys Paten und die ganze Mannschaft mit Ausnahme von Neville und Snape verließen den Raum.
„Was ist hier passiert? Was ist schief gegangen? Kann mir das bitte einer von euch erklären?" fragte Harry unter Tränen und der Schmerz der zuerst nur in seinem Herz war wurde immer stärker und floss nun unaufhaltsam in seinem ganzen Körper herum.
Neville traute sich nicht, in das Gesicht des Trauernden zu sehen. „Harry, wir haben eine Zutat ver-... " „vergessen, und es tut mir aufrichtig Leid, Potter. Wenn ich ihnen irgendwie helfen kann, dann sagen sie es." und mit diesen Worten verschwanden auch diese beiden. In dem Raum waren jetzt nur mehr Harry, Ginny Mr. und Mrs Longbottom.
„Harry, ich weiss es wird dir nicht viel helfen, aber du darfst nicht aufgeben. Vertraue uns beiden einfach. Wir haben uns früher sehr gut mit deinen Eltern verstanden und haben auch noch miterleben müssen, als sie starben. Gib dich nicht auf und verfolge dein Ziel. Hör auf das was dir deine Lehrer gesagt haben und befolge jeden weisen Rat. Du wirst sehen es wird dir helfen." sprach Nevilles Mutter.
Unterdessen gab es am Gang einen Tumult der nicht nur alle Heiler sondern zum Schluss noch drei Auroren auf den Plan rief. Molly und Arthur waren zusammengebrochen, als sie auf den Gang kamen. Sirius und Snape gerieten sich sofort in die Haare als sie sich sahen und das Hogwartstrio inklusive den Zwillingen, Bill und Fleur und Charlie versuchten das ganze mit Hilfe der Heiler etwas zu entschärfen. Und Remus saß zerstreut am Boden. Als dann aber Sirius und Severus begannen, die Zauberstäbe zu ziehen wurde es einem Heiler und einer Pflegerin zu bunt und sie holten drei Auroren aus den Hochsicherheitsstationen. Diese brachten wieder etwas Ruhe in den „Krieg".
„Wir müssen abwarten was jetzt passiert. Wir sollten auf keinen Fall Harry stören. Er hat sich mehr für Ginny eingesetzt als sonst wer. Er hat einen Selbstmord vorgetäuscht, hat trainiert bis zum umfallen, ist über seinen Schatten gesprungen und hat Jahrelange Feindschaft" Remus blickte zu Snape hinüber „beendet, er hat sogar seinen besten Freunden vorspielen müssen, dass es ihn nicht gibt und dann hat er es auch noch geschafft, Sirius zurück ins Leben zu holen. Er ist der einzige der meiner Meinung nach wirklich alles für sie gegeben hat."
‚Ginny, was soll ich bloß tun, ich liebe dich doch' sprach der Freund der Rothaarigen und brach dann weinend mit seinen Lippen auf ihren, tränenüberströmt zusammen, gerade als die Tür aufging und die Gruppe vorsichtig hereinlugte. Und da geschah es auch.
Harrys und Ginnys Haare begannen plötzlich rot und gelb zu brennen, die beiden umgab eine Kuppel aus gold-rotem Licht und beide begannen über dem Bett zu schweben. Alle Beteiligten, sogar der sonst so bodenständige Moody standen geschockt da und betrachtete dieses einmalige Spektakel. Noch immer küssend öffnete Ginny vorsichtig ihre Augen und auch Harry hatte das Gefühl, als würde ihm jemand das pure Leben mit einer Nadel in die Venen injizieren. Er öffnete vorsichtig die Augen und sah direkt in die braunen Augen seiner Freundin, die ihn glücklich anstrahlte.
„Ich bin wieder ich, Harry. Ich bi-" Weiter kam die rothaarige 16-jährige nicht mehr, da Harry sie schon inniglich küsste und einmal versuchte, seiner Magie, die in seinen Händen schon richtig kribbelte mal freien Lauf zu lassen und stellte sich vor, die Fingerkuppen würden sich öffnen. Wie wenn sie wirklich offen wären schossen rote, braune und grüne Strahlen aus seinen Fingern und verbreiteten eine Wärme und Ruhe in der Umgebung, sodass auch die Zuschauer sich automatisch wohler fühlten und dem Spektakel gespannt zusahen. Nach locker zehn Minuten gleiteten Harry und Ginny vorsichtig wieder gen Boden und landeten nebeneinander in ihrem Bett.
„Harry, würdest du heute Nacht bei mir bleiben?" kam die vorsichtige Frage von Ginny.
„Naja, sofern es die Heiler erlauben gerne. Aber ich glaube, dass-" weiter kam er nicht weil er von einem Heiler unterbrochen wurde.
„Ich glaube Mr Potter, wenn sie mir versprechen das sie weiter auf Miss Weasley aufpassen und sie ihr noch etwas Ruhe verschaffen können durch ihre Anwesenheit können wir sie ja möglicherweise auch mit einer Sonderausnahme heute noch entlassen. Mr Longbottom jr., ihre Eltern werden noch zwei Wochen bei uns bleiben, um in die heutige Welt eingewiesen zu werden. Allerdings haben wir noch zwei Anliegen an Sie und eine davon ist auch an Mr Snape gerichtet. Wir würden sie gerne, sofern sie nichts dagegen haben, in unser Forschungsteam für Heiltränke aufnehmen, natürlich nach Abschluss dieses Schuljahres. Dann können sie mit Fördermitteln und mit bester Unterstützung weiterforschen. Natürlich nur wenn sie wollen. Und Mr Longbottom, wir werden ihnen, sofern ihre Eltern damit einverstanden sind, dieses Zimmer etwas anders einrichten und die Ferien bei ihren Eltern verbringen. Ich bin mir sicher, dass Sie sich viel zu Erzählen haben." schloss der Heiler seinen Vortrag und sah nun alle an.
Snapes Gesicht zierte das erste Mal ein ehrliches Lächeln und Neville hatte gegen Ende der Ansprache schon angefangen vor lauter Glück zu weinen und wusste nicht was er sagen sollte.
Ron, der als erster wieder die Kontrolle über seine Stimme hatte, grinste und meinte nur „So sentimental kenn ich dich ja gar nicht Nev" worauf der Knoten des Schweigens zerbrach und alle begannen, lauthals zu lachen. Nach einer Abschlussuntersuchung der eben Geheilten wurde Ginny entlassen und der große Pulk verabschiedete sich von der nun wieder vereinten Aurorenfamilie.
Gerade als Harry als letzter mit Ginny im Arm das Zimmer verlassen wollte drehte er sich noch einmal zu den Longbottoms um.
„Danke Mrs Longbottom für ihre Hilfe, sie haben dazu beigetragen, das ich wieder glücklich bin." bedankte sich Harry noch einmal aufrichtig bei Nevs Mutter.
„Keine Umstände. Du bist der Sohn unserer besten Freunde und da hilft man gerne. Und bitte nenn mich Alice, Mrs Longbottom macht mich noch älter als ich eh schon bin." entkam es der angesprochenen und entließ in mit einem milden Lächeln in seine Weihnachtsferien.
„So jetzt aber alle in den Fuchsbau, es gibt etwas zu feiern. Diese Nacht soll die schönste werden, die ihr je erlebt habt" riefen Fred und George und unter leisem Jubel begaben sich alle in die Eingangshalle des Krankenhauses.
Bevor allerdings Molly noch anfangen konnte, Ginny zum Kamin zu bringen, als alle apparierten, grinste Harry ihr zu, teilte ihr mit sie könne schon gehen und verschwand mit einem kurzen Plopp, ohne dabei jedoch Ginny zu vergessen.
Als alle im Fuchsbau waren, sah sich Arthur um und genau so wie bei Remus, Sirius George und Fred umspielte auch seinen Mund ein Lächeln.
Arthur und Remus drehten sich gleichzeitig zu Sirius um der nicht wusste wie ihm geschah und dann folgten acht Wörter, die endgültig alle zum Brüllen brachten.
„Du hast einen schlechten Einfluss auf dein Patenkind!" stießen die beiden hervor und sogar Mrs Weasley stimmte danach in das Gelächter ein.
Die Party wurde auf den nächsten Tag beim Geschenke überreichen verschoben und alle begaben sich zu Bett, allerdings mit Umstrukturierungen, denen Molly allerdings nichts entgegensetzen konnten. Sirius und Remus verabschiedeten sich in Remus Wohnung, da Tonks schon auf die beiden wartete, wie Remus die ganze Zeit predigte, Fleur und Bill verzogen sich in Rons Zimmer, Fred und George in ihr ehemaliges Schlafgemach und Ron verschwand mit Hermine ins bisherige Mädchenzimmer. Zum Schluss waren da nur mehr Severus, Mad-Eye und Charlie, die sich alle Feldbetten heraufbeschworen und es sich im Wohnzimmer gemütlich machten.
Zeitgleich, viele Kilometer entfernt, wurde Dumbledore nach der Ankunft des Erben Godrics gebeten, heute nicht mehr aufzutauchen und Henry, der Hauself wurde gebeten, mit Hilfe aller Hauselfen des Gryffindor Anwesens, bis morgen ein Riesen-Frühstück im Fuchsbau zu kreieren, allerdings unter der Voraussetzung, dass wenn ihn jemand dabei stören sollte oder ihn daran hinderte, er befugt sei, diese Person ausser Betrieb zu setzen bis das Frühstück fertig sei.
Der Hauself versprach dies zu tun und verschwand mit seinen Kollegen aus dem ganzen Schloss in die Behausung der Weasleys. Harry pfiff nach Fawkes und teilte seinem Begleiter mit, dass er den Fuchsbau bewachen sollte und sofort Alarm schlagen sollte, sobald etwas gefährliches geschehen würde. Nach einem kurzen Aufschrei verschwand er mit einer Stichflamme.
Daraufhin wandte er sich seiner Freundin zu und nahm sie in seine Arme.
„So mein kleiner Engel, jetzt holen wir mal die letzten Monate nach. Du glaubst gar nicht wie sehr ich dich vermisst habe." sprach der Hausherr und beförderte sie direkt in sein Bett. Er folgte ihr und sie küssten sich inniglich.
„Ich mach mich noch kurz frisch, ziehe mich um und dann komme ich wieder zu dir, OK?" keuchte Ginny nach einem besonders langen, zärtlichen Kuss und versuchte sich aus dem riesigen Bett herauszukämpfen.
Diese Gelegenheit packte Harry beim Schopf und schaffte es mit einem Schwenker seines Zauberstabes, nicht nur den Kamin so einzustellen, dass er ein romantisches Licht abgab sondern positionierte auch Kerzen am Boden zur Form eines Herz und entzündete diese. Weiters zog er sich schon aus und ging Ginny nach ins Badezimmer.
Sie war gerade fertig geworden, und nur mit einem Handtuch bekleidet als Harry eintrat und sie wieder auf die Arme nahm. Er trug sie ins Zimmer und Ihr standen die Tränen in den Augen, als sie diese wunderschöne Athmosphäre zu Augen bekam. Die beiden Verliebten krochen sich noch immer küssend ins gemeinsame Bett und Harry war nach einer gewissen Zeit froh, dass keiner in dem Schloss war ausser ihnen. Sonst gäbe es wahrscheinlich ziemlich peinliche Fragen zu beantworten, da der Geräuschpegel im großen Schlafzimmer immer weiter anstieg.
Was mit harmlosen Küssen begonnen hatte, wurde ohne dem Willen der beiden zu einer noch schöneren Fortsetzung der Nacht im Fuchsbau, allerdings ohne der Angst, am nächsten Morgen von Molly aufgeweckt zu werden und so ließen beide nach sehr intimen kuscheln auch die letzten Zweifel beiseite und fielen immer weiter in die Tiefen der Liebe.
„Das war das schönste, was ich je erlebt habe" stöhnte ein erschöpfter Harry kurz vor Sonnenaufgang
„Das werde ich nie vergessen, ich liebe dich Harry". antwortete eine nicht minder erschöpfte Ginny.
„Ich liebe dich auch Ginny, und es war wirklich unvergesslich." entkam es noch Harrys Mund bevor die beiden sich küssend auf die Seite drehten, und sich noch einmal zusammenkuschelten und friedlich einschliefen.
Allerdings ging es nicht nur im Hause Potter etwas stürmischer zu. Im Fuchsbau wurden ganz zufälligerweise kurz vor ausmachen der Lichter zwei Schallschutzzauber gesprochen, damit nicht jeder mitbekommen sollte, was in dem Zimmer unter dem Dachboden und im ersten Stock vor sich ging.
Und auch in einer kleinen Dachwohnung in London ging es nicht unlustig zu, allerdings auf andere Weise. Die beiden Rumtreiber und Tonks stießen auf ihr erstes gemeinsames Weihnachten in Ruhe, Frieden und Freiheit an.
„Das ist das erste Weihnachten bei dem ich sagen kann: Weihnachten ist das Fest der Liebe." sprach Sirius kurz vor Sonnenaufgang, bevor sich alle hinlegten.
Wie recht er damit hatte, sollte ihm aber noch früh genug bewusst werden.
Und nicht nur ihm!
So Leute. Jetzt seid wieder ihr gefragt. Die Anzahl der Reviews steigt ja jetzt Gott sei Dank wieder, allerdings frage ich mich, ob ich Stammleser verloren habe, oder die Geschichte einfach nur zu uninteressant geworden ist. Bitte macht mir eine Freude und klickt auf den kleinen Go-Button links unten und schreibt mir, was ihr von dem Chap haltet. Ich nehme auch gerne Kritik an, falls euch etwas nicht gefällt.
Hoffe auf ein paar Reviews mehr
Euer Freakwriter
