Snapes Kontaktanzeige
Es waren bald Weihnachtsferien. Das Dorf von Hogsmeade war voller erwartungsfroher Schüler und Lehrer, die alle auf einen Drink zusammen saßen. An einen großen herrlichen Tisch in der Mitte des Restaurant. Bedient wurden sie von der Wirtin Madame Rosemerta. Einer Schönheit mit wundervollen Rundungen.
Niemand schien die Hackenase zu bemerken, die in der hintersten Ecke des Lokals versteckt saß. Er beobachtete wie sie zu ihm kam.
Ihre Schritte bewegten sich anmutig.
Er nahm einen großen Schluck aus seinem Weinglas. Alles würde er dafür tun um eine Nacht mit ihr verbringen zu dürfen.
Sie stand nun direkt vor ihm. Wie in Zeitlupe sah er wie sie ihrem roten großen Mund öffnete. Ihre Honigstimme fand schnell den Weg zu seinem Gehör.
„Sie wünschen Severus?"
„One Night in Paris." Hauchte er.
„Wie bitte ich verstehe sie nicht?" Madame Rosemerta schaute ihn verwirrt an.
„Ich bin einsam." Sagte Severus.
„Singel?" Madame Rosemerta warf lachend die Haare in den Nacken. Erschrocken wies er sie mit einer hastigen Bewegung seiner Hand an zu schweigen.
„Nicht so laut muss doch nicht jemand sehen und hören."
„Severus so wie Sie sich anziehen und wie Sie sich kleiden ist doch offen sichtlich, dass sie keine abkriegen." Mit tadelndem Blick sah sie in Böse an.
„Wie kleide ich mich denn?" Verständnislos sah er die Wirtin an. Er fand er sah doch recht schick aus. Wie ein richtiger falscher Italiener.
Er brauchte noch nicht mal Gell.
Denn seine Haare waren für eine schmierige Frisur fettig genug. Und seine Umhänge immer schwarz. Man sah doch nicht dass er sie nie wusch. Oder?
Zustimmendes Nicken, als ob die sie seine Gedanken gelesen hatte.
„Was soll ich jetzt machen?" Fragte er verzweifelt.
„Kaufen sie sich Neue Klamotten. Waschen Sie sich die Haare. In den Punkt hätten Sie Ausnahmsweise auf Sirius Black und James Potter hören sollen."
Bei der Erwähnung seiner ehemaligen Peiniger ließ er seine Fingerknöchel bedrohlich knacken.
„Und suchen Sie sich eine Frau Severus."
„Wer will mich denn schon?"
Ahnungsloses Schulterzucken war die Antwort.
Eine Woche später fand er sich in der Vermittlung einsamer Zauberherzen wieder.
Mit neuen roten Umhang und frisch gewaschenen Haaren. Saß er nun da an einen Schreibtisch. In einen Büro. An dessen Wänden verschiedenen Arten von ausgestopften Schlangen hingen. Sein Gegenüber war eine äußerst hübsche und besonders stark geschminkte Frau. Sie hatte das Pergament vor sich liegen und machte sich Notizen während er sprach. „Ich bin kein Mensch dem man sich eine Nacht vorstellt." Begann er mit zögernder Stimme.
Die Frau nickte in aufmunternd an. Er fuhr fort. Lange so kam es ihn vor hatte er gesprochen als seine Stimme mit der Zeit immer mutiger und immer fester wurde.
Ursprünglich wollte er nur kurz sagen was er ist und was er macht. Immer wenn er peinlich berührt inne hielt, schenkte sie ihm ihr süßestes Lächeln und zwang ihn so weiter zu sprechen. Das veranlasste ihn sogar einen Drang dafür zu entwickeln, etwas Tiefgründigeres von sich Preis zu geben: „Meine Mutter ist das einzig weibliche Wesen, das ich nackt gesehen habe. Nicht gerade berauschend."
Diesen Satz hätte er niemals sagen dürfen. Eschrocken schlug er sich die Faust in den Rachen. Was würde die Dame von ihm denken?
Er stellte er fest, dass sie nur etwas breiter lächelte. Lachte sie ihn aus?
Daraufhin fing er an zu zittern und wurde weiß wie der Tod.
„Was ist den los ist Ihnen nicht gut?" Fragte die Frau besorgt und beugte sie zu ihm vor. Er konnte in ihren tiefen Ausschnitt sehen. Ihre schwarzen langen Haare kitzelten seine Kehle. Ein wunderbarer Duft von Olivenöl ging von ihr aus. Dieser Duft kam ihn bekannt vor. Er öffnete seine Augen weit und starrte der jungen Frau ins Gesicht. Das konnte nicht sein. Er hoffte, dass er sich irrte. Die Person die vor in saß war hoffentlich nicht….
„Bellatrix, bist du es?" Fragte er leicht.
„Ja ich bin es." Kreischte Bellatrix. Sie rückte sich von ihm weg. Warf anmutig ihre Haare aus dem Gesicht und richtete dann drohend ihren Zauberstab auf ihn.
„Hallo Severus." Sagte sie breit grinsend und offenbarte ihre gelblichen Zähnen. "Was führt dich hierher?" Erwiderte Severus kühl.
„Der dunkle Lord natürlich. Ich soll hier ein wenig spionieren."
„Wir sind Kollegen. Du kannst den Zauberstab wieder runter nehmen." Zischte Severus. Sie leistete seinen Befehl nur widerwillig Folge.
„Na was soll's ich dachte heute würde ich dich dran kriegen Severus." Sagte sie mit bebender Stimme.
„Womit denn? Ich denke nicht, dass der dunkle Lord an meinen Liebesleben interessiert ist." Bellatrix antwortete nicht, dann sagte sie.
„Du willst eine Kontaktanzeige aufgeben? Ich helfe dir und du sagst den dunklen Lord nicht, dass du meine Tarnung aufgedeckt hast." Severus nickte.
„Er wird es sowieso erfahren." Behauptete er.
Mit minderen Interesse aber Erwartungsvoll schlug Hermine Granger die Seite mit den Kontaktanzeigen auf. Lässig übersprang sie mit ihren braunen Augen die Anzeigen. Mal wieder nichts Lesenswertes dabei, dachte sie frustriert. Dabei suchte sie dringend eine neue Beziehung, seit Draco sie für diese widerliche Pansy Parkinson verlassen hatte.
Wieder einmal waren da nur Anzeigen von Opa sucht Oma und umgekehrt. Frustriert wollte sie die Zeitung zuschlagen. Doch dann blieb ihr Blick an einer fett umrammten Anzeige hängen. Sie schüttelte sich vor Lachen. „Hermine was ist denn?" Fragten Lavender, Ginny und Parvati, die neben ihr saßen.
„Hier schaut doch mal diese Kontaktanzeige." Antwortete sie kichernd. Interessiert wandten sich die Mädchen zu ihr um.
„Les mal vor." Forderte Ginny. Hermine ließ sich das nicht zweimal sagen. Sie räusperte sich. Mit übertriebener öliger Stimme las sie vor.
Kurz darauf wurde ihre Stimme begleitet von lautem Gekicher:
"Sexy, gut gebauter; voll haariger Tränkemeister (37) sucht Frau zum Brauen. Er unterrichtet ihre Kinder. Ist noch Jungfrau. Interessiert? Lese weiter Seite drei."
Hermine blätterte um auf Seite drei dort war ein dickes Foto von Snape. Die Haare sahen sauber aus und der Umgang sah elegant aus. Die buschigen Augenbrauen hatte er sich gestutzt. Die immer sichtbaren Popel aus seiner Nase hatte er sich entfernt und die blase Haut hatte er mit dicker Schminke verdunkelt. Neben ihn stand eine dicke Frau, die Hermine sofort erkannte
„Sieht nicht schlecht aus." Sagte Millicent, die sich zusammen mit Pansy an den Gryfindortisch gesellt hatte, und nun über Hermines Schulter lugte bewundert.
„Bist du bescheuert?" Hermine tippte gegen ihren Kopf obwohl sie fand, das das Mädchen was nur verdammt rot wurde irgendwie Recht zu haben schien.
„Jetzt ließ doch endlich vor." Forderten alle in Chor.
„Ok."
Voldemort kein Herz Todesser packt aus Rita Seekter, die wunderschöne Reporterin des Tagespropheten, traf diese Woche den Todesser Severus Snape.
Einen recht tiefgründigen Einblick gewährte er mir in seine von Harry Potter zerstörte schmutzige schwarze Seele. Rita: Severus, wie geht es Ihnen?
Severus: Danke gut.
Rita: Sie suchen eine Frau?
Severus (lächelt verlegen): Ja das ist richtig sie sollte sich mir unterwerfen.
Rita: Sie sind also auch privat ein Todesser?
Severus (rasch): Ich diene nicht ihm. Rita: Schon gut. Wie sollte den ihre Traumfrau denn aussehen? Severus: (popelt sich nachdenklich in der Nase): Rote Haare und grüne Augen.
Rita: Sie betrachten Harry Potter also als eine Art Sohn?
Severus (empört) Wie können Sie es wagen mich mit dieser Person in guter Verbindung zu wiegen?
Rita: Beruhigen Sie sich. Sie hatten immer schon eine Schwäche für Lily Evans, der Mutter des Auserwählten. Jahrelang haben Sie auf sie gewartet und gehofft und selbst dann noch als sie starb. Oh nicht, weinen Severus. Lassen Sie los. Todesser sind zurzeit sehr begehrt. Kommen Sie schon…
An dieser Stelle musste ich notgedrungen das Interview abbrechen.
Weiter buhlt er mit einer Bewerbung um Ihr Herz Ursprünglich wollten wir sie abdrucken aber aufgrund der Länge, war dies nicht möglich. Lesen sie nun und lassen sie sich verzaubern von einem wundervollen Wortwitz:
Mein Name ist Severus Snape. Vielleicht kennen Sie mich noch. Wenn Sie um die dreißig sind oder vielleicht aus den Erzählungen von ihren undankbaren Gören.
„Der widerliche rotznasige Lehrer." Mehr als einmal wurde ich so beschrieben. Da bin ich mir sicher. Ich bin ehrlich zu Ihnen. Ich will das ändern.
Endlich will ich eine Freundin haben.
Eine die die Klappe hält. Vor Gelabere bekomme ich noch schlechtere Laune.
Und sie sollte auch nicht besonders hübsch sein. Gerne stehe ich im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und verbreite mit meiner Erscheinung und meinen Auftreten Angst und Schrecken.
Crucio und Avada Kedavra wenn sich niemand meldet.
Millicent war so beeindrukt sodass sie einen Plan schmiedete der sie in die Arme ihres Traumanns bringen sollte doch dazu brauchte sie Hilfe.
