Die Idee zu dieser Geschichte kam mir als ich Buch 6 gelesen habe. Ich hab mich ja schon immer gefragt, wie Kinder die noch nie mit der Zaubererwelt in Verbindung gekommen sind, ihre Schulsachen erhalten und den Weg zum Zug finden. Buch 6 hat's erklärt: Irgendein Lehrer holt sie also ab, wie Dumbledore damals Tom Riddle.

Dann hat doch sicherlich Snape auch mal ein Kind zu hause einen Besuch abgestattet. Wen könnte er dann wohl unter anderen abgeholt haben?

Hier also die kleinen Schwierigkeiten die Snape erlebt, wenn er gezwungen ist ein Kind nach Hogwarts einzuladen.

x

x

x


x

x

Der Brief aus der Zauberschule

Der Hogwarts Express war mit den Schülern in die Sommerferien gefahren. Das hieß aber noch nicht, das auch alle Lehrer jetzt ihren geruhsamen Urlaub antreten konnten.

Die stellvertretende Schulleiterin Professor Minerva McGonagall war nicht untätig gewesen an diesem Morgen. Sie nahm einen großen Schlüssel und steckte ihn in ein Schloss einer kleineren älteren mit magischen Symbolen verzierten Truhe. Nachdem sie den Deckel geöffnet hatte holte sie eine Feder und eine Pergamentrolle hinaus. Wie jedes Jahr um diese Zeit schrieb diese magische Feder die Namen der Kinder auf die bis zum ersten September elf Jahre alt wurden, und magische Kräfte besaßen: Die Schüler des kommenden ersten Schuljahres der Zauberschule Hogwarts!

Am frühen Nachmittag betrat Professor McGonagall das Lehrerzimmer um die letzte Lehrerkonferenz des Schuljahres einzuläuten. Die Lehrer wie auch der Schuldirektor Albus Dumbledore waren schon versammelt, sogar der Hausmeister Argus Filch und der Wildhüter Rubeus Hagrid. McGonagall legte einen größeren Haufen Briefe auf einen Stapel. „Mr. Filch? Das sind die Briefe der Schüler für das kommende Jahr, währen Sie so freundlich diese abzuschicken?" – „Selbstverständlich Professor", sagte der alte Hausmeister. Er schlürfte zum Tisch und nahm mit seinen knochigen Fingern den Stapel Briefe und brachte diesen anschließend in die Eulerei der Schule um jeden einzelnen Brief mit einer Schuleule zu versenden.

„Kommen wir nun zu den neuen Schülern die nicht in Zaubererfamilien aufgewachsen sind." McGonagall legte einen kleineren Stapel Briefe auf den Tisch, die noch nicht in einem Kuvert steckten.

Der Halbriese Hagrid rutschte auf seinem überdimensionalen Stuhl unruhig hin und her. McGonagall sah ihn streng an, worauf er entschuldigend den Blick senkte. „Tschuldigung Professor."

McGonagall fuhr fort: „Nun, wie Sie alle wissen wird auch Harry Potter in einigen Tagen elf Jahre alt. Und wie Sie ebenfalls wissen ist er ein Waisenkind und lebt bei seinen Muggelverwanten. Ich glaube kaum das diese ihn zum Topfenden Kessel bringen werden, damit er in die Winkelgasse kommt um die Schulsachen des kommenden Schuljahres zu besorgen, geschweige denn das sie ihn zum Zug bringen werden. – Ich hab mir vor fast zehn Jahren ein genaues Bild dieser Leute machen können, und ich sage es frei heraus: Ich halte nichts von diesen Dursleys!"

„Darf ich ihn abholen?", Hagrids Hand schnellte nach oben. „Bitte. Ich werde auch bestimmt kein aufsehen erregen. Bitte darf ich?"

McGonagall musterte ihn mit strengen aber bedauerndem Blick. „Es tut mir leid Hagrid. Aber Sie werden auffallen wenn Sie unter die Muggel treten. Ich kann ihnen diese Aufgabe nicht überlassen." – „Bitte Professor McGonagall! Ich werde garantiert nicht auffallen. Versprochen. Bitte überlassen Sie mir zu Harry zu gehen. Bitte!" McGonagalls Blick wurde noch bedauernder. Doch als sie ihm nochmals sagen wollte dass das nicht geht, sagte Dumbledore mit einem Zwinkern: „Ich denke das geht schon in Ordnung."

McGonagalls Blick ruhte nun skeptisch auf dem Direktor der Schule. „Wie Sie meinen. Aber ich möchte nochmals meine Bedenken zu dieser Wahl anmelden." – „Hagrid wird das ganz bestimmt sehr gut hinkriegen." Dumbledore lächelte dem Halbriesen zu. Dann fügte er hinzu: „Und wenn du schon mal in der Winkelgasse bist um mit Harry Schulsachen zu besorgen, kannst du mir gleich etwas mitbringen. Also vergiss nicht mir vorher bescheid zu geben, wenn du zu Harry gehst." – „Klar Professor mach ich doch glatt.", lächelte der Riese von einem Ohr bis zum anderen zu Dumbledore.

McGonagall gab Hagrid den Brief für Harry Potter. „Bevor Sie ihn in das Kuvert stecken, rate ich ihnen genügend Kopien anzufertigen. So wie ich den Eindruck von diesen Leuten hatte, schmeißen die den Brief gleich beim eintreffen weg, und der Junge wird ihn überhaupt nicht erhalten." – „Geht klar Professor!" Hagrid nahm ihr freudestrahlend den Brief aus der Hand, stand auf und ging damit, als hielt er einen Schatz in der Hand, hinaus.

Severus Snape der schwarzhaarige Zaubertrankprofessor von Hogwarts sah ihm genauso skeptisch hinterher wie McGonagall, doch er sagte nichts. Am Ende hätte Dumbledore nur auf so was gewartet um ihn zu Harry Potter zu schicken. Also hielt er lieber den Mund. Das er eins der Kinder aus einer Muggelfamilie abholen würde, war wahrscheinlich, schließlich war er einer der vier Hauslehrer von Hogwarts und er sah schließlich auch nicht derart ungewöhnlich aus, als das er nicht als Muggel durchgehen konnte. Und da sein Vater ohnehin ein Muggel war, waren ihm die meisten Umgangsformen der Muggel auch geläufig.

Er nahm seine fast leere Kaffeetasse und murmelte einen Wiederauffüllzauber. Als er einen Schluck nahm, schielte er zu den verbliebenen Briefen. Es war wirklich sehr wahrscheinlich das auch er einen erhielt um eins dieser Kinder und seine Eltern aufzusuchen. Er hoffte nur das dieses Kind ihn nicht zu sehr mit Fragen nerven würde. Aber die meisten waren bisher derart eingeschüchtert ihn zu sehen, das er damit nie Probleme hatte. Also wollte er es nun schnell hinter sich bringen, um so schneller McGonagall ihm einen Brief gab, um so schneller kam er hier auch raus und in seinen wohlverdienten Sommerurlaub.

Tatsächlich McGonagall drückte ihm einen der Briefe in die Hand. Er nahm ihn und ging wortlos hinaus. Er hoffte das es sich dabei um ein Kind mit intaktem Familienleben handelte, dann konnte er das meiste einem Elternteil überlassen und sich schnell zurückziehen.

ooo

Wie jedes Jahr ließ Snape durch einen Zauber sein Gepäck nach Hause transportieren. Er schaute auf die Adresse des Umschlags und disapparierte selbst zum Haus des zukünftigen Hogwartsschülers.

Die meisten seiner Kollegen schicken den Brief mit der Einladung nach Hogwarts vorab, damit der zukünftige Zauberschüler sowie seine Eltern sich allmählich mit dem Gedanken der Zaubererwelt vertraut machen konnten und tauchte dann einige Tage später dort auf um alles zu erklären. Doch nicht Severus Snape!

Er materialisierte direkt im Haus seines zukünftigen Schülers. Er wusste aus Erfahrung das er damit die Familie derartig schockiert, das er in allerspätestens zwei Stunden, also um vier Uhr, Urlaub hatte.

Der Ort an dem er gelandet war, war die Küche des Hauses. Eine Frau stand an einer Spüle mit einem Geschirrtuch in der Hand und sah ihn mit schockgeweiteten Augen an. ‚Gut! Das Kind hatte also eine Mutter. Perfekt! Drück ihr den Hogwartsbrief und die Liste der zu besorgenden Schulsachen in die Hand, erklär ihr wie sie mit ihrem Kind zum Tropfenden Kessel kommt, das sie dort den Wirt Tom auf den Eingang zur Winkelgasse ansprechen soll und wie das Kind am 1. September aufs Gleis 9 ¾ kommt.', dachte sich Severus Snape.

Snape wollte die Frau vor ihm grade ansprechen, als er merkte dass es verbrannt roch und ein seltsames piepen ertönte. ‚Die Frau hatte wohl vor Schreck etwas anbrennen lassen', dachte er. Doch er konnte nichts erkennen und was sollte sie auch um diese Uhrzeit groß kochen. Dann sah er Rauch an sich aufsteigen und er hörte Feuer knistern und ihm wurde mit einemmal furchtbar heiß.

Die Frau vor ihm löste sich aus ihrer Erstarrung, riss noch einige Geschirrtücher von einem Haken, drehte den Wasserhahn der Spüle auf und machte diese nass. Dann stürzte sie sich mit den nassen Tüchern auf den geschockten Severus Snape.

Erst jetzt wurde ihm bewusst das seine Robe in Flammen stand!

Die Frau versuchte mit den Tüchern die Flammen zu ersticken. Das war auch schnell geschehen, doch dann wurde er von einem Schwall Wasser fast ersäuft.

Ein Mädchen mit einer leeren Schüssel in den Händen stand über den nun am Boden liegenden Snape. Er hatte es nicht herankommen sehn. „Ups!" Mit einer Hand ließ das Kind die Schüssel sinken, während es die andere nun vor den Mund hielt. Die Frau reichte Snape eine Hand um ihm aufzuhelfen. „Sie müssen entschuldigen. – Aber wie sind Sie durch die Verbindungstür gekommen? Die sollte doch eigentlich abgeschlossen sein? War draußen keine Sprechstundenhilfe?"

„Was?" Snape sah sie verständnislos an.

Ein maskierter Mann stürmte herein. „Ich hab den Feuermelder gehört. Was ist passiert?" Die Frau antwortete dem Maskierten: „Ein Patient ist falsch abgebogen und hier in der Küche gelandet. Hast du die Verbindungstür aufgelassen?"

Der Mann zog das Tuch von seinem Gesicht was ihm über Mund und Nase ging und sah sich Snape genauer an. „Sie waren noch nicht bei uns oder? Kommen Sie einfach mal mit, ich kann Sie bestimmt dazwischenquetschen." Der Mann mit der Maske die ihm nun auf dem weißen Kittel runterhing zog ihn hinter sich her.

„Ich bin kein Patient! Ich-..." – „Ja, das sagen alle wenn's zum Zahnarzt geht, keine Sorge ich mach das schon."

Die Frau flüsterte dem Kind etwas besorgt zu, bevor sie hinter den beiden herging: „Ich hoffe nur das er keine lästigen Fragen stellt! Du musst lernen dich besser unter Kontrolle zu bekommen, du kannst doch nicht einfach wildfremde Leute anzünden!" – „Tut mir leid Mama.", sagte das Mädchen reuevoll.

ooo

Der Mann im weißen Kittel drückte Snape auf einen seltsamen Stuhl. Er wollte sich nicht da reinsetzen, aber der Andere schien darauf mit Nachdruck zu bestehen. Die Frau kam auch dazu und reichte ihm ein Handtuch, schließlich war er immer noch pitsch nass.

Der Mann hatte seine Maske wieder vor sein Gesicht gezogen und hielt nun einen dünnen Metallstift mit gebogener Spitze in der Hand. „Nun setzen Sie sich doch erst mal hin und sagen mir wo es weh tut." – „Mir tut nichts Weh! - ..." Da hatte sein Gegenüber ihn auch schon auf den Stuhl gedrückt und öffnete seinen Mund mit einem Finger. Während er Snapes Gebiss begutachtete fragte er beiläufig: „Wo sagten Sie noch gleich, sind Sie Krankenversichert?" – „-... Ich-... ich bin Lehrer und bin wegen ihrer Tochter da!", schrie Snape und stieß den Mann von sich, bevor ihn diese Muggelzahnätzte noch auf die Idee kamen, ihm eine gründlich Zahnbehandlung zukommen zu lassen.

„Wegen unserer Tochter? Was hat sie angestellt. Was immer es auch war, wir werden den Schaden bezahlen.", sagte die Frau schnell. Professor Severus Snape schüttelte den Kopf. „Nein, sie hat nichts angestellt. Ich kenne ihre Tochter nicht einmal. Ich komme von ihrer weiterführenden Schule."

Der Zahnarzt zog seinen Mundschutz wieder runter und sah ihn verwundert durch seine Brille an. Dann fragte er: „Sie geht doch schon ein Jahr auf eine weiterführende Schule, kommen Sie etwa von einer Universität? Dafür ist sie doch noch etwas zu jung?"

„Nein, ich komme von Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei. Und ihre Tochter ist aufgenommen für das nächste Schuljahr." Er wollte in seiner Robentaschen nach dem Brief kramen, doch der Teil seiner Robe war verbrannt, und von dem Brief war nicht mehr viel übrig.

Die Frau und der Mann drehten ihre Köpfe zueinander und flüsterten: „Wir haben überhaupt nicht in betracht gezogen das er ein entsprungener Irrer sein könnte." – „Hast du seine Zähne gesehen, er sah wirklich aus wie ein Patient." – „Ja, aber nicht von uns!"

Snape hielt das verkohlte Stück Papier in der Hand was einmal der Brief für die Einschulung in Hogwarts gewesen war. „Kein Problem! Das der Erste zerstört wird, damit muss man immer rechnen." Seine Hand griff in eine Brusttasche seines Jacketts und holten die Kopie des Briefes raus. Leider war der Teil seiner Robe völlig durchnässt worden. „Nun, ja. Ich werde ihn trocknen und bestimmt bekomme ich die zerlaufene Schrift auch wieder hin."

„Ich sag's doch: Ein Irrer! – Ich halte ihn hin. Ruf du die Polizei.", flüsterte der Zahnarzt seiner Frau zu.

Ohne auf die beiden zu achten holte Snape seinen Zauberstab raus, der wie er glücklicherweise feststellen konnte, nichts abbekommen hat, und trocknete den Brief mit einem Zauber. Den nun trockenen Brief, den er nicht wie den erste in einem Umschlag gesteckt hatte, entfaltete er und mit einem Schwenk seines Zauberstabes, brachte er die zerlaufene Tinte wieder dazu, in ihre ursprüngliche Schriftform zurück zu fließen.

Das Ehepaar hatte alles mit großen Augen beobachtet. „Wie haben Sie das gemacht?"

Genervt sagte Snape: „Ich sagte ihnen doch bereits: Ich komme von Hogwarts Schule für Zauberei und Hexerei!"

„Und Sie meinen unsere Tochter gehört dort hin?" – „Ich bin doch nicht zufällig in Flammen aufgegangen? Das hab ich doch ihrer Tochter zu verdanken oder?" Snape zog eine Augenbraue hoch und starrte das Paar streng abwartend an. Die Frau zuckte ein wenig in den Mundwinkeln, dann sagte sie: „Es passiert immer wieder. Sie kann nichts dafür. Als Sie auf einmal da standen, haben Sie sie erschreckt, das muss der Auslöser gewesen sein."

„Ich gebe ihnen jetzt eine Liste wo die Schulsachen draufstehen die ihre Tochter in Hogwarts braucht und beschreibe ihnen dann den Weg wie sie dorthin kommen, wo man die Sachen bekommt."

Als er nach der Liste greifen wollte, fiel ihm ein, das diese in der selben Tasche waren wie der verbrannte Brief. „Gut, ich werde die Sachen auch noch im Kopf zusammen bekommen und schreibe halt eine neue Liste. Notfalls soll die Schule halt eine neue schicken, in ein paar Tagen." Snape hatte wirklich nicht vor länger als nötig seinen Urlaub aufzuschieben.

„Wenn Sie die Liste eh im Kopf haben, kommen Sie doch halt mit. Meine Frau wird die restlichen Patienten für heute versorgen und Sie und ich begleiten meine Tochter dorthin, na wohin Sie halt sagen." – „Ich kann ihnen den Weg aber auch beschreiben, das wird-..." – „Nein Sie begleiten uns!" – „Na wenigsten schicken Sie mich nicht mit ihrer kleinen Brandgefahr alleine los." – „Mit ihnen alleine? Was glauben Sie eigentlich was ich für eine Art Vater bin, der seine Tochter mit einem wildfremden Kerl, allein lässt? Glauben Sie ich bin verrückt?"

Einen Trost hatte Snape. Da es der Tag war an dem die Kinder nach Hause fuhren, würden diese ihm wenigstens nicht mit dem Muggel und dem Kind in der Winkelgasse sehen. Und vielleicht würde der Mann ihn ja im Tropfenden Kessel ziehen lassen.

ooo

Snape saß auf dem Beifahrersitz eines Autos, das der Vater des Mädchens fuhr. Das Mädchen selber saß auf dem Rücksitz und las zum wiederholten Male den Brief aus Hogwarts durch. „Wo liegt Hogwarts? Wie sieht es aus? Und welche Unterrichtsfächer gibt es dort, fragte die Kleine. Schon etwas genervt sagte Snape nach draußen auf die Straße starrend: „Alles zu seiner Zeit! Du bekommst heute Schulbücher, in denen steht alles drin. Du kannst doch lesen oder?" – „Na hören Sie mal! Sie ist Klassenbeste! Oder wollen Sie etwa unterstellen meine Tochter wäre nicht gut genug für ihre Hokuspokus Schule?" Da sie grade an einer roten Ampel halten mussten, nutzte der Vater des Mädchens die Gelegenheit um den Hogwarts Lehrer böse anzufunkeln. Snape ließ sich von dem Muggel nicht beirren. Fast teilnahmslos sagte er: „Zu ihrer Information: Auf Hogwarts wird kein Hokuspokus betrieben, sondern ernsthafte Zauberei. Zaubertränke, Zauberkunst, Verwandlungen, Kräuterkunde, Verteidigung gegen dunkle Künste usw. – Also sehr ernste Sachen. – Keine Taschenspielertricks!"

„Daddy, kannst du auch noch Antworten auf meine anderen Fragen aus ihm rausholen?"

Snape verdrehte resigniert die Augen, als er dachte: ‚Es scheint fast schon so, als ob diese Muggel Legilimentik beherrschen.'

Er deutete auf ein unscheinbares Haus mit einer noch unscheinbareren Tür zu einem Pub. „Dort ist es! Das ist der Tropfende Kessel.", sagte Snape. Der Muggel rümpfte seine Nase. In diesen schmuddligen Laden sollte er seine kleine Tochter bringen?

Als Snape den Tropfenden Kessel sah schöpfte er wieder Hoffnung. Er würde die beiden einfach in den Pub schieben und dann einfach disapparieren. ‚Das sollte reichen!', dachte Snape. Doch kaum waren sie aus dem Auto gestiegen, landete auf Snapes Schulter eine Eule. An ihrem Bein, war ein roter Brief befestigt: Ein Heuler!

Mit zitternden Fingern und einen verlegenem Lächeln in Richtung des Muggels und seiner Tochter, nahm er langsam den Brief vom Bein der Eule. Als er den Brief langsam öffnete, ertönte die Stimme von Minerva McGonagall: „SOLLTE DAS IHNEN UNTERSTELLTE KIND WIE LETZTES JAHR NICHT IN HOGWARTS ERSCHEINEN, WERDEN SIE MIT UNANGENEHMEN KONSEQUENZEN ZU RECHNEN HABEN SEVERUS SNAPE!"

‚Soviel zu einfach reinschieben und verschwinden. Ich konnte doch nichts dafür das die Muggel sich anders entschieden haben.', murrte Snape in sich hinein.

„Daddy! Da drüben ist ein Buchladen. Können wir da mal kurz rein gehen?" – „Wir gehen in einen anderen Buchladen, zu Flourish & Blotts, dort gibt's Schulbücher. Wenn wir fertig sind, kannst du hingehen wo du willst.", blaffte Snape das Mädchen an.

TBC


Und? Habt ihr die Kleine erkannt?