Will: Es hat ein bisschen gedauert, aber hier ist das erste Kapitel.

Alinor: Wir wollen es unserem ersten Reviewer baster widmen. Danke.

Will: Und wir hoffen, dass noch anderen unsere FF gefällt.

Alinor: Dieses Kapitel ist jetzt nicht so spannungsgeladen-

Will: Fast jede Geschichte fängt ja langsam an und steigert sich dann.

Will & Alinor: Also dann, viel Spaß!


1.Kapitel

Nachdem die GRevolution Boris aus dem Verkehr gezogen hatten trennten sich die Freunde wieder. Max ging zurück nach Amerika und Ray nach China. Kai, der ja kein zu Hause hatte, wohnte vorübergehend bei Tyson.

Tyson wählte Rays Nummer. Er wartete ungeduldig und warf dem Telefon vernichtende Blicke zu. Warum dauerte das nur immer so lange?

Tyson musste unbedingt mit Ray sprechen. Er hatte schon versucht Max zu erreichen, aber bei ihm ging einfach niemand ran. Dabei war es so dringend! Er wusste einfach nicht mehr weiter.

Kai. Ja, er machte sich Sorgen um ihn. Der Blauhaarige benahm sich in letzter Zeit so komisch. Noch komischer als sonst. Er aß so gut wie gar nichts mehr und schien immer irgendwie abwesend zu sein. Und dann waren da noch die Alpträume, die Kai jede Nacht quälten.

Das ging jetzt schon seit zwei Wochen so. Anfangs hatte er gedacht, dass es vermutlich bald vorbei sein würde, aber er hatte sich geirrt. Was war nur los? Es war zum Verzweifeln.

Endlich nahm jemand auf der anderen Seite den Hörer ab und riss ihn somit aus seinen Gedanken.

„Hallo?", fragte eine Mädchenstimme, die eindeutig Mariah gehörte.

„Hallo, hier ist Tyson. Ist Ray da?"

„Oh, der trainiert gerade. Soll ich ihm was ausrichten?", fragte das pinkhaarige Mädchen.

„Nein, ich muss ihn ganz dringend persönlich sprechen."

Mariah war der Ernst in Tysons Stimme nicht entgangen und sie antwortete: „Okay, ich geh ihn holen. Bleib dran."

Er hörte wie der Hörer abgelegt wurde und wie Mariah hastig zur Tür eilte. Dann war es still.

Im Wohnzimmer piepte eine Uhr. Es war um sieben. Tyson wusste nicht wo Kai jetzt steckte. Vielleicht machte er wieder einen seiner Abendspaziergänge oder er saß im Park und starrte ins Nichts.

Draußen begann es zu regnen. ‚Auch das noch!' dachte Tyson. Hoffentlich kam Kai bald zurück.

Wo blieb Ray nur? Warum brauchte Mariah so lange?

Endlich hörte er Geräusche am anderen Ende der Leitung und Rays Stimme war zu hören: „Hi, Tyson. Was gibt's?"

„Ray! Man bin ich froh, dass ich dich erreiche. Es geht um Kai.", polterte der Japaner gleich drauflos.

„Was ist mit ihm?", fragte der Chinese besorgt. Was konnte passiert sein? Besonders, was konnte Kai passiert sein.

Tyson ließ mit der Erklärung nicht lange auf sich warten. Nachdem er seinem Freund Kais komisches Verhalten beschrieben hatte, entstand eine kurze Pause, in der keiner etwas sagte.

Tyson brach zuerst das Schweigen: „Was soll ich jetzt machen? Wenn sich nicht schnell etwas ändert kippt er irgendwann wegen Erschöpfung um!"

„Beruhig dich erstmal. Hast du schon versucht mit ihm zu reden?"

„Na ja, du kennst Kai doch. Wenn ich überhaupt mal in seiner Gegenwart bin, dann sagt er entweder gar nichts oder weicht meinen Fragen aus. Manchmal kommt es mir so vor, als würde er mich gar nicht hören oder sehen.", antwortete Tyson verzweifelt.

„Ich weiß auch nicht. Kai ist ein Rätsel für sich. Du solltest vielleicht noch mal mit ihm reden und ihm sagen, dass es so nicht weitergehen kann. Frag ihn einfach von was er nachts träumt und warum er noch weniger isst. Vielleicht ist ja auch irgendetwas mit Dranzer nicht in Ordnung?", sagte Ray.

„Okay, ich werde es versuchen.", erwiderte Tyson, „Ich ruf dich morgen noch mal an." „Tschau." Damit legte der Chinese auf.

Auch Tyson lies den Hörer seufzend sinken.

Dranzer. Ja, vielleicht stimmte etwas mit ihr nicht. Das wäre eine logische Erklärung für Kais seltsames Verhalten.

Plötzlich hörte er ein Geräusch von der Haustür und ein völlig durchnässter Kai kam hinein.

„Kai! Wo warst du?", fragte Tyson aufgebracht. Doch Kai hielt es offensichtlich nicht für nötig ihm zu antworten, denn er ging einfach an ihm vorbei ins Bad.

Vielleicht hatte er ihn auch gar nicht gehört? Sein Blick war, wie so oft in letzter Zeit, ins Leere gerichtet gewesen und er schien heute besonders erschöpft zu sein. Klar, in der letzten Nacht war er erst gegen Mitternacht ins Bett gegangen. Doch dann war er kurz nach drei Uhr wieder aufgewacht und aufgestanden. Also hatte er nur knappe vier Stunden geschlafen.

Tyson entschied sich erstmal einen warmen Tee für ihn zu kochen. Vielleicht fand er ja nachher eine Gelegenheit ihn zu fragen.


Alinor: Würde uns freuen, wenn ihr ein paar Reviews schreibt.

Will: Bis zum zweiten Kapitel.