Will: Hallo erst mal!

Alinor: Hat ein bisschen ...

Will: ... sehr, sehr ...

Alinor: ... lange gedauert.

Will: Tut uns wirklich leid.

Alinor: Wir wollen euch auch nicht länger stören. Hier ist das nächste Kapitel.

Will: Mooooment! Der Disclaimer!

Alinor: Ach ja, uns gehört nichts, wir verdienen kein Geld und wollen keine Rechte verletzen.

Will: Und jetzt viel Spaß.

Alinor: Und noch was, die beiden sind nicht, auf gar keinen Fall und überhaupt nicht schwul, nur gute Freunde!

Will: Und jeeetzt, viel Spaß beim Lesen. Alinor einen „Jetzt-lass-sie-doch-endlich-lesen"-Blick zuwerf

2. Kapitel

Kai lies sich erschöpft auf den Badewannenrand sinken.

Er konnte nicht mehr. Warum? Warum hatte er jede Nacht diese seltsamen Träume? Na ja, eigentlich waren es Alpträume. Aber sie ergaben einfach keinen Sinn. Er hörte Schreie und sah Menschen, die in Panik durch ein kleines Dorf rannten.

Und dann waren da noch diese Monster, die alles zunichte machten, was ihnen in den Weg kam. Er war sich nicht sicher, doch es könnten Bitbeasts sein. Aber warum griffen sie dann die Menschen an? Und wo kamen diese vielen Monster überhaupt her? Und was war das für ein Ort? Hatte es mit seiner Vergangenheit zu tun?

Kai hatte seine Erinnerungen immer noch nicht vollständig zurückerlangt.

Was war bevor er zu seinem Großvater in die Abtei gekommen war?

Er konnte sich einfach nicht erinnern. Aber Kai hatte noch ein Problem, er vermisste Dranzer. Diese hatte sich ja nach dem Kampf mit Brooklyn einfach aufgelöst. Kai wusste nicht warum, aber er war sich sicher, dass der edle Phönix noch lebte. Es war nur so ein Gefühl, aber er wusste es irgendwie. Ja, immer wenn er am Ende war, dann spürte er sie ganz deutlich in seiner Nähe.

Kai hatte keine Ahnung wie es weitergehen sollte. Tyson hatte schon lange gemerkt, dass mit ihm etwas nicht stimmte. Ja, er war sich sogar sicher, dass er schon mit Ray, Max oder Kenny darüber gesprochen hatte.

Ob er im Schlaf redete? Konnte gut sein, denn Tyson hatte ihn schon mehrmals gefragt, ob er gut geschlafen hatte. Der Japaner hatte versucht die Frage so beiläufig wie möglich zu stellen, doch es war ihm deutlich anzusehen, dass er wusste, dass Kai nicht gut geschlafen hatte.

Seufzend stand Kai auf und zog sich trockene Sachen an. Er würde jetzt erstmal einen Tee trinken und sich dann einfach hinlegen. Mit etwas Glück konnte er dieses Mal länger als nur vier Stunden schlafen.

Kai verließ das Badezimmer und machte sich auf den Weg in die Küche. Als er den Raum betrat, sah er Tyson, wie dieser gerade zwei Tassen mit dampfendem Wasser füllte.

„Oh, da bist du ja. Ich dachte, du willst vielleicht einen Tee trinken.", sagte Tyson und reichte ihm eine Tasse. Dann nahm er seine eigene und setzte sich an den Küchentisch. Kai setzte sich auch und trank langsam seinen Tee.

Keiner sagte etwas, doch Kai spürte ganz genau, dass Tyson irgendetwas auf dem Herzen hatte. Wie er es vermutet hatte fragte Tyson kurze Zeit später: „Ähm, wie geht es dir? Also, ich meine, was hast du draußen gemacht?"

„Ich war spazieren."

„Aha."

Mehr schien Tyson als Antwort nicht einzufallen.

„Willst du nichts essen? Du hast kein Frühstück und kein Mittag gegessen."

Kai wollte gerade wie gewohnt ‚nein' sagen, doch da fiel ihm auf, dass er tatsächlich Hunger hatte. Tyson hatte sein Zögern offensichtlich bemerkt, denn er stand auf und holte ein paar Brotscheiben und Aufschnitt aus dem Kühlschrank und stellte sie auf den Tisch. Ob er nun wollte oder nicht, er musste etwas essen. Kai nahm sich ein Stückchen Brot und aß es langsam. Tyson schien zu überlegen wie er vorgehen sollte.

Kai wollte offensichtlich nicht freiwillig erzählen was ihn beschäftigte. Sollte Tyson ihn einfach ganz direkt fragen? Aber würde Kai dann nicht einfach die Küche verlassen und wieder nichts essen?

Tyson nahm sich einfach eine Scheibe Brot und legte sich etwas Käse drauf. Er musste Kai direkt fragen. Oft genug hatte er versucht ihn indirekt auf dieses Thema zu bringen. Und nie hatte es funktioniert. Vielleicht sollte er auch einfach so tun als wäre nichts. Oder er fragte ganz nebenbei mal nach Dranzer.

Er entschied sich für das letztere.

„Sag mal, Kai, wie geht es Dranzer eigentlich?"

Kai, der mit so einer Frage offensichtlich gerechnet hatte, sagte nur: „Gut."

Er konnte in Tysons Gesicht lesen, dass er sich eine etwas umfangreichere Antwort gewünscht hätte, doch was sollte er sagen?

Dass Dranzer nach dem Juctice5-Turnier einfach verschwunden war?

„Wollen wir mal ein kleines Match machen? Ich meine einfach nur so zum Spaß.", fragte der Japaner weiter.

„Nein.", antwortete Kai kurz angebunden. Er konnte auch dieses mal in den Gesichtszügen des anderen lesen, dass er eine andere Antwort erwartet hatte.

„Was ist in letzter Zeit nur mit dir los?", platzte es aus Tyson heraus. Kai hatte gewusst, dass so etwas früher oder später passieren würde, aber trotzdem war er einen Moment lang sprachlos. Das fasste Tyson falsch auf: „Kai, bitte rede doch mit mir. Ich will dir nur helfen! Aber wenn du nicht mit mir sprichst . . ." Er sah Kai hoffnungsvoll an.

Vielleicht hatte Tyson ja Glück und Kai würde es ihm wirklich erzählen, doch schon im nächsten Moment war ihm klar, dass er umsonst gehofft hatte, denn Kai stand auf und verließ ohne ein Wort die Küche.

Seufzend ließ sich Tyson auf dem Stuhl nieder.

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Will: Und hat es euch gefallen ? Es dauert ein bisschen, bis es richtig los geht.

Alinor: Es droht, ein ganzer Roman zu werden ...

Will: ... bei dem die ersten Kapitel stinklangweilig sind, aber bitte lest trotzdem weiter.

Alinor & Will: Also, bis bald!