DC: Mir gehört nix!

Chris

Jauchzend wich Lily einem Schneeball von Remus aus, wurde jedoch von einem Ball getroffen. Sie drehte sich um und sah den Täter. Sirius stand breit grinsend an einen Baum gelehnt und beobachtete sie.

„Hey, das war unfair!" rief sie zu ihm. Auf sich sitzen ließ sie das allerdings nicht! Als er sich nämlich umdrehte um Prongs einzuseifen, nutze sie die Chance und stürzte sich auf ihn.

Wenig später gingen sie dann aller in den Gemeinschaftsraum der Headstudents AN: ich habe immer noch keine Ahnung, wie das jetzt auf Deutsch heiß! Can anybody help me!;-) Klitschnass und mit roten Gesichtern ließen sie sich auf die Sofas vor dem Feuer fallen.

„Ich wusste gar nicht, dass du so gemein sein kannst, Lilikins!" maulte Sirius immer noch. „Prongs, du musst sie besser erziehen!"

„Da haben sich schon andere versuch, glaub mir Siri-Poo, das nützt nichts!" informierte ihn Lily und zauberte sich trocken.

Lange blieb sie nicht mehr bei den vier anderen. Nachdem sie ihre Schularbeiten für Potion heraus gekramt hatte, machte sie sich auf den Weg zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum.


Chris zupfte am Ärmel von Lily. Lächelnd drehte sie sich um. Sie hatte gerade ein Pergament mit ihrer Potion Hausaufgabe voll geschrieben.

„Hi Sweety!" begrüßte er sie und drückte sie fest an sich. Fragend sah sie ihn schließlich an. Wie hatte er es, mal wieder, geschafft in den Gemeinschaftsraum der Gryffindors zu kommen? Gerade als sie ihn danach fragen wollte, nahm Chris ihr die Feder aus der Hand.

„Lily, lass uns spazieren gehen, ja?" langsam nickte sie und deutete Bryan an, dass er auf ihre Sachen aufpassen soll. Schnell schnappte sie noch nach Marcs Umhang, der neben ihm lag. Langsam gingen sie aus dem Gemeinschaftsraum und liefen durch zahllose Gänge um nach draußen zu gelangen. „Wie läuft's in der Schule?" seine ehemalige Freundin fing an zu lachen.

„Chrissy, was willst du? Du willst doch nicht mit mir allein sein um mit mir über die Schule zu reden! Ich kenn dich gut genug um zu wissen, dass es nicht das ist was du willst!" sie hakte sich bei ihm unter und tänzelte fast über den Boden.

„Äh… ja… du kennst mich wirklich gut…" er räusperte sich und blieb stehen. Inzwischen waren sie schon weit weg vom Schloss. Die meisten Schüler waren bereits drin. In einer halben Stunde würde es Essen geben. Langsam dämmerte es und es wurde kälter.

„So schwer kann's doch nicht sein, oder?" Als Chris Lily näher zu sich zog, fing sie an sich unwohl zu fühlen.

„Lils, ich habe dich vermisst…" murmelte er. Und strich sanft über ihren Arm, während die andere Hand versuchte Lilys Hand zu halten.

„Wieso das? Wir sehen uns doch jeden Tag! Wir sind an derselben Schule und essen im selben Raum! Du bist mir ein Scherzkeks!" lachte sie und schlug ihm spielerisch auf den Arm und versuchte damit ein wenig Platz zu gewinnen. Das klappte jedoch nicht so wie sie das wollte. Stattdessen zog Chris sie immer näher an sich heran.

„Das ja, aber ich vermisse dich. Ich vermisse es dich um mich zu haben, dich zu spüren und deine Umarmungen und Küsse!" Lily versuchte sich aus der Umklammerung zu befreien. Dann setzte sie sich auch einen Baumstamm und legte ihren Kopf in ihre Hände.

„Das haben wir doch schon geklärt. Das mit uns klappt nicht. Du hast mich eingeengt. Du hast es versucht zu ändern und es hat nicht funktioniert. Wir lieben uns nicht mehr." Chris setzte sich vor sie und nahm ihre Hände.

„Ich liebe dich, Lily! Natürlich tue ich das. Ich ändere mich. Aber du musst auch aufhören mit den Männern zu flirten! Wir schaffen das!" bestimmt drückte er ihr einen Kuss auf. Aber Lily schüttelte ihn ab.

„Nein! Ich will das nicht. Es geht nicht. Versteh das doch! Wir haben es versucht und es klappt nicht!" Aber Chris wollte es dabei nicht beruhen lassen. Er zog sie zu sich, umarmte sie fest und küsste sie erneut. Schließlich wanderte er mit seinen Küssen zu ihrem Ohr.

„Du bist verwirrt. Du weißt doch, dass du mich liebst. Wir gehören zusammen!" Sie hatte keine Chance sich gegen Chris zu wehren, dass wusste sie. Sein Griff um ihren Arm wurde fester.

„Hast du gehört Lily? Wir gehören zusammen! Du musst doch auch merken, dass du mich brauchst!" er fing an sie leicht zu schütteln, als ob sie dadurch zur Einsicht kommen würde.

„Chris, du tust mir weh! Lass los!" Jedoch achtete dieser nicht auf sie. Viel mehr griff er nun zu dem nächsten Mittel, das ihm einfiel. Unsanft fing er an ihr einen Kuss auf zu drücken. Egal, was sie versuchte und wie sehr sie sich wehrte, sie kam nicht los. Umso erleichterter war sie, as Cris auf einmal von ihr abließ.


James hatte aus Langeweile verschiedene Leute auf der Karte der Marauder beobachtet. Eigentlich war es ein normaler Nachmittag. Dumbledore wanderte in seinem Zimmer umher. McGonagall war regungslos in ihrem Zimmer. Bei Slughorn waren zwei Ravenclaws zu erkennen.

Jedoch entdeckte er Lily nirgends. Zwar hatte sie gemeint, dass sie ihn den Gemeinschaftsraum der Gryffindors gehen würde um mit ihren Freunden zu lernen. Ihre Freunde waren dort, aber von Lily fehlte jede Spur. Nach langer Suche entdeckte er sie mit Chris McLarson. Schnell klappte er die Karte zu und machte sich auf den Weg zum See. Es gefiel ihm gar nicht, dass die beiden dort waren. Allein. Am See. Und das lag nicht allein daran, dass er eifersüchtig war.

Von weitem konnte er die beiden schon sehen. Erst dachte er, dass ihn sein Gefühl getäuscht hatte und sie lieber allein lassen sollte. Es wirkte, als ob das Paar nicht gestört werden wollte. Bei genauerem Hinsehen konnte er erkennen, das Lily sich nicht wohl fühlte. Und als Chris sie küsste und nicht auf das Wehren von ihr reagierte, beschleunigte James, um möglichst schnell bei ihnen zu sein.

Als er dort angekommen war, packte er McLarson am Kragen und zog ihn mit seiner ganzen Kraft von Lily weg.

„Alles ok, Lils?" fragte er, als er den fluchenden Chris weggeschubst hatte.

„Ich… ich… denke…" sie unterbrach sich und sah angestrengt etwas hinter James an. Als es „Plong" machte, drehte er sich erschrocken um. Chris lag nun auf dem Boden und konnte sich nicht mehr bewegen. „Danke James…" murmelte sie schließlich und umarmte James.

„Alles ok?" erkundigte er sich noch einmal. Als Antwort bekam er lediglich ein Nicken.

„Lass uns zurück in Schloss. Der Fluch braucht noch ca. 20 Minuten um wieder weg zu sein." meinte sie schließlich und versuchte normal zu wirken. In Wirklichkeit war sie nur halb so souverän, wie sie tat. Deswegen war sie froh, dass James seinen Arm um sie legte und sie ins zurück brachte.

„Geht's dir wirklich gut?" erkundigte er sich noch einmal, als sie in ihrem Gemeinschaftsraum angekommen warn.

„Naja… wie soll's mir gehen… Ich hätte nie gedacht, dass…" sie ließ sich auf das Sofa neben James fallen und sah ins Unendliche. „Danke. Dafür, dass du gekommen bist."

„Das war doch selbstverständlich. Wer weiß, was passiert wäre…" fügte dieser hinzu.

„Ich kenne Chris… Er wäre nicht weiter gegangen. Ihm geht es momentan nicht gut. Bei ihm gibt es zurzeit zu Hause einige Probleme. Ich weiß das er normalerweise so etwas nicht macht." verteidigte Lily ihren Ex-Freund. Sie kannte ihn nun einmal gut. Vor zwei Jahren war seine Mutter gestorben. Seit dem war einiges anders. Lily war lange Zeit sein Rückzugsort. Er konnte sich bei ihr anlehnen und fallen lassen. Vielleicht hatte sie sich seit der Trennung zu wenig um ihn gekümmert…

Eine Weile saßen James und Lily still nebeneinander. Sie merkte, dass sie zu den Maraudern innerhalb kurzer Zeit ein vertrautes Verhältnis bekommen hatte. Bei James war es jedoch immer noch etwas anderes. Es war eine andere Art von Vertrautheit. Diese Nähe kannte sie nicht einmal von Marc und Bryan- was nicht daran lag, dass sie schon mit James geschlafen hatte. James wusste, was sie brauchte und dachte, ohne dass sie auch nur ein Zeichen geben musste. Wenn er bei ihr war, fühlte sie sich geborgen und sicher.

Es war bereits abends, als sie merkte, dass James eingeschlafen war. Lächelnd beobachtete sie das ruhige atmen und das friedliche Gesicht. Schließlich küsste sie ihn auf die Wange und strich ihm durchs Haar. „Schlaf gut Jamie…" flüsterte sie und kuschelt sich an ihn. Wenig später war sie selbst eingeschlafen.

An: Dies Mal habe ich es ein wenig schneller geschafft. Habe mich auch beeilt. Bin das Wochenende nämlich bei meinen Eltern. Mein Internet ist immer noch kaputt. (Lieben Dank an meinen Mitbewohner!) Deswegen können immer noch Fehler im Text sein. Tut mir sehr leid.

Hoffe das Chap hat euch gefallen! Würde mich über ein paar Reviews sehr freuen!

Schöne Pfingsttage!