Disc.: seaQuestä nixä meins ä…nixä machen Geld ä

Bedingungen: Julianna und Nick sind dabei und es spielt in der dritten Staffel

Anm.: Ich erlaube mir die ein oder andere Freiheit. Sagt mal, sagt euch der Begriff Fanfic Crack was? XD (lacht sich ins fäustchen) I heart Crack!

Warnung: Überspitzte Charakterisierung! ;) Ein Hoch auf Captain Hudson! (geht sich unter einem tisch verstecken) Ich bin albern. Man möge es mir nachsehen. (Sista, sag ma…so hast du dir das nicht vorgestellt, oder?)

Challenge Nummer 3!

by Samusa

Womit hatte er das verdient? Er war der (verdammte) Captain dieses Bootes und nun durfte er – er – hier das Empfangskomitee für zwei hochrangige Offiziere spielen. Wer waren die überhaupt? Es war eine Frechheit ihn nicht ausreichend zu informieren, allerdings war der Befehl auch von höchster Stelle gekommen, die beiden hier auf die seaQuest zu lassen. Was konnte er da schon machen? Dass nun jeder, der in Frage käme solche Leute zu begrüßen Dienst hatte, hätte ja niemand voraussehen können. Dennoch, Hudson war angepi…nicht gut gelaunt und hatte nicht Übel Lust die nächst beste Brillenschlange mit weißem Kittel, die ihm über den Weg laufen würde, zur Schnecke zu machen. Einfach weil ihm danach war. Er war der Captain, hallo? Der Grund dafür würde ihm später schon noch einfallen.

Missmutig schaute Hudson auf seine Armbanduhr und zog die rechte Augenbraue hoch. In der Zeit, die er hier mit Warten verplemperte, hätte er auch gut noch ein Fußbad nehmen können. Er seufzte. Normalerweise tötete er in solchen Situationen wehrlose Ensigns und Lieutenants und was es sonst noch gab mit seinen Blicken, doch heute waren alle so furchtbar beschäftigt, dass es schon nicht mehr normal war und er es sich sparen konnte jemanden tyrannisieren zu wollen…es war niemand in der Nähe. Mit Ausnahme der Sicherheitsoffiziere an den Schleusen, aber die zählten nicht. Die waren mehr wie die Männer mit den Puschelhüten vor dem Londoner Palast und regten sich nicht.

Zur Hölle noch mal, wo blieben diese Offiziere? Seit wann wurde bei der Navy getrödelt? Bei seinem Glück waren es Wissenschaftler und er durfte sich dann demnächst irgendwelchen…wissenschaftlichen Kram anhören, den er sowieso nie verst…nie für interessant befand. Ob er Wolenczak für diesen Job vom Dienst befreien sollte?

Captain Hudson verschränkte die Arme. In Anbetracht der Tatsache, dass das der Bordcomputer gerade nicht so wollte, wie er sollte…war das vielleicht eine schlechte Idee. Hmpf, als Captain der seaQuest hatte man es weiß Gott nicht leicht. Es gab so viele Dinge, um die man sich zu kümmern hatte. Nur weil er keinen Dienst hatte, hieß das noch lange nicht, dass er untätig herumsaß. Man konnte gleichzeitig Berichte überflie…durcharbeiten und nebenbei ein Fußbad nehmen. Das war allgemein bekannt.

…wo blieben die denn nun?

…oder…war das am Ende nur einer von Wolenczaks Scherzen? Nicht, dass der Ensign ihm auf der Nase herum tanzte oder etwas dergleichen. Hudson wusste lediglich, dass amüsierte Gespräche des Wissenschaftlers oft abrupt endeten, sobald er in der Nähe war. Das kam Hudson schon suspekt vor. Der konnte etwas erleben, sollte er wirkl…

Da. Sie waren da. Die Schleuse begann sich zu öffnen. Hudson zog noch einmal seine Uniform zurecht und stellte sich in Position. Wolenczak hatte noch einmal Glück gehabt.

Zum Vorschein kamen ein Mann und eine Frau in blauen U.E.O. Uniformen. Sie schienen beide nicht älter als 30 zu sein. Allzu hochrangig konnten die ja nicht sein.

„Sind Sie Captain Hudson?", kam die weibliche und auch größere Person der beiden auf ihn zu. Sie reichte ihm die Hand, doch Hudson salutierte.

„Ähm, ich bin Commander Menace und das ist Lieutenant Wolf", stellte sie sich vor.

Der Lieutenant rollte mit den Augen und salutierte. „Salutieren. Du musst salutieren", presste er durch die Zähne.

Sie blinzelte. Wie hatte sie das nur vergessen können? Huch. Kurzerhand hatte sie das nachgeholt und ließ sich nichts anmerken. Hudson hob erneut eine Augenbraue. Was hatte man ihm denn da an Bord gespült? Waren die zwei…echt? Die Uniform stimmte und zudem bestand an der Richtigkeit der Befehle kein Zweifel.

„Willkommen auf der seaQuest. Captain Hudson." Er senkte seinen Arm wieder und war froh sich nichts gebrochen zu haben, so viel Freundlichkeit brachte schon eine gewisse Menge Überwindung mit sich. Sollte sich noch einmal einer beschweren, er wäre immer so unterkühlt und unfreundlich. „Darf ich fragen, was Sie auf die seaQuest führt?"

Der Lieutenant und der Commander sahen sich gegenseitig an.

„Wir wurden vom Hauptquartier geschickt, um nach dem Rechten zu sehen. Wir hörten es gibt einige Probleme?", Lieutenant Wolf blickte ernst zum Captain…um sich die glatte Lüge nicht sofort anmerken zu lassen.

Hudson verschränkte die Arme. Was war das bitte? Auf seinem Boot gab es keine Probleme. Die hatten doch keine Ahnung. „Hören Sie, ich wie nicht wie Sie auf diese Idee gekommen sind, doch ich kann Ihnen versichern, dass es hier keine Probleme gibt. Meine Crew ist überaus kompetent."

Lieutenant Wolf und Commander Menace schauten sich unsicher an.

„Das einzige was hier Probleme machen könnte, sind diese Wissenschaftler, die ihre Aufgaben nicht ordentlich erledigen und uns damit in Schwierigkeiten bringen. Die mit ihren Experimenten bringen alles durcheinander und…"

„Genau, genau. Deswegen sind wir hier", Commander Menace atmete durch. „…wegen diesen Wissenschaftlern."

Hudsons Augen weiteten sich. Diese Offiziere hatte ihnen der Himmel geschickt. Endlich waren seine Gebete erhört worden und jemand würde ein Einsehen haben und verstehen, dass diese bebrillten Klugscheißer die wirkliche Arbeit an Bord nur behinderten.

„Könnten wir vielleicht zunächst mit ihre leitenden wissenschaftlichen Offizier…oder so" Commander Menace räusperte sich. „…sprechen?"

Hudson grinste. „Aber sicher doch. Folgen Sie mir bitte zur Brücke." Mehr als zufrieden (denn aus einem gewissen Blickwinkel aus betrachtet, konnte er sich das Fußbad auch später noch gönnen und jetzt erst einmal Wolenczak von anderen fertig machen lassen) zeigte der Captain den beiden Offizieren den Weg zur Brücke.

Als sie diese betraten, war Lucas Wolenczak gerade dabei die Tastatur eines Computers mit fliegenden Fingern zu quälen und schien dabei mehr als konzentriert, was bei Menace und Wolf zu einer kleinen Belustigung führte. Daraufhin stoppte Lucas in seiner Tippbewegung und blickte zu den Störenfrieden, nur um dadurch beinahe vom Stuhl zu fallen. Langsam stand er auf und bewegte sich in Richtung des Captains und den beiden…Offizieren.

Hudson verschränkte siegessicher die Arme und blickte auf Wolenczak. So wie er reagierte, schien er die beiden zu kennen. Vielleicht waren sie schon gefürchtete Wissenschaftsbekämpfer und hatten sich bereits einen Namen gemacht. Das konnte doch noch ein schöner Tag werden.

Commander Menace räusperte sich. „Könnten wir vielleicht unter vier Augen mit Ihnen reden?", fragte sie ernst.

Lucas schluckte, weil er nicht ganz wusste, was er von dieser Situation halten sollte. Wieso waren die beiden – hatten sie Uniformen an? - hier und wieso schien Hudson darüber so erfreut? Bei dieser Kombination war eindeutig etwas faul. Man brauchte kein Genie zu sein, um das festzustellen.

„Sicher, sicher", antwortete Hudson. „Ich bin in meiner Kabine, wenn man mich braucht." Oder sollte jemand seine Kündigung einreichen und damit das Boot vom Chaos befreien wollen…

Als der Captain verschwunden war, hatte Lucas keine Sekunde gezögert und die beiden Offiziere in den nächst besten leeren Raum gezerrt (was ein wenig gedauert hatte, da so etwas nicht leicht zu finden war). Menace und Wolf fingen laut an zu lachen, sobald in einem ungenutzten Labor geschlossen war.

Lucas hingegen fand das weniger lustig. „Ich weiß nicht, ob ich euch umarmen oder euch den Kopf abreißen soll. SEID IHR WAHNSINNIG!"

„Na na, du bist selbst Schuld. Tauchst nach zehn Jahren auf, nachdem wir dachten du wärest tot oder im Zockerparadies und meldest dich so gut wie nie, geschweige denn findest die Zeit dich mit uns zu treffen…damit wir dir in den Hintern treten können, weil du uns so einen Schrecken eingejagt hast." Nick alias Wolfman grinste und puffte Lucas in den Oberarm, was letztendlich doch in einer Umarmung endete.

„Ich gebe Nick ausnahmsweise mal recht." Julianna, alias RedMenace und lächelte, um den Wissenschaftler dann ebenfalls zu umarmen.

„Okay, okay. Aber sagt mal, wie seid ihr hier an Bord gekommen? Wieso wandelt Hudson wie ein grinsender Idiot durchs Boot? Ich versteht, das Grinsen ist wirklich merkwürdig." Lucas lachte.

„Wir haben uns als Offiziere ausgegeben", erklärte Julianna.

„Ja und…", unterbrach Nick. „…wieso durftest du der Commander sein und ich musste als Lieutenant durch die Gegend dümpeln?"

„Weil es selbst schwer wäre, dir einen Ensign abzukaufen." Julianna hatte nicht zufällig einen abschätzigen Ton in ihren Worten.

„Hey!"

„Ja, hey!" Lucas verschränkte die Arme. „Ich, meines Zeichens Ensign, stehe direkt vor euch."

„Sorry Lucas, aber diese Navy-sache steht dir nicht. Nimm's nicht persönlich."

„Ja, Franky. Nimms nich persönlich." Nick grinste. „Julianna is nur neidisch, dass sie bereits Falten bekommt und sie nicht zehn Jahre jünger aussieht, so wie du." So witzig sich Nick auch fand, dieser Kommentar kam weder bei Julianna, noch bei Lucas sonderlich gut an und wurde sogleich mit einem bösen Blick und einem Klaps auf den Hinterkopf betraft.

„Dennoch, ihr seid wahnsinnig solche Spielchen zu treiben. Wenn man euch erwischt, dann…"

„Wir werden nicht erwischt." Nick wirkte mehr als überzeugt. „Wir haben für genügend Ablenkung gesorgt. Es wird niemand Zeit haben, uns genau zu überprüfen."

Lucas zog eine Augenbraue hoch. „Du spielst nicht zufällig auf unseren Hauptrechner an, der gerade herumzickt?"

„Doch, doch. Genau den." Nick zückte eine Disc. „Ist ein Virus, der nur mit diesem Programm hier wieder entschärft werden kann."

„Wir haben ihn extra für die ganze Sache geschrieben", fügte Julianna hinzu. „Es war schon lustig zu sehen, wie du versucht hast, den Virus unschädlich zu machen. Aber keine Sorge, wir lassen dir die Disc da und versichern dir, dass der Virus keine Schad…"

„Ich hab den Virus gerade vorhin zerstört", kam eine trockene Antwort von Lucas.

Nick und Julianna sahen sich perplex an. „Das is'n Witz." Nick weigerte sich das zu glauben.

Lucas lachte. „Du solltest nicht so überrascht sein."

„Doch doch. Wir haben zehn Jahre Vorsprung, das ist nicht fair!"

„Wozu gibt es das Internet? Ich hab mich informiert." Der Wissenschaftler zuckte mit den Schultern.

„Er hat sich informiert, hörst du?" Nick hatte sich an Julianna gewandt. „Ich glaubs ja nicht."

Lucas klopfte Nick auf die Schulter. „Nicht verzweifeln. Ich sag euch was, wir haben in weniger als zwei Wochen Landurlaub und dann können wir uns treffen und wir zocken einpaar Tage durch…und ich schlage dich in jedem einzelnen Spiel. Klingt das gut oder klingt das gut?"

„Versprichst du's?" Julianna kam Nick mit einer Antwort zuvor.

„Heiliges Hackerehrenwort."


Haaaaach…oh wunderbares, süßes Leben. Wer hätte denn ahnen könne, dass er sich heute noch so wohl fühlen würde? Hudsons Füße machten es sich in ihrem Bad gemütlich, der U.E.O. Papierkram war weit genug aus seinem Blickfeld gerückt, er konnte sich auf also auf seinen Frauenroma…Krimi konzentrieren und hatte seinen extraflauschigen Bademantel übergeworfen.

Es klopfte.

Och nö, das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Konnten die denn nichts ohne ihn machen? Ein Captain brauchte schließlich auch seine Ruhephasen. Grummelig stapfte der Captain zur Tür und öffnete sie. „Was?"

„Sir, ich wollte ihnen lediglich Bescheid geben, dass der Hauptrechner einwandfrei läuft, die Systeme alle in Ordnung sind und Lieutenant Wolf und Commander Menace das Boot bereits wieder verlassen haben."

Lucas grinste, als er die Fassungslosigkeit und Enttäuschung in Hudsons Gesicht entdeckte. „Schönen Abend noch, Sir." Er salutierte und ließ den Captain mit seinem finsteren Blick der schlechten Laune allein.

ENDE

Anm: Nein, Nick und Julianna sind nicht lebensmüde und nein, Hudson hat keinen solchen Knall (oder doch? XD)... ich weiß, ich weiß...