Andvagoriel : Danke für dein liebes review
Chhaya : auch dir Danke. Nach dem Fluss kommen viele Geheimnisse
zitaboril : Danke, ich geb mir aller größte Mühe ohne Beta, hoffe die Story gefällt dir auch we iterhin
Erunin : na da bin ich ja gespannt, ob dir meine Story gefällt
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Dieses Kapitel ist R, wegen Gewalt.
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Der Schlüssel
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Kapitel 2
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Als Malyna fiel, konnte sich noch sehen, wie Salim am Rand der Klippe stand und ihr hinterher starrte. Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, er hatte sie nicht bekommen, ob sie nun starb, war ihr egal, der Gedanke an ihren Triumph machte sie glücklich.
Ein Ruck ging durch ihren Körper, als sie auf dem Wasser aufschlug und die Wogen über ihr zusammenbrachen.
Das Wasser war kalt und es betäubte ihre Sinne. Immer wieder ging sie unter und immer wieder schaffte sie es, sich wieder an die Wasseroberfläche zu kämpfen.
Mit Glück und ihrer letzten Kraft bekam sie einen großen Ast zu fassen, an dem sie sich festklammerte. Einen Moment konnte sie sich etwas entspannen, bevor sie wieder wie eine Marionette durch das Wasser gewirbelt wurde.
= = =
Immer noch stand Salim am Rand der Klippe und sah in die Tiefe. Er konnte genau erkennen, wie der Fluß Malynas Körper mit sich riß und sie von den tosenden Fluten verschluckt wurde.
"Wir gehen zurück, hier können wir nichts mehr ausrichten, das kann sie kaum überlebt haben....." fauchte er wütend in Richtung seiner drei Gefolgsleute, "laßt mir den Schuldigen bringen sobald wir das Anwesen erreicht haben. Für die Flucht dieser Sklavin wird jemand bezahlen...," damit sprang er auf sein Pferd und so schnell es ging machten sie sich auf den Rückweg.
Es war ein eiliger Ritt und die Tiere waren völlig erschöpft, als sie schließlich den Hof erreicht hatten.
Sofort eilte ein Stallbursche heran und schon an Salims Gesichtsausdruck konnte er erkennen, das etwas geschehen war, das ganz und gar nicht zur Zufriedenheit seines Herren beigetragen hatte.
Aus Erfahrung wußte er, das jemand dafür büßen würde, egal ob derjenige an dem Geschehen die Schuld trug oder nicht.
Salim sprang von seinem Pferd, drückte dem Stallburschen die Zügel in die Hand und ging, innerlich vor Wut kochend, in das Haus.
In der großen Halle wartete er auf eine Nachricht seiner Leute, während er unruhig und wütend auf und ab lief.
Es dauerte nicht lange und man führte Márak und Esmée zu ihm.
"Herr, wir bringen Euch die Verantwortlichen für die Flucht der Sklavin," sagte eine der Wachen und stieß die beiden vor Salim auf den Boden.
Die Hände hinter dem Rücken verschränkt, drehte sich Salim zu den beiden vor ihm kniehenden um.
Langsam schritt er vor ihnen auf und ab, musterte sie dabei mit durchdringendem Blick.
"So, Márak also," sagte er leise und bedrohlich, griff Besagtem dann abrupt in das Haar und riß ihn daran soweit in die Höhe, das er ihm in die Augen sehen konnte.
"Was hat dir diese Sklavin geboten, das du zu solch einem Verrat fähig warst?" knurrte er.
Márak keuchte vor Schmerz kurz auf und Angst überkam ihn, denn er wußte, würde er keine glaubhafte Erklärung für sein Handeln finden, wäre das sein Todesurteil.
"Salim.....ich.....sie hat mich verhext.....du kennst die Sagen um dieses verfluchte Volk, von dem sie stammt....," stammelte er.
"Sie hat dich verhext? WAS GLAUBST DU WER ICH BIN," schrie Salim laut, so dass Márak merklich zusammen zuckte, "ich bin keiner dieser einfältigen Trunkenbolde, das ich an diese alten Märchen glaube. Doch wenn du daran glaubst, du Narr, dann sag mir, wie hat sie dich denn verzaubert ? Mit ihrem Körper? Wahrlich, sie ist schön," sprach er nun ruhiger weiter, stieß Márak zurück auf den Boden und wandte sich Esmée zu, "UND MALYNA WAR NOCH VIEL SCHÖNER," schrie Salim wieder, während er Esmée, wie ein Raubtier seine Beute, umkreiste, bevor er sie schließlich auf die Beine zog.
"Wie hat sie dich verzaubert, du Nichtsnutz, hat sie dir ihren Körper gezeigt? Dir ihre Dienste angeboten?" bei seinen Worten riß Salim Esmée das Kleid vom Körper, so dass sie nun nackt vor den Männer stand.
"Hat sie dir das gezeigt ? Hat dein Hirn bei diesem Anblick seinen Dienst aufgegeben, weil das Blut in einem anderen Körperteil dringender gebraucht wurde ?" zischte er und sah Márak vernichtend an.
"Salim.....ich, ich....,"
"SCHWEIG..... War sie es denn wert ? Ist sie so gut, um dafür deinen Herren zu verraten ? Mich um mein Recht zu bringen ?" sprach er bedrohlich weiter, musterte Esmée und stieß sie bäuchlings auf den Tisch, der hinter ihm stand.
Langsam beugte er sich über sie.
Esmée blieb stumm, denn sie wußte, alles was sie sagen oder tun würde, änderte nichts an dem Schicksal, das sie erwartete, der Tod.
Sie wußte das sie sterben würde, aber das war ihr egal.........sie hatte ihr Kind gerettet und das war das Einzige, was zählte......sie hatte ihre Aufgabe erfüllt.
Einen Moment verharrte Salim in seiner Position, bevor er sich den Wachen zuwandte, die Márak hielten.
"Nehmt ihn mit, macht in der Nacht mit ihm was ihr wollt, aber laßt ihn am Leben. Im Morgengrauen gebt ihm ein Pferd und schickt ihn fort."
"Salim.....du kannst nicht," stotterte Márak, als er die Worte vernahm.
"Ich kann alles und ich tue, was mir beliebt," sagte Salim bestimmt, "und du wirst gehorchen. Im Morgengrauen verläßt du dieses Anwesen, sollte ich noch einmal einen Blick auf die werfen, oder du meine Länder betreten, dann werde ich dich töten."
Er gab den Wachen ein Zeichen und mit einem begehrlichen Glänzen in den Augen nahmen sie den sich heftig wehrenden Márak mit sich.
Erst als sie den Raum verlassen hatten, wandte er sich wieder Esmée zu.
"Du hast mir deine Tochter vorenthalten, Esmée, mich darum gebracht einen Erben zu zeugen,
dafür wirst du büßen.....Sklavin," flüsterte er in ihr Ohr und zog seinen Dolch.
"Und nun wirst du mir erzählen, was es mit den Gerüchten und Legenden um euer Volk auf sich hat."
Während der Nacht konnte man immer wieder Schreie hören und wenn man genau hinhörte, dann erkannte man, das es Schreie von zwei Personen waren, von einem Mann und einer Frau.
Bei Sonnenaufgang verstummten schließlich die Schreie des Mannes und ein graues Pferd mit einem in sich zusammen gesunkenen Reiter verließ den Hof und verschwand kurz darauf im Morgennebel, der noch über den Feldern hing.
Nach einer Weile verstummten auch die Schreie der Frau und eine gespenstische Ruhe lag über dem Anwesen.
Die Ruhe dauerte nicht lange an, denn Salim kam aus dem Haus gestürmt, einen blutigen Dolch in seiner Hand.
"STELLT EINEN TRUPP ZUSAMMEN; FINDET DAS MÄDCHEN !!!!!!" hallte seine Stimme über den Hof und ließ alle Bewohner endgültig erwachen.
= = =
Malynas Kräfte neigten sich dem Ende und nur noch mit großer Mühe konnte sie sich an dem Ast festklammern, wurde mit ihm durch das tosende Wasser gewirbelt. Sie wußte nicht, wieviel Zeit schon vergangen war
Ich werde sterben, es tut mir so leid Mama ging es ihr immer wieder durch den Kopf, bevor sie entgültig den Halt verlor und unterging.
Sie sah die Reiter nicht mehr und spürte auch nicht, wie sie jemand wieder an die Wasseroberfläche zog und an Land trug.
