Vielen Danke für eure reviews, ich habe mich sehr gefreut, dass die die Geschichte trotz der langen Pause noch gelesen wird freu

Fireth : Danke Süße knuddi Ja, Marák ist so eine Sache grins wie es mit ihm weitergeht wird sich in den nächsten Kapiteln andeuten ;)

gwiwileth : auch dir Danke für dein review :) Ich weiß, es ist ein gutes Jahr vergangen ehe ich weitergeschrieben habe, aber jetzt wird es jeden Monat ein update geben. Meiner Tochter geht es prima, sie ist jetzt 3 Monate alt und langsam bekommt unser Leben einen normalen Rythmus g Dann feuer mal deine Schwester an, ich kann´s nur empfehelen lach

nachtschatten : es freut mich, dass du auch wieder dabei bist freu

zita : Mensch, jetzt hast du mich durchschaut, da wollte ich die Kommas in der Milch verschwinden lassen und bin doch prompt aufgeflogen :)

Eins kann ich versprechen, Malyna wird sich langsam entwickeln.

Ja, Eliant wird noch sehr weitausgebaut

g dachte ich mir´s doch ;) die Kapitel werden noch etwas länger werden

Das mit dem Schlaf gehteigentlich, Helena fängt an, jetzt durch zu schlafen freusel

Fireth als beta ist das Beste, was mir passieren konnte, noch mal ein ganz dickes Danke an dich, Süße knuddi

So und nun viel Spaß bei Kapitel 8 :)


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Kapitel 8

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Legolas war schnell geritten. Er hatte sich und seinem Pferd nur die notwendigsten Pausen gegönnt.

Das Tier war erschöpft, sein Atem ging stoßweise und auch seine Schritte wurden zusehends unsicherer.

Selbst Legolas sah man den langen und anstrengen Ritt an. Auch wenn er ein Elb war, so gingen selbst an ihm die Strapazen eines solchen Rittes nicht spurlos vorüber. Dreckspritzer waren in seinem Gesicht zu erkennen und aus den sonst so sauber geflochtenen Zöpfen, die den Prinzen als Krieger auswiesen, lösten sich einzelne Strähnen.

Die Gedanken rasten in seinem Kopf.

Sein Vater war besorgt gewesen, als er ihn mit der Nachricht für Lord Elrond auf den Weg geschickt hatte. In diesem Zustand hatte ihn Legolas das letzte mal gesehen, als er sich mit den Gefährten auf den Weg machte, um den einen Ring zu zerstören und selbst damals, war ihm die Sorge nicht so deutlich anzusehen gewesen.

Legolas wusste, dass sein Vater ein Krieger war, jemand der einen Feind bekämpfte, wenn er ihn erkannte.

Seine Reaktion konnte nur eines bedeuten, sie hatten es mit etwas Unbekanntem zu tun.

Es war bereits kurz vor Tagesanbruch, als Legolas am Ufer des Bruinen halt machte. Er hatte die Grenzen Imladris´ erreicht.

Entschuldigend klopfte er seinem Pferd den Hals. Wieder war er eine Nacht hindurchgeritten.

"Verzeih, mein Freund", begann er ruhig mit dem Tier zu sprechen, "doch meine Aufgabe erforderte einen schnellen Ritt. Es ist nun nicht mehr weit bis wir unser Ziel erreicht haben. Dort wartet ein trockener und warmer Stall auf dich, ebenso wie gutes Futter. Ich werde dafür sorgen, dass du noch eine extra Portion Heu bekommen wirst."

Das Pferd schnaubte und scharrte mit dem Huf. Es schien fast, als wenn es seinen Reiter verstanden hätte und ihn nun auffordern wollte, den restlichen Weg möglichst schnell zurück zu legen.

Legolas lachte leise und trieb das Tier vorwärts.

Als er die Brücke erreichte, die über den Fluss führte, konnte er am gegenüberliegende Ufer bereits zwei Grenzwächter erkennen, welche ihm entgegen kamen.

Sie begrüßten den Sohn Thranduils freundlich, denn der Thronfolger Düsterwalds war in Imladris ein gern gesehener Gast.

Ein paar Worte wurden gewechselt, ehe die drei Elben den Weg gemeinsam fortsetzten.

Bis zum äußeren Rand der Stadt begleiteten die beiden Wächter den Neuankömmling, ehe sie sich auf den Rückweg machten, um ihre Posten wieder zu besetzen.

In gemächlicher Gangart legten Pferd und Reiter das letzte Stück des Weges zurück und erreichten schließlich das Haus Elronds.

Legolas war gerade von seinem Pferd abgestiegen und sprach nun ruhig auf das treue Tier ein, als auch schon ein Elb angelaufen kam, um es in den Stall zu bringen und zu versorgen.

"Er hat sich eine Extraportion Heu verdient, der Weg war lang und unser Ritt schnell", sprach er zu dem Elben.

Dieser nickte verstehend, ehe er mit dem Pferd im Stall verschwand.

Legolas selbst richtete seine Kleidung und versuchte, so gut es ging, die Spuren des Rittes zu beseitigen, ehe er sich auf den Weg zu der Treppe machte, welche in das Haus führte.

Gerade als er den Fuß auf die unterste Treppenstufe gesetzt hatte, erschien am oberen Ende ein dunkel gekleideter Elb.

"Seid gegrüßt, Prinz Legolas", sprach er und ging einige Treppenstufen hinab, "es überraschte mich, als mir von Eurer Ankunft berichtet wurde, Euer Besuch ist unerwartet."

Legolas wunderte sich nicht, dass er bereits erwartet wurde. Niemand konnte Imladris betreten oder verlassen, ohne dass er davon Kenntnis hatte.

"Ich grüße Euch, Lord Erestor", erwiderte er freundlich und ging die Treppenstufen hinauf, bis er auf gleicher Höhe mit dem Elben war, der auf ihn wartete.

"Mein Vater schickt mich mit einer dringenden Nachricht für Lord Elrond. Ungewöhnliche Dinge haben sich in unserem Reich zugetragen", sprach Legolas ohne Umschweife.

Schweigend lauschte Erestor den Worten des blonden Elbenprinzen.

Wenn Thranduil seinen Sohn als Boten schickte, dann musste es sich wahrlich um eine wichtige Angelegenheit handeln.

"Lord Elrond befindet sich derzeit in einer Besprechung, bei der er wünscht nicht gestört zu werden", berichtete Erestor.

Der dunkelhaarige Berater Elronds wusste sehr wohl, dass sich der Herr von Imladris um diese Zeit im Zimmer des Menschenmädchens befand, welches Elladan und Elrohir vor einigen Tagen vor dem Ertrinken gerettet hatten.

Es handelte sich hierbei jedoch um eine Tatsache, die er nicht als so wichtig erachtete, dass sie der Elbenprinz hätte wissen müssen.

"Ich werde Euch zuerst Euer Zimmer zeigen, dann könnt Ihr euch nach dem langen Ritt ein wenig erfrischen. Ich bin sicher, dass Lord Elrond anschließend Zeit findet, Euch zu empfangen."

Für einen kurzen Moment spielte Legolas mit dem Gedanken, Erestor zu widersprechen, verwarf den Gedanken jedoch schnell wieder.

Wenn er etwas bei seinen vielen Besuchen in Imladris gelernt hatte, dann war es, dem Berater Elronds nicht zu widersprechen.

Als wenn Erestor die Gedankengänge des jüngeren Elben erkannt hatte, zog er eine Augenbraue in die Höhe, sagte jedoch nichts.

Schweigend stiegen sie die Treppe hinauf, folgten dem Verlauf eines Ganges, ehe sie schließlich vor einer Tür stehen blieben.

"Ich werde Euch einen Boten schicken, sobald Lord Elrond bereit ist, Euch zu empfangen."

"Ich danke Euch, Erestor", sprach der blonde Elbenprinz, ehe er die Tür des Zimmers öffnete.

Erestor senkte leicht den Kopf, ehe er sich umwandte und mit schnellen Schritten in den tiefen des Hauses verschwand.

Legolas betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich.

Es war das Zimmer, welches er immer bewohnte, während er in Imladris verweilte.

Er ging auf den kleinen Tisch zu, der in der Mitte des Raumes stand und legte seine Waffen darauf ab. Zwei Langdolche, den gefüllten Köcher und seinen Bogen.

Wie von einer Last befreit streckte er sich etwas, ehe er zu dem Fenster ging um hinaus zu sehen.

Imladris war um diese Jahreszeit wunderschön, fast kam es Legolas so vor, als wenn dieser Ort noch mehr Ruhe und Frieden ausstrahlte, als er es sonst schon tat.

Kurz ließ er seinen Blick auf den Gärten verweilen, genoss die Ruhe, die sich in ihm ausbreitete, ehe er sich schließlich von dem friedlichen Anblick abwandte und in dem kleinen Badezimmer verschwand, welches zu diesem Zimmer gehörte.

OOOO

Der Weg in die Gärten erschien Malyna unendlich lang. Eliant führte sie durch viele Gänge; immer wenn Malyna dachte, sie hätten ihr Ziel erreicht, bogen sie von einem Gang ab, nur um ihren Weg durch einen anderen fortzusetzen.

Eine Weile war sie Eliant nur still gefolgt, hatte ihr Augenmerk darauf gerichtet, den Anschluss nicht zu verlieren. Je länger ihr Weg jedoch dauerte, desto mehr nahm sie von ihrer Umgebung wahr und begann sich fasziniert umzusehen.

Die Bildnisse an den Wänden erregten ihre Aufmerksamkeit. Einige zeigten Szenen einer Schlacht, andere wiederum die Idylle von Gärten. Sie waren so unterschiedlich in ihren Darstellungen und doch ähnelten sie sich in einer Weise, sie vermittelten dem Betrachter das Gefühl, als wäre er selbst dort.

Malyna starrte gedankenverloren auf ein Gemälde, welches eine blonde Elbin zeigte. Sie war so schön, wie es wohl alle Elben waren und doch strahlte sie noch etwas aus, was Malyna nicht einzuordnen wusste.

Sie wollte Eliant fragen, wer das auf dem Bildnis war, doch als sie sich umsah, stellte sie fest, dass sich die Elbin schon ein ganzen Stück von ihr entfernt hatte.

Was sollte sie nun tun, dachte Malyna ängstlich. Wenn man bemerkte, dass sie sich unerlaubt entfernt hatte, würde sie sicher Ärger bekommen.

Unsicher sah sie sich um. Es befand sich niemand außer ihr und Eliant auf dem Gang, es würde also niemandem auffallen, wenn sie der Elbin hinterher rennen würde.

Noch einmal blickte Malyna hinter sich ehe sie los rannte, um den Abstand zwischen sich und Eliant zu verringern.

Es waren nur noch wenige Schritte, die sie von ihrem Ziel trennten, als sich plötzlich und unerwartet die Tür eines Zimmers öffnete, welches auf diesem Gang lag.

Noch ehe Malyna wusste was geschah, spürte sie, wie sie in jemanden hinein rannte, dann hörte sie etwas scheppernd zu Boden fallen.

Fast wäre sie durch die Wucht des Aufpralls auf den Boden gestürzt, wenn sie nicht noch rechtzeitig von zwei starken Händen an den Schultern gepackt und gehalten worden wäre.

Im ersten Moment war Malyna verwirrt.

Sie brauchte einen Augenblick, bis ihr bewusst wurde, was gerade eben geschehen war.

Entsetzt starrte sie ihr Gegenüber, welches sie immer noch an den Schultern hielt, an.

Sie war in einen der Elben hinein gerannt.

Der Elb, denn Malyna war sich sicher, dass er einer war, sah sie mit unbewegtem Blick an.

Angst machte sich in Malyna breit, bestimmt würde er sie für ihr Verhalten bestrafen.

Nicht nur das sie in ihn hinein gerannt war, nein, es war auch noch etwas zu Boden gefallen, sie hatte es ganz deutlich gehört.

Der Elb schwieg und Malyna wagte es nicht, das Wort an ihn zu richten. Sie war sogar bemüht, möglichst geräuschlos zu atmen, um seine Wut nicht noch zu schüren.

Die Sekunden verstrichen, doch Malyna kam es vor, als wären es Stunden.

Mit jedem Augenblick verstärkte sich ihre Unruhe und sie begann leicht zu zittern.

Das lange Schweigen war nicht gut.

Schon oft hatte sie beobachtet, wenn Sklaven für ein Vergehen bestraft wurden.

Manchmal ging es sehr schnell, doch jedes mal, wenn einer der Herren lange schwieg, erfolgte eine besonders harte Strafe.

Ihre Mutter hatte Malyna immer verboten den Gesprächen der Sklaven zuzuhören, wenn diese sich des Nachts über die Grausamkeiten Salims und seiner Männer unterhielten.

Als sie noch klein war, hatte sie ihrer Mutter gehorcht.

Jede Nacht, nach dem die Sklaven in die Hütten gesperrt wurden, kauerte sie sich auf ihrer Decke zusammen und hielt sich die Ohren zu.

Nur zu gerne schloss sie die Augen und träumte von der Zeit, als sie noch mit ihren Eltern und ihrem Bruder in dem kleinen Dorf am Fuße des Berges gewohnt hatte.

Je älter Malyna wurde, desto seltener flüchtete sie sich Nachts in ihre Träume.

Immer öfter lag sie mit offenen Augen auf ihrer Decke und lauschte den verbotenen Gesprächen.

Die Erinnerung an diese Gespräche war es, die Malyna nun blanke Angst fühlen ließ.

Ihr war, als hörte sie eine leise Stimme in ihrem Kopf, die immer wiederholte, was der Elb von ihr verlangen könnte, um sie zu bestrafen.

Der Druck seiner Hände auf ihren Schultern, schien Malyna unerträglich zu werden und so tat sie etwas, was sie noch nie in ihrem Leben getan hatte.

Sie hob den Kopf und richtete ihren Blick auf den Elben.

"Neinnnnnnnnn", schrie sie ihm entgegen und riss los.

Einen Moment lang starrte sie ihn noch an, ehe sie sich schließlich umdrehte und den Gang hinunter rannte.

Sie hörte noch, wie jemand ihren Namen rief, doch hielt sie nicht inne, sie rannte weiter den Gang hinunter, bis sie einen von zwei Säulen flankierten Durchgang erreicht hatte.

OOOO

Eliant war bewusst etwas voraus gegangen.

Sie wollte, dass Malyna ihre Umgebung in Ruhe betrachten konnte, ohne das Gefühl zu haben, beobachtet zu werden.

Aus den Augenwinkeln heraus hatte sie sehen können, wie Malyna das Bildnis Celebrians fasziniert angesehen hatte.

Eliant lächelte bei dem Gedanken an die Gemahlin Elronds.

Viele schöne Erinnerung waren mit ihr verbunden und Eliant wusste, wäre Celebrian damals nicht gewesen, dann würde sie jetzt nicht hier stehen.

Für einen Moment war Eliant tief in ihre Gedanken versunken, so dass sie erst nicht mitbekam, was um sie herum geschah.

Zu spät hörte sie die schnellen Schritte, dann einen dumpfen Aufprall und schließlich das scheppernde Geräusch, als etwas zu Boden viel.

Die Elbin drehte sich um.

Auch wenn sie nicht genau wusste was geschehen war, so sprach die Szene vor ihren Augen doch für sich.

Malyna war bei dem Versuch zu ihr aufzuschließen in den Prinzen des Düsterwalds hinein gerannt und dieser hielt sie nun bei den Schultern.

Es vergingen nur wenige Augenblicke bis Malyna aufschrie, sich aus dem Griff des Prinzen befreite und davon rannte.

"Malyna, wartet", rief ihr Eliant nach, ehe sie ihr nach rannte

Als sie auf Legolas erreicht hatte, hielt sie in ihrem Lauf inne.

Am liebsten hätte sie ihm alle möglichen Beschimpfungen an den Kopf geworfen.

Wie hatte er Malyna nur so in Angst und Schrecken versetzen können. Es gab keinen Grund sie so stark an den Schultern zu halten.

Es war Eliants Verstand, der sie im letzten Moment von unbedachten Worten abhielt. Der Prinz konnte nicht wissen, dass solche Gesten das Menschenmädchen erschreckten.

"Verzeiht, Hoheit, sie hat es nicht mit Absicht getan", entschuldigte sie Malynas Verhalten, ehe sie sich wieder daran machte das Mädchen einzuholen.

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Es waren nur wenig Stunden seit seiner Ankunft in Imladris vergangen, doch hatten sie Legolas gereicht um ein wenig Entspannung von dem langen Ritt zu finden.

Er hatte erst die Annehmlichkeit eines heißen Bades genossen und es sich anschließend, mit einem Becher guten Weines und einem Buch, in einem der bequemen Sessel gemütlich gemacht.

Ein Klopfen an der Tür ließ ihn von seinem Buch aufsehen.

"Kommt herein", rief Legolas und sah abwartend zu der sich öffnenden Tür.

Ein Elb trat herein, verbeugte sich leicht, ehe er das Wort an Legolas richtete.

"Lord Erestor schickt mich, Hoheit, ich soll Euch ausrichten, dass Lord Elrond nun Zeit hat, Euch zu empfangen... er erwartet Euch in seinem Arbeitszimmer."

"Ich danke Euch", sagte Legolas, nickte dem Elb dankend zu und bedeutete ihm, dass er gehen könne.

Nachdem die Tür mit einem Klicken ins Schloss gefallen war, erhob sich der Elbenprinz aus dem Sessel, ging hinüber zu dem kleinen Tisch und griff nach einer silbernen Dose.

Er öffnete diese und vergewisserte sich, dass sich der Brief seines Vaters darin befand, ehe er sein Zimmer verließ.

Kaum war er einen Schritt hinaus auf den Gang getreten, als er von rechts kommende, schnelle Schritte hörte.

Jemand rannte genau auf ihn zu.

Noch ehe er einen Schritt zurück gehen konnte, um einen Zusammenstoss zu vermeiden, war es schon zu spät.

Der Aufprall war heftig.

Legolas taumelte rückwärts und ließ die silberne Dose fallen, ehe er sein Gleichgewicht wiederfand.

Die Person, die in ihn hinein gerannt war, hatte weniger Glück.

Sie prallte förmlich von ihm ab und wäre sicher zu Boden gestürzt, wenn er sie nicht an den Schulter gepackt und so gehalten hätte.

Er sah auf die Gestalt hinab, welche er noch immer an den Schultern festhielt.

Es war ein Menschenmädchen, das erkannte er schnell, doch etwas an ihr verwirrte ihn.

Sie hielt den Kopf gesenkt und war bemüht möglichst leise zu atmen. Ihre Körper war angespannt und zitterte leicht.

Legolas wollte gerade das Wort an sich richten, sie fragen, ob ihr etwas geschehen war, als plötzlich Bewegung in ihren Körper kam.

Ihr Kopf hob sich und ihre Augen richteten sich auf ihn.

Angst ging es Legolas durch den Kopf, als er den Ausdruck in ihren Augen sah.

"Neinnnnnnnnnn", schrie sie ihn an, riss sich von ihm los und rannte den Gang hinunter.

Erstaunt sah er ihr hinterher, was hatte er getan, dass sie sich so ängstigte?

Er kam nicht mehr dazu den Gedanken weiter auszuführen, denn nun näherten sich schnelle Schritte von seiner linken Seite.

Eine Elbin blieb vor ihm stehen und bedachte ihn kurz mit einem wütenden Blick, ehe sie ihn ansprach.

"Verzeiht, Hoheit, sie hat es nicht mit Absicht getan", sprach sie und rannte weiter, dem Menschenmädchen hinterher.

Legolas schüttelte den Kopf, er musste Lord Elrond nach diesem Mädchen fragen, irgendetwas an ihr war merkwürdig.

Er hob die silberne Dose vom Boden auf und machte sich auf den Weg zum Arbeitszimmer des Lords von Imladris.