G.N.: Alles ihrs, nichts meins. Außer meine SLASH- Hoffnungen.
VierzehnTage. Das ist doch noch im akzeptablen Bereich, oder? Ich hoffe, es gibt diesmal keinen drastischen Reviewerabsturz. Siebzehn Reviews sind ja sehr viel (für mich!) und ich hoffe, es bleibt so (oder ähnlich). Außer natürlich ihr findet das Kapitel ganz schrecklich, dann müsst ihr nicht...wobei...dann auch. Dann müsst ihr mir nämlich eure Kritik zukommen lassen. Ihr seht es gibt keinen Ausweg! schief grins
Mitsuki-Chin (Vierzehn Tage sind auch okay, oder?), Amunet (schnurr Zu viel der Komplimente! Wobei...mach ruhig noch ein bisschen weiter...),VanillaCherry (Punkt 5. und 6. sind für dich.), Kitty36 (Bestechung funktioniert nicht. eg), Bella (Merci.), Tod (Neue Leser/innen sind immer schön.), Maja-chan (Aaaachso. Wiederum gilt: vierzehn Tage sind auch schnell.), Meta-Capricorn (Danke!), blubbblubb (Kommt noch, kommt noch.), Mireth (Hehe.), Maegwin (Vielen Dank für die Blumen sing Vielen Danke wie lieb von dir...äh ja...), Silithiel (Ja, das kommt noch. Nur noch ein bisschen Geduld. ;)), araglas26 (Miss-Quoti! Juhu! Danke wieder mal.), sweet-girli (Deine Sympathien für ihn werden nach diesem Kapitel wohl nicht steigen...), Apfelmus (Warum er Handys benutzt? Weil sie cooler sind als doofe Eulen. Nicht gegen Eulenliebhaber, aber wir sind in den Neunzigern (also in der Geschichte) und Draco ist Geschäftsmann. Da braucht er so was.), xNoirex (Ja, es ist eine Harry/Draco Story.) und Nie-chan (Na ja. Nein, es fliegen keine Fetzen.)
Zusätzliche Informationen (an denen ich Gefallen gefunden habe):
5. Snape lebt noch. Denke ich. Ich habe mir im Bezug auf diese Geschichte nicht viele Gedanken darüber gemacht, weil er nicht wichtig sein wird. Genauso wenig wie Remus oder Sirius (also Sirius' Geist oder ähnlich ausartende Materialisierungen (wow, hübsches Wort)).
6. Es gibt einen Namen für Harrys Freundin und er wird wahrscheinlich noch genannt. Er fängt mit R. an. Muhahaha.
7. James Jones klingt doof, ich weiß das auch.
When The Sin Met Quidditch
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Drohungen
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„Es steht doch wohl außer Frage, was Harry zu tun hat, oder? Wie können wir überhaupt nur beginnen darüber zu diskutieren? Es ist Malfoy. Und diese Tatsache genügt bei weitem um nicht zu gehen."
„Es ist seine Aufgabe. Es ist sein Job. Du magst deinen Chef auch nicht und trotzdem stehst du jeden morgen auf und gehst zur Arbeit. Wenn Harry jetzt nicht geht, ist er seinen Job so gut wie los. Wenn er allerdings geht, dann – kostet es ihn auch Überwindung – beweist er zum einen Malfoy, dass er sich nicht von ihm einschüchtern lässt und zum anderen…"
„Wenn er geht, beweist er erst recht, dass Malfoy ihn in der Hand hat. Malfoy pfeift und Harry springt. Nein, nein, nein. So kann Malfoy nicht mit ihm umgehen, er unterschreibt vielleicht den Gehaltscheck, dass heißt aber nicht, dass er von einem kleinen Schlag auf die Nase unbeeindruckt bliebe."
„Oh, Ronald wag es nicht, Malfoy zu schlagen. Wag es nicht einmal daran zu denken, klar? Harry wird seine Pflicht tun. WARUM BIST DU NUR SO KINDISCH!"
„Hör auf an mir herum zu zerren."
„Er muss gehen."
„Er wird bleiben."
„RON!"
„HERMIONE!"
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„Machen sie das öfter?"
„Hin und wieder."
„Und sie sind noch zusammen?", fragte sie überrascht und schüttelte den Kopf. Wie waren schnell hinter Ron und Hermione hergelaufen, nachdem die beiden mit hochroten Köpfen vorgestürmt waren. Sie standen sich nun im Garten gegenüber und ich konnte mich nicht gegen den Gedanken wehren, dass sie das ganze Ambiente mit ihrem Streit störten.
„Das ist der Grund, warum sie noch zusammen sind.", erklärte ich. Ich konnte ja auch aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Wir standen auf der Veranda und sahen zu, wie Hermione ihren Schuh auszog und mit ihm nach Rons Bemerkung „Na und? Wenn interessiert Harrys Zukunft, wir müssen Malfoy besiegen." nach ihm warf.
„Oh.", sagte sie betreten und ihr war diese Art der Liebe wohl neu.
„Jaah.", sagte ich langsam. Der Spaß über Rons und Hermiones Streit ebbte ab und ich begann mein Handy zu hassen. Und natürlich Malfoy. Malfoy noch vor meinem Handy. Malfoy vor allem.
„Und wirst du gehen?", fragte sie nachdem Ron sich recht eindrucksvoll unter Hermiones ausgestreckter Hand weg geduckt hatte. Ich schwieg und steckte meine Hände in die Hosentasche, sie verknotete ihre wie ein kleines artiges Mädchen vor ihrem Bauch.
„Na ja, es ist nicht so, dass ich wirklich Zeit gehabt hätte darüber nachzudenken…", sagte ich schließlich und sah sie vorsichtig von der Seite an. Ihre Haare rutschten aus dem Knoten und fielen ihr ins Gesicht. Ich widerstand der Versuchung sie zurückzuschieben und sah wieder nach vorne.
„Du hast noch sieben Minuten", antwortete sie schließlich nach einem Blick auf ihre Uhr. „Und du brauchst nicht mal eine halbe Minute um von hier ins Stadion zu apparieren. Ich würde sagen, du hast noch eine Ewigkeit."
„Das Geschrei stört mich beim nachdenken.", erwiderte ich trocken und hoffte, dass sie lachte.
„Harry…", sagte sie ernst und nun sah sie mich an.
„Ich weiß.", sagte ich kopfschüttelnd, „Aber ich kann mich nicht dazu durchringen hinzugehen. Denn es würde heißen, dass ich Malfoy nachgebe und das wäre das erste Mal. Er hätte gewonnen, verstehst du. Und wir beiden wüssten es und ich würde es immer und immer wieder in seinem scheußlichen Grinsen sehen Ich hab dich besiegt, Potter."
„Du spinnst ja.", sagte sie.
„Auf der anderen Seite kann ich auch nicht einfach nicht gehen, oder?", redete ich weiter. Hermiones und Rons Stimmen waren jetzt wieder ruhiger. Sie schienen sich auf eine Diskussion geeinigt zu haben. Allerdings gefielen mir Hermiones geballte Fäuste dabei nicht „Es ist mein Job. Ich liebe meinen Job. Und wenn ich nicht gehe, bin ich mit Sicherheit ab morgen arbeitslos und ich könnte es auch nicht ertragen, wenn Malfoy mich auf diese Weise besiegt."
„Er gewinnt also sowieso.", stellte sie sachlich fest und stellte sich dichter an mich.
„Das ist das Schreckliche an ihm."
„Aber hör mal", sagte sie leiser und stieß mich leicht an, „wäre es nicht, na ja, weniger schmerzhaft gegen ihn zu verlieren und trotzdem noch einen Job zu haben. Freilich würde es dir innen drinnen eine Weile wehtun, aber das wäre nur dein Stolz. Wenn du aber nicht gehst, dann schmerzt dich deine eigene Dummheit ein Leben lang."
„Mein Stolz ist groß. Das täte mehr als eine Weile weh.", sagte ich trotzig.
„Na ja, wenn's nicht besser wird, kannst du ihn ja noch immer schlagen."
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Die Krawatte war diesmal grün mit silbernen Kugeln. Geschmacklos.
Genauso wie seine gegelten Haare und die verspiegelte schmale Sonnebrille, die er trug. Oder das kurzärmlige Hemd, von dem sicher dachte, es stünde ihm fabelhaft. Oder die Jacke, die er wie in einem schlechten Agentenfilm über die Schulter geworfen hatte. Geschmacklos. Einfältig. Arrogant und dekadent.
„Potter…", zischte Williams erleichtert, als er mich sah und rannte auf mich zu. Er packte mich an den Armen. „Du wärst fast zu spät."
„Wo sind die anderen?", fragte ich schnell.
„Das wollte ich eigentlich von dir wissen!", beschwor er mich leise und verstärkte den Griff um meine Arme. „Sie sind alle – er wird sie alle entlassen, Potter. Weißt du wo sie sind? Wenn ja, sag es SOFORT!"
Ich schüttelte betreten den Kopf.
„Nein, Coach. Aber sie werden noch kommen. Sie haben noch ein paar Minuten Zeit." Williams schien den Tränen nahe, doch er nickte tapfer.
"Ich werde in die Umkleiden sehen. Sie werden schon dort sein. Oh Gott." Damit hetzte er an mir vorbei und ließ mich am Rand eines riesigen Quidditchstadions mit Draco Bastard Malfoy zurück. Das Stadion war eindeutig zu klein.
„Wer hätte das gedacht?", fragte er mich kaum das Williams verschwunden war und kam geradewegs auf mich zu. „Von allen hätte ich erwartet zu kommen, aber nicht von dir, Potter." Er ließ einen Sicherheitsabstand von drei Metern zwischen uns und schüttelte leicht den Kopf.
„Ich will und werde meinen Platz im Team behalten. Egal mit welchen Tricks zu versuchst mich loszuwerden.", antwortete ich ruhig. Malfoy grinste und ich wusste, dass er nichts gutes vorhatte.
„Sag bloß, dir ist nicht klar, dass du mit dem Moment meiner Ankunft bereits raus aus dem Team warst! Du spielst noch in der Meisterschaft und dann auf Nimmerwiedersehen, Narbengesicht.", sagte er ungerührt.
Das erste was ich denken konnte war, wie sehr sich Hermione getäuscht hatte. Das zweite war ein stechendes Pochen in meinen Schläfen und eine leise Stimme, die wiederholte: Schlag ihn! Schlag ihn! Schlag ihn! Tatsächlich ließ ich meinen Blick über sein Gesicht und seinen Oberkörper wandern, auf der Suche nach der Stelle die ihn wohl am meisten schmerzen würde.
„Das wagst du nicht!", zischte ich schwächlich.
„Ach nein?", fragte er und mit dem Schritt den er auf mich zutrat, schlug mir eine Woge seines teueren Parfüms in die Nase. Ich hustete. „Du stinkst, Malfoy!", sagte ich vielleicht wenig hilfreich, aber seine Wut war mir eine große Genugtuung.
Er nahm seine Sonnenbrille langsam ab und schob sie in seine Brusttasche. „Beleidigungen helfen dir nicht mehr, Potter. Du hast verloren."
„Niemals.", sagte ich und trennte den Abstand zwischen uns und etwas in mir schrie ihn fest zu packen. Er war größer als ich und zwar nicht wenig, doch ich hatte mehr Kraft und würde ihn locker umwerfen. Er war mickrig und schmal. Genauso wie früher. Allerdings –
„POTTER!"
Ich wandte mich um und sah sieben Personen auf mich zukommen. Williams und das Team.
Malfoy sah sich ebenfalls um, dann trat er ein paar Schritte zurück und schob die Brille zurück auf seine Nase.
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„Es war ein Desaster.", murmelte ich erschlagen und sank auf die Couch. Es war ein langer Tag gewesen. „Emmeline hat dauernd in die Luft geschlagen und James wäre zweimal fast gegen die Absperrung geflogen. Max und Ralph waren so nervös, dass sie dauernd vom Besen gerutscht sind…und ich – ich habe über eine Stunde gebraucht um den Schnatz zu fangen. Es war die Hölle, das kannst du mir glauben. Die ganze Zeit wollte ich mir nur James Schläger holen und auf Malfoy einschlagen."
„Ich verstehe.", sagte Hermione leise und setzte sich neben mich.
„Alles zerbricht. Und es hat mit Malfoy begonnen.", sagte ich düster und vielleicht etwas melodramatisch.
„Ein schlechtes Training zerstört noch nicht deine Welt.", sagte Hermione lächelnd und legte ihre Hand auf meine. „Wie gesagt, lass dich nicht von Malfoy ärgern. Er ist wie die Grippe. Man leidet augenscheinlich ewig, doch es geht vorbei…"
Ich schloss meine Augen und suchte nach den rechten Worten um ihr die Wahrheit zu erzählen. „Mal davon abgesehen, dass Malfoy tatsächlich eine Krankheit ist, war das schlechte Training nicht alles.", sagte ich schließlich. „Er wird mich rauswerfen, sobald die Meisterschaft vorbei ist. Er hat es mir selbst ins Gesicht gesagt."
„Was?", rief Hermione „Das kann er doch nicht einfach so machen!"
„Doch, kann er.", sagte ich bitter, „Er hat das Geld und er darf über die Besetzung bestimmen. Ich werde meinen Job verlieren."
„Kannst du ihn nicht – nicht anzeigen?"
Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, wenn er mich nicht als gut genug befindet, kann er mich jederzeit entlassen. Natürlich braucht er eine Begründung, aber das wird nicht schwer nach dem letzten Training. Ich hätte nicht gedacht, dass es wirklich soweit kommen könnte. Ich dachte, ich würde ihn nie wieder sehen. Und jetzt ist er wieder da und diesmal gewinnt er wirklich." Ich legte den Kopf zurück und starrte an die Decke.
Sein Gesicht schob sich wieder vor mein inneres Auge.
„Du darfst nicht aufgeben!", sagte sie tapfer.
„Hermione, du weißt wie er ist. Er wird sich nicht abschütteln lassen."
„Harry, hör auf dich fertig zu machen! Du kannst das schaffen!" Sie schien jetzt ins „Gib nicht auf!" – Programm zu schalten.
„Wie denn, Mione? Sieh's doch ein, er gewinnt. Und ich kann nur zusehen.", sagte ich leise und ein Knoten aus Angst und Wut drückte mir regelrecht die Luft ab.
„Okay, es sieht schlecht für dich aus, aber vielleicht kannst du ja mit ihm reden."
„Mit Draco Malfoy?"
„Ich weiß.", murmelte sie.
„Warum ist Ron eigentlich nicht hier?", fragte ich und bemerkte erst in diesem Moment, dass mein bester Freund fehlte. Ich hätte seine Aufmunterung jetzt gebrauchen können.
„Weil er – oh Harry, er ist wütend.", sagte Hermione schnell und mied meinen Blick.
„Was?", fragte ich überrascht und setzte mich aufrecht hin.
„Ja, er denkt du hättest ihn verraten, weil du zu dem Treffen gegangen bist."
„Das ist doch Schwachsinn."
„Es ist Ron. Du kennst ihn doch, er schmollt eine Weile und dann ist alles wieder in Ordnung. Ich habe ihm sowieso gesagt, dass er sich idiotisch verhält, allerdings hat er mir dann die Tür vor der Nase zugeschlagen."
„Und alles nur wegen Malfoy…", sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen.
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Henry Fetchens Büro war klein und stickig. Es lag im verwinkeltsten Eck des Ministeriums für Zauberei und wahrscheinlich wusste man offiziell gar nichts von dem Posten den Henry seit über dreißig Jahren bekleidete. In dem Raum hatte kaum der Schreibtisch Platz, doch Henry hatte auf ihn bestanden, weil er mehr als seine ganze Küche gekostet hatte. Darauf standen Bilder von seiner fetten Frau und den noch fetteren, griesgrämigen Kindern.
Henry arbeitete viel. Nein, eigentlich stimmte das nicht. Er arbeitete nur oft. Oder er saß oft in seinem Büro um nicht nach Hause zu müssen. Was er die ganze Zeit machte, wusste niemand und das war wahrscheinlich auch gut so. Nur in letzter Zeit schien er gerade zu in Stress zu geraten.
„Es freut mich sehr, dass du es einrichten konntest, Draco. Nimm doch Platz!" Er wies einladend auf einen schmalen Stuhl.
Draco Malfoy sah sich angewidert in dem kleinen Raum um. Sogar seine Sonnenbrille, die er in der Brusttasche trug, war mehr wert als das gesamte Mobiliar plus Henry Garderobe und moralisches Rückrat. Es war ekelhaft stickig in dem Raum und Draco spürte seine Handflächen schwitzig werden. Er hob eine Augenbraue.
„Ich bin nicht hier um mich zu setzen, Henry.", sagte er kalt
„Oh, wie du willst.", sagte Henry und sein Lächeln machte Draco noch wütender. „Dann kommen wir gleich zum Wesentlichen, nicht wahr?"
Er zog eine dünne Mappe aus der obersten Lade seines tollen Schreibtisches und schob sie Draco zu.
Draco schien unbeeindruckt. „Was ist das?"
„Schau rein!"
Mit spitzen Fingern schlug Draco die Mappe auf und blätterte durch die ersten paar Seiten.
„Persönliche Aufzeichnungen von Christian Amas, die belegen, dass du dich in den letzten Monaten in sein Unternehmen eingekauft hast und ihn am Ende sogar gezwungen hast, es dir zu überlassen. Wie der Vater, so der Sohn."
„Das beweist nichts.", sagte Draco und warf die Mappe zurück.
„Ich hab dich, Draco.", sagte Henry voller Genugtuung. „Aber keine Sorge. Was ich will ist einfach. Die Hälfte deiner Firma."
Draco lachte.
„Das ist keineswegs lustig, Draco.", erwiderte Henry ungehalten darüber, dass man es wagte ihn auszulachen. „Tu es oder ich vernichte dich. Ein Verfahren wegen schwerem Betrugs wird sogar dich zu Fall bringen und dann wird deine tolle Firma, oder besser die deines Vaters unter den Hammer kommen. Du kannst es dir aussuchen."
„Niemals."
„Natürlich verstehe ich, dass dir der Gedanke nicht gefällt und du dich erst daran gewöhnen musst, deine Firma zu teilen. Deswegen gebe ich dir noch Bedenkzeit. Sagen wir bis nach der Meisterschaft. Dann wird das Unternehmen noch mehr wert sein."
Draco beugte sich rasch über den Schreibtisch. „Du Narr weißt ja gar nicht mit wem du dich hier anlegst."
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t.b.c.
Und? Meinungen, Komplimente, Kritik? Ja?
