'in den Raum schleich' Ähhmm... ja... was soll ich sagen? Es tut mir leid! Ich weiß, ich bin sehr spät dran, aber dieses Kapitel war aber auch echt blöd! Das hat mich echt Nerven gekostet! 'seufz' ABER ich habe es geschafft und ihr dürft es jetzt lesen... Ich bin immer noch nicht so ganz zufrieden damit... Aber was soll ich machen, ich kann ja nicht noch mehr daran rumpfeilen... Meine Beta, mal wieder DiamonofOcean, fand es gut...

Was meint ihr? Ich hoffe ihr lasst mir ein Kommi da! BITTE! Ich habe ja auch weiter geschrieben... bitte...


Kapitel VI - Hilflos

„Du willst also Beweise, Granger?", frage ich sie bissig, aber sie schaut mich nur wütend an.

„Kannst du mir verraten, warum du immer noch hier bist? Oder warum du immer leicht rot wirst, wenn du mich siehst?" Um meine Worte zu unterstreichen lehne ich mich noch ein wenig mit meinem Oberkörper nach vorne.

„Warum bist du immer nervös, wenn wir uns begegnen? Und bestreite es nicht, ich beobachte dich genau und das schon ziemlich lange. Du knabberst immer an den Lippen, wenn du nicht mehr weiterweißt."

Sie sieht mich ein wenig unschlüssig an und knabbert wieder an ihrer Unterlippe. Ich habe sie durchschaut, wem will sie hier eigentlich noch was vormachen?

„Was sollen denn die ganzen sexuellen Versuche, mir heute eins auszuwischen? Was hast du denn davon? Sie machen dir Spaß, nicht wahr, Granger? Es geht doch schon lange nicht mehr um diesen Mantel, du hast Gefallen daran gefunden."

Meine Stimme klingt leise, verrät aber trotzdem mein Vergnügen an diesem, bis jetzt, sehr einseitigen Gespräch.

„Ich weiß ganz genau, dass es dir damals mehr als gefallen hat. Ich rieche es quasi noch an meinen Fingern. Du willst, dass ich dich begehre, du willst, dass ich dir meine Aufmerksamkeit schenke, weil es einfach neu für dich ist."

Meine Hand schlängelt sich sachte in ihre Haare, um ihren Nacken zu umgreifen und zieht sie noch ein kleines Stück zu mir. Mein Kopf rückt auch ein wenig näher und unsere Nasenspitzen berühren sich fast, aber nur fast. Unsere Auren knistern, als sie sich streifen und mein Körper summt die Melodie von Verlangen und Genugtuung.

„Genau deswegen wirst du mich hier nicht mehr dran hindern." Und mit den Worten versiegele ich ihren Mund mit meinen Lippen.

Sie schmeckt nach Kürbissaft und nach einer erdbeerigen Lippenlotion. Ich spüre wie sie erzittert und höre schon fast wie ihre Dämme brechen und die Lust ihren Körper übernimmt. Schade ist nur, dass hier weder ein guter Zeitpunkt, geschweige denn noch ein guter Ort wäre, um sich völlig hinzugeben.

Das Beben vom Tisch verrät mir, dass sie darauf krabbelt und kurz danach spüre ich ihre Finger, die sich um meinen Nacken legen und mich noch näher ziehen. Auch ich knie mich auf den wackeligen Tisch und versuche gleichzeitig so viel wie möglich von ihrem Geschmack in mich aufzunehmen, welcher mitunter das Beste an ihr ist. Er erinnert mich an den Frühling, an das holprige Gefühl, wenn man gleich wo runterspringen will. Es erinnert mich an meine Lieblingsgerichte: Tomate, Mozzarella mit Basilikum und Tiramisu. Sie schmeckt einfach nach mehr und ich brauche mehr.

Langsam fahren meine Hände ihren schmalen Körper ab, ihre bebenden Seiten, ihr wohlgeformter Rücken und ihre zarten Arme. Ich spüre wie sich ihre Hände versuchen davon abzuhalten, meinen Nacken zu streicheln und selbst auf Erkundung zu schicken, aber so werde ich auf meiner Reise auch nicht gestört.

Nur am Rande bin ich mit bewusst, dass der wackelige Tisch unter uns laut aufstöhnt, als ich von ihren Lippen ablasse und mich ihrem Hals widme. Jetzt kann sie sich auch nicht mehr bremsen und ihre Hände rutschen meinen Körper runter. Völlig überraschend halten sie wirklich erst an meinem Hintern. Ich muss mich zusammenreißen, um nicht erregt aufzukeuchen oder schallend loszulachen, als beide Hände fest zupacken.

Ich wusste es, sie kann ihre kleinen Hände nicht von mir lassen, sie ist ein Luder und ich bin ein Sexgott.

Als der Tisch laut zusammenkracht, sind meine Hände gerade an ihrem Hemdsaum und versuchen darunter zu kriechen. Doch mit einem ohrenbetäubenden Knall fällt der Tisch wie ein Kartenhaus in sich zusammen und wir liegen ineinander verkeilt auf den jämmerlichen Überresten. Ich merke wie ihr Kopf auf meiner Brust liegt und meine Hand auf ihrem Hintern, als ich schon die schnellen Schritte von Madame Pince höre.

Hastig springe ich auf meine Beine und ziehe Granger mit hoch, repariere den Tisch mit einem Schwung meines Zauberstabes, der immer in dem Bund meiner Hose steckt, und schupse Granger auf die gegenüberliegende Seite des Regals.

„WAS ist hier LOS?", fragt Madame Pince auch schon ein paar Sekunden später schnaufend am Anfang der beiden Regale.

„Was soll denn los sein?", antworte ich so unschuldig wie ich nun mal bin mit einer Gegenfrage.

„Ich weiß genau, dass hier gerade irgendetwas passiert ist und da nur Sie beide in diesem Gang stehen, müssen Sie auch dafür verantwortlich sein. Miss Granger, sagen Sie mir, was passiert ist."

Ich sehe Granger warnend ins Gesicht. Nicht, dass sie wieder auf dämliche Gryffindorideen kommt, aber sie scheint nur kurz zu schlucken und dann einfach den Kopf zu schütteln. Innerlich atme ich auf, schließlich hat diese Frau zu viel mit Potter rumgehangen. Nachher macht sie so dumme Sachen wie er, aber sie scheint intelligenter zu sein als ich dachte. Gut, intelligenter als Potter zu sein, schafft sogar der Stuhl, der neben mir steht, das ist nun wirklich kein Kunststück.

Der Adlerblick dieser alten Schachtel versucht noch mal, uns zu durchleuchten und nur kurz habe ich die Befürchtung, dass Granger ihr nicht standhält. Aber was sollte sie da auch schon beichten? Dass sie mit mir, ausgerechnet einem Slytherin, auf einem Tisch geknutscht hat? Erstens, wer soll ihr das glauben? Und zweitens, das wäre viel zu peinlich.

Meiner Sache sicher schreite ich in Malfoymanier an dem runzeligen Gespenst vorbei, schenke ihr ein arrogantes Schmunzeln und verziehe mich aus der Bücherei. Als ich draußen bin, vergewissere ich mich noch kurz, ob jemand in der Nähe ist und als ich niemanden sehe, atme ich erst mal tief ein und aus. Dieser Unfall hat mich bestimmt ein paar Jahre meines kostbaren Lebens gekostet. Das ist alle ihre Schuld!

°Ach, Draco, du weißt genau, dass es nicht ihre Schuld ist.°

°Natürlich ist sie schuld! Draco macht nie etwas falsch, das solltest du wissen!°

°Hey, sie ist eine Gryffindor und steigt auf einen Tisch und Draco steigt hinterher! Er hätte es wissen sollen, schließlich kommen Gryffindors immer auf dumme Ideen, auch wenn sie noch so intelligent zu sein scheinen! Aber der Tisch war alt und schwach, also war es auch nicht ihre Schuld.°

°Ach, halt doch die Klappe oder ich reiße dir jede Feder einzeln aus!°

°Du Rüpel!°

°Hallo? Hörner? Schwanz? Rote Haut und Schwefelgeruch? Schon vergessen, dass ich das Böse bin!°

Meinen Kopf schüttelnd vertreibe ich diese lächerlichen Hirngespinste und frage mich, warum ich so was überhaupt höre? Vielleicht sollte ich mich wirklich mal untersuchen lassen, denn wenn das rauskommt, bin ich geliefert. Vielleicht sollte ich mich deswegen nicht untersuchen lassen? Ich verdrehe meine Augen über mich selbst. Seit wann denke ich an so einen Scheiß?

Langsam mache ich mich auf den Weg zum Unterricht. Arithmantik. Wieso habe ich das gleich gewählt? Ach ja, weil nichts Besseres da war und hätte ich gewusst, dass Pflege magischer Geschöpfe dieser riesige Trottel unterrichten würde, hätte ich mich gleich noch einmal für Arithmantik eingeschrieben, obwohl es nichts Langweiligeres gibt als das. Ich muss schon gähnen, wenn ich nur daran denke.

Dabei fand meine Mutter das immer so toll und aufregend. Entweder es lag daran, dass Professor Vector einfach nur jünger und somit gut aussehender war, was ich mir echt nicht vorstellen kann, denn diese Frau hat schließlich Geschmack, so wie jeder Malfoy. Oder es liegt daran, dass diese Frau einfach nur langweilig ist. Schließlich findet sie nichts schöner, als in einem magischen Nägelsalon zu sitzen und zu tratschen. Bin ich froh, dass ich alt genug bin, um sie nicht mehr begleiten zu müssen. Von dem ganzen Schönheitskram wird man bestimmt schwul und ich mag meine Seite des Besens sehr gerne.

Ich schlendere gedankenverloren zu einem der Türme, die im Süden sind und steige die Treppen hoch. Zu meinem Bedauern bäumt sich die Sonne noch ein letztes Mal auf und es wird wahrscheinlich gleich etwas wärmer in dem Klassenzimmer werden. Allerdings könnte ich Glück haben, denn im Westen ziehen schwarze Gewitterwolken auf, die die Sonne bestimmt in einer Stunde geschluckt haben.

Brühwarm fällt mir dabei aber noch mein Quidditchtraining ein, was heute Abend noch ansteht. Mist! Das ist echt nicht mein Tag, aber er könnte es vielleicht noch werden, wenn Granger heute Abend noch besonders nett zu mir ist.

Im Klassenzimmer angekommen, empfängt mich nicht nur eine stickige Raumatmosphäre, sondern auch ein etwas aufgebrachter Professor. Ich bin nicht direkt zu spät, aber ich bin der Letzte von den ganzen Strebern hier und mit meinem Eintritt ertönt auch schon der Schulgong. Ich schicke dem Lehrer eines meiner entwaffnenden Lächeln, auch wenn manche meinen, dass diese eher zum Gefrieren von Wassereis oder zum Explodieren von Köpfen führen, bin ich der Meinung, dass mein Lächeln perfekt ist. Es strahlt mein Innerstes, meine Malfoyader aus.

Allerdings hilft es nicht, er ist nun mal ein Mann, da kann ich auch nichts dran ändern und anscheinend ist er heterosexuell, denn sonst würde er mich jetzt anlächeln und zwinkern und nicht eine grimmige Grimasse ziehen. Jemand sollte ihm mal sagen, dass das nur Falten bringt und schneller altern lässt, so wie bei McGonagall, aber das werde ich bestimmt nicht. Ich bin viel zu stolz darauf, dass ich der Verursacher bin.

„Mr. Malfoy", trällert er in einem unverschämten Plauderton. Das kann nur Ärger bedeuten, den Göttern sei dank zog dieser Lehrer so gut wie nie irgendwelche Punkte ab. Das wäre auch viel zu schade, da ich sie mir in Zaubertränke immer so hart verdiene.

„Zeigen Sie mir am besten als erstes Ihre Arbeit. Miss Patil, bitte sammeln Sie alle anderen Arbeiten ein und legen Sie sie auf meinen Schreibtisch", flötete er mit einem Augenzwinkern dieser dunkelhaarigen Gryffindor zu. An ihrem Lächeln konnte ich sehen wie sie sich geschmeichelt fühlte. Wie tief konnte man sinken?

Resigniert krame ich nach meiner Arbeit. Wieso will der Professor gleich meine als erstes lesen? Kann das nicht noch warten? Mist, jetzt darf ich mir gleich schon wieder etwas anhören. Aber was soll ich dazu sagen? „Tut mir Leid, Professor, ich musste am Wochenende eine Besserwisserin verführen und konnte mich mit Ihrem Aufsatz nicht beschäftigen." Er würde mir den Kopf abreißen! Okay, vielleicht wäre er dafür zu gutmütig, aber Snape würde das bestimmt anders sehen, wenn er so etwas zu Ohren bekäme.

Er lehnt sich an den Schreibtisch, als er meine Abhandlung überfliegt und ich sehe schon dieses leicht hämische Grinsen, was an seinen Mundwinkeln zupft. Nur zu gerne wäre ich nach vorne gestürmt und hätte ihm die Pergamentrolle in den Rachen gestopft. Die anderen in der Klasse beachte ich schon gar nicht mehr, ich weiß doch wie sie freudige Blicke austauschen, wenn der Typ mal wieder meine Arbeit kommentiert. Ein kleiner Seitenblick verrät mir, dass auch Granger dieses wissende Lächeln auf ihren Lippen trägt. Wie gerne würde ich sie jetzt packen und besinnungslos knutschen, nur damit sie nicht mehr so dämlich grinst.

„Wieder einmal sehr abenteuerlich, Mr. Malfoy. Aber Sie wissen schon, welchen Zauber wir letztes Mal besprochen haben, oder? Denn diese Ausführungen erinnern mich an einen Wingardium, also einfachste Magie. Sogar meine Nichte könnte das beschreiben." Es ist schon unverschämt, dass er so was wie Verwandte hat. Seine Eltern wussten wohl nicht, dass sie sich lieber nicht hätten fortpflanzen sollen. „Ihr Stil, die einzelnen Knotenpunkte des Webmusters des Zauberspruchs zu beschreiben, sind auf das Einfachste reduziert und geben in keinster Weise wieder, was wir letzte Woche ausführlich besprochen haben." Heul doch, Idiot! „Die Wortwahl ist sogar für Ihren Standard eine Farce, vielleicht sollten Sie sich ein Beispiel an Miss Granger nehmen und mir besser zuhören."

„Nein danke, ich habe weder die Lust an Ihren Lippen zu hängen, noch habe ich dort etwas verloren", kontere ich und bin mal wieder stolz auf meinen Tonfall. Allerdings bin ich mir schon bewusst, dass das mächtig ins Auge gehen kann, aber ich bin ein Malfoy und kann einfach nicht klein beigeben.

„War das eine Beleidigung oder eine Arbeitsverweigerung, Mr. Malfoy?", fragt der Professor immer noch in diesem netten und höflichen Tonfall. Am liebsten hätte ich ihm beide Arme gebrochen.

„Ich glaube, Sie missverstehen mich, Professor Vektor. Ich bin nur kein kleines Mädchen, das an Ihren Lippen hängt, weil Sie sich einfach nur bewegen. Oder glauben Sie, diese Mädchen lauschen Ihnen, weil es so interessant ist, was Sie sagen?"

„Oho, Mr. Malfoy, Ihre spitze Zunge wird von mal zu mal besser. Irgendwann schaffen Sie es vielleicht, auch mal etwas Produktives damit zu machen."

„Meine Zunge ist legendär, wieso sollte ich diesen Ruf aufs Spiel setzen?"

„Auch Legenden gehen mal unter."

„Aber an Legenden erinnert man sich noch nach Jahrhunderten."

„Soll man sich immer nur an Ihre Boshaftigkeit erinnern?"

„Hauptsache, die Menschen erinnern sich an mich."

„Unvergessenheit um jeden Preis?"

„Ich werde auch nicht zahlen, das werden andere für mich."

„Hochmut kommt vor dem Fall, Mr. Malfoy."

„Malfoys fallen nicht."

„Jeder Mensch fällt irgendwann, nur kann man es nicht immer erkennen."

„Glauben Sie mir, Malfoys fallen nicht." Wie begriffsstutzig kann man sein?

„Weil Sie sich dann dreckig machen?"

„Es passt nicht zu unserem Image."

„Das Image wiederum passt aber nicht zu Ihrer Familie."

„Wir haben eine weiße Weste, wenn Sie das meinen."

„Aber sie ist nicht lupenrein." Gibt er denn nie auf?

„Jede große und alte Familie hat seine schwarzen Schafe und Leichen im Keller, nur bei uns sind sie sehr gut versteckt."

„Kein Wunder, dass Ihre Familie für ihre schwarze Wollmode bekannt ist." Das wusste ich gar nicht.

„Dann wissen Sie ja, wie wir mit unseren schwarzen Schafen umgehen."

„Hört sich grausam an."

„Das kann ich Ihnen nicht sagen, ich bin kein schwarzes Schaf. Aber eines kann ich Ihnen versichern, Malfoys sind gnadenlos." Mit diesem letzten Satz, werfe ich Granger einen kurzen Blick zu, damit sie genau weiß, was auf sie zukommt. Aber dieses kleine Luder besitzt die Frechheit und grinst mich nur minderbemittelt an.

„Warum wenden Sie Ihre Redegewandtheit nicht auch in Ihren Aufsätzen an?"

„Dafür sind die Themen zu uninteressant."

Jetzt scheint Vector doch ein wenig verärgert. Irgendwie ein sehr befriedigendes Gefühl zu wissen, dass ich einen betont lässigen Menschen eins auswischen konnte. Selbstzufrieden lehne ich mich ein wenig in meinen Stuhl zurück und genieße diesen Augenblick.

„Mr. Malfoy, Sie werden diese Arbeit hier und jetzt noch einmal schreiben und diese Stunde nacharbeiten", zischt der Lehrer aufgewühlt. „Miss Granger, ich will, dass Sie ein Auge auf ihn haben. Alle schlagen bitte ihr Buch auf Seite 279 auf und fangen an zu lesen. Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an mich und nicht an Ihren Nachbarn."

Missmutig mache ich mich an die Arbeit, der Blicke, die mir Granger zuwirft, wohlweißlich bewusst. Der Zauber „Accio", der vor mir auf dem Pergament geschrieben steht, will von mir aufgedröselt werden.

Um Zauber entwickeln zu können, muss man seine Struktur genau kennen und richtig erfassen können, sonst funktioniert gar nichts. Verschiedene Nuancen und Verknüpfungen sind die unterschiedlichen Knotenpunkte eines Zaubers. Um etwas zu verwandeln, braucht man ein anderes Webmuster, als um jemanden zu verhexen. Oft ist es nur eine feine Abweichung der Zahlenstruktur, die zwischen ein paar schicken Elfenohren, die bei jeder Party die Aufmerksamkeit auf den Träger lenken oder den schwarzmagischen Fluch, der langsam dein Blut gefrieren lässt, entscheidet. Das Thema ist so interessant wie der Unterricht langweilig ist und wieder einmal frage ich mich, warum ich dieses verdammte Fach gewählt habe. Heutzutage werden Zauber doch kaum noch entwickelt und wenn ja, dann bestimmt nicht von mir. Aber mit dem Professor kann ich nicht wieder darüber diskutieren, sonst reißt mir Snape die Zehennägel aus.

15 Minuten verbringe ich ruhig über meiner Aufgabe und es ist wirklich schwieriger, als ich dachte, als mich ein Schlag von der Seite trifft. Wütend blicke ich in das Gesicht von Granger, die das Corpus Delicti immer noch in ihrer Hand hielt. Ihren Zauberstab.

„Verdammt! Was soll das, du dumme Pute!", zische ich ihr entgegen.

„Du hast Knotenpunkt A38 falsch verbunden. Der muss mit F294 verknüpft werden", trällert sie schon fast fröhlich.

Ich lehne mich ein wenig nach vorne, als ich sage: „Das kann dir doch egal sein, Granger. Lass mich in Ruhe meine Arbeit machen."

Sie zuckt nur mit den Schultern und steckt ihre neugierige Nase wieder in ihr Buch. Auch ich mache mich wieder an die Arbeit, auch wenn meine Augenlider so schwer wie Hagrids Hintern sind. Nach kurzer Zeit bekomme ich wieder einen Schlag von Grangers Zauberstab auf meinen Handrücken ab. Wütend und zähneknirschend ziehe ich die Luft zwischen meinen Zähnen hissend ein.

Beruhige dich. Schön durchatmen, ganz ruhig. Wenn du jetzt irgendetwas machst, wirst du nur wieder unangenehm auffallen und das hast du heute schon ausgereizt. Meine eigenen gutmeinenden Worte sind nur wenig hilfreich, aber sie helfen mir, meinen ersten Zorn erstmal runterzuschlucken. Ich starre vor mich hin und mahle meinen Kiefer.

„Schon wieder ein Fehler, Malfoy. Du bist wirklich unverbesserlich."

„Wenn du das noch einmal machst, dann..."

„Dann was, Malfoy? Willst du dich beschweren oder versuchst du dich wieder zu rächen?" Bei dem Wort schnaubt sie belustigt und ich würde ihr am liebsten den Hals umdrehen.

„Du weißt genau, dass du dafür nicht unbestraft nicht davon kommst."

„Vielleicht mache ich es ja deswegen?" Wie unschuldig sie doch tun kann.

Ich beachte sie jetzt nicht weiter, denn ich weiß, wenn ich die Aufgabe nicht bis zum Ende der Stunde erledigt habe, erledigt mich bestimmt Snape, wenn er von Vektor die Ohren voll geheult bekommt. Das kann ich mir nicht leisten, denn das wäre nicht das erst Mal. Malfoys wissen, wenn man sich mal zurückhalten muss.

Ruhig lehne ich mich wieder über meinen Text und versuche, meinen Fehler zu finden, den Granger wohl erkannt hat. Ich bin ja nicht blöd, ich weiß, dass sie die Beste in diesem Fach ist und wenn sie schon so doof ist und mir verrät, dass ich einen Fehler gemacht habe, dann versuche ich ihn zu korrigieren. Sie ist eine Gryffindor, sie würde mich nicht anlügen. Typisch. Außerdem will sie mir zeigen, dass sie klüger ist und auch wenn ich es hasse, kann ich momentan nur davon profitieren.

Wieder zwickt mich was in der Hand, doch dieses Mal an der anderen Hand. Es war mein Arithmatikbuch, was nach mir geschnappt hat. Es ist mal wieder Granger, die sich einen Spaß daraus macht, mich diese Stunde fertig zu machen. Merlin, wie ich es hasse, wenn sie so überheblich dreinschaut.

„Malfoy, du hast schon wieder zwei Zahlenreihen falsch miteinander verbunden. Du musst doch sehen, dass das nicht funktioniert. Knotenpunkt 12a würde mit 209e niemals harmonieren, weil der eine für die Bewegung und der andere für den Befehl gedacht ist. Diese beiden Arten der Zauberei können nur an bestimmten Punkten zusammengefügt werden und das sind die Zahlenreihen mit den Einsen und den Nullen, die immer in gleichen Abständen zu finden sind." Sie zeigt mit ihren Fingern auf die Reihen, die sie meint. „Siehst du, bei diesem Muster sind sie immer fünf Reihen voneinander getrennt."

Ich hasse es wenn sie Recht hat, obwohl ich gerade unweigerlich davon profitiere. Aber warum, um Merlins Willen, muss es ausgerechnet eine Gryffindor, eine Muggelgeborene und die beste Freundin von Potter sein? Warum kann es nicht Pansy Parkinson sein? Oder Millicent Bullstrode? WarummussGranger verdammt noch mal so klug sein? Wie erwartet bekomme ich keine Antwort auf meine Fragen.

„Warum musst du immer wie ein langweiliges Lehrbuch klingen, Granger?"

„Aus dem gleichen Grund, warum du dich immer so dusselig anstellst, Malfoy: Wir können nicht raus aus unserer Haut."

„Auch wenn meine Hauptnahrung nicht aus Büchern besteht, ich weiß doch mehr vom Leben als du."

„Du bist gerade mal 17 und gehst zur Schule. Du weiß nichts vom Leben!"

„Aber ich verstecke mich nicht tagtäglich hinter Büchern. Ich genieße das Leben."

„Hast du schon darüber nachgedacht, dass du genau deswegen so schlecht bist!"

„Dafür bin ich in anderen wesentlicheren Dingen gut, nicht wahr, Granger?" Bei der anzüglichen Frage hebe ich leicht meine Augenbraue. Sie soll genau verstehen, auf was ich hinweise, denn für so clever, dass auch sie das auch so versteht, halte ich sie nicht.

Ein rötlicher Schimmer zieht wie ein unerwartetes Gewitter auf ihrem Gesicht auf. Allerdings fasst sie sich wieder schnell und schnaubt nur als Antwort. Sie hat dazugelernt, das muss ich ihr lassen. Trotzdem empfinde ich es als großen Verlust, dass sie ihre Unbeholfenheit gegenüber mir fast abgelegt hat.

Wenigstens wird sie immer noch auf diese deliziöse Art und Weise rot. Niemand errötet so erotisch wie sie und es treibt mich an, sie weiterhin wie ein dummes Mädchen zu behandeln, welches andauernd an unsere gemeinsame Nacht erinnert werden muss. Ich will sehen wie schimmerndes Rot und dunkles Rosa ihre Wangen überzieht, ihre zitternde Unterlippe und ihre seichte Gänsehaut auf ihrem Nacken. Leises Verlangen nistet sich in meinen Gedanken, Vorstellungen und nicht zuletzt in meinem Schritt ein. Wie ein großer Vogel, der mit seinem Schnabel hackt, wenn mein Gehirn mal wieder damit beschäftigt ist, diese Bilder aus meinem Kopf zu kehren. Ich will sie besitzen. Sie soll mir gehören. Allein für wenige Minuten lohnt sich der ganze Aufwand.

Die Bilderflut wird wieder von einem Schlag auf meine Finger unterbrochen. Mein Kopf ruckt zur Seite, nur um dann ein maliziöses Grinsen zu sehen.

„Wenn du das noch einmal machst, zerbreche ich deinen Zauberstab in dreizehn Teile!", zische ich etwas lauter als beabsichtigt.

„Mr. Malfoy!" Oh nein, das muss ja so kommen, „Werden Sie wohl etwas leiser sein und Ihre Arbeit machen?"

„Wenn mich Granger nicht unaufhörlich stören würde, wäre ich schon längst fertig." Ich weiß, ganz schön kindisch. Aber ich bin verzweifelt und wütend. Irgendwie muss ich diesen Gefühlen doch Ausdruck verleihen und niemand hat behauptet, dass ich nicht alles versuchen würde, um ihr endlich eins auszuwischen.

„Sie brauchen sich keinen Schuldigen für Ihre Unwissenheit und Untätigkeit zu suchen. Ich habe Sie beobachtet. Miss Granger hat Sie, wenn überhaupt, vom Luftlöcherstarren und dummen Gekritzel abgehalten. Sagen Sie, sind Sie noch ein kleines Kind oder benehmen Sie sich nur so?"

Ich merke wie meine Wangen leicht rosa vor Scham und Ärger werden und wer ist schuld? Granger! Dafür wird sie büßen, wenngleich nicht zu dem jetzigen Zeitpunkt, aber spätestens im Jenseits, dafür werde ich sorgen und wenn ich bis ans Ende aller Tage nach ihrer Seele suchen muss. Dieses kleine Biest kann mit mir, einem Malfoy, nicht einfach so umspringen.

Als ich mich der nicht leichter werdenden Arbeit zuwende, male ich mir in Gedanken aus wie ich sie quäle und über sie triumphiere. Doch schnell schlagen diese Bilder eine andere Richtung ein und ich sehe uns wieder in dem Bad. Sie von oben bis unten nass und mit diesem roten Schimmer auf ihrer Haut, der von der Hitze und ihrer Unschuld herrührt. Dieses Bild wird mich wahrscheinlich noch ein paar Jahre verfolgen.

Als die Stunde endlich vorbei ist, reiche ich meine Arbeit ein und warte nicht länger auf irgendwelche Kommentare seitens des Professors, sondern verschwinde schnell aus dem Raum. Ich will seine Geduld nicht weiterreizen, dafür habe ich mir schon zu viel geleistet. Ich bin froh, dass der Schultag für heute vorbei ist und das Abendessen gleich anfängt.

In den letzten Minuten war mein Geist in zwei Teile gespalten. Der eine, der versuchte, meine Arbeit so gut es ging zu vollenden und der andere, der einen Plan schmiedete wie ich Granger bestrafe. Beide haben gute Arbeit geleistet und ich gehe schnell und beschwingt in die Kerker, um ein wichtiges Utensil für meine Rache zu holen. Ich weiß nicht, was mich freudiger stimmt: Dass es ausgerechnet der Tarnumhang sein wird, der mir hilft, oder dass es in aller Öffentlichkeit passiert und alle nur sie und nicht mich sehen werden.

In meinem Zimmer stehe ich vor meiner Truhe und lasse diesen einzigartigen Stoff bedächtig durch meine Finger gleiten. Es scheint fast so, als ob die Elemente Wasser und Luft direkt mit eingewebt worden waren. Er ist so leicht wie die Luft und geschmeidig wie das Wasser, etwas wirklich Kostbares. Aber ich will ihn nicht behalten, Malfoys sind keine gemeinen Diebe. Außerdem ist er das Mittel, um Granger gefügig zu machen. Wenn ich ihn zerstören würde, dann hätte ich keine Macht mehr über sie und alles wäre aus. Das kann ich nicht. Noch nicht.

Mit Sorgfalt und Vorsicht verstaue ich den Umhang unter meine Robe und verlasse die Kerker schnell wieder. So lässig wie möglich gehe ich dem breiten Gang, der zu der Großen Halle führt, runter und werfe einen kleinen Blick hinein. Sofort fällt mir der buschige Haarschopf am Gryffindortisch auf und ein böses Lächeln erobert meine Gesichtszüge. Das klappt ja alles vorzüglich.

Mit erhobenem Kopf schreite ich durch die Halle zu meinem angestammten Platz. Vergnügt beobachte ich kurz Blaise wie er neben Pansy sitzt und versucht, sie sich vom Hals zu halten. Allerdings schafft er es noch nicht so ganz, da sie fast auf seinem Schoß sitzt und ihm immer wieder anbietet, ihr aus der Hand zu essen. Es ist eine Schande, dass das ausgerechnet hier an unserem Tisch passiert, wo jeder es sehen kann. Was sollen die Leute von unserem Haus denken? Wir haben sowieso schon einen fraglichen Ruf, aber wenigstens ist der nicht lächerlich.

°Es war deine Schuld! Du hast sie ihm auf den Hals gehetzt!°

°Er war selbst Schuld, was knutscht er auch mit Dracos Beute rum? So was macht man nun mal nicht...°

°Aber der Brief...°

°...war von Granger... also ist sie Schuld! Wir rächen uns quasi für ihn mit...°

Ohne weiter darauf zu achten setze ich mich und nehme mir ein wenig zu essen. Ich versuche, Granger ungesehen zu beobachten. Was sie tut, was sie isst und mit wem sie redet. Jede Kleinigkeit nehme ich in mir auf, um dann besser zuschlagen zu können. Schnell schiebe ich das Essen in mich rein, beachte nicht den guten Geschmack.

Wieder ohne Aufsehen zu erregen verlasse ich das Abendessen und verschwinde schnellen Schrittes in den nächsten einsamen Gang. Auf dem Weg kommen mir noch mehrere kleine Gruppen von Schülern entgegen und mit einem gehässigen Grinsen sehe ich wie sie die große Halle betreten.

Als ich mir sicher bin, dass niemand mehr auf mich achtet, ziehe ich mir in einer Nische den Umhang über und mache mich wieder auf den Weg zum Essen. Mit einer kleinen Gruppe von Hufflepufferstklässern betrete ich den großen Raum und meine Beine führen mich fast selbstständig zu der Tafel der Gryffindors, die fast bis auf den letzten Platz besetzt ist.

Freudige und aufgeregte Spannungen stimulieren meine Muskeln, lassen sie zucken, vibrieren und kribbeln. Mit jedem Schritt, den ich ihr näher komme, wächst meine Aufregung ins Unermessliche. Ich gucke mich um. Nicht dass ich noch in jemanden reinlaufe, vor allem nicht in irgendwelche Lehrer. Ich habe das Gefühl, dass mich jeder anschaut und muss mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass ich unsichtbar bin. Jedes Augenpaar scheint mein Geheimnis zu erkennen und weiß ganz genau, was ich jetzt als nächstes mache. Mein Mut, nein, falsch ausgedrückt, ich bin nicht mutig, das überlasse ich den jämmerlichen Gryffindors. Sagen wir, mein Wille zum Sieg und meine Sicherheit verlassen mich langsam. Ich spüre wie die Angst immer mehr an Oberhand gewinnt und muss mich regelrecht dazu zwingen, einfach weiterzugehen und auf nichts weiter zu achten, mir einfach nur sagen, dass es sich lohnen wird, wenn ich jetzt nicht aufhöre.

Nur Sekunden später erreiche ich auch schon den roten Haarschopf von der Wieselratte und sein kleines Anhängsel von Schwester. Daneben sitzt sie bereits. So wie ich sie kenne. Ein Buch vor sich auf den Tisch gelehnt und mit viel zu weitem schwarzen Schulumhang, genau das, was alle anderen auch sehen. Aber ich kann sagen, dass ich mit der Einzige bin, der auch genau weiß, wie es darunter ausschaut. Und ich habe sie mir gut eingeprägt. Ich habe mir eine Karte mit meiner Zunge gemalt und die wichtigsten Punkte mit meinen Lippen gekennzeichnet.

Ich trete hinter sie und spüre schon ihre Wärme, die meine kalten Finger streift; sie strahlt immer soviel Hitze ab. Kein Wunder, dass Frauen immer solche Frostbeulen sind, denen nie anständig warm wird. Nur kurz kommt mir in den Sinn, dass Granger die einzige Frau ist, bei der ich diese Wärme jemals wirklich wahrgenommen habe. Aber das ist jetzt alles Nebensache. Das Hier und Jetzt ist wichtig.

Ich lehne mich nach vorne und versuche, sie erstmal nicht zu berühren. Als mein Mund dann in der Nähe ihrer Ohrmuschel ist, puste ich ihr leicht durch ihre Haare. Ihr Körper erschüttert sachte, bevor er sich augenblicklich versteift. Erst dann trete ich näher an sie ran, damit sie auch spürt, dass ich hinter ihr stehe. Ich beobachte ihre Hände, die haltesuchend an die Tischkante greifen und sie feste umklammern, als wenn ihr das noch helfen würde.

„Jetzt entkommst du mir nicht." Und um meine Worte zu unterstreichen, lege ich meine unsichtbaren Hände auf ihre und halte sie an dem Tisch fest. Sie zittert und versteift noch mehr. Ich sehe wie sie wieder langsam errötet, sie stellt sich wahrscheinlich vor, was ich ihr jetzt alles antun kann.

Meine Wange drückt sich an ihre, als meine Hand ihre loslässt und ihren Arm zu der Schulter hoch wandert. Meine Finger lösen die Schnallen, die den Mantel zusammenhalten und schleichen sich unter den dicken Stoff. Ich höre ihr Keuchen, als meine Hand den schlichten Stoff ihrer Schulbluse erreicht und spüre sie erbeben, als ich ihren Bauch streichele. Ihre Augen sind wie gebannt auf das Buch gerichtet und als ich anfange ihren Halsansatz zu küssen, schließt sie sie fast resignierend.

Sie ist mir hilflos ausgeliefert. Das wird ihr Untergang sein und wenn ich mit ihr fertig bin, robbt sie hier auf allen vieren raus. Bei der Vorstellung muss ich lächeln und sie zuckt zusammen, als sie spürt wie meine Mundwinkel sich verziehen. Ja, Granger, du weißt, dass ich triumphieren werde. Diese Macht über sie zu haben lässt meine Nerven noch mehr in Erwartung kribbeln.

Ich muss aufpassen, dass ich niemanden berühre, der neben ihr sitzt und dass das ausgerechnet Potter und diese Wieselschwester sind, passt mir nicht gerade. Aber ich hätte auch nicht gedacht, dass es einfach ist.

Ich presse meinen ganzen Rücken auf ihren und das Kribbeln in meinem Innern macht einen Sprung, weil ich sie endlich ganz spüre und verstärkt sich noch, weil es genau weiß, was ich daraus noch alles machen kann. Meine Hand auf ihrem Bauch zieht unter dem Schutz des großen Schulumhangs langsame und immer größer werdende Kreise. Ihre Brüste, ich muss ihre Brüste berühren. In meiner Erinnerung sind sie weich und die Haut ist vor allem dort sehr zart und als meine Hand endlich eine ihrer Brüste umschließt, kann ich erahnen, dass meine Erinnerungen untertrieben haben. Durch den Stoff fühlt es sich trotzdem noch weitaus besser an, als ich mir bis vor ein paar Sekunden noch ausgemalt habe. Meine Fingerspitzen berühren leicht ihre Brustwarzen und ich muss ein wohliges Seufzen regelrecht unterdrücken. Sie soll nicht erkennen, dass es mir Spaß macht. Als ich wieder ein Keuchen von ihr höre, kann ich mir kein leichtes Lachen verkneifen. Es ist wunderbar sie so zu sehen, es verleiht mir Macht und ich liebe Macht, vielleicht sogar mehr als körperliche Liebe.

Ich halte mich nicht lange bei ihren Brüsten auf, ich habe ein viel wichtigeres Ziel. Viel geheimer und weicher, als der Rest ihres Körper. Meine Hand fährt langsam ihren Oberkörper ab und sie verkrampft ihre Finger, die sich mit meiner anderen Hand auf der Tischkante befinden. Unsere Finger haben sich ineinander verkeilt, keine Ahnung wann, und leichter Schmerz durchzieht meinen Arm. Ich kann ihn einfach ausblenden, meine Gefühlswelt ist viel zu sehr damit beschäftigt, dieses Chaos in meinem Inneren zu beseitigen.

„Granger, öffne deine Augen." Wie durch ein Wunder tut sie genau das, was ich ihr gesagt habe und das Rot auf ihren Wangen vertieft sich. „Siehst du? Deine Mitschüler, die ganze Schule sieht dich jetzt, sieht deine roten Wangen und die Lust, die sich in deinem Gesicht wiederspiegelt." Meine Hand hat ihr Ziel fast erreicht, sie rutscht weiter über ihre Hüfte und dann den Faltenrock auf ihren Oberschenkeln hinab, bis sie den Saum gefunden hat.

„Stell dir vor, wenn sie dich jetzt so sehen würden, stell dir vor wie sie dich ansehen würden, wie du hier sitzt mit den Händen von mir auf deiner unschuldigen weißen Haut. Wie ich dich berühre, wenn jeder zuschaut und hört wie du leise keuchst, so wie jetzt."

Ich hebe ihren Rocksaum bei den Worten an und gleite mit den Fingerspitzen über ihre makellose Haut ihren Beine. Ich bemerke den einfachen Stoff ihrer Unterwäsche, die sich mir wie eine Anstandsdame in den Weg stellt, aber das wird kein Hindernis für mich sein. Ich bin ein Malfoy, mir kann sich nichts Unüberwindliches in den Weg stellen. Mit Vorsicht schlüpfen meine Finger in ihr Heiligtum, ich will sie schließlich nicht verletzen, und suchen den Weg zum Opferaltar. Ich folge der feuchten Hitze wie einer Landkarte und spüre unvergessliche Unregelmäßigkeiten auf, die ich noch besser in meinen Erinnerungen verankere.

Als ich schließlich mein Ziel erreiche, empfängt mich eine geschmeidige Feuchtigkeit und brennende Hitze. Es ist atemberaubend und ich muss erstmal nach Luft schnappen und mich ein wenig beruhigen, sonst kriege ich nichts weiter hin. Ich merke wie sich Granger wieder mehr verkrampft, ihre Beine versuchen mich hinauszudrängen, aber ich bleibe beharrlich. Sie wirft ihren Kopf in den Nacken und legt ihn auf meiner unsichtbaren Schulter ab. Es fehlt nicht mehr viel und sie stöhnt laut.

„Du bist ein Luder, Granger. Sieh dich um, jeder kann dich sehen und du führst dich wie eine läufige Hündin auf. Tztztz... was wird McGonagall wohl von dir denken? Sieh sie dir an, sie sind alle so von dir überzeugt. Die kleine gute Hermine Granger, Vertrauensschülerin und die Beste in ihrem Jahrgang und was macht sie? Sie vergnügt sich mit Draco Malfoy und das in aller Öffentlichkeit. Du solltest dich wirklich schämen."

Ich erhöhe meinen Druck in meinen Händen, um Granger besser am Tisch festhalten zu können und um sie besser zwischen ihren Beinen zu stimulieren. Sie kann nicht mehr fliehen, für den Moment gehört sie mir. Ihr Körper zittert vor Verlangen oder sie unterdrückt ihr Begehren, aber wen interessiert das schon? Mich interessiert nur, dass ich der Verursacher dafür bin.

„Ich will dich, Granger." Und mit diesen geflüsterten Worten gleiten zwei meiner Finger in sie rein. Ein leises Stöhnen entkommt ihrem leicht geöffneten Mund und ihre Hand rutscht vom Tisch, um meinen unsichtbaren Arm zu packen. Aber sie schiebt ihn nicht weg oder drückt ihn näher ran, sondern umklammert ihn wie einen Rettungshund bei einer Lawine.

„Hermine? Was ist los?"

Diese zwei kleinen Sätze katapultieren meine Sinne wieder in die Gegenwart. Wer wagt es mich zu stören?


Review? 'hundeblick'

Zueuren Reviews: Erstmal WOW! Danke, danke, danke für die vielen Reviews und wisst ihr was? Es hat mich so gefreut, dass ich mich jedesmal dran gesetzt und was geschrieben habe! Das verdanke ich euch! Allerdings lag es an meiner dummen Kreativität... die war einfach weg, aber ich danke euch das ihr mir weiter fleißig geschrieben hat! Das bedeutet mir sehr viel...! 'pippi in den Augen hat' ;)
Ich kann mich diesesmal nicht bei euch allen einzeln bedanken, dafür habe ich gerade nicht sehr viel Zeit... Ich sitze an dem Rechner meiner Mutter und die hat kein DSL, dh das kostet hier jetzt alles ein wenig mehr... 'schnüff' Es tut mir leid...

Trotzdem danke ich euch! Ich könnte mich die ganze Zeit blöd freuen! (wahrscheinlich tu ich das auch gerade... O.o) Ich hoffe ihr schreibt mir weiterhin, vor allem weil ich auch Reviews bekommen haben, die sich drüber sehr geärgert haben, dass es anscheindend nicht weiter gehen würde...

Keine Angst, diese Geschichte wird zuende geführt! Versprochen! Dafür mag ich sie viel zu sehr... Aber es ist echt schwer in der "Ich-Form" zu schreiben... vor allem in der Gegenwart... Dia musste mir echt viel ankreuzen, weil ich in der Zeit gesprungen bin... 'g'

Ich danke: Meriel Breannan, LadyEvelyn, Celina-HP, RoryElli, Weltherrscherchen, Lolligie, Trory, eiowyn oder jetzt GossipGirl6, u-r-my-only-shadow, DiamondOfOcean, Jean nin asar ahi smabell, princess brady,D.V.G.M.1, Basic, Ferai-chan, HermyBookworm, Trisha'sDesire, Sweet-Teeni, Shi, Teddy172, milkaQ, mdmeblavatsky, punkrockgirl016, Gwendolyne, Kati, Sari, Cheperi...

DANKE an euch alle, ich hoffe von euch zu hören... 'knuddel' Ich hoffe es gefällt euch... 'angst hab'