Hallihallo alle miteinander!
Ja, ihr seht richtig, ein neues Kapitel von "Wenn Engel fallen"!
Ich habe die letzten Tage so richtig viel geschrieben und eigentlich sollte das hier auch das letzte Kapitel werden, aber ich bin jetzt bei fast 25 Seite angelangt und habe es dann doch getrennt, aber dafür ist das letzte fast fertig und ich denke, ich werde es dieses WE oder die Woche darauf fertig haben!
Ich hoffe ihr mögt das neue Kapitel! Ich habe mir echt sehr viele Gedanken gemacht und vielleicht bin ich auch ein wenig abgeschweift... Aber ich mag es eigentlich und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr es auch so toll findet... wenn nicht, tja, da kann man halt nichts machen...
Ein Review wäre echt supertoll, also bitte hinterlasst mir was, dann geht es auch schnell mit dem Schreiben! Jedes eurer Reviews bedeutet mir sehr viel und treibt mich an mehr zu schreiben! Ich habe mir auch fest vorgenommen, wieder mehr über Hermine und Draco zu schreiben und es gibt auch ein oder zwei Ideen, die ich zu dem Thema habe, aber ich will nichts versprechen... Wenn ihr Ideen habt oder schon immer etwas lesen wollt, aber es noch nie wirklich gegeben hat oder so, dann immer her damit!
Der Titel des Kapitels ist nicht das Beste, aber da das eigentlich alles ein Kapitel sein sollte, musste ich mir etwas für dieses ungeplante Kapitel auf die schnelle ein neues überlegen, also seid net so bös zu mir, falls es euch nicht gefällt...
Kapitel VII - Verirrt
Es ist das Weasley-Geschwist. Es muss ja auch so kommen, mir ist es heute nicht vergönnt, mich in einen Moment völlig fallen zu lassen. Nur kurz höre ich auf, bin einfach zu überrascht, um irgendetwas zu erwidern. Ich muss mir erst mal ins Gedächtnis rufe, dass ich immer noch für ihre Augen unsichtbar bin. Schnell schaue ich an mir runter, um genau zu wissen, dass ich auch immer noch unsichtbar bin. Ausnahmsweise habe ich heute mal Glück und bin wirklich noch unsichtbar.
„Hermine? Geht es dir gut? Du siehst aus, als wäre dir schlecht...", fragt die Rothaarige besorgt. Ich schaue mich schnell noch mal um. Niemand außer diesem Gör hat wohl irgendetwas bemerkt, also mache ich einfach weiter. Soll Granger zusehen, wie sie sich aus dieser Situation rettet.
Anstatt noch mal aufzustöhnen, verfällt sie jetzt in übertriebenen Hustenanfall. Oh Merlin, wie peinlich ist das denn? Das wird ihr doch keiner abnehmen, oder? Oh, stimmt, ich stehe hier am Gryffindortisch. Fast vergessen.
„Nichts, Ginny, mir ist nur... sehr warm..." Ich verstärke meine Bemühungen und werde ein wenig fordernder in meinen Bewegungen, augenblicklich fängt sie wieder zu husten an. „Ich habe mich nur... ein wenig verschluckt... tut mir Leid..." Ihre Stimme klingt heiser und fiebrig und die verschiedenen Töne der Erregung lassen meine Haut wie ein Trommelfell vibrieren. Ich kann es kaum erwarten, richtig mir ihr vereint zu sein.
„Warm? Vielleicht wirst du ja krank? Willst du nicht lieber in den Krankenflügel? Ich begleite dich auch, dann bist du nicht so allein."
Granger schüttelt nur zögerlich den Kopf und rückt ein wenig näher an den Tisch, um das schwere Buch aufzustellen und sich dort hinter zu verstecken. Gar nicht schlecht für eine Gryffindor, zuerst diese Lüge und dann dieses Verstecken hinter einem Buch, hinter einer Gewohnheit. Sie weiß, dass sie mir erst mal nicht entkommen kann. Sie ist mir ausgeliefert und wieder übermannt mich ein selbstgefälliges Kichern. Ja, das gefällt mir, mehr als ich gedacht hätte.
„Du kannst mir nicht entkommen, Granger. Du bist mir ausgeliefert und es gefällt dir, nicht wahr? Deswegen bist du so bereit für mich, so feucht und warm."
Ich hauche ihr absichtlich ein wenig mehr ins Ohr, als es eigentlich sein müsste, nur um zu sehen, wie ihre Nackenmuskeln zucken. Langsam und mit kreisender Zunge nehme ich ihr Ohrläppchen zwischen meine Lippen und stöhne ihr sanft in die Ohrmuschel. Der Mantel ist zwar immer noch zwischen meiner Zunge und ihrer empfindlichen Haut, aber es macht nichts aus, da der Stoff so dünn ist. Ich spüre, wie sie meinen Arm fester packt und ihren Kopf ein wenig zur Seite legt, damit ich ihre erhitzte Haut besser erreiche. Wieder einmal betäubt mich kurz ihr ganz eigener Geschmack und Geruch. Ich könnte tausend Frauen im Dunkeln begegnen und ich wüsste genau, wer Granger wäre, sie ist einfach unverkennbar.
Mein Herz klopft mir bis zum Hals, als ich den ihren küsse und ablecke. Dieser Hals ist so verdammt schmal, ich könnte meine Hände drüber legen und beobachten, wie ich das Leben langsam aus ihr rauspresse. Ein kalter Schauer erfasst mich, als ich daran denke, wie ich ihr Leben auslösche. Ich schüttele leicht meinen Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Er ist definitiv zu einem falschen Zeitpunkt aufgetaucht.
Ich befasse mich lieber mit ihr, mit den delikaten Geräuschen, die sie macht, den buschigen Haaren, die meine Nase kitzeln und der warmen weichen Brust, die ich voller Genuss langsam streichele. Langsam sehe ich den Fehler in meinem Racheplan. Ich habe unterschätzt, wie sehr auch mich dieses ganze Spiel erregt. Ich will sie und das sofort, aber ich kann schlecht den Tisch frei räumen, sie drauf werfen und über sie herfallen, auch wenn ich mir nichts sehnlicher wünsche.
Ich rücke noch ein wenig näher an ihren schmalen Rücken, um ihr zu zeigen, wie sehr sie mich anmacht. Die Beule zwischen meinen Beinen ist viel zu offensichtlich, als dass sie sie nicht bemerken könnte. Ich spüre, wie sie leicht zusammenzuckt, als ich mich langsam an ihrem Rücken reibe. Ich muss es einfach tun, ich kann nicht anders, ich muss sie spüren, egal wie. Ich verfluche die verschiedenen Stoffe, die zwischen unserer nackten Haut liegen. Immer mehr bereue ich es, sie hier in der Öffentlichkeit scharf zu machen, denn so muss auch ich mein Verlangen zügeln, dass in mir tobt wie ein ungezähmtes Tier in einem Käfig.
Ich merke, wie Granger langsam weiter unter den Tisch gleitet, wahrscheinlich um mir zu entkommen, ohne dass es weiter auffällt. Ich ringe mit mir, ob ich sie wirklich so leicht davonkommen lassen soll, aber es ist zu riskant, ihr unter den Tisch zu folgen. Ich hätte nicht genug Platz, schließlich sitzen noch andere lästige Gryffindors neben ihr auf der Bank und wer weiß, ob der Tarnumhang das mitmacht. Vielleicht bleibt er irgendwo hängen und rutscht mir von den Schultern.
Ich lasse sie gehen. Meine Hand rutscht, feucht von ihrem Saft, aus ihrer Körpermitte und gleitet über ihren Bauch, über ihre Schulter und letztendlich ganz von ihrer Gestalt. Mein Körper und mein Verlangen rebellieren bei dem Verlust ihrer Wärme und dem Gefühl, das sie mir schenkt.
„Hermine? Was machst du da?" Das kleine Wieselmädchen hat bemerkt, dass sich Granger unter dem Tisch verkrochen hat und beugt sich jetzt runter, um nach ihr zu schauen.
Auch ich gehe in die Knie und genau zu sehen, was Granger jetzt macht. Ihr Gesicht ist ganz rot. Der wohlbekannte und immer wieder erregende Schauer erobert meinen Körper, als ich ihre Röte sehe und ihre Stirn glänzt vor Schweiß. Sie richtet ihre Klamotten mehrmals, obwohl sie wissen sollte, dass sie wieder ganz normal ihre Gestalt verhüllt. Sie schaut sich wie ein gehetztes gejagtes Tier um und versucht, mich zu lokalisieren. Dieser Ausdruck auf ihrem Gesicht lässt den Jagdinstinkt in mir erneut erwachen und nur mit Mühe kann ich ihn wieder runterkämpfen.
„Ich habe etwas verloren", sagt sie schließlich zu der Rothaarigen.
Ja, du hast deine Unschuld, deine Zurechnungsfähigkeit und deine Reinheit verloren und zwar an mich.
Sie lässt sich nur widerwillig aufhelfen und sucht immer wieder die Halle nach mir ab, als wenn sie denken würde, dass ihr das etwas helfen würde. In ihrem Zustand würde sie noch nicht mal Bulstrode nackt Walzer tanzen sehen. Scheußliche Bilder kriechen in mein Vorstellungsvermögen und zeigen verschwommen, wie das wohl aussehen würde. Ich schüttele diese Gedanken buchstäblich von mir ab und richte mein Augenmerk wieder auf das Geschehen vor mir.
Granger sitzt wieder auf der Bank, allerdings rücklings, sodass dieser Finnegan in ihrem Rücken sitzt. Sie schaut noch immer ein wenig verloren und erhitzt drein, aber genau das wollte ich auch erreichen. Sie soll sich nach mir verzehren, sie soll die ganze Zeit an mich denken. Ich will, dass sich ihre Gedanken nur um mich drehen und ich jetzt das Wichtigste bin, über was sie sich Gedanken macht. Mein Antlitz, mein Name und mein Atem sollen das Einzige in ihrem Geist sein, ich dulde nichts anderes. Ich bin keine Nebensache, ich bin die Hauptsache.
Mein Geist sammelt sich wieder langsam und renkt sich in meinem Kopf wieder richtig ein. Die schwüle Hitze unter diesem Umhang ist mit einem Mal unerträglich und mit einem letzten neugierigen Blick auf Granger verlasse ich schnellstens diese Halle und laufe in die kühlen und feuchten Keller dieses alten Schlosses.
In einem dunklen Seitenkorridor ziehe ich diesen lästig gewordenen Umhang endlich aus und hole tief Luft. Die letzten Meter schien es mir, als wenn ich langsam darunter ersticken würde und die kühle Luft, die ich tief in meine Lungen aufnehme, kommt einer Erlösung gleich. Ich lehne mich kurz an die Wand und begrüße die Kälte mit einem leichten Seufzer der Erleichterung. Abkühlung, jetzt genau das Richtige für mich.
Ich stehe noch eine ganze Weile an dieser Wand und kühle mich und meinen Körper ab. Aber meine Gedanken können keinen Abstand von ihr gewinnen, egal wie hart ich es auch probiere, sie kleben an mir wie ein durchgelutschter Kaugummi aus dem Honigtopf.
Als ich mich wieder gesammelt habe, nehme ich Kurs auf die Slytherin-Gemeinschaftsräume. Mein Gesicht ist von jeder Gefühlsregung geglättet, hoffe ich zumindest, aber jahrelange Ausbildung bei meinen Eltern sollte mich eigentlich gut geschult haben.
Leider habe ich in dieser Sache nicht soviel Können wie Crabbe und Goyle. Die sind viel zu dumm, als mehr als einen Gesichtsausdruck zu haben. Aber was soll man machen, nicht jeder ist mit einem Gehirn von der Größe einer Stechmücke gesegnet. Ich frage mich, ob diese beiden Vollidioten schon wieder zurück aus der Krankenstation sind und erhalte meine Antwort, als ich den Gemeinschaftsraum betrete. Nein, sind sie nicht. Vielleicht haben sie auch den Weg nicht mehr hier runtergefunden, was den beiden wirklich zuzutrauen ist. Oder sie wurden vom Essen abgelenkt. Es ist mir egal und gerade eben bin ich sogar sehr froh, sie nicht um mich zu haben.
Wie sollte ich sonst erklären, dass ich so anders bin? Oder ist das nur meine eigene Ansicht und ich bin eigentlich wie immer? Ich gebe zu, ich bin verwirrt. Natürlich würde ich das nie öffentlich zugeben, schließlich können solche Informationen gegen mich verwendet werden.
Schnellen Schrittes schreite ich zu meinem Zimmer und kriege einen kleinen Schock, als ich mal wieder die bodenlose Unordnung von Blaise erblicke. Dieser Junge kann wirklich kein Paar Socken beieinander halten. Ich gehe zu meinem Bett und schmeiße seine Hose und eines seiner Schulhemden zurück auf seinen Klamottenberg auf seiner Truhe. Dann lege ich mich flach auf die Daunen, die für meinen Geschmack nicht weich genug sind und versuche, meine Gedanken aus der Gosse zu holen. Es ist wirklich nicht einfach, da ich weiß, wie Granger nackt aussieht und sich bewegt, wenn sie erregt ist und weil ich weiß, wie sie direkt nach einem Orgasmus aussieht. Genau diese Bilder kreisen in meinen Gedanken umher und verhöhnen mich. Ich hasse meinen Hormon getränkten Körper.
Wie werde ich diese Bilder wieder los? Sie bringen mich um meinen rationalen Menschenverstand. Ich finde keine Antwort, wahrscheinlich werde ich sie nie finden.
Die Tür wird aufgestoßen und rein kommt ein flüchtender Blaise Zabini. Ich wende mich ihm zu und kann mir ein bösartiges Grinsen nicht verkneifen.
„Na, Blaise? Auf der Flucht?"
„Verdammt Draco, in was hast du mich da reingeritten? Ich werde diese Person nicht mehr los. Egal was ich tue, was ich sage oder wie ich mich verhalte, ich werde sie nicht los! Sie muss aus einer anderen Dimension stammen, wenn sie die Worte „Verpiss dich!" nicht versteht."
Ich kann nicht anders, ich muss lachen. Ich kenne Pansy gerade so gut, dass ich genau das auch von vornherein erahnt hatte. Gut für mich, schlecht für Blaise.
„Hör auf zu lachen, dass ist alles deine Schuld! Du verdammtes Frettchen!"
Jetzt hört der Spaß aber auf, ich hasse diesen Spitznamen und das weiß er ganz genau. Sofort höre ich auf zu lachen, stehe aus meinem Bett auf und stelle mich Blaise gegenüber.
„Sag das noch mal und ich verwandle deine mickrige Nudel in ein Stück Käse!" Ich bin wirklich sehr aufgebracht, normalerweise bediene ich mich dieser Gossensprache in den seltensten Fällen, aber hier und jetzt ist es angebracht und notwendig.
„Oh nein, Draco. Diesmal nicht. Schaff mir dieses Weibsstück vom Hals oder ich werde wirklich ungemütlich. Dann werden es nicht nur Beleidigungen sein, sondern wirklich böse Nähkästchengeschichten."
„Das wagst du nicht...", zische ich. Es war eine oberste ungeschriebene Regel. Alles in Slytherin bleibt auch in Slytherin. Niemand darf sich gegen diese Regel wenden, schließlich haben wir Slytherins niemanden außer uns selbst und unsere Tücke. Das ist nicht viel auf so einer großen Schule.
„Ich werde es natürlich anders aussehen lassen, aber sei dir sicher, du wirst bluten." Seine Augen meinten, was der Mund sagte.
„Das werde ich dir heimzahlen, du kennst meine Ressourcen, Blaise. Niemand konnte mir bis jetzt die Stirn bieten."
„Du hast doch bis jetzt nur Gryffindors verarscht, das ist nicht gerade schwer. Sie sind leicht hinters Licht zu führen und lächerlich zu machen, aber du hast dich noch nie gegen mich gestellt."
Das wurde langsam zu einer Grundsatzdiskussion. Habe ich etwas verpasst oder warum war er auf einmal so sauer? Das konnte doch nicht nur die Sache mit Pansy sein, oder?
„Was willst du wirklich, Blaise?"
Er verengte die Augen, so als wüsste er gar nicht, dass er diese Diskussion aus anderen Gründen führte.
„Ich will, dass du aufhörst, das Haus Slytherin und mich zu unterschätzen, Draco." Seine Stimme erinnert mich an eine aggressive Schlange.
Es wundert mich, dass er so leicht mit der Sprache rausrückt. Das heißt entweder, dass er das schon so lange in seinem Herzen trägt, als dass er es nicht noch länger aushalten könnte oder dass er des Diskutierens müde ist. Eigentlich ist es mir egal, aber Blaise kannte ich schon vor Hogwarts und ist neben Theodore und mir der einzig Intelligente unter den Slytherins meines Jahrgangs. So was verbindet mehr als ich dachte. Aber diese Erkenntnis hilft mir auch nicht bei der Entscheidung, was ich jetzt machen soll.
„Ich werde mich um Pansy kümmern", antworte ich scharf und werde erst mal gar nichts wegen ihm machen. Ich werde auf meine alten Tage noch weich, aber was soll man machen? Ich werde ihn vielleicht irgendwann noch mal brauchen und schließlich haben wir schon eine Menge gemeinsam durchgemacht.
Sein Gesicht rührt sich nicht, aber in seinen Augen kann ich Überraschung sehen. Er hat genauso wie ich nicht damit gerechnet. Ich gehe wieder zu meinem Bett und lege mich geschafft darauf. Ich höre, wie sich auch Blaise auf sein Bett setzt und langsam Luft aus seinen Lungen lässt. War er wirklich so angespannt? Und das wegen mir? Irgendwie fühle ich mich geschmeichelt.
„Du hast gleich Quidditch, nicht wahr?" Ist alles wieder in Ordnung mit dir?
„Ja."
„Diesmal wirst du sie vom Platz fegen." Es tut mir Leid.
„Ja, werde ich", antworte ich nur und drehe mich zu ihm um, um ihn leicht anzulächeln. Entschuldigung angenommen.
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Mit meinem Nimbus2001 auf der Schulter mache ich mich auf den Weg zum Quidditchplatz und wie ich es mir schon gedacht habe, ist der Himmel mit tiefen und schweren Regenwolken verhangen. Sie warten wahrscheinlich nur darauf, ihr Wasser abzulassen, wenn ich in der Luft bin.
Ich bin gerade in der Eulerei und habe einen Brief an Parkinson geschrieben. Ronald Weasley hat wirklich eine sehr nervige, aber auch sehr arbeitswütige Eule. Auch wenn sie so klein ist, ist sie mir schon oft in der großen Halle aufgefallen. Ich hätte nicht gedacht, dass es so einfach wäre, diesen kleinen netten Plan durchzuführen, aber bei solchen tüchtigen Komplizen ist es weitaus einfacher als ich dachte. Ich freue mich schon auf das Gesicht von Wiesel, wenn er sich mit Pansy rumschlagen darf. Sie wird sich nicht an seinen Hals werfen, aber sie wird annehmen, dass dieser Brief im Namen von Weasley geschickt wurde. Ich habe es so eingefädelt, dass Granger Pansy mitteilt, dass das alles ein großes Missverständnis ist und weder ich noch Blaise damit was zu tun haben, sondern Weasley und der einfach zu schüchtern ist, um sich bei ihr persönlich zu melden. Ich habe versucht, Grangers Schrift so gut wie möglich zu imitieren und zumindest ist es mir vom Wortlaut her gelungen. Schon oft habe ich ihre Schriftweise in Arithmantik gelesen. Schließlich wurden alle paar Wochen welche ihrer „brillanten" Hausarbeiten vervielfältigt und an uns Unwissende verteilt. Ich weiß, der Plan ist nicht direkt das Beste, was ich bieten kann, aber ich habe einfach keine Nerven dazu, mich noch weiter mit dieser Sache rumzuschlagen, dafür ist es mir nicht wichtig genug. Ein dummer Plan für einen dummen Menschen, Pansy wird es glauben.
Ich muss mich zuerst um mich und meine Probleme kümmern. Granger darf nicht länger meine Instinkt gesteuerten Gedanken beherrschen, sonst werde ich noch wahnsinnig. Ob wohl schon vor mir ein Mann an Hormonüberlastung draufgegangen?
Ich schleiche in die Umkleideräume und treffe schon auf Teile meines Teams. Ich weiß, dass wir Slytherins mehr auf Körperkraft und böse Fouls setzen als auf unser Können. Aber was soll ich sagen? Wir sind Slytherins. Es ist nicht einfach nur die schnellere Art zu gewinnen, es wird auch von unserem Haus erwartet. Wieso sollen wir uns auf die normalen Methoden verlassen, wenn es auch weitaus einfacher geht? Schließlich gewinnen wir genug Spiele, die den Erfolg unserer Strategie beweisen. Nur die Gryffindor-Mannschaft ist ein zäher Brocken.
Es liegt nicht an dem Talent von Potter, er ist genauso gut wie ich. Es liegt an seinem verdammten Glück. Er schafft es, sich aus jeder Situation zu retten, egal wie aussichtslos sie scheinen mag. Noch nicht mal der Dunkle Lord hat es geschafft, ihn zu vernichten, wie soll ich es dann schaffen, ihn im Quidditch zu schlagen? Und wenn jetzt jemand meint, Lord Voldemort trachtet ihm schließlich nach seinem Leben und will ihn nicht im Quidditch besiegen, der hat das Prinzip von Quidditch nicht verstanden! Friss oder stirb. So lautet die Devise und nicht: „Der Weg ist das Ziel" oder „Gute Verlierer sind die wahren Gewinner" oder so ein dummer Esoterikquatsch. Alles Scheiße! Es geht um das Gewinnen, nicht mehr und nicht weniger.
Leider habe ich bis jetzt immer wieder verloren, egal, was ich mir habe einfallen lassen. Mein Vater hat mich dafür immer wieder bestraft, aber bis jetzt habe ich nichts daran ändern können. Hoffentlich wird er bald von dem Lord erledigt, aber dann werde ich wahrscheinlich schon nicht mehr auf der Schule sein. Verdammt! Wenn heute noch mal jemand meint, dass es sich als Malfoy besser leben lässt, stopfe ich ihm das Maul mit Crabbes Socken!
OpOpOpOpOpOpOpOpO
Das Training war genauso wie das Wetter. Beschissen! Mir ist nicht nur kalt, noch dazu bin ich verdammt dreckig und mein Magen verdaut sich gerade selbst. Wie soll ich gewinnen, wenn ich noch nicht mal richtig trainieren kann und meine Mannschaft so viel Intelligenz besitzt wie der Dunkle Lord an Güte und Menschlichkeit? Crabbe und Goyle zu erklären, wie sie spielen sollen, ist genauso schwierig wie den Schnee auf dem Mont Blanc mit einer Nagelfeile abzutragen. Aber sie sind verdammt stark und wo der Klatscher auftrifft, den sie schlagen, wächst kein Gras mehr.
Total fertig mit den Nerven, verscheuche ich schnell alle anderen und bin froh, dass ich hier einen Moment alleine sitzen kann. Sollen sie doch zusehen, wie sie baden können, dass interessiert mich einen Scheißdreck. Ich pelle mich langsam aus meinen Klamotten und stelle schon mal die Duschen an. Ich lasse mich gern von mehreren Seiten berieseln und ich liebe es, wenn der ganze Raum im feuchten Nebel verschwindet. Dann ist es nachher auch nicht mehr so kalt, wenn ich meine Sachen anziehe.
Missmutig stelle ich mich unter die Brause und genieße die Hitze. Genieße es, wie das Wasser über meinen schmerzenden Körper strömt und meiner Haut einen roten Schimmer verleiht. Genieße es, wie der Dreck von mir gewaschen wird. Kann das Wasser nicht auch meine schlechten Gedanken mit in den Abguss spülen? Ich will nicht an das nächste Spiel gegen Gryffindor denken. Leider muss ich einsehen, so wie jedes Mal, dass ich es nicht verhindern kann.
Ich bin gerade fertig mit dem Einseifen und dem Abwaschen, genieße die letzten Minuten unter der Dusche, in denen der menschliche Verstand dem kleinen Kind in jedem von uns versucht, klarzumachen, dass die behagliche Sicherheit unter dem Wasser einen nicht vor dem Alltag retten kann, als ich es höre. Es sind leise und undefinierbare Geräusche, trotzdem können sie nur von einem Menschen stammen.
Schnell drehe ich das Wasser ab, wickele mir ein Handtuch um die Hüften und gehe dieser Störung auf den Grund. Und ich schwöre bei Salazar, wenn es keinen wirklich guten Grund gibt, warum dieser Typ es wagt, mich zu stören, dann ist er dem Tode geweiht.
Schneller als mir lieb ist, muss ich allerdings feststellen, dass die braune unbändige Haarpracht keinem Jungen aus dem Haus Slytherin gehört, sondern einer besonders nervigen Gryffindorstreberin. Oh Morgana, womit habe ich diese Schmach verdient? Warum habe ich ernsthaft angenommen, dass ich sie an so einem Tag nicht wieder sehe? Ich hasse es, wenn das Schicksal mit mir spielt und sich über mich lustig macht. Ich muss leicht grummeln und ich höre nur noch ein erschrecktes Aufatmen und das polternde Geräusch, als sich mein Tascheninhalt auf dem Boden verteilt.
„Granger." Meine Stimme ist nur ein leises Zischen, denn ich habe es echt satt. Dieser Abend ist einfach nur beschissen, das Wetter, das Training, mein Hunger und da kommt die daher und macht sich an meinen Sachen zu schaffen. Langsam habe ich einfach keine Geduld mehr.
„Was in allen drei Morganas Namen suchst du hier? Und wenn jetzt keine gute Antwort kommt, schwöre ich dir, werde ich den Crucio neu erfinden!"
„Na, was denkst du wohl, du Bastard. Ich suche den verdammten Mantel. Ich werde nicht auf deinen Brief und deine Bemühungen eingehen, ich will den verdammten Mantel!"
Sie ist wirklich wütend und ich sehe, wie sie bereut, dieses exklusive Kleidungsstück überhaupt den Abend mitgenommen zu haben. Sehe, wie sie bereut, dass sie auf Diebestour gegangen ist und sehe, wie sie bereut, mir jemals über den Weg gelaufen zu sein. Das ist weitaus befriedigender, als jede Entschuldigung, die sie mir geben kann. Ich spüre, wie sich in mir alles ein wenig wieder entspannt, so als ob man endlich wieder an die Oberfläche gelangt, nachdem man lange die Luft angehalten hat.
Ich lehne mich mit dem Ellbogen an den Türstock und muss leicht grinsen, als ich sehe wie, sie versucht, natürlich so unauffällig wie möglich, ihren Blick wieder auf meine Augen zu richten und nicht auf meine Brust.
„So, Granger. Ist es so aufregend, in Räume einzudringen, die für dich verboten sind und Sachen zu durchsuchen, die dich nicht zu interessieren haben?"
Wieder errötet sie auf diese delikate Weise und ich merke, wie sich in meinem Gehirn Erwartungen an den Abend formen. Ab jetzt muss ich echt aufpassen, denn so was geht nie spurlos am Körper vorüber.
„Ich bitte dich, du bist nicht mehr die Unschuld von vor einer Woche. Du musst nicht rot werden, du hast schon viel schlimmere Dinge gemacht. Ich weiß es, ich war dabei." Natürlich lassen diese Worte die Röte in ihrem Gesicht noch dunkler werden und ein fieses Lächeln bemächtigt sich meiner Lippen. Ich liebe es, wenn ich die Oberhand habe und sie ist mir definitiv unterlegen.
„Geh jetzt, ich will mich umziehen. Außer du willst zu schauen, dagegen hätte ich natürlich nichts einzuwenden." Mein fieses Lächeln vertieft sich, denn ich weiß genau, sie wird ablehnen.
„Tut mir Leid, Malfoy", nein es tut ihr nicht wirklich Leid, nicht bei dieser Tonlage, „aber du wirst dich nicht umziehen können", ich gucke sie nur mit gerunzelter Stirn an, „denn deine Klamotten habe ich entsorgt."
„Du hast was?", schreie ich sie an. Genau das hat mir noch gefehlt. Das Einzige, was mich ein wenig beruhigt, ist ihr Gesicht. Es zeigt, dass sie nicht daran gedacht hat, mich wieder nackt sehen zu müssen, wenn ich jetzt keine Klamotten mehr habe.
Das Prasseln des Regens kommt mir plötzlich viel lauter vor, wahrscheinlich weil mein Verstand zeigen will, dass der Regen noch nicht besser geworden ist. Na prima!
„Was soll das heißen, „entsorgt"?", frage ich sie zischend.
Ihr Gesicht strafft sich wieder und verscheucht die anfängliche Verlegenheit.
„Genau das, was es nun mal bedeutet. Ich habe sie verschwinden lassen und deinen Zauberstab habe ich hier in meiner Tasche." Sie zeigt auf ihre Manteltasche und blickt mir entschlossen entgegen.
Fuck!
„Das ist nicht mehr witzig, Granger. Wie soll dir das bitteschön helfen, diesen dämlichen Mantel wieder zurückzubekommen?"
Ich knirsche mit den Zähnen, als ich an ihr vorbeistürme, um nachzusehen, ob meine Sachen wirklich nicht mehr da sind. Auf der Bank liegt nichts und in meinem Schrank finde ich auch nur gähnende Leere vor.
„Ganz einfach, Malfoy: Ich werde dir ein paar Sachen beschwören und ich werde dich zu deinem Gemeinschaftsraum begleiten, wo du dann den Mantel holst und mir übergibst. Falls du irgendwelche Dummheiten machst, werden die Klamotten verschwinden und du darfst dann allen deine nackten Tatsachen präsentieren." Sie grinst, als ob sie es wirklich ernst meint und ich spüre, wie meine Wut wie ein Tier nach seinem Winterschlaf erwacht.
„Das wagst du nicht! Du wagst es nicht, dich mit mir anzulegen, Granger!"
„Willst du es wirklich herausfinden? Ich habe deine Sachen und, was noch viel wichtiger ist, ich habe deinen Zauberstab. Würde ich das alles an mich nehmen, wenn ich mich nicht mit dir anlegen würde? Ich will einfach nur diesen Mantel wieder, der schon längst wieder rechtmäßig in meinem Besitz sein sollte, wenn du nicht immer irgendwelche Spielchen spielen müsstest."
Ich gehe auf sie zu und dränge sie mit meinem Körper an die abschließbaren Schränke. Obwohl sie mir körperlich ausweicht, sieht sie mir mit entschlossenem Blick entgegen. Ich spüre, wie mein Körper sofort auf ihren reagiert und das schon längst bekannte Kribbeln setzt mich wieder unter Strom.
„Oh, Granger, das ist wirklich ein gewagtes Spiel, verbrenne dir ja nicht die Finger an mir. So eine Gryffindor wie du hat nicht genug Mumm in den Knochen, um mir die Stirn zu bieten."
„Du kannst dir deine Abschreckungsversuche sparen. Finden wir es doch gemeinsam heraus, wie viel Mumm ich habe." Oh, ich liebe diese gryffindorsche Leidenschaft, dieses Feuer, auch wenn sie meist der Treibstoff für ziemlich dumme Taten ist. Das beste Beispiel sehe ich vor mir. Ich würde gern herausfinden, ob sie genau so viel Glück wie Potter mit seinen Aktionen hat. Nun ja, sie lebt immer noch, ein sehr erdrückendes Indiz dafür. Aber das kann sich jetzt gleich ändern, denn ich werde nicht mit verhexten Sachen die Schule betreten und darauf hoffen, dass Granger nicht noch mehr von ihrer slytherinschen Seite preisgibt. Sie hat mir heute schon viel zu viel Verschlagenheit gezeigt.
„Und was ist, wenn ich mich weigere?", frage ich daher mit bösartigem Zischen. Eine Spur Gänsehaut hinter ihren Ohren ist zu erkennen, aber ihre Augen verraten nichts. Sie wird immer besser, dass muss man ihr lassen.
„Ganz einfach, dann werden wir sehen, wie lange du es hier ohne Klamotten, Zauberstab und Schleimerei deiner Slytherinkumpels aushältst."
„Oh, du müsstest doch wissen, wie standhaft ich sein kann. Ich kann einfach warten, bis alle zu Bett gegangen sind. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich mich halbnackt und mitten in der Nacht in mein Zimmer schleichen muss." Der Punkt geht an mich.
„Hochmut kommt immer vor dem Fall, Malfoy. Oder besser gesagt: McGonagall kommt immer vor der Strafarbeit. Vor allem, wenn ich ihr erzähle, dass du hier drin bist und das nach Zapfenstreich, da wird dir dein Vertrauensschülerabzeichen auch nicht weiter helfen, denn das wird bei mir sein. Und sie wird nicht so nett sein und dir ein paar Klamotten heraufbeschwören." Scheiße! Punkt für sie. Verdammt viele Punkte für sie.
Mist! Ich kann mich heute einfach nicht entscheiden, ob ich mörderisch wütend auf sie sein soll oder mich ihr Gehabe verdammt heiß macht. Jetzt gerade spüre ich große Hitze, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob ich sie übers Knie legen soll oder vor ihr kriechen sollte wie ein Hundewelpe, der noch mehr will. Ich würde so was nicht gerade jetzt machen, aber beides hätte einen gewissen Anreiz.
Noch immer starre ich auf sie hinab und sie zu mir rauf. Ich sehe, wie sie wieder auf ihren Lippen rumkaut, ein Zeichen für ihre Ungewissheit, für ihre Nervosität, also ein gutes Zeichen. Für mich.
Ich senke mein Gesicht weiter runter und warte, bis sie mir mit ihren angekauten Lippen entgegenkommt. Ich habe Glück, sie scheint mal wieder ihren Verstand ausgeschaltet zu haben. Gepriesen seien die Hormone, die sogar eine Hirn gesteuerte Granger schwach werden lassen. Das ich dazu fast nackt vor ihr stehe und sie mit allen Mitteln versuche, in den Bann zu ziehen, ist bestimmt auch ein Grund.
Ihre Lippen sind ziemlich feucht und rissig, nichtsdestotrotz ist der Kuss besser als jeder selbst gemachte Schokoladenpudding. Sanft, schmackhaft und warm. Jetzt, wo ich darüber so nachdenke, stelle ich fest, dass sie wirklich ein wenig nach Schokolade schmeckt und nach etwas Fruchtigem. Bestimmt hat sie sich ein wenig Mut angenascht. Schnell schiebe ich diese Gedanken von mir und konzentriere mich voll und ganz auf das Hier und Jetzt.
Meine Zunge schlüpft in ihren heißen Mund und wird sogleich von der anderen willkommen geheißen. Es ist so ein erotisches und wunderbares Gefühl, den starken Muskel zu spüren, der sich um meine Zunge winden will wie eine Schlange um den Hals ihres Opfers. Ich spüre, wie ihr Körper sich versteift und ihre Muskeln sich unter ihrer weichen Haut anspannen. Wahrscheinlich versucht sie, sich nicht zu bewegen, um diesen perfekten Moment nicht zu zerstören. Denn genau das versuche ich auch gerade. Merlin hilf, ich werde von der Ekstase dieses Augenblicks verschlungen und als kriechendes sabberndes Etwas enden.
Meine Hände legen sich an die Wand neben ihrem Kopf und versuchen, mein Gewicht zu halten, versuchen, meinen Körper davon abzuhalten, noch weiter zu gehen, schließlich versuche ich, Granger zu meinem Gunsten zu manipulieren. Ich will nicht nachgeben. Ich darf nicht nachgeben.
Das Handtuch um meine Hüften lockert sich immer mehr und mit einem leisen Flattern rutscht es letztendlich gänzlich von meinem Becken. Die Situation gleich ausnutzend, drücke ich meine bereite Erektion gegen ihren Bauch und spüre, wie ihr Körper leicht erbebt. Was soll ich sagen? Das sind knallharte Argumente, mir das zu geben, was ich will.
Ich darf jetzt beim besten Willen nichts falsch machen. Ich darf meinen Verstand nicht an meine Hormone verlieren. Ich darf nicht daran denken, dass sie riecht wie die süße Sünde. Ich darf ihrem leichten Keuchen keine Beachtung schenken. Ich darf nicht zulassen, dass ihre Lippen den restlichen Funken Wahrnehmung aus mir raussaugen.
Nur am Rande nehme ich wahr, dass ihre Hände meine Brust betasten und ihre Fingerspitzen zu meinen Schultern kreisen. Meine Innereien führen eine Oper auf. Mein Herz klopft den Rhythmus, mein Magen legt ein Cello Stakkato hin und zuckt nervös gegen die Innenwände und mein Unterleib hat sich zu einem imposanten Chor vereint, der die Arie der Lust singt. Mein ganzer Körper hört auf dieses beeindruckende Konzert, das zu Ehren von Hermine Granger, Besserwisserin und Schlammblut, gehalten wird.
Ihre scharfen Fingernägel greifen in meine im Takt summende Haut und mit energischem Drücken wird meine Gestalt nach hinten gedrückt. Fordernd guckend öffne ich meine Augen und will sie schon zwingen, weiter den Dirigenten zu spielen, aber sie dreht sich schnell von mir ab und guckt zu Boden.
Aber ich bin nicht so leicht zu ignorieren. Ich bin schließlich ein forderndes Einzelkind und bin es nicht gewöhnt, mal nicht das zu bekommen, was ich will. Ich werde nicht versuchen, meinen Dickschädel wie in meiner Kindheit durchzukriegen, indem ich mich zu Boden werfe und einfach drauflos heule und mit den Fäusten die Erde malträtieren, als wenn sie für alles und jeden verantwortlich wäre. Das wäre mir dann doch in bisschen zu unmännlich und aus diesem Alter bin ich schon längst rausgewachsen. Jetzt nehme ich mir einfach das, was ich will.
Mir hartem Griff reiße ich das Mädchen wieder in unsere Ausgangsposition und attackiere sie mit meinem Mund, mal sehen wie schnell sie aufgibt. Wenn meine Lippen nicht so beschäftigt wären, würden sie sich jetzt zu einem Lächeln verziehen. Sie sind aber lieber damit beschäftigt, sich um die Machtposition bei dem Kuss zu streiten. Ich bin der Letzte, der ihnen das verübeln würde.
Ich will doch nicht den Kopf verlieren, also muss ich weitermachen, wo ich aufgehört habe. Bei einem fiesen Plan. Habe ich damit überhaupt schon angefangen? Was wollte ich eigentlich machen? Ich hasse es, wenn meine Gedanken sich in Luft auflösen, nur weil meine Lust mit mir durchbrennt. Wieso kann ich bei so was nie einen klaren Kopf haben? Ist denn das zu viel von einem 16 Jahre alten Körper verlangt? Anscheinend.
Mit Falten zwischen meinen Augenbrauen versuche ich, meine Gedanken wieder auf die Reihe zu kriegen und langsam bilden sich Wörter und Bilder in meinen Kopf, die zu einem Plan passen können, den ich mir ausgedacht habe.
Meine Hände, die noch immer in ihre Schulter greifen, um sie vom Aufhören abzuhalten, lassen jetzt langsam locker und wandern vorsichtig und hoffentlich unbeobachtet die Seiten ihres Körpers hinab. Ich kann den rauen Schulmantel fühlen, die kleinen Klammern, die sich im Futter verstecken und die dazugehörigen Ösen, die jeder Klammer gegenüberstehen. Natürlich ist ihr Mantel vorne offen, sie wäre schon längst wie eine Blume, die zu lange in der Sonne stand, in sich zusammengefallen, falls sie hier in dem Dunst gestanden hätte.
Meine Finger schieben sich durch die Säume des Umhangs und legen sich wie selbstverständlich auf ihre Hüften. Das muss man ihr lassen, sie hat verdammt schöne Hüften. Nicht so wulstig wie die von Pansy, wo es manchmal danach aussieht, als wenn sie an jeder Seite ihres breiten Beckens ein Kind austrägt. Aber auch nicht so dünn wie die von Mandy Brocklehurst, die wahrscheinlich nach jeder anständigen Mahlzeit in ein Klo verschwindet und alles wieder von sich wirft.
Ich umschlinge ihre Hüften ganz und fahre mit meinen Händen über ihren Hintern. Aber ich spüre nichts, gar nichts. Wo ist er bloß hin? Wo kann sie meinen Zauberstab nur haben? Ohne zu viel Hast rette ich meine beiden Hände aus dieser Umarmung und somit auch den kurzen Moment meines klaren Denkvermögens. Ich versuche, unauffällig ihren Umhang zu durchsuchen, indem ich ihn mit meinen Händen von außen abtaste, aber leider bleibt mir keine Zeit mehr dafür, als ich etwas Hartes und Spitzes kurz unter mein Kinn spüre.
So... Für heute bin ich damit fertig! Hat es euch gefallen? Bitte, schreibt mir ein Review...
Es haben schon echt viele von euch meine Geschichte hier in ihre Favoriten-Alarm-Listen aufgenommen, von denen ich die Hälfte nicht kenne, weil sie noch nicht gereviewt haben... Also bitte, schreibt mir ein Review, es muss auch net viel drin stehen... 'hundeaugen macht und ganz kläglich winselt'
So, jetzt zu den Leuten, die mir eins geschrieben haben:
Wow, ihr habt euch diesmal echt ins Zeug gelegt! Ich DANKE euch allen! Es macht mir Spaß eure Kommentare zu lesen und es treibt mich jedes Mal an oder bereitet mir ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal wieder keine Zeit oder Ideen habe...
Jean nin asar ahi smabell: Dein Name ist echt klasse! Was soll der beuten? (Hoffentlich habe ich das nich schon mal gefragt..) Deine Reviews sind toll und das du dir dabei soviel Mühe gibst, finde ich auch toll... Und ja, vielleicht hast du recht und ich habe zu hohe Ansprüche, aber vielleicht ist das auch ganz gut so, denn wenn ih keine hätte, wäre die Geschichte nicht so wie sie ist... Danke nochmal!
Trory: Ja, hier ist wieder ein neuer Teil, hat aber leider lange gedauert, ich hoffe du magst ihn... Danke für dein Kommi!
Cheperi: Ich habe deine Bitte erhört, auch wenn es ziemlich spät kommt... ich hoffe du magst die geschichte weiter hin und bist ihr treu! 'g' Und ja, Malfoy ist wirklich ein ganz... schlimmer... Finger... Hast du echt gut ausgedrückt... Danke für deine zwei Reviews, dankedankedanke! 'knuddel'
teddy: Oh man, ich bin wirklich gemein... Das neue Kapitel hat wirklich wieder viel zu lange gebraucht und ich hoffe, du hast jetzt es gefunden... und wie oben schon gesagt, dass nächste wird noch länger... Danke!
Weltherrscherchen: 'knuddel' Ich habe schon lange nichts mehr von dir gehört und ich hoffe, dass du das hier liest... und das es dir gefällt... und das dir mein Schreibstil auch weiterhin gefällt... Wie du siehst, habe ich diese Geschichte nicht aufgegeben, dass könnte ich einfach nciht... dafür mag ich sie viel zu sehr! Danke für deine tollen Reviews, ich habe sie mit Freuden gelesen!
SilverHoney: Danke für deine grandiosen Reviews! Mittlerweile bist du natürlich nicht mehr so neu hier, aber ich hoffe das du das neue Kap gelesen hast und es dir immer noch gut gefällt... Danke!
mdmeblavatsky: Meine Güte, dieser Name ist echt schwer zu schreiben... und aussprechen wird bestimmt noch schwieriger... Danke für dein Review und die kreativen Gedanken, die du mir gesandt hast... Leider hat es doch alles ziemlich lange gedauert und ich entschuldige mich dafür! 'verneig' Ich hoffe du liest und reviewst trotzdem weiter...
Caitlin Greene: Ja, ich sehe du hast auf Knien gebettelt und es tut mir wirklich aufrichtig leid, dass es nun doch ziemlich lange gedauert hat... aber ich denke, das nächste Kapitel kommt schnell.. wie du oben wahrscheinlich schon gelesen hast. Ich danke dir für dein nettes Review und erbettel jetzt auf Knien noch eins von dir! 'bettel' 'fleh' Allerdings ist das net so neu für mich, ich bettel gern um Reviews...
Shi: Ja, ich liebe Draco und Hermine auch, aber ich lese nicht mehr soviel darüber... Ich schreibe lieber gerne darüber... 'g' Danke für dein nettes Kompliment! Und ich hoffe dir gefällt alles, auch wenn es wieder länger gedauert hat...
princess nichan: Schön das dir die Story so gefällt... Ich hoffe sie gefällt dir auch weiterhin und ich bekomme so Hammer-Reviews von dir ;) Naja, Draco ist halt böse und er wird ja in der großen Halle nicht gesehen, nur sie...
nicolemalfoy: Ich fühle mich wahnsinnig geehrt über dein erstes Review! Danke dir vielmals... und ich hoffe, dass ich noch ein zweites bekomme, obwohl ich so lange gebraucht habe...
D.V.G.M.1: Hallo! 'wnk' Ich danke dir für dein tollen Kommi! Danke! Ich hoffe das neue hier ist auch gut? Ja, die Beiden sind wirklich böse, ich mag es wenn Hermine sich wehrt... und ich mag es wenn die Beiden sich streiten... Kriege ich noch so ein schönes Review? Büdde... 'schnief'
milkaQ: Habe ich dir schon mal gesagt, wie cool ich deinen Nick finde? Echt genial! 'lol' Ich weiß, das neue hat wirklich lange gebraucht, aber ich hoffe das du sie weiterhin immer noch sehr gerne liest... Das dir die Worte fehlen, ehrt mich, und vor allem das du trotz Wortmangel mir ein Review gechrieben hast... Vielleicht habe ich ja Glück und du schreibst noch so ein tolles Review, ich würde mich sehr freuen...!
Lilly: Hier kannst du jetzt endlich lesen, wie es weiter geht... Schön, dass dir beide Geschichten sehr gut gefallen haben... auch wenn die zweite so anders geschrieben ist... also mir "Ich-Form" usw. Danke für dein nettes Review! 'bussi'
DieLady: Danke, danke, danke für dein nettes Review!
Iffi: Ja, ich weiß, die Stelle war wirklich sehr gemein und ich habe lange nicht mehr weitergeschrieben, aber ich hoffe das hier hat es entschädigt. Danke für den Kommi!
Cevienne: Ich hoffe du hast den update auf meiner Homepage gesehen bzw. gelesen und es hat dir gefallen... 'g' Danke für dein nettes Review... vielleicht kriege ich ja noch eins... :)
GossipGirl16: Ich liebe deine Reviews! Ich danke dir dafür! Hoffentlich findest du das hier gut und du schreibst mir noch eins, ich würde mich sehr darüber freuen... Bitte schlag mich nicht! Das tut doch weh... Ich hole meine Mami! Vielleicht habe ich durch das neue Kap entschädigt und du schlägst mich nicht! Wie wäre es mit Bestechungsschokolade? 'schokolade rüberschieb' Ich freue mich auf ein weiteres Review von dir... Danke!
jasdarling: Dir ein ganz besonderes Dankeschön! Eine echt superlange Kommi... und ich brauche auch noch so lange bis ich weiter schreiben 'Asche auf mein Haupt' Aber hier ist die Fortsetzung und ich hoffe sie gefällt dir genauso gut wie der Rest, ich freue mich darauf, wenn wir uns demnächst kennenlernen! Bis dahin!
SilverAlecis: Hier ist der nächste Teil, du hast vollkommen recht, als ich auf das Datum geschaut habe, war ich auch mehr als schokiert! Meine Fresse, da habe ic aber echt lange gebraucht, aber durch das gute Wetter habe ich voll den kreativen Schub bekommen und jetzt lade ich wieder etwas hoch... und das näcshte mal geht es schneller, das Kapitel ist ja auch schon fast fertig! Und jetzt sag, dass du stolz auf mich bist... bitte! (danke für deinen Kommentar dazu!)
