Parkplatz von Chilton:
Tristan stieg aus seinem Porsche. Er hatte die vergangene Nacht kaum geschlafen. Er konnte nur noch an den vergangenen Abend denken. Doch nun begann ein neuer Tag, und das konnte er schon vom Anfang an erkennen, wurde ein besonderer Tag. Alle Leute starrten ihn an, als wäre er verrückt. Am liebsten hätte er sie angeschrieen, sie sollen ihn in Ruhe lassen. Er war schon gestresst genug.
Er atmete erleichtert auf, als er vor seinem Spind stand. Er holte gerade seine Bücher hervor, als auf einmal eine Stimme hinter ihm ertönte,,Und was ist gestern noch passiert?" Tristan drehte sich um und blickte direkt in das Gesicht von Chris Cooper, seinem Erzfeind.
,Nichts. Warum fragst du?", meinte Tristan gelassen. ,Na ja, du bist Maria gestern noch nachgelaufen. Und na ja, wenn man dich kennt, dann weiß man, dass du ein Mädchen nicht einfach so gehen lässt. Habt ihr es gleich im Auto getrieben oder seid ihr zu ihr gefahren?" - ,Gar nichts von beidem…" ,Oh mein Gott. Ihr seid zu Maria nach Hause!", unterbrach Cooper ihn. ,Könntest du jetzt endlich mal deine Fresse halten. Es ist zwischen und nichts passiert, okay? Ich bin ihr gefolgt und sie ist einfach weggefahren. Und wenn du mich jetzt entschuldigst. Ich habe noch anderes zu tun, als mich mit einem Wichser wie dir abzugeben!"
,Oh man, Tristan DuGrey abserviert. Ich dachte nicht, dass ich diesen Tag noch erlebe. Hat sie dir eine runtergehauen oder ist sie…hey hörst du mir überhaupt zu?" Doch Tristan bekam von alldem nichts mehr mit. Gerade war Rory durch das Tor gekommen. Als sie Tristan erblickte floh sie in die entgegengesetzte Richtung.
,Rory, warte!", rief ihr Tristan hinterher. Doch Rory kehrte nicht zurück in Tristans Blickfeld. ,Entweder hat sie mich nicht gehört oder sie will mir nicht zuhören", ging es ihm durch den Kopf. ,Oh man, ein zweites Mal abserviert. Das ist hart", machte sich Cooper über Tristan lustig. ,Ach, was solls…", murmelte Tristan. Er holte zum Schlag aus und schlug Cooper voll in sein Gesicht. ,Au, meine neue Nase", brüllte Cooper. Tristan grinste und wendete sich gerade zum Gehen, als eine Hand ihn zurückhielt,,Nun mal nicht so schnell Mr. DuGrey. Ab in das Büro von Direktor Charleston!" ,Scheiße! Warum muss immer ur mir so was passieren!", beschwerte sich Tristan ehe er sich auf den Weg zu Direktor Charlestons Büro machte.
,Wo ist er nur?", dachte sich Rory. Die Glocke würde in wenigen Sekunden läuten und von Tristan war keine Spur zu finden. ,Na hallo, und, muss ja mal eine Ausnahme sein, dass man Tristans Zunge mal nicht in deinem Mund sieht", wurde Rory in ihren Gedanken unterbrochen. Vor ihr stand Paris, hochnäsig wie immer. ,Was willst du Paris?", fuhr Rory sie an. ,Du weißt doch genau was ich will. Du machst das doch nur, um mir eine auszuwischen. Du weißt genau, was ich für Tristan empfinde. Und anstatt mir eine Chance zu geben, …oh mein Gott, ich kann es nicht aussprechen!" - ,Jetzt halt aber mal die Luft an. 1. Ich gebe zu du bist nicht unbedingt meine beste Freundin und du wirst es wahrscheinlich auch nie sein. Okay das ist untertrieben. Du wirst 100ig nie meine beste Freundin sein…" ,Na so ein Glück", unterbrach Paris sie. - ,Halt die Luft an, jetzt bin ich dran zu reden. Aber ich würde dir doch nie eine auswischen…okay würde ich, aber bestimmt nicht, indem ich dich vor einem Jungen schlecht mache und 2. Ich will von Tristan überhaupt nichts. Ich bin sehr glücklich als Single und ich habe auch vor das zu bleiben. Und falls du denkst…" DING DONG. In diesem Moment läutete die Schulglocke zur ersten Stunde. Mrs. Spenzer kam herein. ,Guten Morgen Klasse. Heute beginnen wir mit dem Thema ,Bedeutende Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Schlagen Sie ihre Bücher auf auf S. hundert…Moment mal, wo ist DuGrey?" ,Unglaublich er ist immer noch nicht aufgetaucht", schoss es Rory durch den Kopf, als sie ihren Blich durch die Klasse gleiten ließ. ,Keine Ahnung, suchen sie ihn doch in Rorys Bett!", antwortete Paris auf Mrs. Spenzers Frage. , Wie bitte Paris!", fragte diese ungläubig. ,Ach vergessen sies! Paris ist nur verrückt!", meinte Rory und starrte Paris zornig an. ,Warum macht sie das nur? Ich hab mich doch bei ihr entschuldigt!", dachte Rory ehe Mrs. Spenzer ihre Gedanken unterbrach,,ist ja auch egal. Wäre ja nicht das erste Mal, dass DuGrey zu spät kommen würde. Bis er auftaucht schlagen Sie bitte S. 152 auf und lesen Kapitel 1-3 durch. Danach werden wir diese Kapitel gemeinsam besprechen und aufarbeiten." Rory schlug ihr Buch auf und versuchte sich auf den Text zu konzentrieren.
20 Min. später:
,Okay, ich denke Sie haben die Kapitel alle gelesen. Bitte nehmen Sie ein Blatt heraus und beginnen Sie schon mal mit folgenden Arbeitsaufträgen: 1.Fassen Sie die Kapitel 1-2 zusammen. Mindestens eine Seite lang. 2. Beim 3. Kapitel…" In diesem Moment ging die Tür auf und Tristan kam herein. ,Oh, was für eine Ehre Sie auch begrüßen zu können Mr. DuGrey. Haben Sie sich entschlossen an meiner Stunde teilzunehmen. Was hat Sie denn solange aufgehalten?", meine Mrs. Spenzer. ,Mr. Charlestons Büro!"; gab Tristan zurück. ,Mr. Charlestons Büro. Was haben Sie denn diesmal angestellt?" - ,Was geht Sie das an?" - ,Hey, wenn Sie nicht noch mal in Mr. Charlestons Büro landen wollen, dann würde ich mich an ihrer Stelle ein bisschen zurückhalten!" - ,Passt schon!" Mit diesen Worten ließ sich Tristan auf seinen Stuhl fallen. Einen Platz vor Rory. Diese beobachtete ihn, während er seine Bücher herausholte. Rory hatte ihn noch nie so wütend gesehen. Sie fasst einen Entschluss. Sie riss ein Stück von einem Schmierblatt herunter und schrieb darauf,,Hey, reg dich ab oder willst du richtigen Ärger bekommen? Und übrigens, es geht mich zwar nichts an, aber warum warst du bei Charleston?"
Sie faltete den Zettel, wartete bis Mrs. Spenzer ihren Rücken der Klasse zukehrte und warf dann den Zettel auf Tristans Pult. Tristan starrte verwirrt auf den Zettel vor ihm. ,Wer hat mir denn diesen Zettel geschrieben?", ging es ihm durch den Kopf. Er drehte sich um und ließ seinen Blick durch die Klasse wandern. Als sein Blick auf Rory landete, zeigte diese mit dem Finger auf sich, um ihm zu deuten, dass diese Nachricht von ihr gekommen war. ,Mr. DuGrey, wären Sie so nett und würden Ihre Aufmerksamkeit bitte auf mich richten, statt auf das Geschehen hinter ihnen!", meinte Mrs. Spenzer in diesem Moment. ,Ähm…sicher doch!", meinte Tristan verwirrt. Als Mrs. Spenzer ihren Rücken wieder der Klasse zuwendete öffnete Tristan die Nachricht und kritzelte nach Durchlesen etwas auf die Rückseite. Rory versuchte ihm über die Schulter hinwegzuspähen, um zu erkennen was er schrieb. Doch ehe sie die Nachricht lesen konnte, faltete er den Zettel und warf ihn zu Rory zurück. Rory öffnete die Nachricht und begann zu lesen,,1. Nein, ich werde mich nicht abregen und vor allem nicht wegen dir und 2. Ja da hast du Recht. Es geht dich wirklich überhaupt nichts an warum ich bei Charleston war!"
Rory verstand die Welt nicht mehr. Was zur Hölle war mit ihm los? In diesem Moment läutete die Glocke zur nächsten Stunde. Bis zum Ende der Schule hatte Rory keine einzige Stunde mehr mit Tristan zusammen, sodass sie viel Zeit zum Nachdenken hatte. ,Was soll ich nur tun? Mann, wie hat sich mein Leben in dem vergangenen Jahr geändert. Vor einem Jahr war ich noch glücklich mit Dean zusammen und habe mit Tristan höchstens ein Wort geredet, wenn wir zusammen an einem Projekt arbeiten mussten und jetzt sitze ich hier und denke, ob es vielleicht etwas mit dem Kuss zwischen uns beiden zu tun hat, dass Tristan so wütend ist. Soll ich mit ihm reden? Oder soll ich ihn einfach in Ruhe lassen? Okay Rory, jetzt bloß nicht all deine Probleme verdrängen. Das hast du schon zu oft getan. Du musst doch deinen Problemen stellen…aber das sind zu viele Probleme. Wie soll ich mit all dem fertig werden? Mann, das Schlaueste wäre, wenn ich meine Sachen packen würde und nach Australien abhauen würde…Nein, nein, nein…du wirst nicht vor deinen Problemen davonlaufen. Du wirst Tristan nach der Schule abfangen um mit ihm zu reden. Du wirst alles sagen, was du zu sagen hast und keine Rücksicht auf deine anderen Probleme nehmen. Ja genau das wirst du tun Rory! Genau das! Und am Nachmittag triffst du dich mit Lane und redest mit ihr über Henry. Oh mein Gott, Henry…ich habe völlig vergessen ihm Lanes Gruß auszurichten. Man, was bin ich nur für eine schreckliche Freundin. Ach was rede ich denn da! Was bin ich nur für ein schrecklicher MENSCH! Okay, jetzt bloß nicht alles überstürzen. Zuerst erledige ich das mit Tristan. Lane muss warten…"
