AN: Hey Leute, also das ist das vorletzte Kapitel :-( Ich hoffe es gefällt euch! Und ihr seit nicht zu traurig, dass die Story dann gleich zu Ende ist. Aber…eine gute Nachricht…ich hab eine zweite Story auf dieser Site,,Life?" (hab meinen Namen auf ,death-on-arrival" geändert). Müsst halt länger auf Updates warten. Diese Story hatte ich schon fertig, bevor ich sie hier gepostet habe. Meine 2. ist noch nicht fertig, deswegen will ich auch nicht zu schnell updaten, sodass ich irgendwann wieder weiter schreiben muss und ihr 2 Monate auf ein Update warten müsst! Hoffe ihr versteht das. Also, dann will ich euch mal nicht länger aufhalten…viel Spaß beim Lesen und danke für die Reviews!
Tristan war auf dem Weg zurück nach Chilton. Er hatte einige ruhige Stunden im Park gesessen und hatte über sein Leben nachgedacht. Er hatte überhaupt keine Lust zurück nach Chilton zu gehen. Aber wo sollte er sonst hin? Seine einzig wahren Freunde waren Duncan und Bowman und die schmissen sicher gerade einen Trip. Nach Hause konnte er auch nicht, da seine Eltern verreist waren, wie schon so oft. Wie oft hatte Tristan seine Geburtstage schon alleine verbracht? Darauf hoffend, dass seine Eltern doch auftauchen würden. Doch immer wurde er enttäuscht. Immer wurde ihm von einem Dienstmädchen mitgeteilt, dass seine Eltern zu einem Geschäftsessen mussten, ein Meeting hatten und noch tausende andere Gründe.
Es begann zu regnen. Tristan seufzte. Wie gerne würde er jetzt Rory um sich haben? Mit ihr reden oder einfach nur mit ihr durch den Regen gehen? Ohne es zu merken, war er vor den Mauern von Chilton angekommen. Die Mauern, die ihm wie ein Gefängnis vorkamen, ein Gefängnis, das ihn in eine Welt einschloss aus der er sich gerne befreien würde. Aber er wusste, das war unmöglich. Er wurde in dieser Welt geboren und würde auch hier sterben. Es musste sein Schicksaal annehmen, ob er es nun wollte oder nicht.
Er betrat die Schule und machte sich auf den Weg nach unten in den Schutzkeller und fragte sich, ob Duncan und Bowman schon wieder da waren. Er stieß die Tür zum Schutzkeller auf und machte sich auf den Weg zur Speisekammer. Weit und breit war niemand zu sehen. Vielleicht waren alle oben in der Cafeteria und aßen zu Abend. Plötzlich stieß Tristan mit jemandem zusammen. Als er seinen Blick aufrichtete, um zu sehen in wen er da gerade gerannt war, entdeckte er, dass es Dean war. ,Pass gefälligst auf, wo du hin läufst!", schnauzte dieser Tristan an. ,Geh du mir aus dem Weg!", gab Tristan zurück. - ,Ich an deiner Stelle würde aufpassen was ich sage. Ist es nicht genug, dass du schon Rorys Vertrauen verloren hast? Sie ist so naiv. Sie hat nicht eingesehen, dass ich gelogen habe. Sie hat nicht eingesehen, dass ich den Streit begonnen habe. Und sie wird auch nicht draufkommen, bis ich sie flachgelegt habe."
Rory suchte immer noch nach Dean. Sie wusste langsam nicht mehr, wo sie noch suchen könnte. Sie ging noch einmal in den Schutzkeller. Vielleicht wartete Dean an ihrem Schlafplatz auf sie. Als sie vor der Tür des Schlafsaales angekommen war, hörte sie Stimmen. Sie sah, wie Dean und Tristan sich unterhielten. ,Moment mal, Dean und Tristan und sich unterhalten? Da ist was faul!", dachte sie sich und näherte sich den beiden.
Dean sprach laut genug, damit sie jedes Wort verstehen konnte,,Sie ist so naiv. Sie hat nicht eingesehen, dass ich gelogen habe. Sie hat nicht eingesehen, dass ich den Streit begonnen habe. Und sie wird auch nicht draufkommen, bis ich sie flachgelegt habe".
Tristan, der bis jetzt stumm auf den Boden gestarrt hatte, erhob nun seinen Blick und traute kaum seinen Augen, als er Rory hinter Dean stehen sah. Auf ihren Augen konnte er lesen, dass sie jedes Wort mitgehört hatte. Tristan blickte Dean in die Augen,,Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich mich mal umdrehen" Dean drehte sich um und blickte Rory ins Gesicht. Rorys Lippe bebte. Die Tränen schossen ihr in die Augen. Bevor sie wusste was sie tat, schnellte sie vor und gab Dean eine schallende Ohrfeige. ,Du mieses Arschloch! Wie konntest du nur? Ich habe dir vertraut und du hast mich nur ausgenutzt. Du hast mich gar nicht geliebt. Du wolltest die ganze Zeit nur mit mir schlafen. Ich bring dich um! Ich bring dich um!", brüllte sie vor Zorn und stumme Tränen liefen ihr über die Wangen. ,Rory, das hab ich nicht so gemeint. Er hat mich provoziert, ich wollte ihn einfach nur loswerden! Glaub mir, ich liebe dich! Ich würde dich nie belügen!", versuchte Dean sich herauszureden. ,Hör auf! Hör auf! Du hast mich nur ausgenutzt. Ich hasse dich!"
Tristan, der bis jetzt tatenlos zugesehen hatte, ging zu Rory und zog sie von Dean weg. In diesem Moment kamen die anderen aus der Cafeteria zurück. Tristan schaffte Rory schnell weg, bevor alle wissen wollten, was hier los war.
Als sie an Tristans Schlafplatz angekommen waren, musste sich Rory erst mal hinsetzen. Tristan kniete vor ihr nieder und hob ihr Kinn an, um ihr in die Augen zu sehen,,Alles in Ordnung mit dir?" Noch immer rannen Tränen über Rorys Gesicht. - ,Es tut mir so Leid Tristan! Es tut mir so leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Das werde ich mir nie verzeihen können. Ich kann es dir nicht mal übel nehmen, wenn du mich für immer hasst…" ,Schhh. Es ist alles in Ordnung. Ich könnte dich nie hassen. Das wird schon wieder alles gut!", tröstete Tristan sie mitfühlend und nahm Rory in seine Arme. ,Lass uns die letzten Tage einfach vergessen und noch mal von vorne anfangen. Was hältst du davon?", flüsterte Tristan ihr ins Ohr. ,Okay", brachte Rory zwischen den Seufzern hervor.
In diesem Moment hatte Direktor Charleston etwas bekannt zu geben,,Liebe Schüler, wir haben gerade eine Nachricht erhalten, dass keine weiteren Tornados aufziehen werden. Wir haben also kein weiteres Recht euch weiter hier festzuhalten…ihr dürft gehen"
Im ganzen Saal brach Jubel und Applaus aus. Tristan zuckte mit den Schultern und ging davon, um sein Zeug einzupacken. Rory ließ den Kopf hängen und machte sich daran, ihre Sachen in ihren Rucksack zu packen. Sie blickte zu Tristans Schlafplatz, der jetzt aber vollkommen leer war. Er war schon gegangen.
Als Rory ihre Sachen gepackt hatte, erhob sie sich, sah sich kurz noch mal um und machte sich dann auf den Weg zum Ausgang. Der Wind blies ihr ins Gesicht, als sie draußen war, draußen in der Freiheit. Als sich hinter ihr jemand räusperte, konnte sie nur schwer einen Aufschrei unterdrücken.
,Ich dachte, du wärst schon weg!", meinte Rory. - ,Und dich hier stehen lassen? Nein, komm, ich fahre dich nach Hause" - ,Bist du sicher? Ich meine ich könnte auch meine Mom anrufen, um zu fragen, ob sie mich abholt" Als sie den verletzten Gesichtsausdruck von Tristan sah, fügte sie noch schnell hinzu,,Aber es wäre natürlich toll, wenn du mich nach Hause fahren könntest!" - ,Na dann, worauf warten wir noch?" und die beiden machten sich auf den Weg zu Tristans Wagen. Rory packte ihren Rucksack auf den Rücksitz und setzte sich auf den Beifahrersitz.
Während der ganzen Fahrt fühlte sie sich unbehaglich, auch als Tristan Rorys Hand in seine schloss, um ihr zu deuten, das alles wieder gut werden würde.
Als sie bei Rorys Haus vorfuhren, stürzte Rory aus dem Wagen und umarmte stürmisch Lorelai, die schon sehnsüchtig auf der Veranda gewartet hatte. ,Mom, ich habe dich so sehr vermisst!" - ,Ich dich auch Liebling. Ich hätte keinen weiteren Tag ohne dich ausgehalten. Ich liebe dich so sehr!" Die beiden trennten sich voneinander mit tränengefüllten Augen. Niemand der beiden hatte gemerkt, dass Tristan ausgestiegen war und am Fuß der Veranda wartete. Als Lorelai ihn erblickte, eilte sie zu ihm und drückte ihn kurz,,Danke, dass du auf Rory Acht gegeben hast!" - ,Keine Ursache…okay ich werde dann mal fahren. Ihr beide habt sicher noch viel zu besprechen" - ,Weißt du was, bleib heute hier. Mir ist nicht wohl dabei dich noch so spät fahren zu lassen, besonders nach den Ereignissen der letzten Tage" - ,Tja, du hast Recht, die Ereignisse der letzten Tage haben mich schon ein bisschen mitgenommen, aber ich will euch nicht zur Last fallen" - ,Mach dir keine Sorgen! Komm einfach rein!"
Als die drei ins Wohnzimmer kamen, war die Couch leider schon besetzt. ,Oh verdammt, das habe ich ja vollkommen vergessen", seufzte Lorelai,,Sookie schläft heute hier, da sie einen Streit mit Jackson hatte, da er die Tomaten nicht vor dem Tornado beschützt hat. Na ja, kein Wunder, der Tornado hatte Jackson fast weggeblasen, als er uns überrascht hat. Da würde ich mir auch noch die Mühe machen, die Tomaten zu retten. Tja…sieht so aus, als müsste Tristan mit Rory in Rorys Zimmer schlafen"
Tristan stellte mit einem Lächeln fest, dass sich Rorys Wangen knallrot färbten. ,Tja, sie ist eben immer noch meine kleine Maria", sagte er sich im Stillen. ,Ich kann doch auch mit die in deinem Bett schlafen Mom!" ,Ähm, leider geht das nicht", senkte Lorelai ihre Stimme und starrte betreten auf den Boden. ,Warum denn nicht?", fragte Rory misstrauisch. ,Kommst du Lorelai?", ertönte in diesem Moment eine tiefe Stimme im ersten Stock. ,Mom! War das gerade Luke?", staunte Rorys. ,Tja, ich muss dann mal los! Gute Nacht!", rief Lorelai und huschte über die Stufen nach oben. Rory und Tristan blieben mit offenen Mündern zurück. ,Tja, wenn du willst, kann ich auch auf dem Boden schlafen", flüsterte Tristan, um Sookie nicht aufzuwecken. ,Nein, nein, kein Problem! Wir mussten schon die letzten Tage auf dem Boden schlafen", sagte Rory.
10 Minuten später zwängten sich Rory und Tristan gemeinsam in Rorys Bett. Beide starrten stumm gegen die Decke. ,Tja, gute Nacht! Schlaf gut!", brachte Rory noch zwischen einem Gähnen hervor und drehte sich auf die Seite. Tristan gestand sich schließlich ein, dass auch et etwas Schlaf gebrauchen könnte und schloss seine Augen.
2 Uhr morgens:
Ein Klopfen weckte Tristan aus seinem Schlaf auf. Er öffnete seine Augen und sah, dass da draußen jemand vor dem Fenster stand. Tristan erhob sich vom Bett, behutsam Rory nicht aufzuwecken und öffnete das Fenster. ,Was willst du denn hier?", fragte Tristan Dean mehr wütend als erstaunt. - ,Das könnte ich dich auch fragen! Ich muss unbedingt mit Rory sprechen!" - ,Sie schläft!" - ,Ich muss sie aber unbedingt sprechen!" - ,Hast du nicht zugehört? Sie schläft!"
Tristan spürte, wie sich eine Hand auf seine Schulter legte. ,Geh wieder ins Bett! Ich klär das schon", bat ihn Rory. Widerwillig legte sich Tristan zurück ins Bett. Angestrengt versuchte er die Worte von Rory und Dean mitzuhören, doch alles was er hören konnte war ein eindringliches Flüstern.
,Dean, was willst du hier?" - ,Ich habe nicht viel Zeit. Ich wollte dir nur sagen, dass ich wieder zurück nach Chicago gehe. Aber bevor ich gehe, muss ich dir noch eine Frage stellen: Wirst du mir jemals verzeihen können?" Rory zögerte. ,Ich weiß nicht…eines Tages vielleicht. Du hast mich einfach zu sehr verletzt, als das ich dir darauf eine Antwort geben kann" ,Ich verstehe. Ich hoffe nur, dass wir uns eines Tages wieder sehen werden. Leb wohl!", verabschiedete sich Dean und ging für immer aus Rorys Leben. Rory sah ihm noch nach, wie er um die Ecke verschwand, dann ging sie wieder zurück ins Bett. ,Was wollte er?", erkundigte sich Tristan. ,Er hat sich nur verabschiedet", antwortete Rory, kuschelte sich in Tristans Arme und schlief ein.
