Die Verschwörung

Der Anblick des Hotels entschädigte die missglückte Anreise.

Narcissa hatte ein wirklich schönes Hotel ausgesucht.

Es lag unmittelbar am Strand und war mit zahlreichen Grünflächen umgeben.

Die Eingangshalle war ganz aus Marmor und Gold. Die Decke war gewölbt und mit aufwenidigen orientalischen Verzierungen bemalt.

Über der Rezeption stand. ‚Wizards Paradise Grand Hotel Dominikanische Republik'

Darunter prangten 6 golden glänzende Sterne. Narcissa spiegelte sich in dem 3. Stern und überprüfte ihre Frisur.

Die Empfangsdame lächelte sie freundlich an.

„Malfoy, mein Name, " sagte Lucius Malfoy und stützte sich mit einem Arm am Schalter ab.

Beim Klang des Namens wurde die Dame noch freundlicher. Sie händigte Lucius einen goldenen Schlüssel, der mit kleinen Brillianten besetzt war aus.

„Suite Nummer 1, Mister. Königsuite.! Einen angenehmen Aufenthalt, Sir."

Narcissa nahm ihrem Mann rasch den Schlüssel aus der Hand und besah sich die kleinen schimmernden Brillianten.

„Kongo, schätze ich. Was meinst du Lucius?"

„Narcissa, mein Schatz.", er legte einen Arm um sie. „ Wir sind in der Dominikanischen Republik!"

„Blödmann", sie klapste ihm scherzhaft gegen die Schulter.

„Die Diamanten, meine ich."

„Ja, Mam. Sie haben Recht.", rief die Empfangsdame erstaunt. „Woher…?"

Narcissa hielt ihr Handgelenk hin. „Die sind auch aus dem Kongo. Diamanten sind… sagen wir mal… ein Hobby."

„Cissy-Mausi. Da seid ihr ja."

Lucius wirbelte herum. Die Stimme kam ihm doch nur allzu bekannt vor.

„Andromeda." Die Schwestern fielen sich in die Arme.

Lucius Kinnlade klappte herunter. „Was…was tut sie hier?", fragte er seine Frau und deutete mit dem Zeigefinger auf die große brünette Frau.

„Dir auch einen Guten Tag, Lucius.", sagte Andromeda und hielt ihm ihre Hand hin.

Lucius nahm sie missmutig und schüttelte sie.

„Wusstest du nicht, dass wir dieses Jahr zusammen die Ferien verbringen? Also Mausi. George und Nymphadora sind schon unten am Strand. Wir warten dann da, in Ordnung?"

Narcissa nickte lächelnd.

„Soll ich Draco schon mal mitnehmen?"

Der kleine Junge klammerte sich an seinem Vater.

„Ist Tonks auch da, Mum?"

„Das hast du doch gehört Schatzi. Ihr könnt zusammen im Meer planschen gehen."

„Nein!" Draco schüttelte den Kopf und umklammerte das Hosenbein seines Vaters fester. „Mit der spiele ich nicht."

Lucius Malfoy grinste innerlich. Seine Erziehung fruchtete also schon bei seinem Sohn.

„Ich spiele nicht mit Halbblütern, " sagte der Kleine und reckte die Nase in die Höhe.

Narcissas rechtes Handgelenk zitterte(ein Zeichen dafür dass sie sehr, SEHR sauer war).

„Du wirst jetzt sofort mit deiner Tante nach unten zu deinem Onkel und deiner Cousine gehen!"

Draco sah Hilfe suchend auf zu seinem Vater.

Der zuckte nur hilflos die Achseln.

Murrend ließ er seinen Vater los und ging an die Hand seiner Tante.

Narcissa drehte sich zu ihrem Mann.

„Komm mit! Wir beide haben noch einen Hippogreif miteinander zu rupfen."