DancingQueen

Die Tanzbar war, wie eigentlich alles andere auch an diesem Tag, ein absoluter Reinfall für Lucius. Zu laute und zu moderne Musik.

5 Minuten nachdem sie sich an der Bar niedergelassen hatten wurde Narcissa auch schon von einem jungen attraktiven Mann mit diesem

„sieh- mich- an- ich – bin- Mister- Perfect- Lächeln", zum Tanz aufgefordert.

Lucius blieb allein am Tisch zurück.

Nach einer Weile stand er auf und ging hinaus. Immer am Meer entlang bis er in einen anderen abgetrennten Bereich gelangte.

Viele Leute tümmelten sich am Strand. Lucius stellte sich an die Bar.

„Einen Feuerwhiskey."

Der Keeper guckte ihn irritiert an. Dann grinste er.

„Sowas haben wir hier nicht, aber ich mixe Ihnen was."

Er stellte Lucius ein buntes Getränk vor die Nase.

Schmeckte sehr eigenartig, aber er merkte, wie er schlagartig gute Laune bekam.

Nach 5 von diesen obskuren Drinks, fand Lucius Malfoy sich hüft wackelnd auf der Tanzfläche wieder.

Eine ganze Weile tanzte er mit einem jungen Kerl im Hawaiihemd.

Er merkte nicht, wie es immer später wurde. Die Zeit verging, wie im Flug und er musste sich eingestehen, dass er selten so viel Spaß an einem öffentlichen Platz gehabt hatte.

Doch allmählich machte sich der Alkohol bemerkbar. Es wurde immer komplizierter seine Bewegungen zu koordinieren.

Dann sah er sie.

Seine Frau stand zusammen mit ihrer Schwester an der anderen Seite des Zaunes.

Andromeda konnte sich vor Lachen kaum auf den Beinen halten und Narcissa hatte ein selbstgefälliges Grinsen auf den Lippen.

„Cissa, komm … maaaal rü..rühüber.", lallte er und winkte heftig mit beiden Händen, als ob er einem Piloten beim Einparken einer Boeing 747 helfen müsste.

Narcissa schüttelte den Kopf.

„Das tut mir leid Mister, aber mein Mann hat mir sowas verboten."

Lucius machte ein dümmliches Gesicht. Er verstand nicht, was sie meinte.

Narcissa und ihre Schwester drehten sich um und gingen zurück zu ihrem Hotel.

Lucius drehte sich und schaute in den Himmel. Bunte Glühbirnchen waren um die Tanzfläche angebracht.

„Wa..warum benusssen sie denn keine F..ff.. Feen?", fragte er einen Mann, der mindestens genauso dicht war, wie er selbst.

Der lachte und schlug Lucius auf die Schulter.

An diesem Abend wurden noch viele Brüderschaften getrunken.

„Sooooosssooooossoooo viele nette Leute habe ich ja noch niee kennegeeelernt.", lallte er noch ein letztes Mal, bevor er sich auf zu seinem Hotel machte.

Weit kam er jedoch nicht.

Kurz nach überqueren des Zaunes, fiel er in den Sand und schlief ein.