Jaja ich weiss, diesmal hab ichs mit der zeit bis zum update eindeutig übertrieben... statt langer erklärungen: gomen nasai!

ein danke vorab auch an: meine geliebte mistress und maja fürs stetige treten

und auch an tina 'knuddelt euch alle'

und auch an SelphieLeBlancein großes DANKE jaja das mit dem updaten ist so eine sache...

/und nun euch einfach viel spaß bei der auflösung des cliffhangers ihr habt lange genug warten müssen/

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Kapitel 8

Professor Snape hob nur eine Augenbraue. "Könnten sie mir verraten, wer sie sind und was sie hier zu suchen haben?"

Ilinit fing sich schnell wieder. Allerdings diesmal ohne erneut den Zauber in Kraft zu setzen und blieb dadurch in ihrem natürlichen Körper.

"Nun ich wüsste nicht was sie das angeht.", sagte sie und versuchte an ihrem Tränkelehrer vorbeizukommen.

"Sie tragen eine Schuluniform. Somit sind sie Schülerin und nicht autorisiert sich in diesem Korridor aufzuhalten." In Gedanken jeden Fluch von sich gebend der ihr einfiel, wusste Ilinit zum ersten Mal seit langer Zeit keine Ausrede.

"Sollten wir das Ganze nicht besser in ihrem Büro besprechen Professor?", schlug sie deshalb vor, um mehr Zeit zum Nachdenken zu bekommen.

Snape schien einen Moment zu überlegen, in dem er sie eindringlich musterte.

Noch nie hatte sich Ilinit unter dem Blick eines Mannes so unwohl gefühlt. Sie musste stark gegen den Drang zu flüchten ankämpfen. Kurz bevor es unerträglich wurde drehte er sich einfach mit den Worten "Folgen sie mir." um.

Auf dem Weg die Korridore entlang versuchte die junge Frau weiterhin krampfhaft die aufsteigende Panik niederzukämpfen. Sie brauchte einen klaren Kopf.

Professor Snape ging schnell und fast lautlos vor ihr her. Doch diesmal empfand sie dies als eher bedrohlich, beinahe ängstigend und in ihrer Phantasie nahm er immer mehr die Gestalt einer Fledermaus an.

Sie mochte Fledermäuse nicht besonders.

Mit einer einzigen fließenden Bewegung, ließ er sich hinter seinem Schreibtisch nieder. Ilinit setzte sich auf den Stuhl davor. "Hab ich gesagt, dass sie sich setzen können?" "Nein Professor..." Sie stand wieder auf. Offensichtlich amüsiert erlaubte er ihr dann doch Platz zu nehmen. Vor Wut kochend ließ sie sich eher undamenhaft wieder darauf fallen.

"Würden sie bitte aufhören mit diesen Spielchen?"

Er lächelte nur boshaft. "Natürlich. Kommen wir zum eigentlichen Anliegen: Wer sind sie?" "Eine Schülerin?", kam zaghaft ihre Frage. Professor Snape hob nur geringschätzend eine Augenbraue. "Wissen sie ich bin eine Doxy... Würden sie bitte mit der Wahrheit anfangen? Ich bin nicht gerade für meine Geduld bekannt"

Ilinit lächelte. "Nun dann bin ich gespannt ihre Flügel zu sehen, denn ich bin Schülerin."

Sie seufzte. Es machte keinen Sinn ihm etwas vorzuspielen. Sie musste ihn irgendwie überzeugen, dass sie auf jeden Fall in Hogwarts zu bleiben hatte.

"Ich bin Ilinit Farron." Sie musterte eingehend seine Gesichtszüge, aber ob er überrascht war oder nicht, ließ der Tränkemeister sich nicht anmerken. Konnte es etwa sein, dass er sie nicht kannte? Naja... wahrscheinlich kam er nicht viel aus dem Schloss heraus...

Es blieb ihr also wenig übrig ausser mit offenen Karten zu spielen. Aber wie?

Ilinit setzte den Zauber wieder in Kraft.

"Nun.. Das ist interessant." Mehr sagte ihr Gegenüber nicht. Der einzige Hinweis auf eine Reaktion seinerseits war, dass die Falte auf seiner Stirn sich vertiefte. Nervös räusperte sich Ilinit."Gut.. Wo fange ich an..." "Am besten ganz am Anfang Miss Farron. Ich bin gespannt wie sie mir das erklären wollen." Sie stoppte und sah ihn an. "Nun wie gesagt, ich bin Ilinit Farron. So viel entspricht der Wahrheit."

Sie pausierte wieder. "Sie haben nicht zufällig schonmal von mir gehört?"

Snape hob eine Augenbraue. "Sollte ich?" "Nein. Nein.. Das hätte es nur ein wenig einfacher gestaltet. Man könnte es damit erklären, dass dies ein... kleines Experiment ist."

"Wenn ihnen wirklich nichts Besseres einfällt, Miss Farron, sollten wir, wie ich das schon vor knapp zehn Minuten hätte tun sollen, den Direktor aufsuchen." Der Tränkemeister machte Anstalten sich zu erheben.

"Narzissa Malfoy!",rief Ilinit schnell und er hielt in seiner Bewegung inne. Eindeutig überrascht blickte er erst in ihr Gesicht und dann auf ihre Hand, die seinen Arm fest umklammert hatte. "Verzeihung." Sie ließ ihn los und Snape setzte sich wieder. "Was hat Mrs. Malfoy damit zu tun? Und, nur am Rande, ich rate ihnen mich nicht noch einmal anzufassen."

"Entschuldigen sie vielmals. Wird nicht wieder vorkommen.". Ilinit lächelte.

Nicht einmal wenn du darum bettelst., fügte sie noch in Gedanken hinzu. "Sagen wir einfach Mrs. Malfoy hätte mich gerne für eine Weile nicht in der Nähe ihres Mannes und schloss deswegen mit mir eine Wette ab."

Den Professor schien dieses Geständnis zu amüsieren: "Ich verstehe... Nun Miss Farron, ich gehe mal davon aus, dass sie nun verloren haben." "Nicht, wenn sie mich nicht verraten." Mit einem Schlag wurde er wieder ernst. "Hogwarts ist kein Spielplatz für irgendwelche gelangweilten Hexen.", er griff nach einem Bogen Pergament und einer Feder. "Und das werde ich auch Narzissa sagen." Er begann zu schreiben. "Obwohl ich wie ich sie und Lucius kenne davon ausgehe, dass das nicht allein ihre Idee war."

War das Schadenfreude in seinem Gesicht? "Was wollen sie damit sagen?" "Das werden sie schon noch früh genug erfahren. Ich denke es wäre das Beste wenn sie beginnen ihre Koffer zu packen.. Wenn sie sich in einer Stunde noch auf dem Schulgelände befinden, werde ich mich wohl oder übel an Professor Dumbledore wenden müssen."

Langsam überstiegen diese vielen Informationen Ilinits Kapazitäten. "Bitte.. Was?", fragte sie deshalb irritiert. Der Professor blickte auf. "Ich will, dass sie in einer Stunde verschwunden sind, weil ich sie sonst offiziell der Schule verweisen lasse. Alles Weitere werden sie noch früh genug erfahren. Und ich hasse es mich wiederholen zu müssen." Das Mädchen machte keinerlei Anstalten sich von seinem Platz zu erheben.

"Warum lassen sie mich nicht sofort rauswerfen?" "Weil ich die Malfoys gut kenne. Und jetzt verlassen sie mein Büro. Ich habe zu tun." Ilinit blinzelte. Was bedeutete hier gut kennen? Jeder wusste, dass Severus Snape zu Dumbledore gehörte. Und Lucius... nicht. Und warum zum vermaledeiten Pixie kannte Snape ihn und hatte trotzdem noch nie ihren Namen gehört!

"Hat er ihnen gesagt, dass sie mich rauswerfen sollen?" Sie beobachtete ihren Gesprächspartner genau. Professor Snape ließ die Feder sinken. "Also langsam wird es albern. Ich wollte ihnen eine Chance geben, aber wenn sie sich weiter derart kindisch verhalten wollen. Bitte. Dann behandle ich sie halt wie eine Schülerin und werde sie direkt Dumbledore melden."

Er griff nach seinem Zauberstab und richtete ihn auf den Kamin. "Halt!" Okay sie hatte sich geirrt. Aus dem Zauberstab kamen Flammen geschossen und entzündeten das Holz darin.

"Eine Frage hätte ich noch..." Die Augenbraue des Tränkemeisters zuckte gefährlich und für einen kleinen Moment hatte Ilinit das Gefühl er würde ihr mit dem immer noch gezückten Zauberstab hier, jetzt und auf der Stelle einen Fluch an den Hals jagen. "Ich denke nicht, dass ihnen das auch nur das Geringste bringen wird. Aber bitte." Genervt rieb er sich die Nasenwurzel.

"Was schadet es ihnen denn, wenn sie mich hierlassen?", Ilinit versuchte so unschuldig zu schauen, wie es nur ging. Auf Grund ihres vorgetäuschten Alters klappte dies auch ganz gut. Abgesehen von der Tatsache, dass dies den Professor so viel interessierte wie die Frage wie viele Galeonen Dumbledore jedes Jahr für Zitronendrops ausgab. Allerdings würde diese Sachen den Malfoys gewiss Unannehmlichkeiten bereiten, wenn auch nur geringe. Lucius musste seine Position im Schulrat ausgenutzt haben. Das sah ihm ähnlich.

Während er nachdachte hatte Severus die Augen geschlossen, obwohl eines davon gefährlich zuckte. Ruckartig legte er den Kopf zur Seite, worauf seine Nackenwirbel knackten.

"Bäh!", entfuhr es dem Mädchen. Ungeachtet ihrer Reaktion holte er tief Luft.

Ilinit dachte, dass jetzt der Punkt erreicht wäre, an dem er sie anschreien würde, aber der Tränkemeister sprach leise, wenn auch leicht gepresst. "Was stellen sie sich eigentlich vor? Was stellen sie sich vor, wer sie sind und in welcher Position sie sich befinden? Dass sie der irrigen Annahme unterliegen, mir würde auch nur so viel an ihnen liegen wie an einer Kelle Käferaugen?" Er ließ seine Wut auf den alten Freund an ihr aus.

Damit griff er in die kleine hölzerne Schale auf dem Kaminsims. "Ich werde Lucius sagen, dass ich eindeutig Besseres zu tun habe als mich mit den Ergebnissen seiner albernen Spielchen mit Narzissa zu kümmern."

Während er redete arbeiteten Ilinits Gedanken fieberhaft. Wieso Spielchen?

Egal... Darum würde sie sich später kümmern.

Statt dessen sagte sie:" Was wäre zum Beispiel mit Professor Quirrell?" Snape ließ langsam das Flohpulver zurück rieseln, als brauche er diese Sekunden um nachzudenken.

Was wollte diese ... Person eigentlich von ihm?

Aus reiner Vorsicht glitt Ilinit hinter die dicke Lehne des Stuhls, nur für den Fall er habe sich das mit dem Fluch nochmal durch den Kopf gehen lassen.

"Was hat bitte Prof. Quirrell damit zu tun?" Er drehte sich um, klopfte die Reste des grünen Pulvers an seiner Robe ab, wo sie matt schimmerten und sah sie mit einem nicht zu verbergenden Interesse an.

Sie lächelte und stütze sich auf dem dunklen Holz ab. "Wer von uns Beiden erregt mehr Aufsehen, wenn er durch die Gänge schleicht? Sie oder ich?"

"Miss Farron, wie kommen sie zu der irrigen Annahme, ich würde Hilfe benötigen? Noch dazu ausgerechnet von ihnen? Und nennen sie mir bitte auch gleich einen vernünftigen Grund, warum ich durch die Gänge schleichen sollte." Wie viel wusste sie eigentlich?

"Nun sie folgen dem Professor nahezu überall hin. Allerdings können sie nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein und haben eindeutig mehr Verpflichtungen als ich." Abgesehen davon scheint das "Durch-Gänge-schleichen" eine Art Hobby von ihnen zu sein, fügte sie ihn Gedanken hinzu und Ilinit biss sich schnell in eine der Wangentaschen, um nicht verdächtig Grinsen zu müssen.

Prof. Snape hingegen schürzte die Lippen und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. "Was schlagen sie mir hier eigentlich genau vor?" Das Mädchen verließ ihre Schutzstellung und schlug die Beine übereinander, als sie sich setzte. Ihr elfjähriger Körper nahm dadurch eine durch und durch erwachsene Haltung ein, was der ganzen Szene etwas Groteskes verlieh.

"Ich schlage ihnen vor, dass sie weder mit Dumbledore noch mit Lucius über mich reden und ich ihnen dafür bei ihrer kleinen Beschattungsaktion helfe."

Der Tränkemeister sah sie völlig unbeeindruckt an. " Für mich klingt das Ganze, als würden sie versuchen mir einen Fwooper aufzuschwatzen. Vielleicht ganz schön anzusehen, wenn man grelle Farben mag, aber entweder er macht einen wahnsinnig oder ist völlig nutzlos."

Verglich er sie gerade mit einem dicken Federvieh!

"Ums kurz zu fassen zu wollen mit ihrer Farce fortfahren und ich erhalte dafür ungesicherte und unqualifizierte Hilfe, die ich nicht benötige... Klingt wirklich verlockend."

Sie lächelte kokett."Jetzt drücken sie das doch nicht so negativ aus. Ganz nebenbei bemerkt.. Meinen sie nicht, einige Eltern würden sich für den drei-köpfigen Hund in der Schule interessieren?"

"Versuchen sie mich gerade zu erpressen?" Dieser unmögliche Mensch schien tatsächlich amüsiert zu sein! Und langsam gingen Ilinit die Ideen aus. Bevor sie aber etwas erwidern konnte sprach er weiter: "Ganz ehrlich habe ich das Gefühl, dass sie sich auch geistig den anderen Schülern anpassen und nicht mehr über das intelektuelle Alter von 15 herauskommen." "Dann unterscheide ich mich zumindest in einem Punkt nicht sonderlich von den meisten Männern." Hatte sie das jetzt wirkliche gesagt! Ilinit... Erst denken, dann sprechen.", erklangen die Worte ihres Bruders in ihrem Kopf.

Snape blinzelte und unbeabsichtigt und auch kaum bemerkbar lachte er. Für den Bruchteil einer Sekunde, dann hatte er sich wieder gefangen.

Er rieb sich erneut die Nasenwurzel, als habe er starke Kopfschmerzen, dann seufzte er: "Also schön, von mir aus. Bleiben sie. Verfolgen sie Quirrell... Tun sie was sie wollen, aber lassen sie mich in Ruhe."

Hatte sie sich verhört, oder hatte gerade Severus Snape nachgegeben? Das war einfach zu grotesk... "Sie verschaukeln mich jetzt oder?" "Nein, aber an ihrer Stelle würde ich das Büro verlassen, bevor ich es mir anders überlege." Während er das sagte, klopfte er seine Robe ab, um die letzten Pulverreste loszuwerden.

Das Mädchen beäugte ihn mißtrauisch. " Habe ich ihr Wort?"

"Wenn es denn sein muss. Sie dürfen weiterspielen. Mein Wort darauf. Und ich rate ihnen sich jetzt wirklich zu entfernen. Ich hab die komplette Geduld für das restliche Jahr aufgebraucht."

Na dann konnten die nächsten zwei Monate ja wirklich heiter werden.

"Guten Abend Professor..." Ilinit erhob sich und machte Anstalten das Büro zu verlassen.

Der Tränkemeister reagierte nicht. "Geht es ihnen gut?" Er hatte die Augen geschlossen."Wenn sie mich endlich alleine lassen schon..."

Ilinit hörte nicht mehr, wie der Meister der Tränke geräuschvoll ausatmete, als sie die schwere Tür geschlossen hatte und auch nicht, wie er danach begann herzlich zu lachen. "Oh Lucius... Dein Geschmack war auch schon besser..."

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Wir hoffen ihr hattet spaß... im nächsten kapitel ist dann endlich halloween... und ich hoffe dass das nicht auch mit der wirklichen zeit übereinstimmt... seufzt /ich werde sie treten ;) /

verneigt sich danke

anna und coram