Ja, hier ist das nächste Kapitel. Harry baut Bockmist, ganz vielen wie immer. So lieben wir ihn. Bitte, bitte, mehr Reviews. Ich habe Hunger und die Miete ist auch schon wieder fällig. XD
Die Nacht war mal wieder zu kurz für mich, nicht wirklich, aber wenn man solche Dinge träumt wie ich, umphhh. Was war das, oh, mein Hintern. "Mr. Potter, haben Sie sich weh getan?", fragt mich ein schwarzer Strich mit hängenden weissen Fahnen, oder so etwas ähnliches. -Aber diese Stimme.- "Ich kann meine Brille nicht finden.", ist das einzige was ich herausbringen kann nach einigen Sekunden. "Accio, Brille... Hier, bitte.", sagt das schwarze etwas mit wehendem Weiss. "Danke sehr.", sage ich aus Reflex und setze mir meine Brille wieder auf, was ich dann sehe ist eine blasse, feine Hand mit langen, dünnen Fingern, die sich mir entgegen streckt. "Kommen sie, ich helfe ihnen auf Mr. Potter. Ich glaube das wird langsam zu einer Art amüsanten Aneinanderreihung von Zufällen.", ich nehme sie an, als ich das höre, verkrampft sich meine Hand um die meines 'Wohltäters', den mir wird schlagartig klar, wer es ist als ich hinauf zu den stahlgrauen Augen aufschaue, doch bevor ich auch nur einen Namen denken kann, hat er mich schon hochgezogen mit seiner Kraft.
Ehe ich noch etwas hinzufügen kann, sehe ich die Figur neben ihm, Snape. "Mr. Potter, haben sie keine Augen im Kopf? Oder waren das Tagträume von irgendeiner PlayWitch des Monats? 20 Punkte Abzug von dem Hause Gryffindors, für das anrempeln von Mitgliedern des Schulkomités.", zischt Snape um gleich darauf weiter zu gehen, seine Roben hinter sich her wehend. Lucius schaut ihm hinterher, mit einem süffisanten lächeln, dann sieht er mich an und spricht ganz leise.:"20 Punkte für Gryffindor, wegen gutem Benehmen. Nicht mehr viele ihrer Generation sagen reflexartig so nett Danke." Und schon ist auch er weg. -Okay. Hier stinkt etwas ganz gewaltig und es ist nicht die schlechte Küche von Hogwarts. Der ist zu nett, ewig laufen wir uns über den Weg, dann hilft er mir bei jeder Gelegenheit und dann seine Stimme. Und seit wann darf er Punkte verteilen? Ich drehe durch. Unh.-
Beim Frühstück fühle ich seinen kühlen Blick öfter auf mir ruhen, als mir lieb ist. -Gleich haben wir wenigstens Geschichte, dann habe ich Zeit, um darüber nachzudenken.- Oder auch nicht. "Heute,", erklärt uns Binns, "werdet ihr in der ersten Stunde Kapitel 3 ganz durchlesen. Am besten zwei Mal, danach werden wir in der zweiten Stunde einen schriftlichen Test mache." Danach zieht sich der Tag nur so hin und bei Lunch bemerke ich seinen Blick wieder auf mir.
Bei Dinner erzähle ich es Hermine, aber Sie sagt nur, ich würde mir das alles einbilden, weil er mich gerettet hat am ersten Tag... "Und da Du ihn nicht leiden kannst, doch dein Unterbewusstsein dir zeigt, dass Du dankbar sein solltest, sagst Du dir selbst, er wäre auf irgend etwas hinaus, um dich so zu beruhigen. Man kann ja nicht einfach so ein vier Jahre altes Erscheinungsbild eines Feindes verändern.", beendet sie ihre Litanei auf dem Weg zum Turm. -Hätte ich sie doch bloss nie gefragt. Da ist nie so schnell ein Ende in Sicht. Ich wundere mich, dass sie noch essen konnte währenddessen.- "Okay, ehm, danke Mine. Wollten Du und Ron nicht nach Dinner spazieren gehen? Ich muss sowieso noch Tränke üben." Ich setze mich in einen Sessel im Gemeinschaftsraum und warte bis Hermine und Ron verschwinden, lese noch zirka fünf Minuten, nur für alle Fälle und mache mich auf nach Dumbledore.
Als ich vor dem Gargoyle stehe, ratere ich alles was mir einfällt herunter.:"Lakritzschnecke, Kirschbombe, Ice-Bonbon, Rumkugel..." Ja, das war es. Die Tür öffnet sich und ich mache mich schnellstens auf zum Büro, dort klopfe ich schnell an und während ich die Tür hinter mir schliesse, fange ich schon an.:"Headmaster, ich glaube der ältere Malfoy versucht eine neue Taktik, er versucht mich zu umgarnen mit Nettigkeiten, hilft mir höflich auf, hält seinen Sohn von mir fern, ist witzig. Ich muss sagen für einen Moment habe ich ihm sogar geglaubt, aber..." Der Rest bleibt mir im Hals stecken und egal was 'aber' war ich habe es vergessen, als ich mich umdrehe und Lucius 'HarryPottersFluch' Malfoy mit Dumbledore bei einer Runde Wizards-Chess und einer Teekanne Earl-Grey sehe.
"Aber? Mr. Potter?", fragt eben jener Lucius, eine feine Augenbraue hochschwingend. "Harry, auch eine Tasse Tee? Setze dich doch zu Mr. Malfoy und mir. Und mein Junge, mache deinen Mund zu, das sieht ein bisschen gestört aus. Wieviel Würfel Zucker?", spricht Dumbledore mit einer Leichtigkeit vor sich hin und ich antworte nur wie ein dummer, "Zwei, bitte." Ich setze mich mich wie hypnotisiert hin. "Du siehst Albus, genau das meine ich. Er ist sehr höflich, wenn man ihn nicht auf dem falschen Fuss erwischt.", lächelt Lucius vor sich hin. "Wer sind Sie? Was haben sie mit dem eiskalten Bastard gemacht, der der Vater meines Schulerzfeindes war? Headmaster, das ist nicht Lucius 'DeathEater' Malfoy. Hier stinkt etwas Oberfaules."
Der typische Weltfremde Pur-Blüter, der Lucius ist sagt er wirklich auf 'unschuldige' Art.:"Mr. Potter das ist der Zingiber im Earl-Grey. Er schmeckt besser, als er riecht. Wobei ich sagen muss, ich mag auch den Geruch." Und dann hat er wieder dieses Ich-zeig-dir-alle-meine-strahlendweissen-Zähne lächeln auf seinem Gesicht. "So meinte er das nicht Lucius. Das ist ein Muggel-Sprichwort. Er meint damit, du hättest etwa vor. Du wärest vielleicht in Tom's Auftrag hier.", erklärt Dumbledore. "Ah, ich sehe. Nein Harry... ich darf dich doch hier im privaten Harry nennen, oder? Ich bin wirklich nur vorbei gekommen, wegen einer kleinen Inspektion. Aber wenn Du dich für das finale Duell gegen ihn bereit hältst, dann kann ich dich zu ihm bringen. Aber bitte, lasse dir vorher von Pomfrey, die Augen richten. Es wäre zu peinlich, wenn der Lord dir die Brille weg nehmen würde und damit der Krieg beendet wäre.", erwiderte Lucius mit einem Augenzwinkern bei dem letzten Teil des Satzes.
Die Augen des Headmasters funkelten wie irre und er lächelte darauf nur. -Das ist zu viel für mich. Alle um mich sind verrückt geworden.- Ich weiss nicht mehr wie ich es schaffe aufzustehen, aber ehe ich noch einmal blinzeln kann, renne ich nur noch um mein Leben. Ausser Atem und Schweiss gebadet gelange ich an meinem Bett an und lasse mich nur noch darauf fallen. -Man, es stimmt. Dumbledore ist geistig hinüber.- Der Abend fliegt an mir vorbei, den ich kann immer nur an Malfoy denken, irgendwann weiss ich noch nicht mal an welchen Malfoy ich denken soll. Draco piesackt mich so wie immer, aber sein Vater, er macht das alles auf eine so bittersüsse Art, er ist nett, doch ich weiss das es nur Mittel zum Zweck ist, da Lobe ich mir doch lieber Dracos direkte Art. In dieser Nacht schlafe ich sehr unruhig und ohne einen Traum von meinem Engel.
