11. Kapitel
Integra ging Alucard in den nächsten Tagen aus dem Weg. Sie vergrub sich hinter einen Berg Papieren und Akten und war wenn Alucard kam meistens schon im Bett. Alucard fiel es auf, er fragte sich ob sie überhaupt was für ihn empfand. Alucard beschloss heute Abend mal nachts zu ihr zu kommen und mit ihr zu reden.
Integra wusste das Alucard es nicht entgangen war das sie ihm aus dem Weg ging. Aber es war einfach so schnell so urplötzlich passiert.
Integra war in ihrem Sofa eingeschlafen als Alucard erschien. Er wollte gerade wieder gehen als Integra aus dem Schlaf schreckte. „Wie was?" fragte sie total verwirrt. „Hab ich dich aufgeweckt?" fragte Alucard und setzte sich neben sie. Integra schüttelte den Kopf und fuhr sich durch die Haare. „Wir müssen reden, du gehst mir aus dem Weg." meinte Alucard. Integra schaute zu Boden „Ich weis."
Zögerlich sagte Integra „Es war überraschend." „Find ich gar nicht", bemerkte Alucard. „Warum?" fragte Integra. „Weil es offensichtlich war, schon die ganzen Jahre über. Noch nie gehört was sich neckt das Liebt sich, und überleg mal wie oft wir uns Streiten", erklärte Alucard leicht grinsend.
Integra wurde leicht rot. „Wie du streitest dich nur deswegen mit mir weil du mich liebst", fragte sie. Alucard zog sie zu sich und nahm sie in seine Arme. „Ich würde für dich sterben, wenn du es wünscht."
„Wir können… ich meine wir dürfen nicht", stotterte Integra. „Es muss ja keiner Erfahren", meinte Alucard und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. „Aber etwas musst du mir versprechen Integra".
„Was den?" fragte Integra. Alucard ging vor ihr auf die Knie und nahm ihre Hand, „Wenn die Zeit reif ist. Lass mich dich zu einem Vampir machen. Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren."
Integra zog Alucard zu sich und gab ihm einen Kuss. „Wenn die Zeit reif ist ja?". Alucard nickte und gab ihr einen Kuss auf die Hand. „Ich liebe dich" flüsterte er ihr zu. „Ich dich auch" antwortete Integra.
Es vergingen nur wenige Monate dann sah Alucard die Zeit für gekommen. Die Vampirkämpfe waren zurzeit nicht mehr so häufig vorgekommen, und so hatte Integra etwas mehr Freizeit. Sie verbrachten die meiste Zeit oft zusammen. Entweder sie gingen spazieren, besuchten Museen, kuschelten auf dem Sofa oder redeten einfach nur. Alucard genoss die Zeit genauso wie Integra. Am Abend schauten sie sich gemeinsam den Mond an was sie in letzter Zeit oft taten. Er schien diesmal wieder ungewöhnlich hell. Alucard deutete es als ein Zeichen. Integra genoss die Ruhe und den schönen Anblick. Alucard trat hinter sie und umschlang sie mit seinem Armen. „Der Mond ist heute besonders schön."
„Oh ja", flüsterte Integra total fasziniert. „Integra, erinnerst du dich noch an dein Versprechen?" fragte Alucard sie. Integra nickte. „Findest du nicht, dass es jetzt der perfekte Moment wäre?" fragte er sie. Integra drehte sich um und zog Alucard zu sich. „Ich hab Angst," flüsterte sie. „Brauchst du nicht, ich pass auf dich auf. Wie ich es dir versprochen hab, ich werde immer an deiner Seite sein und dich beschützen. Ich liebe dich doch."
„Ich dich auch", erwiderte Integra und küsste ihn. Er zog sie fest an sich, vorsichtig küsste er ihren Hals und Biss sanft zu. Integra klammerte sich an ihn. Alucard zog sie noch fester an sich. Nach wenigen Minuten hob er sie auf seine Arme und trug sie in ihr Bett. „Wir werden in alle Ewigkeit zusammenbleiben." Mit diesen Worten küsste er sie erneut.
