so ihr lieben... tut mir wahnsinnig leid, dass ich so lange gebraucht hab...

mir fehlt im Moment einfach die nötige Motivation...

aber hier habt ihr ein neues Kapitel...

den disclaimer kennt ihr ja...

viel Spaß


Eine haarsträubend unglaubwürdige Geschichte...

What I gotta do to make you love me?

What I gotta do to make you care?

(aus "Sorry seems to be the hardest word" von Blue und Elton John )

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Da die Zwillinge sich genau gleichzeitig zum jeweils anderen umdrehten um herauszufinden, was der Anlass für Lee's Frage war, war das Ergebnis gleich null. „Wie kommst du denn bitte da drauf?", wollte Fred wissen. „Nun ja...", meinte Lee vielsagend, „Wenn ich Katie wäre würde ich es einfach weibliche Intuition nennen, aber..." „Ääähm, sag mal, wolltest du dir nicht eine Geschichte für die McGonnagal ausdenken?", warf George schnell ein und ging weiter in Richtung Frühstück, bevor Lee sich noch tiefschürfendere Gedanken machen konnte.

„Stimmt auch wieder." Lee war nachdenklich stehen geblieben. „Was meint ihr denn? Was ist schrecklich genug, dass es mein Fernbleiben vom Unterricht entschuldigt, aber nicht so schlimm, dass sie sich Sorgen macht und es womöglich noch nachkontrolliert?"

„Wie wäre es mit einer absolut haarsträubend unglaubwürdigen Geschichte, die du ihr aber mit einer so unschuldigen Miene vorträgst, dass sie dich gar nicht dafür bestrafen kann?", schlug Fred vor.

„Eine absolut haarsträubend unglaubwürdige Geschichte?" fragte Lee mit zweifelndem Gesicht. „Zum Beispiel?"

„Was hieltest du von...Der Wahrheit?", schlug Fred vor.

„Bist du jetzt völlig übergeschnappt? Also dass da bei dir im Oberstübchen irgendwas nicht so ganz stimmt, ist mir ja nicht neu...Aber ich kann doch der McGonnagal nicht erzählen, dass ich nicht zur Schule gekommen bin, weil ich mich...naja, weil ich..." „Weil du zu feige warst, ganz einfach!", ergänzte Fred „Das wird die doch wohl verstehen! Sie ist zwar eine Lehrerin, aber deswegen doch immer noch ein Mensch oder?" Die zweifelnd hochgezogene Augenbraue seines Bruders übersah er absichtlich. „Und nicht zu vergessen: sie ist eine Frau!", sagte Fred recht selbstgefällig, während Lee's Gesicht ein einziges Fragezeichen darstellte. „Und das heißt?", wollte er wissen. „Naja, Frauen sind doch von so romantischen Geschichten immer zu Tränen gerührt...", versuchte Fred Lee zu überzeugen und wünschte sich sehnlichst George würde endlich aufhören so spöttisch zu kichern...

Unter Glucksen meldete dieser sich nun zu Wort: „ Naja, also nicht dass ich dir in den Rücken fallen will Bruderherz, aber ich mein ja nur... Katie ist, rein anatomisch betrachtet, doch auch eine Frau, oder etwa nicht? So unglaublich zu Tränen gerührt sah sie nicht unbedingt aus, als sie die Geschichte gehört hat, oder? Naja Lachtränen vielleicht..." weiter kam er nicht weil er von hinten angesprungen wurde. Er stolperte ein paar Schritte nach vorne und drehte sich dann um. Jetzt waren Fred und Lee mit Lachen an der Reihe, als der verdutzte George in das frech grinsende Gesicht von Katie blickte. „Klappt doch jedes Mal wieder", feixte sie. „Na was lästert ihr schon wieder hinter meinem Rücken über mich, Mädels?" George, der sich inzwischen wieder von dem Angriff erholt hatte, antwortete: „Wir sind gerade dabei uns was kreatives für Lee auszudenken!"

Katie zog vielsagend eine Augenbraue hoch „Eine möglichst kreative Art und Weise ihn für eure ‚Forschungen' zu missbrauchen? Ich hab deine Ansprache im Gemeinschaftsraum gehört... Was soll der Quatsch?" Während Fred versuchte seinen schuldbewussten Gesichtsausdruck mit einem typischen Weasly-Grinsen zu überspielen, was ihm aber seltsamerweise nicht so recht gelingen wollte, antwortete George mit doch recht spitzem Unterton: „Also, meine Liebste... ich bin wirklich zu Tränen gerührt dass du dir solche Sorgen um Lee machst, aber momentan hast du wirklich keinen Grund für deinen Powerpuff-Girl-Komplex...WIR sind nämlich gerade dabei ihm zu helfen! Und das von eben werte ich als gezielten Mordanschlag gegen meine Person!" „Jetzt krieg dich mal wieder ein, Schnuckelchen... und um meinen Powerpuff-Girl-Komplex brauchst DU dir nun wirklich keine Sorgen zu machen!" sie schenkte ihm dieses scheinbar nur für ihn reservierte undurchsichtige Lächeln. Ein bisschen spöttisch, ein bisschen wissend, ein bisschen dreckig, ein bisschen zärtlich, aber vor allem war es eins: undurchsichtig!

„Und wie", wieder diese Augenbraue...Fred und Lee wurden plötzlich Nebensache. „Wollt ihr das bitte anstellen?" George sah, dass sich ihre Lippen bewegten, aber bis sein leicht umnebeltes Hirn daraus den Schluss gezogen hatte, dass sie mit ihm sprach dauerte es etwas zu lange. „Was?" „Wie ihr Lee helfen wollt habe ich gefragt. Und wobei überhaupt?", wiederholte Katie.

Fred, der merkte, dass sein Brüderchen gerade nicht in der Verfassung für schlagfertige Antworten war, kam ihm zu Hilfe: „Nun ja, Lee braucht noch eine gute Geschichte für die McGonnagal und da denken wir uns gerade etwas aus! Bis jetzt sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es vielleicht am besten wäre, wenn er ihr einfach die Wahrheit sagen würde... Wir gehen einfach mal davon aus, dass ihre Reaktion etwas anders ausfallen wird als deine!" Er seufzte leise. Katie fing an zu kichern. „Was hieltet ihr davon, wenn wir das ganze beim Frühstück besprechen würden?", fragte Lee, offensichtlich bemüht wenigstens ein kleines bisschen Aufmerksamkeit zurückzubekommen. Statt einer Antwort fingen die anderen drei vollkommen gleichzeitig und schweigend an in Richtung der Großen Halle zu gehen, und wenn Lee sich nicht beeilt hätte, hätten sie ihn glatt stehen gelassen.

Lee reichte dieses dauernde Wegrennen langsam! Als sie in die große Halle kamen setzte er sich demonstrativ an das andere Ende des Gryffindor-Tisches.

Er vertiefte sich in sein Essen und bemerkte erst neben wen er sich gesetzt hatte als die Eule vom Tagespropheten in seiner Müslischale landete. „Mensch Hermione kannst du diesen Viechern nicht mal sagen wo sie landen sollen?" dieser Spruch kam von Ron, der gegenüber von Lee saß. Von Hermione kam nur ein gebrummeltes „lassmichdoch!", dann wandte sie sich Lee zu. „Sag mal was war denn mit dir los? George hat uns da je eine heiße Geschichte erzählt, aber ihr denkt doch nicht wirklich, dass die irgendwer glaubt, oder?", sie hob eine Augenbraue und Lee fragte sich allmählich ob das vielleicht eine weibliche Spezialität war, irgendwie untrennbar verbunden mit dem x-Chromo- doch an diesem Punkt riss ihn Hermiones Stimme aus seinen Überlegungen. „Hallo? Lee? Jemand zu Hause?" „Jaja, nur ein bisschen müde... Das Sofa im Gemeinschaftsraum ist halt nicht der perfekte Ort zum schlafen..." „Ist ja gut... Aber warum erzählst du mir nicht einfach warum du wirklich zuspät bist dieses Jahr? Ich erzähl's auch niemandem!" Lee warf einen kritischen Blick über den Tisch zu Ron, der sichtlich gespannt zugehört hatte und sich jetzt sofort wieder mit höchster Konzentration über sein Frühstück herzumachen schien. Lee beugte sich zu Hermione und erzählte ihr, in einer Lautstärke von der er sich sicher war, dass niemand außer ihr es hören würde, seine Geschichte. Er dachte sich nichts dabei, wem sollte sie es schon erzählen außer ihren Büchern? Und die würden bestimmt nichts weiter tratschen!

tbc


sooo und jetzt artig rewieven!

sonst hab ich ja noch weniger motivation!