Ending: A wish

„Ich... ich hatte wirklich Angst um dich. Ich dachte du wärst tot."

„Tut mir leid. Aber das ist eben mein Job."

Bedrückende Stille kehrte ein. Nur die Geräusche von der Stadt waren zu hören, sonst nichts. Matt riss sich zusammen.

„Tai... warum bleibst du Nachts nie hier?"

„Was?"

„Warum gehst du immer? Warum bleibst du nicht ein Mal bei mir liegen und schläfst hier?" Tai seufzte. „In diesen Augenblicken glaube ich, dass ich dich gar nicht kenne. Ich begreife nicht was in dir vorgeht. Es ist wie damals, als ich in dein Zimmer gegangen bin."

„Matt..."

„Du wolltest mich nicht reinlassen, aber ich bin einfach reingegangen. Das war das erste Mal das du mich geschlagen hast."

„Du weißt das mir das leid tut."

„Darum geht es ja nicht. Es geht darum, dass du mir damals so fremd warst. Nicht weil du mich geschlagen hast, sondern wegen dem Zimmer." Yamato zitterte leicht. „Da war nichts drin... nur ein Bett und ein Schreibtisch. Du hattest nicht einmal Tapeten."

„Ich benutze das Zimmer eben nur zum schlafen und zu nichts anderem."

„Es war wie eine Gefängniszelle Taichi! In dem Raum war wirklich nichts. Also... warum bleibst du nicht hier?"

„Ich kann nicht."

„Aber wieso? Gibt es jemand anderen? Ist dort irgendwo sonst noch jemand der auf dich wartet?"

„Unsinn."

„Warum dann? Sag es mir, bitte! Taichi ich will mit dir zusammen sein, ich möchte deine Träume mit mir teilen und umgekehrt! Wenn du es schon nicht für mich tust, dann wenigstens für uns!"

Tai blickte seinen Liebsten an. Er war so verzweifelt wie er ihn bisher nur selten gesehen hatte. Aber er war eben keine Person, die frei über Gefühle sprechen konnte... jedenfalls nicht leicht.

„Also gut Yamato, ich will es dir sagen... für uns..."

Yamatos Miene hellte sich ein wenig auf. Endlich würde er erfahren, was Tai von ihm wegtrieb. Und dann würden sie gemeinsam etwas dagegen finden, damit sie zusammenbleiben konnten... für immer.

Ende