Der Sommer, dieses Jahr eher ein Herbst, neigte sich dem Ende zu und Liz' Schwangerschaft verlief weiterhin unproblematisch. William wachte zwar mit Argusaugen über sie, aber bisher konnte er ihr nicht vorwerfen, sich zu überanstrengen und so ließ er sie gewähren.
Liz war momentan sehr damit beschäftigt, Auftritte des Chores in den USA zu arrangieren. Es war fast ein Vollzeitjob, aber sie hatte einfach Spaß an ihrer Arbeit und kam mit den anderen ehrenamtlichen Helfern hervorragend zurecht.
An einem – ausnahmsweise trockenen – Samstagmorgen im September erwachte sie relativ früh, da ihr schrecklich kalt war. Sie schüttelte ungläubig den Kopf: William hatte in der Nacht alle Decken, die er kriegen konnte, auf seine Seite gezerrt und lag tief schlafend und wohlig eingekuschelt neben ihr. Sie betrachtete ihn eine Weile nachdenklich.
Über ein halbes Jahr waren sie nun verheiratet, viele Dinge hatten sich verändert und vieles war für sie selbstverständlich geworden. Sie konnte sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Natürlich, er hatte immer noch seine Macho-Allüren, war überaus besitzergreifend, haßte es, keine Kontrolle über die Dinge zu haben und liebte es, für sie Sachen zu entscheiden. Ja, er war dominant, ließ sich keine Vorschriften machen, aber sie fühlte sich geborgen und beschützt in seiner Nähe. Er war, zumindest ihrer Meinung nach, ein richtiger Mann.
Mit Mühe gelang es ihr, sich ein Stück der Decke zurückzuerobern, ohne daß er davon wach wurde. Das morgendliche Kuscheln wurde immer anstrengender, aber William ließ sich nicht davon abhalten. Ihr Liebesspiel war zwangsweise etwas vorsichtiger geworden, vorbei war es mit den harten, wilden Ritten, aber die Schwangerschaft war für sie kein Hindernis.
Liz strich William eine widerspenstige Locke aus der Stirn und fuhr mit dem Finger sanft über sein Gesicht. Sie quiekte erschrocken, als er plötzlich nach ihrem Finger schnappte und aufreizend daran saugte.
„Erst alle Decken klauen und mich dann erschrecken!" beschwerte sich Liz und zog ihren Finger zurück.
„Sorry," murmelte er und schob ihre Decke zurück. Seine Hände streichelten behutsam ihren angeschwollenen Bauch, sein Mund plazierte sanfte Küsse darauf. Seit wenigen Tagen wußten sie, daß sie eine Tochter haben würden. William liebte es, mit Liz' Bauch zu reden. Das heißt, er redete natürlich mit seiner Tochter, sehr zu Liz' Amüsement. Jeden Morgen hielt er mit ihr Zwiesprache und wann immer er seine Frau sah, mußte er automatisch ihren Bauch streicheln. Er war so froh, daß es ihr gut ging.
Nach einer ausgiebigen Kuschel- und Plauderrunde mit Liz' Bauch, pardon, seiner ungeborenen Tochter, standen sie schließlich auf und schmiedeten auf dem Weg zur Küche Pläne für den heutigen Tag. Minnie begrüßte ihren Helden freudig in der Küche und obwohl es ausschließlich Liz war, die sie regelmäßig fütterte und ihr Katzenklo säuberte war William weiterhin ihr Favorit Nummer eins. Liz machte sich regelmäßig darüber lustig und beschwerte sich gespielt verärgert über die Ungerechtigkeit. Kopfschüttelnd holte er die Zeitung herein, während Minnie sich endlich ihrem Futter zuwandte und seine Beine einen Moment in Ruhe ließ.
Mrs. Sherwood war am Wochenende normalerweise nicht im Haus, nur nach Vereinbarung. Meist hatte sie vorgekocht, falls Liz und William nicht irgendwo eingeladen waren. Die beiden fanden die Lösung sehr praktisch.
Liz summte vor sich hin, während sie den Frühstückstisch deckte. Sie hatten heute keinerlei Verpflichtungen, das Wetter war mehr als sommerlich und William hatte den Wunsch geäußert, heute nichts weiter zu tun als faul im Garten zu liegen und vielleicht ein letztes Mal in diesem Jahr den Pool auszunutzen. Eine kleinere Version wurde momentan im Keller des Hauses neben dem Trainingsraum gebaut und wäre erst in wenigen Monaten benutzbar.
Während sich William in seine Zeitung vertiefte, klingelte das Telefon und Liz stand seufzend auf, um den Anruf zu beantworten. Es war Jane und sie klang aufgeregt: Charles hatte ihr einen Heiratsantrag gemacht. Die Schwestern plauderten längere Zeit miteinander und Liz kam schließlich freudestrahlend in die Küche zurück, um William die gute Nachricht mitzuteilen. Sie wunderte sich etwas, daß von ihm keine Reaktion kam.
Schließlich senkte er die Zeitung und sah sie stumm an, Eiseskälte in seinen Augen. Liz erschrak.
„William? Ist etwas passiert?"
„Vielleicht kannst du mir das sagen, Elizabeth." Seine Stimme klang gefährlich leise.
Er nannte sie nur Elizabeth wenn er besonders feierlich sein wollte oder besonders wütend auf sie war. In diesem Fall tippte sie auf letzteres.
„Kann dir was sagen?"
Er hielt ihr wortlos einen Teil der Zeitung hin. Den Regionalteil. Unter der Rubrik Klatsch und Tratsch war ein Foto von ihr abgebildet, an der Seite eines Mannes, der beschützend einen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. Auf dem Bild verließ sie gerade das Krankenhaus, ihr geschwollener Bauch war sehr gut zu erkennen. Unter dem Bild stand die neugierige Frage, wer Mrs. William Darcy da wohl so fürsorglich ins Krankenhaus begleitet hatte und was ihr Ehemann wohl dazu zu sagen hätte.
William war weiß vor Zorn, aber er sagte nichts. Sein Blick war Sprache genug.
Liz seufzte. Sie hatte William nicht erzählt, daß sie vor drei Tagen im Büro des Chores einen kleinen Schwächeanfall erlitten hatte. Joshua Delaney, der Manager des Chores, hatte sie sofort für alle Fälle ins Krankenhaus gefahren, aber sie konnte nach kurzer Zeit wieder gehen. Liz fragte sich, wer es in dieser kurzen Zeit fertiggebracht hatte, ihre Anwesenheit herauszubekommen und dann noch ein Bild von ihr zu machen. Ein harmloses, freundschaftliches Foto – sie arbeitete eng mit Josh zusammen und mochte ihn, mehr war nicht – aber dummerweise ein sehr, sehr mißzuverstehendes.
Genauso erzählte sie es ihrem Mann. Seine Reaktion verwunderte sie.
„Ich bin noch nicht einmal so wütend wegen des Bildes, Elizabeth. Obwohl es mir ganz gewiß keinen Spaß macht, als gehörnter Ehemann dargestellt zu werden, wie du dir vielleicht vorstellen kannst. Ich kenne Josh schon viele Jahre, er ist ein netter Kerl und glücklich verheiratet." Er machte eine Pause, um seinen Ärger ein bißchen besser in den Griff zu bekommen.
„Ich bin aber schrecklich wütend darüber, daß du mir nichts von deinem Schwächeanfall gesagt hast!" Seine Stimme wurde lauter. „Wütend ist der falsche Ausdruck. Enttäuscht. Enttäuscht und sehr verletzt. Hast du kein Vertrauen zu mir? Warum hast du mir nichts davon gesagt? Ich habe dich gebeten, auf dich aufzupassen. Ich habe dir vertraut, daß du dich nicht übernimmst. Dann muß ich so etwas aus der Zeitung erfahren! Verdammt, Liz, tu mir so etwas nicht an!"
William stand auf, warf den Rest der Zeitung auf den Tisch und verließ ohne ein Wort das Haus. Kurze Zeit später hörte sie den Porsche mit quietschenden Reifen davonfahren.
Liz war zuerst geschockt, dann verärgert. Er hatte ihr noch nicht einmal die Gelegenheit gegeben, etwas dazu zu sagen, war einfach aus dem Haus gestürmt. Es war nur ein kleines Kreislaufproblem gewesen, überhaupt nichts schlimmes. Sie fragte sich ernsthaft, wer auf die Idee gekommen war, dort ein Bild von ihr zu machen. Wer wußte denn überhaupt, daß sie ins Krankenhaus gefahren war? Und vor allem wen interessierte das denn? Was war so spannend daran, daß Elizabeth Darcy einen Schwächeanfall erlitten hatte? Ob das alles wirklich ein Zufall war…
Sie saß grübelnd am Küchentisch, als das Telefon wieder klingelte. Diesmal war es ihre Schwiegermutter, die natürlich die Zeitung schon gesehen hatte. Liz erzählte ihr von Williams Reaktion und wollte wissen, ob er bei ihnen war.
„Nein, Liebes, ich habe ihn heute noch nicht hier gesehen," sagte Anne. „Möchtest du gerne vorbeikommen, Liz? Wir könnten uns einen gemütlichen Pool-Tag machen, das Wetter ist so schön."
„Danke für das Angebot, Anne, aber mir steht der Sinn heute nicht nach Gesellschaft."
„Natürlich, wie du meinst. Du kannst es dir jederzeit überlegen, das weißt du." Sie seufzte. „Ich wünschte, William wäre nicht immer so impulsiv in seiner Reaktion. Aber er beruhigt sich auch wieder, keine Sorge, Liebes."
„Danke, Anne. Ich hoffe es doch sehr."
In einem luxuriösen Apartment am anderen Ende der Stadt saß Caroline Bingley ebenfalls beim Frühstück. Als sie das Bild in der Zeitung sah, lächelte sie zufrieden. Noch ein paar von diesen Eskapaden und Eliza Bennet, diese Hochstaplerin, wäre bald Geschichte. Wer weiß, wer der richtige Vater des Balges war – ganz sicher nicht William! Sie, Caroline, wunderte sich nicht im geringsten darüber. Emporkömmlinge wie Eliza Bennet gab es immer wieder, aber diesmal würde sie keinen Erfolg haben. Ein Mann wie William Darcy konnte sich so etwas schließlich nicht bieten lassen. Und Caroline würde dafür sorgen, keine Angst. Und dann würde es nicht mehr lange dauern, bis sie Elizabeths Stelle in Williams Bett einnehmen würde!
Caroline riß die Seite heraus und warf die restliche Zeitung in den Müll. So, und nun mußte sie sich um ihren irregeleiteten Bruder kümmern, der doch allen Ernstes die Finger nicht von Hochstaplerin Nummer zwei, Jane Bennet, lassen konnte!
Liz nahm sich ihr Buch und verbrachte den Rest des Tages wie geplant im Garten, nur eben ohne William. So sehr sie ihn auch liebte, so sehr ging ihr seine besitzergreifende, kontrollierende Art manchmal auf die Nerven. Sie war gespannt auf seine Stimmung, wenn er wieder nach hause kam.
Darauf mußte sie lange warten. Sehr lange. Irgendwann nach Mitternacht hörte sie das leise Sirren des Garagentors und eine halbe Stunde später betrat William das Schlafzimmer. Sie hatte keinerlei Lust auf Konversation um diese Uhrzeit und stellte sich schlafend. Er ging ins Bad und legte sich danach gleich hin. Auf seine Seite.
Am nächsten Morgen erwachte Liz und fand sich alleine im Bett. Von William war weit und breit nichts zu sehen, aber als sie aufstand und ans Fenster trat, sah sie ihn im Pool – unermüdlich eine Bahn nach der anderen ziehend.
Liz zog sich ihren Morgenmantel über und ging in die Küche. Außer einer benutzten Kaffeetasse gab es keinerlei Hinweise auf irgendeine Art Frühstück. Liz begnügte sich mit einem Muffin und einem Kaffee. Minnie leistete ihr Gesellschaft. Normalerweise waren ihre sonntäglichen Frühstücke immer opulent. William bereitete meist Eier mit Schinken zu oder sie hatten Waffeln, Pfannkuchen oder sonstige Leckereien. Der Sonntagmorgen war ihnen heilig. Nun gut, wenn er immer noch schmollte…dieses Spiel konnten auch zwei spielen.
Als Minnie aufsprang und zur Tür lief, mußte Liz unfreiwillig grinsen. Der beste Indikator dafür, daß der Herr des Hauses wieder anwesend war. William verschwand im Schlafzimmer, aber nach fünf Minuten betrat er die Küche. Liz hatte sich vorgenommen, sich ihm gegenüber ganz normal zu verhalten. Schließlich hatte er überreagiert.
„Guten Morgen!" grüßte sie ihn freundlich. Im Normalfall hätte er sie nun in die Arme genommen und geküßt, danach ausführlich ihren Bauch gestreichelt. Es war offenbar noch kein Normalfall.
„Guten Morgen, Elizabeth."
Oh. Ganz schlecht. Elizabeth.
William holte sich einen Kaffee und setzte sich zu Liz an den Tisch. Er war nicht der Typ, der bei Unstimmigkeiten und Konflikten Ewigkeiten schmollte und beleidigt war. Normalerweise reagierte er so wie gestern: Impulsiv agieren, die ‚Gegenseite' nicht anhören, davonstürmen und erst einmal alleine drüber nachdenken, bis er sich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Dann in Ruhe drüber sprechen und die Sache begraben.
„Können wir reden?" fragte er daher und sah seine Frau ernst an.
„Natürlich."
„Warum hast du mir den Schwächeanfall verschwiegen, Liz?"
Liz. Fortschritt!
„William, mir ist kurz ein bißchen schwindlig geworden, es war nur für einen Moment. Ich hatte meine Tropfen dabei und wollte danach gleich nach hause fahren. Zur Sicherheit. Aber du kennst Josh, er ist wie eine besorgte Henne um mich herumgeflattert und hat nicht eher Ruhe gegeben, bis er mich ins Krankenhaus geschafft hatte. Die haben mich aber nach fünf Minuten wieder gehenlassen."
„Wenn es nicht so schlimm war, wieso hast du es mir nicht erzählt?"
„Weil es eben nicht schlimm war. Und weil ich wußte, wie du darauf reagieren würdest."
William stand auf und lief in der Küche auf und ab. „Warum hast du kein Vertrauen zu mir?"
„Was redest du da. Ich habe Vertrauen zu dir. Aber ich weiß auch, daß du es fertigbringst, mich wegen so einer Kleinigkeit im Haus anzuketten bis das Kind da ist."
William blieb abrupt stehen und wandte sich ihr zu. „Kleinigkeit? Kleinigkeit, sagst du? Liz, ich bin so enttäuscht, daß du mir nichts davon erzählt hast. Hast du denn solche Angst vor mir, daß du mir nicht trauen kannst?"
Liz stiegen Tränen in die Augen. „Nein, ich hab keine Angst vor dir. Aber…" sie suchte nach Worten. „Ich fühle mich manchmal so eingeengt. Natürlich willst du nur mein bestes, das weiß ich. Aber ich bin schwanger, William, nicht krank."
Sie war aufgestanden und hatte ihre Arme um ihn gelegt. „Ich weiß, es ist auch für dich das erste mal und ich liebe dich dafür, daß du so besorgt um mich bist. Ich verspreche dir, ich werde mich nicht überanstrengen und ich werde auch keine Geheimnisse vor dir haben. Aber ich bitte dich, auch mir zu vertrauen und nicht zu versuchen, mich hier im Haus anzuketten, einverstanden?"
William zog sie an sich und schloß die Augen. „Verdammt, Liz, mach das nicht nochmal mit mir, ich bitte dich. Ich schwöre dir, ich lasse dich sonst in Zukunft keinen Moment mehr aus den Augen."
Liz hob den Blick. „William, was ist bloß los mit dir? Ich bin nicht die erste Frau, die ein Kind bekommt."
William sah sie ernst an. „Ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren."
„Aber du wirst mich nicht verlieren, Hon."
William seufzte. „Ok. Ich werde noch einmal davon absehen, dich im Haus anzuketten." Er lächelte schwach. „Aber bitte, Liebes, pass auf dich auf und nimm solche Sachen nicht auf die leichte Schulter, ok?"
„Ok. Versprochen." Liz reckte sich auf die Zehenspitzen und küßte ihn auf die Wange. „Du bist auch nicht mehr böse auf mich?"
„Ich war nie böse auf dich, nur schrecklich besorgt."
„Und was machen wir jetzt mit dem angebrochenen, kostbaren Sonntagvormittag?" Sie fuhr spielerisch mit einem Finger über seine Brust, was seinen Zweck selbstverständlich nicht verfehlte.
„Nun ja, wir könnten uns ins Schlafzimmer zurückziehen und du könntest Abbitte leisten…" murmelte William und schob seine Hand in ihren Morgenmantel.
„Hmmm…nichts dagegen einzuwenden," flüsterte Liz heiser.
William hatte sie gerade wieder sanft vom Küchentisch gehoben – wenn Mrs. Reynolds wüßte, was diese Küche schon alles gesehen hatte! – als das Telefon klingelte. Er knöpfte seine Jeans zu und nahm den Anruf entgegen. Es war Jane und sie klang etwas seltsam – fast schon ängstlich, als sie Williams Stimme hörte.
„Hallo Jane! Wie geht es dir? Verzeih mir, ich glaube, ich habe dir noch gar nicht zur Verlobung gratuliert. Habt ihr schon einen Termin ausgesucht?"
William hörte ihre Antwort und lächelte. „Ja, kann ich mir vorstellen. Ich finde, ihr macht das richtige." Wieder eine Pause. „Ja, das finde ich auch. Stimmt, Charles kann manchmal ganz schön stur sein." Er lachte. „Natürlich. Warte, sie ist in der Küche. Machs gut, Jane, und Grüße an den Frischverlobten." William trug das drahtlose Telefon zu Liz. „Liebes, für dich." Bevor er ihr jedoch eine Gelegenheit geben konnte, den Anruf anzunehmen, mußte er seine Frau noch einmal in den Arm nehmen und sie ausgiebig küssen. Liz schüttelte amüsiert den Kopf.
„Du weißt, wo du mich findest, Liebling," flüsterte er und gab ihr das Telefon, gleichgültig gegenüber der Tatsache, daß Jane am anderen Ende höchstwahrscheinlich alles mitbekommen hatte. Er ließ die Damen in Ruhe plaudern und zog sich ins Schlafzimmer zurück.
Jane hatte angenommen, daß William wütend auf Liz sei wegen des Bildes in der Zeitung, aber Liz konnte ihr die ganze Sache erklären. Jane war beruhigt, daß die Ehe ihrer Schwester keinen Schaden genommen hatte, aber machte sich Sorgen um ihren Ruf in der Öffentlichkeit. Viele Leute hatten das Bild gesehen und waren schnell dabei, jemanden zu verurteilen, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Liz beruhigte ihre Schwester. Es stand so viel Unsinn und Unwahres in der Zeitung, die Leute würden es auch genauso schnell wieder vergessen. Sie wunderte sich immer noch, warum ausgerechnet sie für die Öffentlichkeit interessant sein sollte.
