Wenn ihr das hier seht ist Kapitel 34 schon auf /Fkrswyrg

Würde mich freuen, wenn jemand dort vorbeischaut.

Harry POV:

Mein Aufenthalt im Krankenhaus war eine super Gelegenheit dem Medientrubel zu entkommen. Fleur und Gabbie erzählten mir, wie die Eingänge des Krankenhauses regelrecht belagert wurden von Reportern aus der ganzen Welt. Das ganze eskalierte so weit, dass Ministerin Bones dort ein Versammlungsverbot anordnen musste, damit der normale Tagesbetrieb weiterlaufen konnte. Und als ich das Krankenhaus verließ geschah dies nicht durch die Tür, sondern über einen Kamin. Fairerweise sagten wir dies den Reportern, damit sie St. Mungos alleine ließen. Es herrschte über unseren Abgang ein klein wenig Unmut, aber ich wollte erst wieder komplett fitt werden, bevor ich mich der Öffentlichkeit stellte. Nur Susan Bones half ich, auch wenn dies mehr auf Bitten ihrer Tante war als aus eigener Initiative. Erst als ich aber sah wie die Bevölkerung über Susan herzog ergriff ich die Initiative und beendete diese Hetzjagt. Sie war schließlich nicht schlimmer als die meisten anderen Einwohner des magischen Britanniens, aber sie war damals immerhin noch jung.

Sonst verbrachten wir einige Wochen in Avalon. Natürlich luden wir auch Gäste zu uns ein. Professor McGonnagall, die Familie Greengrass, Jean und Appoline Delacour und die die royale Familie der Zwerge kamen. Auch Madam Bones durfte uns besuchen, nachdem sie schwor nicht den Standort in irgendeiner Form zu verraten. Völlig sprachlos und fast schon ehrfürchtig betrat sie die uralten Hallen, die vor Magie nur so überflossen. Wahrscheinlich hätte sie ihren Regierungssitz am liebsten auf der Stelle nach Avalon verlegt. Aber auch so blühte die Frau regelrecht auf. Wahrscheinlich ging für sie ein Traum in Erfüllung einmal den legendären Ort Avalon zu betreten. Ihrer Stimmung half aber auch der Sieg über Vomdemort und seine Psychopaten. Nach eineinhalb Jahrzehnten konnte sie endlich mit dem Tod ihres Bruders und seiner Frau abschließen.

Es wurde ausgiebig gefeiert. Alles Seiten hatten einen großartigen Abend und zum ersten Mal seit Jahrhunderten waren die alten Hallen wieder zum Leben erwacht. Leider wurde von mir, dem Gastgeber, erwartet, dass ich eine kleine Rede halten sollte

"Es freut mich, dass ein jeder von uns den Wahnsinn rund um Voldemort überleben konnte. Jeder von uns hat seinen Teil zu diesem Sieg begetragen. Ohne die Zwerge hätte ich nie die Anfänge in meiner Magie machen können und die Todesser hätten mit all ihrem Gold noch mehr Unheil anrichten können. Ohne Lord Greengrass als Obersten Hexenmeister und Verbündeten wären die letzten Wochen vor dem Kampf deutlich anstrengender gewesen. Nur durch seine Hilfe wurde überhaupt erst akzeptiert, dass ich noch im Zaubergamont sitzen darf. Amelia muss ich dafür danken, dass sie das Ministerium dafür bereitgestellt hat den Kampf auszuführen und dann noch, in alter Auroren Manier, die verbliebenen Todesser mit loyalen Mitarbeitern zu beseitigen. Professor McGonnagall hat in einer Schauspielermanier Severus Snape dazu gebracht Voldemort dahin zu bringen, wo wir ihn brauchten. Aber auch sonst hat sie mir geholfen.

Aber natürlich geht mein größter Dank an Appoline, Jean Claude und vor allem Fleur und Gabrielle. Nur durch euch bin ich einem Suizid entgangen. Nur durch euch habe ich Liebe und Zuspruch erhalten. Ihr seid es, die mich überhaupt erst zu einem Sieg befähigt haben. Ich hoffe, dass ich euch das irgendwann zurückzahlen kann.

Auf unsere Zukunft! "

"AUF UNSERE ZUKUNFT!" Riefen alle gleichzeitig. Nachdem die letzten Teller geleert wurden und nur noch der König der Zwerge in beeindruckenden Tempo seine Becher voller Bier leerte, wurden die Themen ernster

"Harry, was planst du als nächstes? Weder das Zaubergamont noch die amderen traditionellen Länder werden die Rückkehr der Dracomagi akzeptieren. Dafür haben sie viel zu viel Angst vor einem erneuten Einfluss der Drachenmagier auf die anderen magischen Wesen. Sie haben die anderen magischen Wesen mit einem Verstand durch eine Überflut an Verträgen sattelfest an sich gebunden. Allerdings lässt sich jetzt schon eine Tendenz feststellen, dass alle magischen Wesen versuchen die Fesseln anzulegen. Mie Wesen der Meere, die Zentauren, die Zwerge, die Vampire und viele mehr haben Vertretern der magischen Gemeinschaften schon die Botschaft mitgegeben, dass man sich nur nach Absprache mit den Drachenmenschen an Abkommen halten. Diese Botschaften haben schon große Wellen geschlagen und die Meinung zu dir nicht gerade gestärkt.

Viel eher wollen viele deine ganze Magie einbinden. Du sollst wie ein Kampfhund für die Mächtigen dienen, der gerufen wird um Gefahren zu beseitigen, bevor man dich wieder wegsperren möchte." Sagte Appoline. Erdunn schlug mit seiner fleischigen Hand so hart auf den Tisch, dass ich dachte, dass er zerbricht

"Wir werden nicht zulassen, dass die noble Linie der Dracomagi zu so etwas degradiert wird. Zur Not werden wir diesen hohen Herren zeigen, wozu wir in der Lage sind!" Rief er und stand dabei auf. Alle Anwesenden, auch wenn sie es vielleicht diplomatischer formuliert hätten, stimmten zu. Deshalb versuchte ich die Stimmung etwas zu beruhigen

"Davon hat noch keiner gesprochen. Ich werde mich weder vor den Magiern in Britannien, noch vor den Magiern in der Welt beugen. Genau so wenig werden auch die anderen magischen Wesen sich nicht mehr der Kontrolle der Menschen beugen. Zu lange haben sie viele magische Wesen fast zur Ausrottung gebracht. Aber solange es geht müssen wir eine friedliche Lösung anstreben. In Britannien kann ich wenn es hart auf hart kommt immer den Notausgang wählen. Da ich als Vikar der Königin die theoretische Obergewalt über die Rechtssprechung habe, kann ich mir eine Akzeptanz selber geben. Das löst aber nicht das kompliziertere Problem. Die Internationale Vereinigung der Zauberer kann ich nicht so leicht beeinflussen. Deshalb müssen wir uns koordinieren, ohne dabei als eine Partei zu erscheinen, die sich auf einen Krieg vorbereitet."

Appoline seufzte

"Wie schon gesagt, sie werden dich nicht einfach akzeptieren. Und wenn du alle magischen Wesen hinter dir sammelst, dann werden sie dich als Kriegstreiber abstempeln und dich jagen. Du hast echt wenig Chancen da als friedlicher Sieger rauszukommen."

McGonnagall schaltete sich ein

"Was ist, wenn wir Harry zusammen mit Albus auftreten lassen? Albus Meinung hat noch immer einen großen Einfluss auf viele Mitglieder. Auch Frau Nokuta Anoulo, die Vertreterin für Oberägypten und auch Expertin für magische Wesen und magische Geschichte ist sehr bekannt für ihre Forschungen und genießt ein hohes Ansehen. Wenn wir solche Persönlichkeiten für unsere Sache gewinnen können, dann haben wir doch bessere Chancen, oder?"

Ich schüttelte den Kopf

"Wohl kaum. Auch wenn es schwer zu glauben ist, viele Länder in Afrika und Asien sind noch konservativer als Britannien. Und diese beiden Kontinente stellen schon mehr Vertreter als alle anderen Kontinente. Ob da Dumbledore, Merlin oder irgendein Gott steht wird sie nicht nennenswert umstimmen. Viele Länder haben auch gar nicht die Ehrfurcht vor Dumbledore."

Amelia konnte das wohl nicht glauben

"Wie können andere Länder denn noch konservativer sein als Britannien. Hier werden Blutlinien doch schon mehrere Jahrhunderte zurückverfolgt?"

Ich nickte

"Du sagst es selber. Mehrere Jahrhunderte sind die ältesten noch lebenden britischen Linien alt. Die älteste Blutlinie Ägyptens kann detailliert seine Abstammung von König Menes nachweisen. Falls jemand Menes nicht kennt. Er lebte 3000 Jahre vor Christus und gilt als Begründer der ersten Dynastie, aus der sich in späterer Zeit die Pharaonen herausgebildet haben. Die jüngste noble Linie kann immerhin noch auf 2000 Jahre Geschichte zurückblicken. Sie stammen von Kleopatra ab. Diese Blutlinien sind unfassbar einflussreich. Selbst Lucius Malfoy wäre nichts dagegen. Stell dir vor in Britannien wären die Familien so alt. Wie glaubst du würden dann die Familien ihre Rechte verteidigen?"

Amelia sackte schwer in ihrem Stuhl zusammen

"Mehrere tausend Jahre? Das ist unfassbar. Haben sie denn auch Grimoire?"

Appoline antwortete für mich

"Ja. Die ägyptischen Familien sind besonders. Ihre reine magische Stärke ist nicht hoch. Aber ihr Wissen in obskuren Teilen der Magie steht den mächtigsten Magiern in nichts nach. Nekomantie, Blutmagie, Ritualmagie, all dies sind Stärken der Familien. Und wenn die Gerüchte stimmen, dann haben sie sogar Kontakt zu den Göttern aufgenommen. Auch wenn viele es für Phantasie halten: die Pharaonen hatten tatsächlich Kontakt zu Göttern. Kein Mensch außerhalb der Familie weiß, was sie von denen erfahren haben."

Davon wusste ich jetzt nichts. Kontakt zu den mystischen Wesen aufzunehmen, die für die Erschaffung der Welt zuständig waren und für die die schlimmsten Dämonen und dunklen Magier nicht mehr als Bakterien waren, schien mir nicht einfach zu sein. Was wohl der Preis dafür war mit solchen Wesen in Kontakt zu stehen? Aber vielleicht wollte ich das auch gar nicht wissen.

Einen Moment herrschte Schweigen, bis sich der Zwergenkönig meldete. Dieses Mal war er jedoch nicht wütend oder angetrunken. Er war komplett nüchtern

"Es gibt eine Gelegenheit deine Position zu akzeptieren. Ein Duell des Schicksals."

Ich kniff die Augen zusammen

"Das klingt jetzt nicht erfolgsversprechend."

Der alte Zwerg nickte

"Dieses Ritual wurde auch schon lange nicht mehr ancefordert. Die Internationale Vereinigung der Zauberer hat eine Art Geheimwaffe. Es ist der mächtigste Mensch der Erde. Er ist 500 Jahre alt und seine magische Stärke beträkt 99. Nur ein kleines bisschen mehr und er hätte die Merlinklasse erreicht. Seine Fähigkeiten sind übernatürlich. Die meisten Magier besitzen eine Affinität für einen Bereich der Magie. Je mächtiger die Magier, desto mehr Affinitäten hat man in der Regel. Er ist was das angeht nicht normal. Er hat Affinitäten in 20 magischen Bereichen. Von Verwandlung, über Runen, Geistesmagie, dunkle Magie, helle Magie, Druidenmagie, Zauberkunst, Alchemie, Haubertränke, Blutmagie und viele viele mehr. Sein Wissen ist umfangreicher als jede Bibliothek. Durch seine Fähigkeiten in Blutmagie kann er seinen Körper so manipulieren, dass er praktisch unsterblich ist."

"Aber Harry hatte doch Voldemort besiegt. Voldemorts Kraft war schon bei 94. Machen die 5 weiteren Punkte einen so großen Unterschied?"

Erdunn nickte

"Ja. Ich meine das nicht abwertend, aber Harry hätte nicht den Hauch einer Chance. Die letzten Punkte in dieser Messung sind anders als der Rest. Ab 95 steigt der Unterschied zwischen der Punkten exponentiell an. Deshalb hat es auch noch nie jemanden gegeben, der 100 Punkte erreicht hat. Aber jetzt stell dir vor, du hast einen im Prinzip perfekten Magier als Gegener. Einen Magier von der Stärke Merlin selbst zu besiegen. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, nicht in Konflikte einzugreifen. Aber auch bei ihm hat man ein Abkommen geschlossen. Man lässt ihn in Ruhe, im Gegenzug muss er, wenn es einer anfordert, gegen ihn kämpfen um seine Unschuld zu beweisen. Das ist nur zwei mal bisher vorgekommen. Beide male waren die Gegner mit nir einem einzigen Zauber besiegt. Und das waren keine Durchschnittsgegner. Beide waren zwar schwächer als Harry, aber nicht zu unterschätzen."

In der Halle herrschte Stille. Niemand hatte mit so einem Gegner gerechnet. War dieser Mensch überhaupt ein Mensch? Der klang eher wie ein Halbgott.

"Dann vergessen wir diese Alternative. Es macht keinen Sinn etwas in Betracht zu ziehen, was in einer sehr sicheren Niederlage endet. Verdammte Scheiße, es muss doch etwas geben was wir tun können, ohne dass wir einen Krieg gegen die ganze magische Welt führen müssen. Das kann keine Lösung sein."

Appoline war genau so ratlos

"Ea tut mir leid Harry. Momentan sieht alles danach aus. Noch ist die internationale Gemeinschaft vorsichtig und wartet ab bis du dich komplett gesund fühlst. Aber schon bald werden sie dich zu sich bitten, nein, befehlen. Und bis dahin musst du einen Plan haben. Du kannst dir der Unterstützung der in der Öffentlichkeit bekanten magischen Wesen sein, außer die Kobolde. Die werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht für dich kämpfen."

Zustimmendes Gemurmel kam auf. Da an diesem Abend nichts mehr passieren würde beendete ich die Veranstaltung. Alle gingen mit bedruckter Stimmung nach Hause. Fleir und Gabrielle sahen mich besorgt an, aber gingen schon mal vor. Sie merkten, dass ich einige Momente für mich brauchte. Ich ging in den Innenhof und setzte mich an die Wand. Meine Gedanken rasten regelrecht. Was konnte ich tun um einen Krieg zu verhindern? Ich wollte keinen Krieg. Das würde allen Beteiligten schaden und er würde über Jahre andauern. Tausende würden sterben, nur damit ich meine Freiheit bekommen könnte. Dafür hätten aber auch die anderen magischen Wesen eine größere Chance auf ein freieres Leben.

Dann bemerkte ich, dass eine Eule in meine Richtung flog. Wie konnte sie einfach so meine Schilde um die Festung durchdringen? Ohne Meike Erlaubnis sollte das gar nicht möglich sein. Die Eule landete neben mir und streckte mir ihr Bein hin. Zögernd nahm ich das Papier und laß. Was ich sah konnte ich nicht glauben.