i Kapitel: 2 /i
b Reviewantwort: /b
b Amunet: /b danke für deine Review, und wie du siehst versuche ich das nächste Chapter schneller hochzuladen… ich hoffe das dir dieses wieder genauso gefällt
b Angel344: /b so erledigt gg
b Little Lion: /b Wußte Harry bei JKR mit 7 Jahren das er Zaubern kann? Und einen Brief kann er noch nicht erhalten haben, da er ihn erst mit 11 jahren zugeschickt bekommen soll
b YvannePalpatine: /b oja, ich verspreche dir, sie wird anders, ich hoffe dir wird auch dieses chapter gefallen
Hi süße b Rabe: /b ich weiß ja das du den kleinen Draco echt schnuffig findest, ich ihn ja auch Draco verstecken und zum Knuddeln rausholen
b Sweet-chaos-chan: /b huch ich sehe du magst Chibis kicher aber dank daran, auch die Jungs werden einmal erwachsen. Und ja es werden noch so einige Überraschungen auftauchen
b Pitvansee: /b na ich hoffe doch, dass ich die Spannung halten kann, viel Spass beim weiterlesen
Ich danke euch herzlich für die Reviews und setz auch gleich an der Geschichte wieder an... ihr wisst noch wo sie sich verabschiedet hatten?
Genau am Marktplatz, wo Harry gerade hungrig einen Apfel verdrückte...
Mit großem Appetit ließ sich der Knabe diesen Apfel schmecken, herzhaft biss er große Stücke aus dem grünen Vitaminspender, ließ den Saft zu beiden Seiten des Mundwinkels hervorquellen, nur um ihn dann mit dem Handrücken abzuwischen. Schnell hatte er ihn verschlungen, doch noch immer war sein Hunger nicht gestillt.
So machte er sich wieder auf die Suche nach dem nächsten Hungerstiller, sein Magen rebellierte heftig, war ihm doch ein Apfel bei Weitem nicht genug. Sein Blick ging zum Bäcker. Ob dieser noch einen Kanten Brot für ihn übrig hatte?
Als hätte dieser den Blick des halb verhungerten Knaben gespürt, blickte er in dessen Richtung und schüttelte unauffällig den Kopf.
Immer wieder nickte er in eine bestimmte Richtung und als Harry in die angedeutete Richtung sah, verzog sich sämtliche Farbe aus seinem eh schon sehr blassen aber dreckstarrenden Gesicht.
Zwei Männer in blaugrauer Uniform gingen von Reihe zu Reihe, ließen ihn dabei jedoch nicht aus den Augen. 'Jetzt heißt es schnell handeln, bevor ich geschnappt werde.'
Mit einem verschmitzten Grinsen winkte er ihnen zu und verdrückte sich in die nächste dunkle Ecke hinter einem Stand. Geduckt flitzte er von Bude zu Bude, entwischte ihnen so immer wieder, nur mit knappem Vorsprung.
So spielte er eine gute halbe Stunde mit ihnen Katz und Maus, traute sich mit der Zeit sogar ihnen eine Lange Nase zu zeigen und sein spitzbübiges ansteckendes Lachen erklang.
Mit einem Bong, der vermehrt in seinem Kopf wiederhallte, blieb er gezwungenermaßen stehen. Leicht verwundert blickte er nach oben, unfähig zu verstehen was ihn nun doch zum Stocken gebracht hatte, doch das letzte was er sah, war der blaue Himmel, der sich rasch verdunkelte, bis alles um ihn herum schwarz war.
Dass Einer der beiden Uniformierten ihn noch rechtzeitig auffing, spürte er schon gar nicht mehr. Mit sorgenvoller Miene begutachtete der Polizist den abgemagerten Jungen, der schlaff in seinen Armen lag. Er würde in einer Kinderaufbewahrungsstätte sicher besser aufgehoben sein, als hier auf diesen gefährlichen Straßen.
Mit Erschrecken stellte er fest, das dieser Junge sogar noch jünger schien, als sein eigener Sohn, der ihn sicher schon sehnsüchtig zu Hause erwartete. Er hoffte, dass sich auch für diesen Jungen noch jemand fand, dem dieser sein Herz schenken konnte.
Vorsichtig legte der Beamte den zu dünnen Knaben in den hinteren Teil des Streifenwagens, und gab seinem Kollegen zu verstehen, dass sie nun Richtung Kinderheim fahren würden. Mit einem letzten Blick und leisem Aufseufzen, startete er den Wagen und fuhr auf ihr gemeinsames Ziel zu.
Harry kam in einem weichen Bett wieder zu sich, über sich eine weiße sterile Decke, neben sich ein anderes Bett, welches jedoch leer war. Auch auf der anderes Seite befanden sich noch andere Betten. Erschrocken setzte er sich auf, doch dabei fing sein Kopf fürchterlich an zu brummen und mit einem Aufstöhnen, ließ er sich wieder niedersinken. Nachdem sein Kopf das Kissen wieder berührte, spürte er eine warme Hand welche sich auf seine Stirn legte.
Vorsichtig drehte er den Kopf in diese Richtung und bemerkte eine junge Frau, die ihn liebevoll musterte.
"Hallo, junger Mann. Na wieder wach?"
"Wo bin ich?" leise flüsterte Harry diese Worte denn er fürchtete sich vor der Antwort.
"Du bist im Sonnenwinkel, das ist ein Haus in dem viele andere Kinder zusammen spielen können und regelmäßig zu essen bekommen, aber auch die Schule besuchen. Du wirst dich hier wohl fühlen."
"Wer bist du?" Harry versuchte zu verarbeiten, was mit ihm geschehen war.
"Mein Name ist Elizabeth und ich arbeite hier. Und wie ist dein Name? " freundlich blickten ihre braunen Augen, keine Spur von der sonstigen Kälte, die er in den Augen der anderen Erzieher immer sah.
"Harry."
"Und wie weiter?"
"Einfach nur Harry." beschämt schaute er auf seine Decke hinunter.
"Und was weißt du sonst noch von dir? Weißt du wann du Geburtstag hast, kleiner Harry?" Geduldig versuchte sie nähere Informationen über ihren neuen Schützling zu sammeln, der schüchtern auf sein Bett sah.
"Ich habe am 31.07. Geburtstag, jedenfalls hat mir das meine Mutter erzählt, doch wie alt ich bin, weiß ich nicht. Sie ist einfach verschwunden, plötzlich war der Karton bei dem sie sonst immer saß leer, und ich war wieder allein." Mit Tränen in den Augen sah er wieder zu der jungen Frau, die sich als Elizabeth vorgestellt hatte.
"Schau ich hab sogar ein Foto von meinen Eltern bei, so hab ich sie immer bei mir, auch wenn sie mich verloren haben." Mit diesen Worten zog er ein Amulette aus dem T-Shirt hervor und öffnete es. Zum Vorschein kam ein kleines Bild, welches sich wunderlicherseits bewegte. Ein junger Mann und eine wunderschöne Frau hielten sich im Arm und tanzten im Schnee, dabei hielten sie einen kleinen dunkelhaarigen Jungen im Arm. Immer wieder drehten sie sich in Kreis, und wenn sie in die Kamera blickten, lachten sie fröhlich ins Bild.
Es war ein wunderschönes Bild, auch wenn sie etwas vergleichbares noch nie zuvor gesehen hatte.
Schnell hatte sich der Junge an die Umgebung gewöhnt, und als er kräftig genug war, kam er in einen anderen Raum unter, den er sich mit vier andern Jungen teilen musste. Doch gab es wunderbarerweise keinen Zank oder Eifersüchteleien. Alle fünf wurden enge Freunde, die schon nach kurzer Zeit die Erzieher mit ihren Streichen auf Trab hielten.
Nachdem Harry sich in seinem neuen Zuhause ein wenig zurechtgefunden hatte, wurde er in die erste Klasse der nebenstehenden Grundschule angemeldet.
Harry war ein fleißiger Schüler und sehr rasch verstand er, dass er mit diesem Lesen, Schreiben und Rechnen draußen im Leben, um vieles leichter zurechtkommen würde.
So vergingen beinahe unbemerkt von dem schwarzhaarigen Jungen zwei Jahre, und an seinem 9. Geburtstag spurtete er die Treppen hinunter zum Gemeinschaftsraum, in der Hoffnung, dort das ein oder andere Geschenk zu finden.
Im letzten Jahr hatte er das erste Mal in seinem Leben ein Geschenk erhalten, von Elizabeth, es war ein Buch über einen Zauberer Namens Merlin. Es war für ihn sehr schwer zu lesen, doch mit jeder Seite die er weiterkam, spornte es ihn an, noch besser im Lesen zu werden, um all die Zaubersprüche zu lernen.
Ja wenn Harry einmal alt genug sein würde, wollte er ein mächtiger Zauberer sein, das hatte er sich damals geschworen.
Auch an diesem Morgen fand sich wieder ein Buch unter seinen Geschenken. Es war in schwarzem Leder gekleidet und schien eine dunkle Aura auszustrahlen. Mit vorsichtigen Berührungen strich er über den Einband und mit einer weichen Bewegung öffnete sich das Buch zur ersten Seite hin.
Dort stand in blutroten Lettern: Alles Gute zum Geburtstag, Harry Potter.
"Harry Potter?" fragend blickte der Junge auf den Einband. "Bin ich das etwa? Ist dies mein richtiger Name? Und wer hat mir dieses Buch geschenkt?" Der Junge schloss das Buch wieder, um es sich von allen Seiten genau an zuschauen, doch nirgendwo war ein Hinweis auf den bisherigen Besitzer dieses Buches zu finden.
Wieder drehte er es nach vorn, doch als er es diesmal öffnen wollte, ging es nicht, so sehr er auch am Einband zog und zerrte, der Deckel ließ sich nicht öffnen. Mit krausgezogener Stirn versuchte er sich daran zu erinnern, wie das Buch sich davor geöffnet hatte, versuchte jede Bewegung nochmals durchzuführen, doch an die streichelnde Bewegung erinnerte er sich nicht. Das Buch blieb verschlossen.
Nach einer halben Stunde erfolglosen herumziehen und zerren, kamen auch die anderen Kinder zum Frühstück herunter und Harry wurde wieder abgelenkt.
Herzhaft ließ er sich sein Geburtstagsfrühstück schmecken und machte sich anschließend für die Schule fertig. Sein neues geheimnisumwittertes Buch nahm er mit.
Der Tag in der Schule verging wie im Fluge, Harry hatte das Gefühl, dass er gerade eben erst zur ersten Stunde hingegangen war und beim nächsten Glockenschlag, rannten auch schon wieder alle hinaus. Auch Harry beeilte sich in sein riesengroßes Zuhause zu kommen, um der Tante Elizabeth seine Geschenke zu zeigen, die er in der Schule von all seinen Freunden erhalten hatte.
"Tante Eliz...!" laut rief er ihren Namen durch die langen Gänge, "Tante Eliz..., wo bist du denn?" Harry wurde langsam unruhig, sie war immer da, wenn er von der Schule heimkam, machte mit ihm die Hausaufgaben, spielte dann noch etwas mit ihm oder las ihm eine Geschichte vor. Vielleicht war sie ja noch schnell einkaufen, versuchte Harry sich selber zu beruhigen.
'Sicher ist sie nur noch ein paar Besorgungen machen.' Doch das kleine Herz von Harry wollte sich nicht beruhigen lassen, unruhig hüpfte es in seiner Brust und ein banges Gefühl umklammerte sein Herz, ließ ihn eine ungewisse Angst verspüren.
"Tante Eliz... komm bitte ganz, ganz schnell zu mir. " flüsterte Harry in die Stille der vierten Etage des riesigen Gebäudes.
Doch auch bis zum Abend hin, wo es Zeit für Harry und die anderen Kinder wurde ins Bett zu gehen, war ihre geliebte Tante nicht wieder aufgetaucht. Harry konnte in dieser Nacht lange nicht einschlafen, eng presste er sein neues Buch an sich und strich immer wieder über den Rücken des Einbandes. Wie, um sich selber zu beruhigen, als wäre es eine warme weiche Hand die seinen Rücken hinabstreichelte. Plötzlich schimmerten die Seiten des Buches ganz schwach unter der Bettdecke des Jungen, doch Harry bemerkte es und lugte darunter.
Das Buch ließ sich wieder öffnen, und Harry blätterte gleich zur zweiten Seite.
Geschichte der Zauberei stand dort in verschnörkelten Buchstaben und dort drunter stand kleiner aber ebenso verschnörkelt: Weiße Magie oder schwarze Magie... entscheiden Sie sich für die Richtige
Am unteren Ende dieser Seite stand in Handschrift: 'Wähle besonnen, Harry. Hier entscheidet sich der Weg, den du zukünftig beschreiten wirst.'
"Uhhhhhhh..." Harrys Herz klopfte aufgeregt in seiner Brust und mit zitternden Händen drehte er die nächste Seite um.
Doch diese Seite war leer.
Harry blickte verwundert auf die weiße Seite.
Nochmals blätterte er eine Seite wieder zurück, 'Geschichte der Zauberei', aber wie sollte er sich denn für eine Magie entscheiden, wenn er nicht lesen konnte, was es mit der jeweiligen Magie auf sich hatte. Dieses Buch war schon sehr merkwürdig. In der Mitte aufschlagend begrüßten ihn weiterhin nur weiße Seiten und mit einem Seufzen schloss er es wieder und versuchte einzuschlafen. Heute würde dieses Buch ihm nicht mehr verraten.
Mit einem leisen Seufzer und einem gemurmelten 'Tante Eliz' schlief er dann tief und traumlos ein.
So Leute, das war es wieder für heute, ich weiß, dass das Kapitel für euch bestimmt zu kurz war und ursprünglich sollte es auch noch ein oder zwei Absätze mehr werden, aber dann hättet ihr einen ganz bösen Break drin gehabt... und glaubt mir bei einem 9- jährigen Harry braucht man noch keine Breaks, das kommt noch früh genug.
Ich freu mich wenn wir uns im nächsten Kapitel wiedersehen
Imurah
