Kapitel:4

Hereinschau und gleich wieder umdreh,

fühlt sich merkwürdig festgehalten.

"Ok ich setz es ja rein " gg wollen wir doch mal sehen, was in der Zwischenzeit bei Draco geschehen ist... und wie Harrys erste Zauberversuche aussehen...

Reviewantwort:

Ich bedanke mich ganz ganz dolle bei Severina35 und Woelfchen für die lieben Kommis, und schreib nun auch wieder schneller weiter... hoffe ich jedenfalls

Sodele ich hoffe die Antwort war in eurem/deinem Interesse und schon geht es los...

Draco genoss seine Ferien auf Malfoy Manor, hatte er doch dort seine Ruhe vor seine nervigen Schulkameraden. Er war, wie er es sich vorgenommen hatte, vor einem Jahr nach Hogwards gekommen, und dort ins Hause des ehrenwerten Salazar Slytherin. Mit ihm kamen auch Blaise Zabini, Gregory Goyle und Vincence Crabbe nach Slytherin, die vier Jugendlichen kannten sich schon seit frühester Kindheit und Draco fragte sich immer wieder, wie die beiden Dummköpfe Crabbe und Goyle es nach Hogwardts geschafft hatten.

Sie schienen null Talent zu besitzen, was Magie oder auch nur die Ansätze von Zauberei anging. Das Einzige was sie gut konnten, war essen und kämpfen.

Also die perfekten Bodyguards, wie Draco fand.

In wenigen Tagen würde er sein zweites Jahr in Hogwards beginnen, er freute sich schon sehr darauf, die nächste Quiddich- Saison, Verwandlungen und sein absolutes Lieblingsfach Zaubertränke.

Für ihn war sein Patenonkel Professor Snape der Inbegriff für Zauberei und Magie. Nichts war so faszinierend, wie das Mischen von so harmlosen Substanzen, um daraus die wunderbarsten Tränke zu brauen.

Heute würde er mit seinen Eltern mal wieder in die Winkelgasse fahren, um dort für das nächste Schuljahr einzukaufen.

Mit einem Mal kam ihm das Bild des damaligen Jungen in den Sinn, wie sie sich kurz auf dem Marktplatz getroffen hatten. Dieser 'verlauste Straßenköter' wie sein Vater ihn damals tituliert hatte. Ob er noch lebte? Er würde es herausfinden, er wollte nochmals zum Marktplatz, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering war, dass dieser Junge, dessen Namen er nicht mal kannte, auch dort sein würde.

Mit diesen Gedanken ging er in das Frühstückszimmer der Familie Malfoy, wo ihn seine Eltern schon erwarten.

"Guten Morgen mein Sohn." Ruhig war die Stimme des Herrn dieses Hauses, Lucius Malfoy. Seine Mutter sah wie immer nur kurz von ihrer Tasse hoch, um gleich darauf wieder den Kopf zu senken. Seit er wieder nach Hause zurückgekehrt war, Anfang der Ferien, hatte sie kaum etwas gesprochen. Sie saß meist in einer Ecke mit nähen beschäftigt oder las in einem Buch. Ihre Augen sahen meist gedankenverloren ins Nichts, waren stumpf und leer.

Draco machte sich Sorgen um sie. Und doch wusste er, dass er ihr nicht helfen konnte, bisher jedenfalls noch nicht. Wenn er erst eines Tages alt genug war, um sich gegen den Vater zu behaupten, würde er sie aus dessen Fängen befreien.

"Guten Morgen Vater." erwiderte er den Gruß seines Vaters ruhig. "Mutter," fragend ging sein Blick zu ihr hinüber, doch Lucius winkte ab. "Sie wird uns heute nicht begleiten, Draco."

"Ich wäre dann soweit, Vater. Denkt ihr, wir könnten heute noch ins Muggellondon, da ich für Zaubertränke einige bestimmte Kräuter bräuchte, die es nur bei den Muggel gibt." Mit Herzklopfen erwartete er die Antwort seine Vaters.

"Natürlich, mein Sohn." Mit diesen Worten stand er auf und begab sich Richtung Tür. Dort drehte er sich nochmals zu seinem Spross um, "worauf wartest du?"

Mit Hilfe des Malfoysschen Kamin kamen sie in einem Wirtshaus in der Nockturngasse an und begaben sich von dort aus in die Winkelgasse, um alle Schulbücher und etwaige Hilfsmittel zu besorgen. Dort traf er dann auch auf verschiedene seiner Schulkameraden, mit denen er das eine oder andere Wort wechselte. Doch innerlich zog es ihn schnellstens zu diesem besagten Marktplatz und so verabschiedete er sich kurzangebunden von seinen Freunden.

"Wir sehen uns übermorgen im Zug." Mit diesen Worten machte er kehrt und ging seinem Vater hinterher.

Wundersamer Weise ließ ihn sein Vater allein durch Muggellondon laufen. Er brachte ihn nur bis zur Grenze und gab ihm einen gesetzten Zeitrahmen von zwei Stunden bis er wieder an dieser Stelle zurück sein sollte.

Draco passte dieses ganz gut, so würde sein Vater ihn nicht auf Schritt und Tritt folgen, und herausfinden, weswegen Draco eigentlich wirklich nach London wollte.

Außerdem hatte er dann die Möglichkeit auch an anderen Stellen nach dem 'verlausten Straßenköter' zu suchen.

Schnell war der Blondschopf auf dem Marktplatz angekommen. Nichts schien sich seit dem verändert zu haben, der alte Fischer und der Fleischverkäufer standen immer noch an ihrem alten Platz, nur die Haare schienen grauer geworden zu sein. Noch immer stritten sie sich um die zahlungskräftigen Kunden, was bei Draco für ein Schmunzeln sorgte.

Unauffällig sah er sich auf dem Platz nach dem schwarzhaarigen Jungen um, doch so sehr er sich auch umsah, fand er ihn nicht. Langsam zog er einen Kreis, ging von Verkaufstand zu Verkaufsstand, schaute auch in den dunkleren Ecken nach dem 'verlausten' Jungen.

Harry beobachtete seinerseits den Blonden schon seit mindestens 10 Minuten. Er wusste nicht wieso, aber er wusste, dass dieser Junge nach ihm suchte.

Ein leichtes Schmunzeln verzog sich in seine Mundwinkel. Unauffällig verzog er sich tiefer in die Schatten der Straße, er wollte nicht das der Junge ihn entdeckte. Warum das so war, wssßte er selber nicht.

Nachdem Malfoy den Markt zwei Mal umgangen war, verlies er den Platz wieder, er wollte noch ein oder zwei Straßen entlang gehen, um zu sehen, ob er nicht dort den Schwarzhaarigen treffen würde. Mit gesenktem Kopf ging er an Harry vorbei, nicht mal zwei Meter trennte die Beiden voneinander. Harry zog unweigerlich den Bauch ein und hielt die Luft an.

Nachdem Draco ein paar Schritte vorweg gegangen war, folgte ihm der 'verlauster Straßenköter'. Ab und an verschwand der Blonde in den ein oder anderen Esoterikladen, und kam dann mit kleinen Tüten wieder heraus. Doch manchmal schien es auch dem Straßenkind, als wenn dieser 'Besucher' nicht wüsste, wo er lang müsste. Fast zwei Stunden irrten beide deswegen durch die Straßen, bis Draco auf seine Uhr sah und erschrocken aufschrie.

"Himmel, ich komm zu spät. Verflixt, was mach ich denn jetzt. Wo ist diese Straße noch mal gewesen? Der Alte killt mich."

Nun begann Draco doch schneller durch die Straßenzüge zu rennen und Harry hatte seine liebe Mühe den Blonden nicht zu verlieren.

Nach fünf Minuten kam Draco bei seinem Vater wieder an und beide verschwanden, wobei Harry Stielaugen bekam, durch eine Mauer.

Zögerlich schritt er auf diese Wand zu und versuchte sie zu berühren. Mit einem erschrecktem Aufschrei, zog er seine Hand zurück, denn sie war in der Mauer verschwunden.

Nochmals legte er langsam und vorsichtig seine Hand an die Wand und wieder verschwand diese in der Mauer. Zögerlich streckte er den Arm tiefer hinein. Nun war schon sein Arm bis zum Ellenbogen in der Mauer. Mit stakkatoartigem Herzklopfen lehnte er sich gegen diese Wand und fühlte, wie er durch diese Wand hindurchging. Entsetzt hielt er die Luft an. Was wäre wenn er mitten in der Wand stecken bleiben würde? Was war auf der anderen Seite dieser Wand?

Harry spürte wie ihm das Herz gegen den Brustkorb hämmerte.

Plötzlich spürte er an dem Arm, der in der Wand steckte, einen Ruck und mit einem Aufschrei fühlte er sich durch diese Mauer gezogen. Mit vor Angst schlotternden Knien öffnete er vorsichtig ein Auge und sah sich verwundert um.

Erst nach einigen Minuten bemerkte er ein Kichern neben sich und spürte immer noch die Hand die, die seine festhielt.

Verwundert blickte er an seiner Hand entlang auf die Andere, verfolgte die Spur den Arm hinauf, zur Schulter, sah Haare und fand dann schließlich auch ein Gesicht.

Dieses lachte ihn fröhlich an, schien sich über ihn so ziemlich lustig zu machen, wie Harry bemerkte.

"Hi." Harry schallt sich wegen dieser einfallslosen Begrüßung. Seid wann war er so ... ach ihm fehlten einfach die Wörter.

"Hi." wieder begann das kleine, etwa 8 Jahre alte Mädchen zu kichern, "Du bist nicht von hier, oder? Aber ein Muggel bist du auch nicht." Mit energischen Kopfnicken stellte sie dieses fest.

"Muggel? " Harry´s Gesicht war ein einziges Fragezeichen.

"Muggel... Nichtmagier... Normalsterbliche... öhm was fällt mir noch für ein anderes Wort dafür ein?"

"Ok, ok, stop halt mal kurz! Wo bin ich hier?"

" In London!"

"Wo genau? Und in welchem Jahrhundert?"

Harry blickte verwundert auf eine Gruppe Männer, die in merkwürdigen Umhängen und spitzen Hüten an ihm vorbeiliefen. Mit langsam klärenden Verstand blickte er sich in der Straße um, hier gab es Eulen die herumflogen oder auf Stangen saßen, ein Laden mit dem Namen Olivander hatte einen merkwürdigen Stab unter seinem Namen, den gleichen, den er bei dem Mädchen ausmachte, nachdem er sie sich genauer ansah.

In ihrer rechten Hand war ein etwa 10 cm langer dünner aber stabil aussehender Stock.

"Du bist in der Winkelgasse und zwar im Jahre 1999 und wir haben jetzt Ende August. Nur für den Fall, dass du das vergessen haben solltest." Spöttisch klang die Stimme des Mädchen und Harry fühlte, wie sich ihm die Wangen röteten.

Er kam sich so unsagbar dumm vor und er wünschte sich, vor Scham, im Erdboden zu versinken.

"Kannst du mir sagen... " ja was wollte er jetzt eigentlich? Harry fühlte eine wabernde Masse, die sich sonst immer Gehirn genannt hatte, doch jetzt nicht unbedingt zu ihm zu gehören schien.

"Ja?"

"Wer bin ich?" Harry hatte das Gefühl das er so langsam den Verstand verlor.

"Weißt du was, Junge, ich nehm dich mit zu mir, denn du scheinst echt neu in der Winkelgasse zu sein und hast dadurch gewiss noch keinen Platz zum Schlafen."

Mit einem entschlossenen Handgriff führte sie ihn eine Seitenstrasse entlang.

"Wie heißt du eigenlich, Junge?"

" Harry, mein Name ist Harry."

"Hi Harry, ich heiße Sabrina. Freut mich dich kennen zulernen."

So Leute hiermit will ich das Kapitel mal wieder beenden. Gut es ist nun doch ganz anders gekommen, als ich ursprünglich geplant hatte, und ein neuer Charakter hat sich auch eingeschlichen... tsetse...

"Hi Sabrina, ich bin Imurah, deine Autorin, die dich erschaffen hat"

" Hahaha... lach ich hab mich hier selbständig eingefügt und so schnell wirst mich jetzt nicht mehr los"

Das scheint mir auch so... grml

Wollen wir doch mal sehen, was uns Sabrina in den nächsten Kapiteln noch für Überraschungen bereitet.

Völlig in Gedanken versunken noch mal in die Runde winken...

Imurah