Geschichten, die das Leben schöner machen I

A/N: So. Es ist soweit, die erste Pause ist gekommen. Leider muss ich euch sagen, dass der Samstag gestrichen ist und der Sonntag wohl erst am Montag kommen wird. :( Tut mir Leid! Ich bin am Wochenende nicht da und das Vorschreiben hat nicht besonders gut geklappt. Ganz ehrlich, selbst dieses Kapitel hat mal so gar nicht geklappt. Es ist mehr ein kurzer Abriss...

Aber ich werde mir Mühe geben, mich in Stuttgart (haaa XD) gut zu erholen und voller Kreativität wiederzukommen, damit es nicht noch eine Pause geben muss. Schule ist ja jetzt gelaufen, Notenschluss ist am Montag und die restlichen drei Wochen... pah. :D

Danke, dass ihr trotzdem noch mitlest und mir aufmunternde Reviews schreibt. Danke, dass ihr euch vor dem Zaunpfahl duckt, wenn er in eure Richtung geworfen wird. ;D

Und DANKE an Meg, die sich durch die Kapitel kämpft und mich ertragen muss. :)

POV: Remus

Kapitel 7 – Freitag

.-.

„Aaaaah!"

Ein entsetzter Schrei durchschnitt die kühle, frische Morgenluft. Remus fuhr erschrocken hoch, das Herz rasend, die Hände unkontrolliert. Einen Moment versuchte er, sich zu orientieren, bis ihm der Gedanke kam, die Augen ganz zu öffnen und den Blick zu fokussieren.

Endlich konnte er erkennen, was ihn so unsanft aus dem morgendlichen Schlaf gerissen hatte: Sirius saß gutgelaunt auf James' Bett – mit James noch darin – und hatte offensichtlich gerade dessen Besitzer durch einen gezielten Sprung geweckt.

„Sirius?" Remus brauchte zwei Anläufe, um sich in gewohnter Lautstärke artikulieren zu können. „Du bist schon wach?"

Sirius grinste ihn nur an und reckte den Daumen hoch.

Moment.

Morgen. Früh. Aufstehen.

Freitagmorgen. Sirius. Früh. Aufstehen.

Wie bei den Suchbildern für Kinder: Wo ist der Fehler?

Genau. Sirius passte irgendwie nicht ins Bild.

Remus schüttelte sich wie ein in den Regen geratener Hund, rieb sich die Augen und schaute wieder zu der Szene vor sich.

„James, ich wusste gar nicht, dass du so hoch kreischen kannst", grinste er dann.

Unter der Bettdecke kam ein unverständliches Gemurmel hervor, das eindeutig als wütend zu identifizieren war.

Gut, vielleicht eher eindeutig als müde...

Um ganz sicher zu gehen, es war garantiert unverständlich. Der Gerechtigkeit ist genüge getan, beruhigte sich Remus in Gedanken.

Er streckte sich, gähnte ausgiebig und ging zu James' Bett hinüber, wo er sich neben Sirius auf James fallen ließ, der gequält aufstöhnte. Remus tätschelte ihm entschuldigend das Bein, gerade, als Peter aus seinem Bett gekrochen kam und sich ebenfalls zu ihnen setzte.

„Also, Sirius, warum bist du schon wach?", erkundigte Remus sich schließlich.

Sirius grinste sein diabolischstes Grinsen.

„Heute, meine Freunde, gehen wir auf die Jagd."

James stöhnte vernehmlich.

„Was meinst du, James?"

„McGonagall", keuchte James, sich unter der Decke hervorwühlend, die Beine noch immer unter dem Gewicht seiner zwei Freunde gefangen, „Hasst uns doch jetzt schon. Slughorn wird uns ungespitzt in den Boden rammen. Dumbledore..."

„Jetzt sieh es doch nicht gleich so negativ, James!", beschwerte sich Sirius. „Wir haben überhaupt keine Zeit mehr, etwas zu unternehmen!"

„Ach ja? Lieber nichts unternommen als die Hölle auf Erden in den letzten Wochen."

„James, mein Freund, du wirst so prüde."

„Manchmal muss man Opfer eingehen, lieber Sirius."

Remus schaltete auf Durchzug. Er war noch nicht ganz wach, und die freundschaftliche Kabbelei der beiden anderen – Peter schnarchte schon wieder selig auf James' Beinen – war nichts, was er gehört haben musste. Das Ende war ohnehin abzusehen: Sirius würde wie immer durchsetzen, dass an diesem Freitag offizieller Streichetag sein würde, während dank James' tatkräftiger Unterstützung die Scherze oberhalb der Gürtellinie blieben.

Wenn Sirius an der Planung beteiligt war, musste diese Phrase durchaus wörtlich gesehen werden.

Remus legte sich rückwärts auf das Bett, quer über James hinweg und teils an Sirius angelehnt, mit Peter an seiner anderen Seite. So bei seinen Freunden zu liegen war das schönste, was Remus sich vorstellen konnte. Diese Wärme und Geborgenheit fand er sonst nirgendwo.

Ich schlafe wirklich noch, dachte Remus. Wärme und Geborgenheit. Wie alt bin ich eigentlich.

„Gut", drang Sirius' Stimme an sein Ohr.

„Gut", erwiderte James.

„Einig?", fragte Remus.

„Jep."

„Oh ja."

„Und, wer ist es diesmal?"

„Alle."

„Alle?"

„Alle."

Remus schüttelte den Kopf. „Nicht im Ernst? Die gesamte Schule?"

Sirius grinste. „Oh ja."

.-.

Was sie wohl anstellen werden? Tja, das sehen wir dann wohl... nach dem Wochenende. Viel Spaß, und Samstag Daumendrücken! Und Sonntag natürlich „Allez les Bleus". D'accord:D