Disclaimer: Copyright © an der Handlung bei ShadowRiddle. Original Copyright © by Joanne K. Rowling, 1997-2005
Warnung: Dark, Slash, Romanze (Angehaucht), Charakterdeath, AU. Meine allererste FF, die ich Veröffentlicht habe, ich habe beinahe ein Jahr gebraucht um sie zu beenden. 'drop' Buch sechs wird zur Gänze ignoriert, schon alleine deshalb, weil die meisten Kapitel, vor der Erscheinung entstanden sind. Ich bin noch immer verblüfft darüber, wie viele Gleichheiten, es trotz allem gegeben hat. 'g'
Pairing: Ich will es noch nicht verraten, aber es ist auf jeden Fall Slash
Teile: 1/10
Titel: Lass mich nicht allein 01
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Es ist vorbei, wir haben es überstanden
ER dessen Namen nicht genannt werden darf
ist tot, getötet vom Jungen-der-lebt
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Ich laufe durch den Wald achte nicht auf den Weg
und auch nicht auf die Äste und die unzähligen spitzen Dornen, die sich in meine ansonsten makellose Haut drücken,
mein Gesicht ist an mehreren Stellen zerkratzt.
Ich spüre wie aus manchen dieser Wunden Blut fließt,
... aber all das ist mir im Moment gleichgültig, es ist nicht das was mich in diesem Augenblick interessiert.
Ich muss zu DIR,
ein Ruck geht durch meinen Körper und ich lande mit meinem Gesicht im Dreck der sich über den Waldboden gelegt hat.
Ein Blick zu meinen Füßen sagt mir, dass ich über eine der vielen Baumwurzeln gestolpert bin, an meiner Kleidung kann man erkennen, dass das heute nicht zum ersten Mal passiert ist. Meine Hosen sind an den Knien schon aufgerissen und das Wappen meines Hauses hängt nur noch halb an der Schulrobe.
Ich sehe wieder nach vorne und bemerke, dass ich es fast geschafft habe, durch das Gebüsch kann man bereits das Glitzern des Sees erkennen.
Ich weiß, dass du dort sein wirst, so wie immer wenn du dich vor der ganzen Welt verstecken willst. Wir haben dich oft dort beobachtet, ohne dass du von uns wusstest. Mit einer immens großen Kraftanstrengung stemme ich meinen geschundenen Körper in die Höhe und mache mich wieder auf den Weg zu dir. Mit meinen Händen schiebe ich die dornenbestückten kleinen Äste der Büsche zur Seite um mich besser hindurch schlängeln zu können,
bleibe aber trotz allem mit der Robe an ihnen hängen. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren streife ich sie mir einfach vom Körper, mit ein paar hastigen Schritten entferne ich mich vom Waldrand.
Mein Blick schweift über den See und über sein Ufer, ich kann es fühlen, du bist hier und zwar ganz in meiner Nähe, wie in Trance tragen mich meine Füße zum See.
... und plötzlich, wie aus heiterem Himmel kann ich dich sehen
du sitzt am Ufer wie ein Häufchen Elend, die Beine fest an deinen Oberkörper gedrückt, umschlungen von deinen Armen. Dein Gesicht tief vergraben in deinen Armbeugen, nur dein Haar ist zu sehen, das wie immer in den vergangenen sieben Jahren die ich dich jetzt kenne, nach allen Seiten wild abstehen. Langsam bewege ich mich auf dich zu und gehe vor dir in die Hocke. Ganz sacht und vorsichtig berühre ich dich am Arm, aber du scheinst mich nicht einmal zu bemerken, mit einer Hand versuche ich dein Kinn zu erfassen, dabei streife ich deine Wange und ich merke, dass sie ganz nass, ist von all deinen Tränen, die du vergossen hast.
In diesem Moment frage ich mich, für wen diese Tränen sind, sind sie
für deine Eltern
für Cedric
für deinen Paten
für deinen Freund Ron
für all die anderen die heute gekämpft haben
…und gestorben sind?
Ich hebe deinen Kopf sanft an und sehe in deine Augen, so grün, so voller Leben und Leidenschaft, dass sie mich sogar bis in meine Träume verfolgen,
... aber jetzt...
jetzt sind sie leer, nichts deutet darauf hin, dass sie einmal gelebt haben und mir wird klar, dass die Tränen in deinem Gesicht, deiner Seele gegolten haben. Einer Seele, die bis heute Morgen noch rein und weiß war, aber der Morgen ist lange vorbei, und mit dem Tod des einen, hast du auch deine unschuldige Seele verloren.
Aber vielleicht ... vielleicht gibt es eine Möglichkeit.
Ich, ich will dich jetzt nicht verlieren, jetzt wo wir alle endlich frei und ohne Angst leben können.
Langsam beuge ich meinen Kopf nach vorne, ich spüre deinen Atem an meiner Wange,
ich neige ihn leicht zur Seite, ich spüre wie meine Lippen die deinigen berühren nur ganz sanft, mehr wie ein Hauch einer Sommerbrise, aber trotz allem mit der ganzen Kraft meiner Liebe, die ich für dich empfinde. Als ich mich wieder von dir löse, sehe ich in deine Augen und da war es, nur ganz kurz noch nicht einmal einen Sekundenbruchteil aber ich habe es gesehen,
das Leben in dir
und ganz leise hauche ich dir einen einzigen Satz entgegen
"Lass mich nicht allein."
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A/N: Auch diese FF ist bereits abgeschlossen. Bis auf einige Kapitel, stammen alle aus der Sicht von verschiedenen Charakteren.
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Coming next:
Hermione Granger
