Disclaimer: Copyright © an der Handlung bei ShadowRiddle. Original Copyright © by Joanne K. Rowling, 1997-2005

Warnung: Dark, Slash, Romanze (Angehaucht), Charakterdeath, AU. Meine allererste FF, die ich Veröffentlicht habe, ich habe beinahe ein Jahr gebraucht um sie zu beenden. 'drop' Buch sechs wird zur Gänze ignoriert, schon alleine deshalb, weil die meisten Kapitel, vor der Erscheinung entstanden sind. Ich bin noch immer verblüfft darüber, wie viele Gleichheiten, es trotz allem gegeben hat. 'g'

Pairing: Ich will es noch nicht verraten, aber es ist auf jeden Fall Slash

Teile: 2/10

Titel: Lass mich nicht allein

-

-

-

-

Hermione Granger 02

-

Ich habe gesehen wie du gefallen bist
wie dein feuerrotes Haar den Boden berührt hat.
Wie sich das Licht aus deinen Augen zurückzog
und auch wie alle Farbe dein Gesicht verließ.
Wie von selbst, trugen meine Beine mich zu dir
ich ließ mich auf die Knie fallen, um über deine unzähligen
Sommersprossen zu streichen.

-

Ein Blick in die Runde sagte mir, dass es den meisten noch nicht
aufgefallen war, dass der Schutzschild von Tonks, den sie auf den Rothaarigen gelegt hatte nicht mehr
existiert. Was unweigerlich bedeuten muss, dass auch sie tot ist.

Eigentlich wollten Dumbledore und der Orden verhindern, dass die Schüler von Hogwarts in diesen Kampf mit hineingezogen wurden und deshalb haben einige von ihnen diese Schilde über die Anwesenden gezogen.
In einiger Entfernung kann ich Harry sehen, der sich seinen entscheidenden
Kampf mit Voldemort stellt, ich bin nicht die einzige die diesem Kampf zusieht.

Neben mir kann ich einige Slytherins und Gryffindors sehen die gespannt beobachten wie er den dunklen Lord immer weiter und weiter zum Verbotenen Wald treibt.
Ich frage, mich was er vor hat und ob das überhaupt sein Plan ist, oder ist das viel mehr eine Falle vom Unnennbaren.

Bevor ich noch mehr in den Gedanken abtrieften kann, sind sie schon im dunklen Schatten verschwunden. Als ich ein Keuchen neben mir höre, sehe ich in die gleiche Richtung wie alle anderen und hätte genau so wie sie in heller Panik
Aufgeschrieen, wenn da nicht zu unser aller Überraschung, plötzlich Draco Malfoy und Neville Longbottom mit erhobenen Zauberstäben in meinen Blickfeld erschienen wären.

Sie stellten sich den immer näher kommenden Dementoren entgegen und gaben somit auch den anderen die den Patronus-Zauber konnten, den nötigen Mut. Immer mehr und mehr silberfarbige Erscheinungen stellten sich zwischen die Schüler und die schwarzen Kreaturen der Nacht. Gemeinsam schafften sie es, sie aufzuhalten und ich glaube, nicht nur mir ging in diesem Moment das Lied des sprechenden Hutes durch den Kopf das er am Anfang unseres fünften Jahres gesungen hatte.

Aber durch diese Aktion sind auch die Todesser auf uns aufmerksam geworden
und einige von ihnen kommen jetzt auf uns zu. Draco, der sich zu mir und den anderen umgedreht hatte, gab den Slytherins, die nicht auf der Seite von Voldemort standen, Anweisungen, die sie auch auf der Stelle ausführten. Ich konnte mich nicht von meinem Platz rühren ich, konnte keinen vernünftigen Gedanken erhaschen, ausgerechnet ich, die doch immer gewusst hat was zu tun ist, sitze hier und weiß nicht weiter.

Plötzlich spürte ich starke Arme, die mich vom kalten Boden hoch hoben und ich sah in das Gesicht von Greg Goyle, der mich zusammen mit den Erst- Zweit- und Drittklässler ins Schloss brachte. Er trug mich auf die Krankenstation, wo Madam Pomfrey bereits herumwuselte und die Schüler der Dritten mit Verbandsmaterial ausstattete. Sie sollten sich um die Verletzten kümmern, die unweigerlich bald in den großen Saal gebracht werden.

Goyle hatte mich auf einem der Betten abgesetzt, und nach einem prüfenden Blick auf mich, dem ich ihm ehrlich gestanden nicht zugetraut hätte, verschwand er wieder.
Ich sah mich in dem Raum um und konnte schon einige Verletzte entdecken. Unwillkürlich fragte ich mich, wie viele Opfer dieser Tag noch fordern würde.

Plötzlich musste ich wieder an rotes Haar denken, das im Dreck vor meinen Füßen gelegen hatte. Ich musste daran denken, dass es dort draußen noch mehr von diesen Haaren gibt, dass sie alle ihr bestes geben werden, damit kein Tod umsonst ist.

Ich denke an dein Lachen.
Ich denke an deine Freude.
Ich denke an deine Liebe.
Ich denke an den Glanz deiner Augen.
Ich denke an deine Faulheit.

Ich denke daran, dass ich nicht aufgeben darf, denn wenn ich das mache, werde ich nicht mehr an dich denken können ohne fast daran zu sterben. Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen und ich sehe dich vor mir, und das gibt mir den Mut weiterzumachen, denn jetzt ist nicht die richtige Zeit um zu Trauern. Mit einem letzten Seufzer öffne ich meine Augen, und mit einem Kraftvollen Schwung stehe ich auf, während des Gehens stecke ich meine buschigen Haare hoch.

Mit einem energischen Schritt mache ich mich auf den Weg zu Poppy, die am anderen Ende des Saales steht und hektisch einige Anweisungen gibt. Ich kann vielleicht nicht Kämpfen, aber niemand soll mir nachsagen können, dass ich nicht mein Bestes gegeben habe. Ich habe genug Wissen über Medizin, und wenn ich dort draußen nicht helfen kann, so kann ich es wenigstens hier.

In der Zwischen Zeit bin ich bei der Medi-Hexe angelangt, und sie sieht mich mit einem wissenden und prüfenden Blick an. Bevor sie irgendetwas zu mir sagen kann hole, ich tief Luft und frage sie.

"Kann ich helfen?"

-

-

-

-

A/N: Reviewantworten wie immer in meinem MSN-Blog.

-

Coming next:

Also Hermione Granger