Disclaimer: Copyright © an der Handlung bei ShadowRiddle. Original Copyright © by Joanne K. Rowling, 1997-2005
Warnung: Dark, Slash, Romanze (Angehaucht), Charakterdeath, AU. Meine allererste FF, die ich Veröffentlicht habe, ich habe beinahe ein Jahr gebraucht um sie zu beenden. 'drop' Buch sechs wird zur Gänze ignoriert, schon alleine deshalb, weil die meisten Kapitel, vor der Erscheinung entstanden sind. Ich bin noch immer verblüfft darüber, wie viele Gleichheiten, es trotz allem gegeben hat. 'g'
Pairing: HP/DM
Teile: 8/10
Titel: Lass mich nicht allein
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Draco Malfoy 08
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Grün... wie die Hoffnung
Grün... wie das Gras
Grün... wie das Moos
Grün... wie die Bäume
Grün... wie deine Augen
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Noch immer sitze ich hier vor dir und sehe in deine Augen, die keinen Glanz mehr haben. Ich warte darauf, dass du zurückkommst, zurück zu mir, zu uns allen. Ich schlage mit der Faust auf den Boden, verdammt das kannst du nicht machen. Du kannst jetzt nicht aufgeben. Nicht jetzt, wo es endlich vorbei ist. Beweise mir, dass es kein Fehler war alles zu verraten woran ich früher geglaubt habe. Für dich habe ich alles aufgegeben. Meine Familie, meinen Stolz, mein Erbe, mein bisheriges Leben. Für dich, nicht für Dumbledore oder irgendeinen anderen, nur für dich. Du kannst mich jetzt nicht einfach alleine lassen. Ich habe mir doch geschworen, dir nach Beendigung dieses Krieges zu sagen, dass ich dich liebe, dass ich alles für dich tun würde.
Bitte komm zurück! Sag mir, dass es richtig war diesen Weg zu gehen, sag mir, dass es richtig war mich gegen meine bisherigen Freunde zu stellen. Sag mir, dass du gemerkt hast, dass ich mehr für dich empfinde als Freundschaft. Sag mir, dass es einen Grund für dich gibt zu leben, dass ich dieser Grund bin. Wir haben nicht mehr viel Zeit, Professor Snape versucht zwar die anderen am Waldrand festzuhalten, aber es wird ihm bestimmt nicht mehr lange gelingen.
Sanft fahren meine Finger deine Gesichtskonturen nach, hoffen darauf, dass du auf sie reagierst. Du neigst deinen Kopf leicht zur Seite und dein Blick klärt sich etwas, nicht viel, aber genug, dass es auffällt und in mir die Hoffnung weckt, dass es besser wird, dass es besser werden könnte.
Bitte komm zurück, gib nicht auf ... nicht jetzt. Langsam schließen sich meine Arme um dich und ich drücke deinen zitternden Körper an mich. Wann hast du zu zittern angefangen? Es ist mir nicht aufgefallen. Ich werde dir überallhin folgen, egal wo du auch immer hin willst. Lupin hat Snape abgeschüttelt, viel Zeit bleibt mir nicht mehr. Er wird mich von dir wegreißen und dann bin ich wieder allein und mir wird kalt sein, weil mir dein Körper fehlt, deine Wärme. Wenn ich nur wüsste wie ich dich zurückholen kann. Ich würde alles dafür geben, sogar mein Leben. Snape reißt Lupin gerade am Kragen zurück und ich kann nicht einmal darüber lachen, es ist mir egal. Ich drücke deinen viel zu dünnen Körper noch mehr an mich. In meine Nase steigt dein unverkennbarer Duft, diese Mischung aus Luft und Freiheit. Weißt du eigentlich, wie du riechst, wie dieser Duft auf mich wirkt? Nein, ich glaube nicht ... woher auch. Sechs Jahre lang waren wir Feinde und erst durch die Verhaftung meines Vaters ist mir aufgefallen, dass auch ich stets nur ein Gefangener war. Gefangen in dem Käfig in den ich geboren wurde. Erst nur sehr langsam, dann jedoch immer öfter habe ich darüber nachgedacht, wie sehr sich mein Leben, ohne meinen Vater verändert hat.
Meine Mutter war mir nicht wirklich eine große Stütze. Egal wie grausam mein Erzeuger auch zu ihr war, wie sehr er sie auch gequält hat. Sie hat ihn trotzdem geliebt und sie hätte mich jeder Zeit geopfert. Mich gibt es nur, weil er einen Erben gebraucht hat. Ihr war stets egal was mit mir war. Ich existierte nie für sie und ich habe sie schon längst vergessen, sie ist für mich nur die Frau eines Todessers, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ob die beiden bereits tot sind? Einerseits wünsche ich es mir, aber andererseits sind sie trotzdem meine Eltern. Ist dieser Gedanke verquer? Im Grunde genommen ist es egal, denn ob sie nun leben oder nicht, ist für mich nicht mehr wichtig. Wichtig bist nur noch du. Ist dir im letzten Jahr aufgefallen, dass sich da zwischen uns eine Spannung aufgebaut hat? Vermutlich nicht, du hast dich so oft von allem abgesondert und warst allein. Hast dich hierher geflüchtet, wo wir dich beobachtet haben. Es war nicht sonderlich schwer einige meiner Freunde davon zu überzeugen, dass das hier der eigentlich richtige Weg wäre. Greg, Vinc und Blaise waren auch sofort dabei. Wenn ich nicht in deiner Nähe sein konnte, dann waren sie es. Bei Blaise war es von Anfang an klar, dass er nie auf der Seite dieses Verrückten sein würde, denn seine Mutter war eine Muggelgeborene. Er hasst seinen Vater, immerhin hat er sich von seiner Frau getrennt und sie getötet und das nur, weil es sein Meister so wollte. Greg und Vinc sind im Grunde ihres Herzen zwei sanftmütige Menschen, tollpatschig zwar, aber absolut gutherzig. Sie hätten besser nach Hufflepuff gepasst!
Lupin hat sich wieder losgerissen und ich kann aus seiner Stimmlage heraus hören, dass er sich um dich Sorgen macht. Er wird bald hier sein, vielleicht schafft er, wozu ich nicht fähig bin. Nur ein letztes will ich noch tun bevor er hier ist und du dich wieder von mir entfernst. Langsam neige ich meinen Kopf so, dass meine Lippen dein Ohr berühren. Ich spüre deine zarte Haut, speichere sie in mir. Ich will nicht vergessen wie sich dein Körper an meinem anfühlt und auch nicht, wie es ist deine Haut mit meinen Lippen zu berühren. Ich kann es spüren, diesen Sturm in meinen Bauch, Blaise hat mir davon erzählt, als er das erste Mal seine große Liebe im Arm gehalten hat und er hatte absolut Recht. Es fühlt sich wundervoll an.
Lupin ist gleich da, ich hätte mich fast in diesem Gefühl verloren, ohne dir sagen zu können was mir wichtig ist:
"Ich liebe dich."
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Remus Lupin
