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Warnung: Dark, Shônen Ai, Romanze (Angehaucht), Charakterdeath, AU. Buch sechs wird zur Gänze ignoriert, schon alleine deshalb, weil die meisten Kapitel, vor der Erscheinung entstanden sind. Ich bin noch immer verblüfft darüber, wie viele Gleichheiten, es trotz allem gegeben hat. 'g'
Pairing: HP/DM
Teile: 10/10
Titel: Lass mich nicht allein
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Du bist das Licht, in meiner Dunkelheit.
Du bist das Feuer, das mich wärmt.
Du bist mein Fels, in der Brandung.
Du bist das Band, das uns zusammenhält.
Du bist der Anker, der mich am Ufer hält.
Du bist die Sonne, die das Eis um meine Seele zum schmelzen bringt.
Du bist die Liebe, die mir Hoffnung gibt.
Du bist die Hoffnung, die mich am Leben erhält.
Du bist der Sinn, meines Daseins.
Du bist die Luft, die ich atme.
Du bist alles, für mich.
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Sonne und Mond
Himmel und Erde
Licht und Dunkelheit
Sterne und Wolken
Feuer und Wasser
Luft und Erde
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Ich liebe dich
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Und wieder beginnt ein neuer Tag, ein Tag ohne ihn. Langsam löse ich meinen Blick von den Ländereien und sehe in das Büro, das vor zehn Jahren noch ihm gehört hatte. Ich habe es in all den Jahren nicht über mein Herz gebracht die Schüssel, in der er seine Zitronenbonbons aufbewahrt hatte wegzugeben, sie steht noch immer auf demselben Platz, an dem er sie zuletzt hingestellt hatte.
Ich atme tief durch, bald ist es so weit und die Gedenkfeier wird stattfinden. Es war Draco Malfoy, der sich dafür eingesetzt hatte, dass diese heute stattfindet und ich bin ihm dafür unsagbar, dankbar. Beim Hinausgehen, greife ich nach meinem neuen Umhang, den ich mir eigens für diesen Tag, hab machen lassen. Ich werde alle meine ehemaligen Schüler wieder sehen und ich freue mich auch schon sehr auf sie. Da fällt mir ein, nicht alle Schüler die damals an dem Kampf teilgenommen haben werden da sein. So schwer es auch für alle war, aber am meisten hatte wohl Neville Longbottom, mit den Folgen des Krieges zu kämpfen. Er hatte sich so sehr auf die Frau konzentriert, die damals Mitschuld an der Folter seiner Eltern hatte. Es mag sein, dass er im ersten Moment des Triumphs glücklich war, aber das hielt nicht lange an. Auch wenn er in den Jahren danach versucht hatte ein normales Leben zu führen und sogar eine Familie gegründet hatte, schaffte er es nicht. Irgendwann wurde es ihm zu viel und er nahm sich selber das Leben. Keiner von uns konnte es wirklich erfassen, noch nicht einmal Harry, der doch am meisten von uns gelitten hatte.
Endlich habe ich es geschafft, meine Füße haben gerade die letzte Stufe überwunden, befreite atme ich auf, nun auch ich werde langsam alt. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, einige meiner Schüler würden sich jetzt bestimmt fragen, ob ich jemals jung war. Mein Blick fällt auf einen blonden Haarschopf neben dem ein etwas kleinerer schwarzhaariger zu sehen ist und schon verschwand auch mein Lächeln wieder. Harry und Draco sind bereits da, ich freue mich für die beiden, auch wenn es anfangs doch etwas seltsam für mich war, dass sich ausgerechnet Harry Potter in einen Slytherin verliebt, aber wie heißt es doch so schön:
„Man weiß nie, wohin die Liebe fällt."
.oO9Oo.
Nachts wenn ich manchmal aus meinen Träumen aufschrecke, kann ich noch immer sein Gesicht sehen, erinnere mich an sein Lachen. An sein rotes Haar und an die unzähligen Sommersprossen, aber die Erinnerungen an ihn begannen irgendwann zu verblassen. Ich vermisse ihn und trotzdem habe ich ein anderes Leben angefangen. Die ersten Jahre über, habe ich es nicht zugelassen, dass jemand anderes mein Herz in Besitz nimmt. In meiner Naivität hatte ich mir geschworen gehabt, dass es nur ihm gehören sollte, aber das ist nun Vergangenheit. Er hat sich in mein Leben geschlichen, hat es umgestülpt und hat mein Herz leise erobert. Erst als es zu spät war, ist es mir selbst aufgefallen. Heute würde ich es nicht mehr ändern wollen. Ich könnte mir keinen besseren Partner, keinen besseren Vater und keinen besseren Geliebten wünschen:
„Das Leben ist schön, genau so wie es ist."
.oO9Oo.
Ohne ihn würde ich nicht mehr leben, zumindest nicht so wie ich es jetzt tue. Er war es der mich zurückgeholt hat. Der sich in den schwierigen Jahren danach um mich gekümmert hat. Der ständig bei mir war. Er war derjenige der mir den nötigen Mut gab, um aufzustehen und den Hexen und Zauberern das zu sagen, was mir am Herzen lag:
„Ich bin nicht der Junge der lebt, ich bin nicht der Bezwinger Voldemorts, ich bin Harry, einfach nur Harry!"
.oO9Oo.
Mit ihm an meiner Seite habe ich das Gefühl als könnte ich alles schaffen. Ja ich weiß, die ersten Jahre, waren nicht leicht, weder für ihn, noch für mich, geschweige denn für andere. Aber mit jedem bisschen Wärme, Licht und Glanz, das in seine Augen zurückgekehrt ist wurde auch, mein Mut und meine Hoffnung, auf ein normales Leben größer und größer. Viele seiner ehemaligen Freunde, waren mit der Wahl seines Partners nicht einverstanden und auch einige meiner Freunde verstanden mich nicht. Aber es gab da auch noch Andere und sie standen zu uns und an unserer Seite. Wir mussten um unser gemeinsames Leben kämpfen und wir haben gesiegt. Ich neige meinen Kopf etwas zur Seite, auf die Seite, an der er steht. Sein Haar ist noch immer so verstrubbelt wie vor siebzehn Jahren, als wir uns kennen gelernt haben. Ich liebe es und werde es immer lieben:
„Du gehörst zu mir und ich gehöre zu dir."
.oO9Oo.
Ich weiß, mein Haar ist noch grauer, eigentlich ist es nur noch grau. Nicht nur meinem Los als Werwolf habe ich es zu verdanken, sondern auch den Begebenheiten der letzten Jahre. Das Schicksal der Werwölfe wurde durch Fenrir Greybacks Kampf an Voldemorts Seite nicht besser, im Gegenteil. Nur sehr Wenigen von uns gelang es, trotz allem, noch in dieser Welt Fuß zu fassen. Ich hatte Glück. Glück so einen Mentor wie Albus Dumbledore und so einen Freund wie Harry zu haben. Seine Entscheidung für Draco Malfoys Liebe zu leben war anfangs etwas befremdend für mich, aber heute weiß ich, dass es eine richtige Entscheidung war. Ich selber habe eine lange Zeit gebraucht, um über Tonks Tod hinweg zukommen, aber sowohl Harrys Freundschaft, wie auch die von Draco haben mir dabei sehr geholfen. Aber trotz allem weiß ich:
„Ich werde sie stets vermissen und ich werde sie auf ewig lieben."
.oO9Oo.
Ich dachte immer, ich könnte es mir nie verzeihen, immerhin waren wir trotz allem, so etwas wie Freunde und ich bin sein Mörder, aber ich habe falsch gedacht. Ich habe die Rechnung ohne seinen Sohn gemacht. Es hat etliche Besuche und Briefe seinerseits gebraucht, aber letztendlich, musste ich ihm nachgeben und ihm glauben. Ich werde es nie vergessen können, aber mittlerweile kann ich es mir selbst verzeihen und ich bin schon seit langer Zeit dazu bereit:
„Lasst uns ein neues Leben beginnen!"
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Nun sind wir am Ende angelangt, sie haben es geschafft, zwar nicht alle, aber ich denke im Großen und Ganzen, kann man es als Happy End betrachten. Es hat mich wirklich in den Fingern gejuckt Harry sterben zu lassen, aber anscheinend, war ich nicht wirklich dazu imstande. Ich habe Severus Snape an die letzte Stelle gestellt, weil ich glaube, dass seine Worte, der perfekte Abschluss, für diese FF sind. Ich hoffe, ich habe niemanden von euch enttäuscht und ich hoffe, dass ihr mir trotz allem ein ehrliches Feedback zurück lasst.
winkz
ShadowRiddle
