"Was?" fragte sie ohne wirklich realisiert zu haben, wer da gerade vor ihr
stand. "Ich wollte wissen, was du meintest. Du sagtest "sie war bestimmt
falsch." Was bedeutet das? Was meinst du damit?" Sprach Mamoru mit beruhigender,
einfühlsamer Stimme zu ihr. Usagi kam langsam wieder zu Sinnen und antwortete
ihm. "Nichts, ich habe nur mit mir selbst gesprochen. Aber was willst du noch
hier? Ich hab doch gesagt, dass ich dich nicht sehen will? Ist das so schwer zu
verstehen?" sprach sie leise, aber dennoch mit einer Kälte in der Stimme die
jedem Vulkan hätte gefrieren lassen können, hätte sie vor einem solchen
gestanden.
Mamoru sah Usagi entgeistert an. "Nein, aber..." "Gut, dann kannst du ja jetzt
auch gehen." Damit wendete sie sich von ihm ab und drehte ihren Kopf in Richtung
Fenster um ihm zu zeigen, dass er unerwünscht ist. Doch er reagierte nicht
darauf. Er ging auf sie zu und setzte sich in den Sessel, welcher vor der
Terrassentür stand und versperrte ihr somit die Sicht hinaus in den Garten.
"Nein Usako. So schnell lass ich mich nicht abwimmeln. Es ist höchste Zeit,
dass du mir zuhörst, ob du willst oder nicht." Damit packte er sie erneut an
der Hand, denn er hatte Angst sie würde wieder wegrennen, so wie sie es vorhin
getan hatte. Doch als er sie berührte zog sie ihren Arm zurück und umschloss
ihn mit ihrer anderen Hand. "Aua, lass das!" "Tut mir Leid Usagi, ich wollte dir
vorhin wirklich nicht wehtun." "Das hast du aber. Du hast mein ganzes Leben, was
bis dato zwar nicht immer so verlaufen ist, wie ich es gerne gehabt hätte,
innerhalb von wenigen Sekunden zerstört." "Aber Usako, es war doch ganz
anderes, als wie es für dich ausgesehen haben muss. Bitte lass es mich dir
erklären." "Unterbrich mich bitte nicht Mamoru. Ich will dir einfach nur sagen,
wie ich die ganze Sache sehe, Ok." "Ok." Entgegnete ihr der junge Mann.
"Weißt du, für mich hat alles eigentlich damit begonnen, als wir uns das erste
Mal begegnet sind. Kannst du dich noch daran erinnern, wie ich dir damals meinen
zerknüllten Englischtest an den Kopf geworfen habe und du dich darüber
beschwert hast und dich über mich lustig gemacht hast?" Dabei blickte die
Mamoru verträumt an, welchem dieser Blick nicht entging. "Wie könnte ich das
jemals vergessen. Ich war erstaunt darüber. Du warst nicht so wie die anderen
Mädchen, die mir ständig hinterher gelaufen sind. Du warst anders, so
einzigartig, aber auch irgendwie geheimnisvoll. So einem Mädchen war ich zuvor
noch nie begegnet." "Nun, Naru meinte schon damals, dass wir beide bestimmte mal
ein süßes Pärchen abgeben würden. Damals hielt ich diese Vorstellung einfach
für unmöglich, was sich ja auch bei unseren weiteren Zusammenstößen gezeigt
hat, wie du dich bestimmt erinnern kannst. Kaum ein Treffen verging, ohne, dass
wir und gestritten haben. Wir haben uns immer die tollsten Beleidigungen an den
Kopf geworfen, meist ohne überhaupt darüber nach zu denken, was diese
Beschimpfungen für den jeweils Anderen bedeuten könnten. Und ich muss auch
sagen, dass ich damals wegen dir oft stundenlang wach gelegen und geweint habe."
Mamoru rückte mit dem Sessel näher an sie heran. Er wollte sie trösten.
"Aber,..." "Ganz einfach Mamoru! Schon bei unserem ersten Treffen spürte ich
eine tiefe Verbindung zu dir. Ich weiß nicht wieso, aber du scheinst mich immer
angezogen zu haben. Ich war immer da, wo du auch gerade warst. Ich dache
darüber nach, wie es wäre mit dir befreundet zu sein, dir nahe zu stehen. Doch
du hast mich immer wieder abgewiesen. Du hast mir immer und immer wieder
deutlich zu verstehen gegeben, wie dumm, dick, hässlich und kindisch ich doch
sei." Mamoru sah mit gesenktem Blick zu Usagi, welche ihn traurig ansah. "Aber
das habe ich doch nur gesagt, weil ich Angst hatte dir meine wahren Gefühle dir
gegenüber zuzugeben. Immerhin war ich genau wie du der Überzeugung, dass du
mich hassen würdest. Denn wie gesagt ich habe dich bereits gemocht seit dem
Augenblick als du in mein Leben getreten bist. Doch ich habe diese Gefühle zu
Beginn nicht deuten können, weil ich nie gelernt habe richtig zu lieben. Ich
habe meine ganze Kindheit über in den verschiedensten Waisenhäusern verbracht.
Ich hatte keine Eltern, die mir hätten zeigen können was Liebe ist. Daher
waren diese Kleinen Sticheleien zwischen uns für mich immer etwas besonderes,
weil dies für mich damals die einzigste Möglichkeit war Gefühle zu zeigen.
Oftmals habe ich mich verflucht, für das was ich dir an den Kopf geworfen, denn
in Wirklichkeit habe ich immer genau das Gegenteil gefühlt, von dem was ich
gesagt habe." Während seiner Ausführungen fuhr Usagi ihm liebevoll mit ihrer
Hand über seine Wagen, um ihm das Gefühl zu vermitteln nicht allein zu sein,
sondern das er jemanden hat der zu ihm steht. "Ich weiß was du meinst. Mir ging
es doch genauso. Du hast zunehmend mein Leben bestimmt. Ich musste immer an dich
denken, egal ob in der Schule, zu hause oder sonst wo. Aber mit der Zeit wurde
mir eines immer klarer." "Und was?" Fragte er zögernd und wartete auf ihre
Antwort. "Das ich dich liebe. Du warst für mich der jenige, mit dem ich für
immer zusammen bleiben wollte. Doch ich wusste nicht, wie ich dir das sagen
sollte. Ich hatte Angst davor, dass du mich auslachen würdest, davor, dass du
meine Gefühle nicht erwidern würdest. Es vergingen bestimmt drei, vier Monate
in denen ich nicht wusste, ob ich dir sagen sollte, was ich für dich empfinde.
Aber in dieser Zeit hatte ich auch die Möglichkeit eine andere Seite von dir
kennen zu lernen, die mir zeigte, dass du nicht das bist, was du nach außen hin
versuchst auszustrahlen. Denn du bist nett, hilfsbereit und auch sehr sensibel
und kein egoistischer, streitsüchtiger, kalter Klotz. In mir wuchs das Gefühl
dir nahe sein zu dürfen von Tag zu Tag immer mehr. Ich überlegt wie ich es dir
sagen sollte. Mit fiel nichts ein. Doch dann sah ich dich auf meinem
Nachhauseweg von der Schule auf der anderen Straßenseite entlang gehen und
fasste den Entschluss, entweder jetzt oder nie. Und da bin ich dann wie du ja
weißt zu dir gegangen und habe dich gefragt, ob du nicht Lust hättest etwas
trinken zu gehen. Ich kann dir sagen, ich hatte vielleicht Angst. Ich war fest
überzeugt, dass du mich abweisen würdest. Insgeheim hatte ich natürlich
irgendwie damit gerechnet, doch umso erfreuter war ich dann, als du meine
Einladung angenommen hast." "Glaub mir Usagi, ich war nicht weniger überrascht
wie du. Ich habe dich auf mich zugehen sehen und überlegt so für mich, wie ich
dich necken könnte, doch du hattest andere Absichten." Mit einem Leuchten in
den Augen, welches sie zuvor bei ihm noch nie bemerkt hatte blickte er sie
fordernd an. "Ja Mamoru, hatte ich. Ich wollte dir meine innersten Gefühle für
dich offenbaren, auch auf die Gefahr hin, dass du mich verspotten würdest."
"Hätte ich vorher gewusst, zu was dieses "Date" führt, hätte ich dich noch
ein letztes Mal so richtig geärgert." Dabei umspielte ein breites Grinsen seine
Lippen. Bei Anblick eines Grinsens konnte sich Usagi ein Lachen nicht
verkneifen. Welches aber wieder verstummte, und einer freundlichen Stimme zu
weichen. "Mein Geständnis kam für dich sehr überraschend, dass konnte ich in
deinen Augen erkennen, doch ich war in diesem Augenblick einfach nur froh
darüber, dass ich mich getraut habe es dir zu sagen." Mamoru deutet Usagi an
sich auf die Lehne seines Sessels zu setzen, um ihr besser in die Augen schauen
zu können. "Usagi, ich war auch überglücklich diese Worte aus deinem Mund zu
höre, da ich genauso für dich empfunden habe. Wow, ich wusste wirklich nicht
was ich dazu sagen sollte. Ich habe auch gemerkt, dass dich das sehr
verunsichert habe, das wollt ich nicht. Aber ich war so glücklich, dass ich
dich einfach küssen musste. Und ich würde dich auch jetzt in diesem Moment
gerne küssen wollen." "Warum tust du es dann nicht." Mamoru sah Usagi
überrascht an und konnte in ihren Augen lesen, dass sie es wirklich wollte. Er
zog sie auf seinen Schoß, beugt sich zu ihr und gab ihren einen flüchtigen
aber dennoch leidenschaftlichen Kuss. All seine Gefühle und Emotionen, die er
in den letzten Wochen in sich hat hineinfressen müssen lagen darin und hofften
darauf von ihr bemerkt zu werden. "Usako kannst du mir die Sache verzeihen?"
"Das weiß ich nicht, denn ich weiß ja nicht mal, was wirklich zwischen euch
war. Bitte sag's mir." "Usagi glaub mir, zwischen mir und Rei war nie etwas
anderes wie Freundschaft. In ihr hatte ich jemanden mit dem ich über alles
reden konnte was mich belastete. Sie hat mir zugehört und mich unterstützt. Es
stimmt schon, wir waren eng befreundet, aber nicht so wie wir beide. Rei hatte
Gefühle für mich, die ich nicht erwidern konnte und auch nicht erwidern
wollte, da bereits ein anderes Mädchen mein Herz erobert hatte. Und das warst
du meine Prinzessin." "Aber warum hast du mir nie etwas davon erzählt. Du
weißt doch, dass du mit mir über alles reden kannst oder vertraust du mir etwa
nicht?" Usagi lehnt sich an Mamorus Schulter und versteckte ihr Gesicht darin.
"He, nicht weinen. Ich vertraue dir Usako, sogar mehr wie mir selbst. Doch über
Rei konnte ich mit dir nicht reden, erstens ist sie deine beste Freundin und
zweitens habe ich es ehrlich gesagt nicht für nötig gehalten, da ich davon
ausgegangen bin das Rei genauso zu unserer Freundschaft steht, wie ich. Wie
konnte ich wissen, dass sie mich liebt." Usagi blickte ihren Freund mit großen
Augen fragend an. "Du hast es wirklich nicht gewusst?" "Nein. Ich habe es an dem
gleichen Tag erfahren wie du. Und hätte ich es eher gewusst, hätte ich
bestimmt mit dir darüber gesprochen." Dabei drückte er ihre einen liebevollen
Kuss auf die Stirn. "Gut, aber wieso hast du mich vorm Kino einfach im Regen
stehen gelassen. Du hättest doch sagen können, dass du sie nicht liebst.
Stattdessen hast du noch deine Hand in dir ihre gelegt. Ich wusste nicht was ich
glauben sollte." Wiederum sammelten sich Tränen in ihren Augen. Mamoru bemerkte
dies und presste ihren Körper liebevoll gegen seinen. "Tja, wieso? Ich war
vollkommen überrascht, um nicht zu sagen geschockt von der Tatsache, dass ich
mit ihr zusammen sein sollte, dass es mir förmlich die Sprache verschlagen hat.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Aber in deinen Augen konnte ich lesen,
dass du genauso überrascht warst wie ich. Ich konnte auch die Tränen erkennen
die sich in deine Augen sammelten, ich hätte dich in diesem Augenblick am
liebsten in meine Arme genommen und dich nie mehr losgelassen, doch ich konnte
nicht. Aber, Usako du musst mir glauben, ich wollte dich nicht verletzten,
wirklich nicht." Usagi löste sich aus seiner Umarmung und blickte ihm direkt in
seine himmelblauen Augen. "Und Rei? Was ist jetzt mit ihr?" Mamoru verstand was
Usagi damit meinte und erwiderte ihr: "Ich habe ihr gesagt, dass zwischen uns
nichts ist und auch nie etwas sein wird, da ich die Prinzessin meines Herzens
gefunden habe und nie wieder gehen lassen werde. Sofern du es auch willst Usako.
Kannst du mir verzeihen?" Während seiner Worte war Usagi wieder näher an ihn
herangerückt und nahm seine Hand in die Ihre und führte sie zu ihrem Herzen.
"Stimmt es wirklich? Zwischen dir und Rei ist nie mehr gewesen wie Freundschaft
und du hast mich auch nie belogen und betrogen?" "Niemals könnte ich das. Ich
liebe dich doch. Ich wüsste nicht, wie ich ohne dich leben sollte. Du bist für
mich genauso wichtig, wie die Luft zum Atmen. Und du fehlst mir Komm zurück zu
mir, Usako." Damit zog er sie näher an sich heran und küsste sie. Aber dieses
Mal war der Kuss nicht so kurz und flüchtig wie vorhin. Er war voller
Leidenschaft und Liebe zu ihr. "Oh, Mamo ich habe dich doch auch vermisst.
Versprichst du mir mich nie wieder solang allein zu lassen?" "Versprochen
Prinzessin, aber willst du jetzt nicht endlich sagen, was du vorhin gemeint hast
als du sagtest, sie sei falsch?" Sie blickte ihn mit großen Augen an, da sie
nicht wusste, worauf er hinaus wollte. Doch dann, nach kurzem Überlegen, wusste
sie, was er wissen wollte. "Ich meinte damit die Entscheidung? Ich wollte dich
nie wieder sehen, dich endgültig aus meinem Leben verbannen, mit dem Kapitel
Mamoru abschließen. Denn ich konnte nicht mit dem Gedanken leben dir jeden Tag
zu begegnen und immer das Bild von dir und Rei vor mir sehen zu müssen. Doch in
Wirklichkeit habe ich nur eine Möglichkeit gesucht um einer Aussprache mir dir
zu entgehen, weil ich Angst hatte du könnest mir sagen, dass du mich nicht mehr
liebst und mich somit aus deinem Leben ausschließt. Aber ich habe erkannt, dass
ich dich zum Leben brauche, mehr wie alles Andere. Mamo ich liebe dich."
"Wirklich Usako? Heißt das du verzeihst mir? Ich kann dir gar nicht sagen, wie
glücklich du mich damit machst." "Ja Mamo, ich verzeihe dir. Wenn du mir
versprichst, dass wir keine Geheimnisse mehr voreinander haben werden." Erneut
trafen sich ihre Lippen, um dieses Versprechen zu bestätigen. Doch eines war
anders wie die Male zuvor, an denen sie sich heute schon geküsst hatten, denn
dieses Mal ging der Kuss von Usagi aus, die ihren Mamoru mit diesem Kuss
verwöhnen wollte. "Danke Prinzessin." "Wofür?" "Für dein Vertrauen zu mir.
Ich hoffe ich werde dich nicht enttäuschen." Wieder lehnt sich Usagi an seine
starken Schultern und war einfach nur glücklich ihn wieder zu haben. "Da bin
ich mir sicher, mein Prinz. Denn sonst werde ich dich im Namen des Mondes
bestrafen." Flüsterte sie ihm leise ins Ohr, was auch ihn ein Lachen auf den
Lippen bescherte. Nie mehr werde ich dich alleine lassen, Usako. Ich werde dich
beschützen was auch passieren mag.
"Ist das nicht wunderschön, Naru? Die beiden passen wirklich gut zueinander.
Sie sind echt zu beneiden." Sprach Mayumi zu ihrer Tochter, welche gemeinsam
mit ihrer Mutter das Gespräch zwischen Usagi und Mamoru mit angehört hatte,
da die Wohnzimmertür nicht wie gewöhnlich geschlossen, sondern einen Spalt
geöffnet war, wodurch die Stimmen der beiden Verliebten nach draußen in den
Flur drangen, wo Naru mit ihrer Mutter stand um die Usagi und Mamoru nicht zu
stören. Zuerst wollten sie auch in ein anderes Zimmer gehen, doch die
Unterhaltung von den Beiden hatte sie neugierig werden lassen, so dass sie es
sich nicht verkneifen konnten, den beiden zuzuhören. Schließlich wollten sie
ja auch wissen, ob zwischen den Beiden wieder alles ins Reine kommt. "Ja, muss
Liebe schön sein, wenn man die beiden so sieht. Aber wer hätte das gedacht,
dass sich die beiden einmal so gegenüberstehen würden, nach all dem, was sie
schon alles durchgemacht haben. Die beiden haben ja ewig gebraucht um zu
einander zu finden." Antwortete ihr ihre Tochter. "Was? Du meinst das ist der
Junge, mit dem sich Usagi immer so gestritten hat? Das kann ich gar nicht
glauben, wenn ich die beiden so sehe. Die sind doch wie für einander gemacht."
Entgegnete Mayumi ihrer Tochter."Doch das ist er. Ich bin mir sicher, dass die
Liebe zwischen den Zweien ewig anhalten wird. Ich wünsche es ihnen." "Usagi
kann wirklich froh sein, dass sie so eine Freundin wie dich hat. Denn ich glaube
ohne deine Hilfe würden sich die beiden immer noch angiften, oder was meinst
du?" "Das glaube ich nicht Mama. Denn die Beiden lieben sich von ganzem Herzen.
Es wäre nur noch eine Frage der Zeit gewesen, bis Usagi sich einen Ruck gegeben
hätte, denn die Trennung von Mamoru war für sie unerträglich geworden. Ihre
Gedanken drehten sich seit Wochen nur noch um ihn. Und ich bin mir sicher, sie
wäre auf ihn zugegangen, vielleicht nicht heute, auch nicht morgen, aber
spätestens in einer Woche, ganz gewiss. Aber nichts desto Trotz haben die
Beiden ein großes Problem." Fragend sah Mayumi zu ihrer Tochter. "Welches
Problem meinst du? Zwischen den Beiden ist doch jetzt alles geklärt, oder etwa
nicht?" "Doch zwischen Usagi und Mamoru schon, aber das Problem, das ich meine
heißt Rei. Sie war der Grund für diesen Streit. Denn sie ist in Mamoru
verliebt und hat dies Usagi gegenüber auch erwähnt und sie hat auch behauptet,
dass er ihr Freund sei, verstehst du. Und wenn Rei jetzt erfährt erfährt, dass
der Junge, denn sie liebt mit ihrer besten Freundin zusammen ist, oh Gott. Usagi
tut mir jetzt schon leid. Denn für Rei wird Usagi Schuld am Scheitern ihrer
Beziehung zu Mamoru, was allerdings nicht stimmt, da er nie mit ihr zusammen
war, denn für ihn war Rei nur ein guter Freund, nicht mehr und nicht weniger."
Erläuterte Naru ihrer Mutter die Situation. "Aber wenn Rei eine Freundin von
Usagi ist, wie du sagst, dann müssen die Beiden früher oder später mit ihr
darüber reden. Sie hat ein Recht darauf es zu erfahren, auch wenn das
vielleicht bedeutet, dass die Freundschaft der Mädchen daran zerbricht. Denn
wenn Jungs im Spiel sind, dann ... " "Du hast schon Recht, aber das hat noch
etwas Zeit. Usa und Mamoru haben gerade erst wieder zueinander gefunden. Sie
haben eine Menge nachzuholen und das haben sie sich auch mehr als verdient."
"Na dann komm. Lassen wir die beiden allein. Naruru wartet bestimmt schon auf
uns." Damit gingen Naru und ihrer Mutter in das Zimmer ihrer kleinen
Schwester."
Keine Rose, keine Nelke kann blühen so schön,
als wenn zwei verliebt Seelen beieinander tun steh'n.
Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiß,
wie die heimliche Liebe von der Niemand nichts weiß.
Setze du mir einem Spiegel ins Herze hinein,
damit du kannst sehen wie ehrlich ich's mein.
