[style type="bold"]Hauptpersonen:[/style] Ted Lupin & Harry, Ginny, James, Albus & Lily Potter

[style type="bold"]Originaltitel:[/style] [link href=" s/14011938/1/Teddy-s-Christmas-with-the-Potters"]Teddys Weihnachten mit den Potters[/link]

[style type="bold"]Autor:[/style] [link href=" u/14622505/LunaLovegoodFan4Life"]LunaLovegoodFan4Life[/link]

[style type="bold"]Originalsprache:[/style] Englisch

Teddys Weihnachten mit den Potters

Diese Geschichte spielt Weihnachten 2009, am 25. Dezember, damit ist Harry 29, Ginny 28, Teddy 11, James 5, Albus 3 und Lily 1.

„Teddy, Teddy", kreischten James und Albus Potter als sie in Teds Schlafzimmer rannten und auf dem Bett auf und ab sprangen.

Teddy Lupin rollte sich mit einem Murren herum, „Langsam Leute. Was gibt's?"

„Es ist Weihnachten", rief James, „Komm und sieh dir an, was der Weihnachtsmann gebracht hat!"

„Geht schon einmal vor, ich komme nach", gähnte Teddy, als die beiden Jungs wieder aus dem Zimmer rannten.

Kurz bevor die Ferien begonnen hatten, hatte Harry ihm eine Eule geschickt und ihn eingeladen sie mit den Potters zu verbringen. Teddy war vor Freude in die Luft gesprungen, da er sich sehr darauf gefreut hatte, mit den Potter Kinder Geschenke auszupacken und von deren leckerem Weihnachtsfestessen zu speisen. Sicherlich würde er auch James und Albus die Treppe hinunter folgen, wenn er nicht noch total schläfrig davon wäre, dass er gestern sehr lange aufgeblieben war und Harry und Ginny dabei geholfen hatte dieses Weihnachten vorzubereiten.

Währenddessen erwachte Ginny mit einem Lächeln auf dem Gesicht.

„Frohe Weihnachten, Harry!", flüsterte sie.

„Frohe Weihnachten, Ginny. Sollen wir Frühstück machen?"

Sie waren gerade auf dem Weg in die Küche als sie Jubelschreie aus dem Wohnzimmer hörten zusammen mit dem Geräusch von Papier, das zerrissen wurde.

„Sieht so aus als wären James und Albus schon wach", seufzte Ginny.

James hatte gerade ein Gobstein-Spiel ausgepackt und Albus war gerade dabei ein weiteres Geschenk auszupacken, als Harry und Ginny das Wohnzimmer betraten.

„James Sirius – Albus Severus – wie oft muss ich euch beiden sagen, dass niemand Geschenke aufmacht, bevor nicht alle wach sind und wir nicht gemeinsam gefrühstückt haben?", sagte Ginny mit ernstem Gesicht.

„Wäääääh", ein lautes Geschrei von oben ließ sie wissen, dass all den Lärm, den sie veranstaltet hatten Lily geweckt hatte.

„Ihr beiden bleibt hier und es werden keine weiteren Geschenke mehr geöffnet", sagte Harry zu den beiden Jungen, „Machst du Frühstück, Ginny? Ich hole Lily."

Kurze Zeit später kam er die Treppe wieder herunter. Dieses Mal mit einem Kleinkind auf dem Arm und gefolgt von Ted, der noch gähnte und dessen Haare sich in seinen liebsten Ton hellblau gefärbt hatten.

Nach einem Frühstück aus Blaubeermuffins und Würstchen versammelten sich alle vor dem Weihnachtsbaum, um ihre Geschenke zu öffnen.

„Schenke", rief Lily, zappelte in Harrys Schoß und versuchte mit ihren kleinen Händen nach den Geschenken zu fassen.

„Ja, wir machen die Geschenke gleich auf, Lily", beschwichtigte Harry sie und drehte sich zu Ted um, „Willst du die Geschenke verteilen?"

„Aber ist das nicht eigentlich dein Ding, Harry?"

„Ja, aber dieses Jahr würde ich dir gern die Verantwortung dafür übergeben", grinste Harry, „Du bist nun in Hogwarts, also bitte."

Teddys Augen leuchteten auf und sowohl seine Ohren als auch seine Nase wurden plötzlich in die Länge gezogen.

„Du siehst aus wie ein Elf", kicherte Albus.

„Das ist richtig, ich bin einer der Helfer vom Weihnachtsmann."

Teddy ging zum Baum hinüber.

„Dann lasst mal sehen", sagte er, „dieses in für dich, Albus... hier ein paar für Lily, eins für James und noch eins für Albus..."

Sobald er fertig war, machte sich jeder drauf und dran die Geschenke zu öffnen.

„Wow", rief James", „Ein Quidditch Miniaturspielset! Sogar mit kleinen Quidditch-Spielern!"

Währenddessen packte Ted eine große Box an Süßigkeiten aus, darunter Schokofrösche, Zischende Wissbies, Gummischnecken, Druhbels bester Blaskaugummi, und Bertie Botts Bohnen jeglicher Geschmacksrichtungen.

„Wow", sagte er.

„Am besten versteckst du die, bevor deine Großmutter herkommt", riet Harry ihm, „Sie kriegt kleine Katzen, wenn sie sieht, dass du dich von Süßigkeiten ernährst."

Tatsächlich führte Großmutter Andromeda eine strickte keine-Süßigkeiten-Regel in ihrem Zuhause.

Einmal hatte sie Harry erzählt, dass sie ihrer Tochter erlaubt hatte endlos viele Zuckerwattefliegen zu essen, was dazu geführt hatte, dass diese schreckliche Bauchschmerzen bekommen hatte. So etwas sollte ihrem Enkel nicht passieren und daher musste sie vorsichtig sein.

Harry nahm ein lange dünnes Päckchen in die Hand.

„Na gut, Lily, was hat der Weihnachtsmann dir wohl gebracht."

Er half dem kleinen Mädchen das Papier abzureißen und zum Vorschein kam ein Spielzeug-Feuerblitz.

Lily quietschte aufgeregt.

„Ein T-Shirt von den Schicksalsschwestern", freute sich Ginny und hielt es hoch, „Ach, Harry, das wäre doch nicht nötig gewesen!"

„Mama! Bee!", sagte Lily und zeigte auf ihren neuen Spielzeugbesen.

Einen Moment lang blickte Ginny darauf, doch drehte sich dann wieder zurück zu ihrem Ehemann.

„Also wenn sie irgendwann einmal für ihr Hausteam spielen soll, dann müssen wir ihr früh beibringen, wie es geht", sagte Harry Schultern zuckend, „Außerdem, als ich ein Jahr geworden bin, habe ich auch so einen bekommen."

Ginny hatte nie einen Besen als Kind besessen und nicht einmal einen richtigen bekommen, bis sie in ihrem vierten Hogwartsjahr dem Gryffindor Quidditchteam beigetreten war. Sie hatte immer mit ihrem Brüdern fliegen wollen, aber die hatten sie nie mitspielen lassen beim Quidditch durch Ausreden wie, sie wäre „zu jung" oder „ein Mädchen". Nur kurz nach ihrem sechsten Geburtstag jedoch hatte sie damit angefangen Fred und Georges Besen zu klauen und damit geheim herumzufliegen. Aus diesem Grund war sie Harry sehr dankbar, dass er für ihre Tochter das tat, was ihre eigenen Eltern nie für sie getan hatten.

Ein paar Minuten später hatten sowohl Ted als auch die fünf Potters ihre Weasley-Pullis ausgepackt. Harrys und Ginnys waren rot und golden mit dem Gryffindor Löwen vorn drauf. James hatte einen grünen mit einem Hirsch drauf, Albus war hellblau mit einem Phönix und Lily hatte einen pinken mit einer Hirschkuh. Teds war gelb und schwarz mit einem Hufflepuff Dachs vorn drauf.

Wenig später starrte Harry ungläubig, als Albus einen Chudley Cannons Pyjama hochhielt.

„Wirklich?", dachte Harry, „Ich muss Ron heute, wenn wir zum Fuchsbau gehen, daran erinnern, dass nicht jeder die Chudley Cannons mag, nur weil er das tut."

Genau in diesem Moment rannte James hinter den Baum.

„Mum! Dad! Seht mal!"

Beide Eltern beeilten sich ebenfalls hinter den Baum zu kommen. Dort fanden sie ein Modell des Hogwarts Express vor, der jedoch groß genug war, dass die Kinder darauf herumfahren konnten. Albus und Lily rannten ebenfalls herüber, doch Lily fiel einmal kurz um. Mit einem Jahr war sie immer noch etwas wackelig auf den Beinen, aber sie stand gleich wieder auf und als alle drei Kinder auf ihrem neuen Spielzeug-Zug durch das Wohnzimmer fuhren, sah Ginny auf ihre Uhr.

„Wir sollten uns lieber fertig machen. Mum will, dass wir um Punkt 12 im Fuchsbau sind.

Danach drehte sie sich zu den Kindern: „Zeit sich anzuziehen, wir wollen doch nicht zu spät kommen."

„Ooh", beschwerten sich James und Albus, doch sie liefen trotzdem zurück nach oben.

Ginny war auf dem Weg, Lily mit nach oben zu tragen, als diese anfing zu weinen und wohl wieder zurück zu ihrem Zug wollte.

Ginny versuchte sie zu trösten: „Komm Lily, wir wollen doch zu Grandma!"

„Granma?", fragte Lily.

„Ja, du siehst heute Grandma und auch Grandpa und du kannst mit deinen Cousins und Cousinen spielen."

Plötzlich lachte Lily und kicherte.

Gerade als Ted drauf und dran war, Ginny zu folgen, meldete sich Harry zu Wort: „Warte Ted, du musst noch ein letztes Geschenk aufmachen."

Dann gab er dem Jungen ein kleines Päckchen, das, als Teddy es aufgemacht hatte, ein braunes in Leder gebundenes Buch enthüllte. Er blätterte die erste Seite auf und seine Kinnlade klappte nach unten.

„Sind das Mund und Dad?", flüsterte er.

„Ja, ich dachte mir, du möchtest etwas, das dich an deine Eltern erinnert, also haben deine Grandma und ich ein paar Fotos zusammengesammelt."

Das erste Foto zeigte wie Remus und Tonks sich küssten, das zweite Foto an ihrem Hochzeitstag. Ein weiters Foto zeigte Tonks, die den neugeborenen Teddy im Arm hielt; das Baby boxte mit seinen Fäusten nach der Kamera. Teddy spürte einen dicken Kloß im Hals, als er weiter durch das Album blätterte.

„Wow, Harry, ich... ich weiß nicht, was ich sagen soll", sagte er heiser.

„Es war das Mindeste, das ich tun konnte und vergiss nicht, was ich dir immer gesagt habe: Deine Mum und dein Dad sind zwar nicht mehr auf dieser Welt, aber sie werden immer bei dir sein – hier drin."

Er deutete auf Teds Brust.

Der elfjährige Ted blinzelte ein paar Tränen Weg.

„Danke, Harry."

„Gerne."

Die beiden umarmten sich.

Bald darauf waren alle vollständig angezogen und Harry und Ginny hatten die Geschenke zusammengepackt, um sie mit zum Fuchsbau zu nehmen, damit ihre Kinder sie dort mit ihren Cousins und Cousinen teilen konnten. Sie musste auch nicht mehr lange auf Andromeda warten und so machten sie sich alle bereit mit Flopulver zum Fuchsbau zu reisen.

Teddy dachte darüber nach, was Harry gesagt hatte. Natürlich vermisste er seine Eltern sehr oft, aber er war auch sehr stolz darauf, sich als rechtmäßiges Mitglied der Familie Potter zu bezeichnen.