Disclaimer:Leider gehört alles aus der Harry Potter Welt J.K. Rowling und nicht uns . Wir verdienen kein Geld damit und schreiben nur zum Spaß.

1. Kapitel

Irgendetwas klopfte an ihrem Fenster. Müde reib sich die 11-jährige die Augen und sah auf ihren Wecker. „Wer um alles in der Welt, schickt mir um 3 Uhr in der Früh eine Eule!" murmelte sie, denn das Geräusch hatte sie mittlerweile als Eulenschnabel-klopfen identifiziert.

Mühsam quälte sich das Mädchen aus dem Bett und tapste zu ihr Fenster, wo eine große Eule saß und ungeduldig gegen das Fenster klopfte. Rasch öffnete Minerva das Fenster damit das Tier herein fliegen konnte. Doch das tat es nicht. Die Eule hielt den Kopf schief, und sah das Mädchen an.

Jetzt erst begriff Minerva. Sie sollte den Brief, der um das rechte Bein der Eule gebunden war, nehmen. Zwei Minuten später hielt Minerva einen dicken Brief in der Hand und sah der Eule nach wie sie wieder in der Dunkelheit verschwand.

Nachdem sie das Fenster wieder geschlossen hatte, wandte sie sich den Brief zu. Dort stand mit klarer grün geschriebener Handschrift:

Mrs. M. McGonagall

Das rechte Zimmer im 1.Stock

Eichenstr. 17
London

Mit zitternden Händen öffnete Minerva den Briefumschlag und las mit wachsender Freude den Brief. Sie hatte es geschafft! Sie war tatsächlich in Hogwarts aufgenommen worden. Hier stand es schwarz auf weiß oder besser gesagt grün auf papyrusgelb!

„Juhuuuuu!" der Schrei hallte durch das ganze Haus wieder, als die 11-jährige die Treppen hinunterraste um ihren Eltern diese freudige Nachricht mitzuteilen. Dass es erst halb vier in der Früh war, hatte sie vollkommen vergessen. Mit roten Backen und noch immer laut jubelnd stürmte sie in das Schlafzimmer der Eltern.

„Was ist den passiert, mein Schatz?" gähnte ihre Mutter.

"Ich hab es geschafft! Ich bin drin! Ich bin in Hogwarts aufgenommen worden!" jubelte Minerva McGonagall voller Vorfreude auf ihre Schulzeit in Hogwarts.

"Das arme Hogwarts, ob der Schulleiter weiß, was ihn nun bevorsteht?" scherzte ihr Vater, der in der Zwischenzeit ebenfalls aufgewacht war.

"Was hast du gesagt, Dad?" fragte Minerva verschmilzt lächelnd ihren Vater.

"Ach,.. nichts Schatz, du musst dich verhört haben!" Minerva schnaubte nur.

"Dürfen wir jetzt wenigstens noch ein kleines bisschen schlafen?" rettete ihre Mutter die Situation.

"Na von mir aus!" kam es großzügig von ihrer Tochter, die das Zimmer verließ und wieder in den 1.Stock marschierte.

Lächelnd blickte Minervas Mutter ihrer Tochter nach und meinte zu ihren Mann gewandt: „Ich glaube diese Ferien werden noch sehr lang werden!" Ihr Mann brummte nur zustimmend und die beiden Eltern schliefen wieder ein.

Minerva saß in der Zwischenzeit auf ihrem Bett und überlegte sich, was sie nun tun sollte. Schlafen konnte sie jedenfalls nicht mehr! Die Liste der Schulbücher und sonstigen Gegenstände die sie brauchen würde, hatte sie auch schon drei Mal gelesen. Was sollte sie also noch tun?

Ein wenig später stand Mitzi im großen Wohnzimmer der Familie und sah sich um. Gestern hatte sie Besuch von ihren zwei besten Freuden gehabt, dementsprechend sah es auch aus. Sie wusste nur zu gut, dass sie wenn ihre Eltern erst einmal wach waren, zuallererst das Wohnzimmer aufzuräumen hatte.

"Nun, da ich schon einmal wach bin, kann ich ja eigentlich gleich damit anfangen!" dachte sie sich und begann die restlichen Chipspackungen aufzuräumen. Allerdings, übersah Mitzi die „kleine" Vase in der Ecke des Zimmers.

Einen Augenblick später fand sie sich auf dem Boden liegend wieder. Die Vase, lag neben ihr, in kleine Scherben zersprungen. Totalschaden!

"Verdammter Mist!" schimpfte die kleine Hexe. Es war ein Lieblingsstück ihrer Mutter. Nicht das diese sie nicht wieder zusammenzaubern könnte, doch Mitzi würde sicher eine Strafpredigt über sich ergehen lassen müssen und darauf hatte sie wenig Lust.

"Es tut mir Leid, aber ich muss „ihn" mir ausborgen!" flüsterte Mitzi ein paar Minuten später ihren Vater ins Ohr. Mit „ihn" meinte das Mädchen den Zauberstab ihres Vaters, denn Minerva selbst besaß noch keinen eigenen. Auf Zehenspitzen schlich sie wieder aus dem Schlafzimmer ihrer Eltern und zurück in das Wohnzimmer. Den Zauberstab ihres Vaters hielt sie dabei fest in ihren Händen. Sie wusste den Spruch zum reparieren, von kaputten Sachen, denn ihre Eltern verwendeten diesen Zauber ziemlich oft, seit Minerva Ferien hatte. Es passierte ihr leider immer wieder etwas.

Nun stand sie vor der zerbrochenen Vase. „Hoffentlich, kann ich das auch!" dachte sie und schluckte. „Natürlich, kann ich das!" sagte sie sich und richtete den Zauberstab auf die Scherben. „Reparo" flüsterte sie und die Vase setzte sich wie von Geisterhand wieder in ihre ursprüngliche Form zusammen. „Puhh, das war Knapp!" schnaufte Minerva und betrachtete ihr fertiges Experiment. Die Vase sah wieder so aus, wie sie es getan hatte bevor Minerva darüber gestolpert war.

Schnell brachte sie dem Zauberstab seinen Besitzer, der zum Glück nichts von diesem nächtlichen Abenteuer mitbekommen hatte, zurück. Nun doch, wieder ein bisschen müde, ging Mitzi wieder in ihr Zimmer und ließ sich auf ihr Bett plumpsen.

Die restliche Zeit, bis zum Frühstück verbrachte sie damit sich einen Antwortbrief zu überlegen und die Liste der zu kaufenden Sachen auswendig zu lernen.