Disclaimer: Leider gehört alles aus der Harry Potter Welt J.K. Rowling und nicht uns . Wir verdienen kein Geld damit und schreiben nur zum Spaß.

2. Kapitel

„Los, Papa beeil dich doch! Mum und ich sind schon lange fertig!" Mitzi sprang von einen Fuß auf den anderen während sie nach ihren Vater rief. Heute würden sie endlich in die Winkelgasse die Schulsachen einkaufen gehen. Es war also kein wirkliches Wunder, das Minerva aufgeregt war und es kaum erwarten konnte endlich zu gehen.

Seit der Brief aus Hogwarts angekommen war, hatten ihre Eltern keine ruhige Minute mehr gehabt, bis sie endlich versprochen hatten mit Mitzi in die Winkelgasse zu gehen. Und nun war es soweit. Nach einer Ewigkeit, so schien es Mitzi, tauchte ihr Vater im Vorzimmer auf und die es konnte losgehen.

Da die Familie McGonagall in der Nähe der Winkelgasse wohnte, gingen sie zu Fuß und reisten nicht mit Flohpulver. Eine halbe Stunde später stand die ganze Familie in der Winkelgasse. Um sie herum herrschte reges Treiben von einkaufenden Hexen und Zauberern.

„Was, haltet ihr davon, wenn ihr schon mal vorgeht die Uniform zu kaufen und ich uns derweil ein bisschen Geld aus Gringotts beschaffe?" fragte ihr Minervas Vater ihre Mutter und diese nickte zustimmend. „Dann treffen wir uns in einer Stunde vor Flourish&Blotts." damit verschwan ihr Vater in der Menge. Sie und ihre Mutter machten sich unterdessen auf den Weg zu Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten.

Madam Malkins war eine nette Hexe im mittleren Alter und fand in ihrer Mutter einen sehr interessanten Gesprächspartner. Somit musste sich Mitzi, während ihre Umhänge zurechtgesteckt wurden, sich das Gequatsche der zwei Frauen anhören. Als sie endlich alle Umhänge hatte, dröhnten ihre Ohren noch immer. Im Stillen legte sie sich eine Liste an, in der sie sich notierte ihre Mutter beim nächsten Mal nicht mehr mitzunehmen, wenn sie neue Umhänge brauchen würde.

In den nächsten Geschäften, erstanden Minerva und ihre Mutter die Schulbücher, einen Kessel, ein Teleskop und eine Waage. „Nun fehlt nur noch ein Zauberstab." Meine Mitzis Mutter nachdem sie einen Blick auf die Liste der zu kaufenden Sachen geworfen hatte!"

"Na, dann wollen wir Mal!" Mitzis Vater war soeben hinter den beiden aufgetaucht nahm Mitzi bei der Hand und zog sie mit sich zu einem kleinen Laden. Ollivander – gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr. Stand auf einem Schild, das über den Laden angebracht worden war.

Ihr Vater hatte bereits die Tür geöffnet und Mitzi betrat voller Erwartungen den Laden. Keine Minute später stand sie aber schon wieder heraußen und atmete erschrocken aus. Was um Himmels willen war das denn? Fragte sie sich, als alter Mann in der Tür erschien. „Du kannst wieder hereinkommen!" lächelte er sie freundlich an. Minerva war sich da nicht so sicher, und Schritt diesmal um einiges vorsichtiger in den Laden. Keine 2 Meter von ihr entfernt stand ein kleiner Junge mit hellbraunen Haaren und blauen Augen. Er hielt einen Zauberstab in der Hand und musterte sie neugierig.

"Sorry, das war nicht Absicht. Ich sollte den Zauberstab nur ein bisschen umherschwenken und da sind plötzlich diese Funken herausgesprüht!" plapperte er sogleich los.

"Ist schon Okay, ist ja nichts passiert, ich hab mich nur erschreckt!" antwortete Mitzi, als der Junge Atem holte. Irgendwie gefiel ihr der kleine Kerl. Und so wie es aussah schienen sich die beiden Väter zu kennen, denn sie standen in der andern Ecke des Raumes und unterhielten sich angeregt über irgendetwas aus dem Tagespropheten, wie Mitzi mitbekam.

"Ich heiße Jay Stevensen und komme dieses Jahr endlich nach Hogwarts, darauf freue ich mich schon seit einen Jahr! Ich bin schon sehr gespannt in welches Haus ich ko …"

"Darf, ich dich kurz unterbrechen?" meldete sich plötzlich der alte Herr zu Wort.

"Ich würde sagen, dass dieser Zauberstab genau der richtige für dich ist. Er besteht aus Einhornhaar uns scheint zu dir zu passen." Meinte er und hielt den aufgeregten Jungen eine Schachtel hin.

Dankbar nahm Jay die Schachtel an und packte seinen Zauberstab vorsichtig darin ein. Dann setzte er sich auf den einzigen Stuhl in dem Geschäft und sagte:" So wie es aussieht scheinen unsere Väter sich ja zu verstehen. Macht es dir etwas aus, wenn ich dir zuschaue ähm … ?"

"Ich heiße Minerva, und nein es macht mir nichts aus!" sagte Mitzi aufrichtig und blickte sich dann nach Mr. Ollivander um. Er stand hinter der Theke und schien irgendetwas zu suchen, denn er kramte in einen der offenen Schränke herum.

"Ha, gefunden! Hier junge Dame, versuchen sie mal dieses Exemplar." Krächzte er und hielt Minerva einen dunklen Zauberstab unter die Nase. Vorsichtig nahm sie den Zauberstab und schaute Mr. Ollivander verwirrt an. Was sollte sie denn jetzt mit diesem Ding tun?

"Du musst ihn umherschwenken! Damit ich weiß, ob er zu dir passt." Half ihr der Ladenbesitzer und das Mädchen tat sehr vorsichtig; denn sie wusste noch zu gut, was bei Jay seinem Zauberstab passiert war, eine kleine Handbewegung. Plötzlich färbte sich die Spitze des Zauberstabes rot. Durch Minervas Hand schoss ein angenehmes Gefühl von Wärme und Zufriedenheit. Und dann schossen, kleine kunterbunte Funken aus dem Stab. Mr. Ollivander klatschte in die Hände.

"Sehr gut, sehr gut! Das ist genau das, was du brauchst! Du scheinst wie der junge Herr, Einhornhaar zu verwenden! Das ist ganz ausgezeichnet!" freute sich Mr. Ollivander und drehte sich wieder um, um die passende Schachtel für Minervas Zauberstab zu suchen. Nach ein paar Momenten hatte er, die passende Schachtel in den Händen und überreichte sie der stolzen Mitzi. Vorsichtig öffnete diese die kleine Schatulle und legt den neu erworbenen Stab in die mit rotem Samt bezogene Schachtel.

In der Zwischenzeit waren auch die beiden Väter mit ihrem Gespräch fertig und bezahlten die beiden Zauberstäbe.

Vor dem Laden, verabschiedeten sich die beiden Familien von einander, da Jay noch seine Schulbücher kaufen gehen musste, und die McGonnagalls mit den Einkäufen für Hogwarts bereits fertig waren.

Vater und Tochter machten sich auf die nach Minervas Mutter. Sie fanden Mrs. McGonnagall vor dem Tiergeschäft der Winkelgasse.

„Und, habt ihr einen schönen Zauberstab, gefunden?" wurden die beiden von der strahlenden Mutter begrüßt.

"Ja, das haben wir! Hier schau einmal!" stolz zeigte Mitzi ihren Zauberstab her.

"Was für ein wunderbares Exemplar!" staunte die Mutter und lächelte ihre Tochter an. „Mir ist eingefallen, dass man in Hogwarts auch Tiere halten darf. Und da du noch keine Eule hast, dachte ich mir das, das ein schönes Schulgeschenk wäre, was meinst du?"

"Ich würde eine Eule bekommen? Das wäre ja cool!" ohne eine Antwort abzuwarten, betrat Minerva den Laden.

Sofort war sie von Vogelgeräuschen umgeben. Überall saßen Vögel in Käfigen, blickten auf sieh herab und kreischten. Doch Mitzi störte das nicht sonderlich. Staunend, schritt sie durch den Laden und sah sich die verschiedenen Flugtiere an.
20 Minuten später kam die Familie aus der Tierhandlung heraus. Mitzi war nun stolzer Besitzer eines Steinkauzes, mit dem sie morgen nach Hogwarts fahren würde.