Dagor nuin giliath

Wind über den Ebenen,

Sterne am Himmel,

leuchtend den Weg weisend.

Klirren der Schwerter,

Sirren der Bögen,

treffend Herz und Hals.

Schön und edel ihr Antlitz,

tödlich jedes Schwert und jeder Pfeil.

Von Hass getrieben,

auf der Suche nach dem Licht der Bäume.

Tod der Orks,

Tod der Oger,

Tod der Geschöpfe des Dunklen Herrschers.

Gewonnen die Schlacht und doch verloren.

Getrieben von Gier und Hass,

verfolgt Feanor die Orks.

Bis vor die Tore der Feste kommen er und seine Mannen,

doch sein Tod schon jetzt besiegelt.

Feuertod dem Feuergeist bestimmt.

Feuer in der Luft,

Peitsche schwingend,

Tod aller auf dem Felde.

Flammenschwerter niederfahrend auf den Feind,

geschaffen um zu zerstören.

Feind der Elben,

Feind der Menschen, die noch kommen.

Gothmog kommt und mit ihm die Valaraucar.

Hervorkommend aus den Tiefen Angbands,

verfolgend nur ein Ziel.

Ein Kampf der Mächte,

ein Kampf des Feuers.

Feuer trifft auf Feuer.

Schwert auf Peitsche.

Zuviele Gegner,

zu große Macht.

Der Fall des Feuergeistes vorherbestimmt.

Jede Hilfe kommt zu spät,

kein Heilmittel jetzt mehr nützt.

Zu tief die Wunden,

zu viel verlorenes Blut.

Die sieben Söhne müssen Abschied nehmen.

Erst jetzt im Tode er kommt zur Vernunft.

Erst jetzt er erkennt den Verrat, den er begangen hat.

Doch zu spät der Sühne,

zu spät seine Erkenntnis.

Sein Leib verbrennt in dem Feuer seiner Seele.

Nur Asche, das Einzige was überbleibt.

Der Wind der über die Ebene weht,

nimmt hinfort seines Körpers Rest.

Groß die Trauer unter denen, die ihn liebten.

Freude bei vielen, die ihm den Verrat nachtrugen.

Gewonnene Schlacht,

verlorene Leben.

Wie kann ein Stein so viele Tode wert sein?

Auch wenn in ihm das Licht der Bäume gefangen worden ist.